von Werner Diener | 22.02.22 | News
Köln, GER – Wie die Überschrift schon sagt, nun, der lang erwartete Jahresrückblick des Förderkreis „Nationalmannschaft“ Wurfscheibe zum vergangen Jahr 2021. Wie überall gibt es nicht nur positives oder negatives, sondern auch ärgerliches, unverständliches und frustrierendes…
Besser spät als nie! …tatsächlich ein Zitat von Titus Livius. Kein Rapper, sondern ein römischer Geschichtsschreiber!
Ich beziehe das Zitat
- auf diesen Artikel und
- auf die Auslieferung der Lotterielose. Ab sofort sind die Lose käuflich zu erwerben!!
Dank Corona hat sich die Drucklegung der Lose etwas verzögert und auch aufgrund unseres neusten Mitgliederzuwachs im Förderkreis Wurfscheibe. Das Logo von Hubertus Kobernuss sollte dann doch auch auf den Losen erscheinen, zumal Hubertus ein echtes Gründungsmitglied ist.
Was war sonst so los im Förderkreis? Außer, dass wir uns intensiv um den Losverkauf kümmern? Wir, oder besser Karsten Beth, der die absolut meisten Lose an die Frau/Mann bringt.
(Einschub: …keine Angst, ich bin zu alt für Gendersternchen 😊)
Ja stimmt… Burkhardt Hartmann hat sich erfolgreich in den Verkauf der Lose eingeklinkt. Mit Erfolg und mit etwas besonderem, das er dem Förderkreis für die Lotterie zur Verfügung gestellt hat…
„Eine Wurfscheibe, signiert von Fabian Hambüchen.“
Für mich, und ich denke für uns alle, etwas ganz Besonderes. Denn wir Wurfscheibenschützen haben ja jederzeit die Möglichkeit, uns Autogramme unserer Top-Athleten auf Wurfscheiben, Autogrammkarten oder Waffenkoffer geben zu lassen.
Da fällt mir wieder was ein:
Ich habe einen neuen Waffenkoffer, dessen Außenhaut zwar ein wunderschönes Krieghoff-Blau aufweist, ansonsten aber furchtbar leer ist (von außen!). Der Edding liegt jetzt im Koffer bereit.
Wer muss alles auf den Koffer drauf? Nun, da werde ich die Datenbank auf unserer Seite zu Rate ziehen, die Wolfgang Lamée mit erstaunlicher Geduld und Akribie aufgebaut hat. Einfach genial! Danke Wolfgang, klasse Idee und perfekte Umsetzung! – Sogar ich finde mich in der Datenbank wieder (warum auch immer… 😊)
Neben der Organisation der Lotterie und dem Verkauf der Lose befindet sich der Förderkreis im regen Informationsaustausch mit den Sport- und Verwaltungsverantwortlichen beim DSB, denn die Qualifikation zu den Olympischen Spielen ist, so denke ich, im Sinne aller und weiß es auch von den betroffenen Sportlern direkt, nicht so gelaufen wie wir uns das alle am Anfang des Olympia-Zyklus vorgestellt haben.
Da ist schon ordentlicher Nachholbedarf angesagt…
Hoffen wir alle, dass die neuen Konzepte anschlagen und schon Anfang des Qualifikationsjahres die ersten Quotenplätze zu verbuchen sind. Aber diese Last, dieser Druck zur Qualifikation, kann nicht, darf nicht, allein auf den Schultern der Sportler lasten.
Unsere Athleten sind motiviert, haben Ideen, Vorstellungen und zeigen Eigeninitiative. Wollen etwas bewegen. Und das bedeutet, dass alle, wirklich alle, aufgerufen sind, unsere Sportler so gut wie möglich zu unterstützen. Mit allem, vom Fahrgeld bis zum Babysitten!
Da hilft es nicht, den Frust zu erhöhen, wenn, sicherlich ausgegebenem Grund, der aber nicht kommuniziert wird, der Tagessatz für Parkplatzgebühren nur noch mit 5,00 €/Tag vergütet wird.
Nun, wenn wir Unternehmer solche Entscheidungen fällen müssen, zeigen wir meistens, eigentlich immer, auch alternative Möglichkeiten auf, die unsere Mitarbeiter, hier unsere Sportler, entlasten können… entlasten müssen.
By the way… ich hatte gestern einen Termin in Köln. Eine Stunde parken für nur noch 2€!
Kommunikation, ein starkes Wort, besagt viel, kann auch viel bewegen und helfen. Darum sollte die Kommunikation, verbal als auch schriftlich, immer im Vordergrund stehen. Ist es ein Problem, Entscheidungen, welcher Art auch immer, zu begründen oder werden dadurch geheime Betriebsinterna ausgeplaudert?
Absatz! – Die Deutsche Meisterschaft im Jahr 2021…
Kalt, Nass und mal wieder ein Parkplatz mit knöchelhohem Wasserstand. Okay… knöchelhoch ist übertrieben, aber nur ein wenig. Aber das Wasser auf dem Parkplatz (alle Jahre wieder. – Kann man da nicht mal mit einem Bagger ein oder zwei Fuhren Kiess verteilen?) war eigentlich nicht das was, jetzt mich persönlich, am meisten geärgert hat. Setzten wir den BSSB-See auf der persönlichen Ärgernis-Liste auf Platz 3.
Auf Platz 2 setze ich die Corona-Kontrollen an den Zugängen.
Meine ernstgemeinte Hochachtung an die Organisatoren der DM. Denn ohne die viele Arbeit und die intensive, Achtung: Kommunikation mit den örtlichen Behörden hätte die DM nicht stattfinden können.
Wir können uns jetzt noch lange darüber unterhalten warum VOR dem Zaun zu den Ständen keine Masken notwendig waren, hinter dem Zaun aber bis zum Stand die Ansteckungsgefahr lauerte…!
Eine Vorgabe der örtlichen Behörden! Söder’sche Logik! Versteht keiner.
Die Nerven, so etwas mit den Behörden zu diskutieren, zu akzeptieren… alle Achtung, nochmals an die Organisatoren. Ich wäre schreiend davongelaufen. Am ersten Tag.
Zurück zu den Kontrollen… Im Hightech-Land Deutschland nicht weiter überraschend, wurde zur Eingangskontrolle eine Ecke der Startkarte abgeschnitten. Am nächsten Tag dann eine andere Ecke… schon beachtlich. Zum Glück haben die Startkarten 4 Ecken.
Corona hörte auch gegen 16:30 Uhr auf zu existieren. Ab 16:30 hatten die Kontrolleure Feierabend und der Stand war frei zugänglich… auch mit PKW. Nun… Hauptsache, die Behörden hatten was aufgeschrieben, alle hatten riesigen Aufwand die Vorgabe umzusetzen und am Wochenende hatten sowieso alles frei!!!
Deutschland im Jahre 2021. Okay!
Wir kommen zu Platz 1… Ich füge einfach nur ein Foto bei:
Wo ist das Problem, EINMAL im Jahr die Mitarbeiter auch am Wochenende zur Arbeit zu motivieren?
Lieber BSSB, sind wir Menschen zweiter Klasse? Muss der Müll überhandnehmen? Ein grandios versteckter Hinweis, wie egal wir Schützen vom DSB dem BSSB sind? Warum hängt der BSSB nicht direkt ein Schild am Eingang hin:
„Bedingt geduldet?“
Warum muss ein grausam schmeckender Kaffee im Pappbecher 3 Euro kosten oder eine Bratwurst (wohlgemerkt ohne Brötchen/Semmel, das musste zusätzlich erworben werden) 6 Euro! Warum müssen wir Schützen bei so einem ungemütlichen Wetter (kann keiner was dafür) auf den wirklich zugigen Tribünen sitzen?
Am Rosenmontagszug in Köln im Regen und Kälte ist alles besser, als beim BSSB auf den Tribünen seine Wartezeit abzusitzen.
Lieber BSSB, schon mal überlegt, für die Schützen auf dem großen ungenutzten Conrad-Wirnhier-Platz ein Zelt für frierende und durchnässte Schützen aufzustellen?
Vielleicht auch zu viel erwartet? Denkanstoß. Die Schützen sind es um die es geht. – Auch die Flintenschützen!
Ach Suhl… oder Schale…
Apropos Schale. Wer von den Flintenschützen die Möglichkeit hat, in Schale zu trainieren oder an einem Turnier teilzunehmen, der sollte sein Vorhaben unbedingt in die Tat umsetzten. Toller Stand – Man (geht noch man? …oder müsste da jetzt man/fra stehen?).
Nochmal: Man erkennt sofort die Handschrift der Schützen, die viele Stände in der Welt gesehen und beschossen haben. Gratulation an Tino, sein Team und seiner geduldigen Gattin, der 4-fachen Weltmeisterin, 3-fachen Olympia-Teilnehmerin und Bronzegewinnerin bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.
(Weitere Erfolge nachzulesen unter: http://localhost/fkw_old/athleten-db/christine-wenzel-7843/)
Christine, die nach der Kinderpause wieder aktiv mit schießt und auch schon wieder oben mitspielt: Gold mit dem Team in Osijek.
Wobei Kinderpause… Wenzels ältester Junior schießt auch schon! (Christine, wie machst du das? Einen Großen und zwei kleine Tinos zu Hause und dann noch beim Schießen was treffen…?)
Aber was ich damit zum Ausdruck bringen möchte:
Mit zunehmendem Alter (sorry, Christine) steigt die Leistungskurve im Flintensport noch immer und der Zenit ist noch lange nicht erreicht.
Beispiele? – Tokyo 2020 (2021):
Trap Männer: Silber an David Kostelecky Jahrgang 1975 = 46 Jahre
Skeet Männer: Bronze an Abdullah Alrashidi Jahrgang 1963 = 58 Jahre
Bitte jetzt kein augenrollen, seufzen und kommentieren: Alles Ausnahmen. Aber diese Ausnahmen, diese alten Säcke haben Medaillen gewonnen. Und für die Ausschüttung der finanziellen Mittel des BMI sind ausschließlich die Plätze bei den Olympischen Spielen maßgebend. – Womit sich der Kreis wieder schließt:
Wir brauchen euch, ja euch, die Loskäufer, um die finanziellen Lücken bis zu den nächsten Olympischen Spielen, die schon 2024 in Paris stattfinden, zu schließen.
Durch Corona konnte der Förderkreis ein angenehmes finanzielles Polster aufbauen, das jetzt zur Förderung des Nachwuchses, aber auch der Profis, vorausschauend und Zielorientiert vom DSB eingesetzt werden wird.
Zur Info:
Seit seinem Bestehen konnte der Förderkreis in Summe über 350.000 EUR an Förderung in Form von Munition, Waffen und Startplätzen ausschütten. Zudem wurde bzw. ganz oder teilweise die Nachwuchsstrecke Orimatilla – Suhl – Porpetto ausgeschüttet. Da ist dann doch ordentlich was zusammengekommen. Ach ja… habe ich vergessen: Die Würstchen zur ersten Rangliste sollten noch mitgezählt werden… 😊
So, reicht für 2021, noch nicht alles ausgesprochen, aber das muss auch nicht, den Rest machen wir auf dem nächsten Treffen des Förderkreises im Saarland
Das aller, aller wichtigste:
Ohne die Freunde im Förderkreis, die vielen Helfer, Käufer der Lose, Sportler, wären wir nichts.
Ihr seid der Förderkreis Wurfscheibe!!!
Werner Diener
Für den Förderkreis Wurfscheibe 2021
von Wolfgang Lamée | 02.09.19 | News
Köln, GER – Jahresrückblick zu spät oder zu früh oder einfach nur ein Zwischenbericht. Nein, es ist noch nicht 2020 und nein, Weihnachten ist auch noch nicht. Ich bin einfach nur etwas spät dran, oder zu früh. Je nachdem von welcher Seite man es sieht. So wie hier in Köln, bei uns sind die Kölsch-Gläser immer halb voll. Nie halb leer.
Warum jetzt?
Ich hatte die Ehre in einer Mannschaft zu schießen, die auf der Landesmeisterschaft mein, sagen wir, nicht so dolles Ergebnis auf der LM kompensieren konnte, und zwar so, dass ich als Mannschaftsmitglied die Qualifikation zur DM erhielt. Also so eine Art Trittbrettfahrer, wenn mir der Begriff erlaubt ist.
Ich glaube, ich konnte das Vertrauen meines Teams in mich mit Platz neun bei Herren 1, bestätigen. Toll so ein Trittbrett!! (Das war jetzt aber auch das letzte Mal, das ich „Trittbrett“ geschrieben habe. Reicht jetzt, der Wink mit dem Zaunpfahl müsste langsam angekommen sein.)
Warum jetzt? – Die Deutsche!
Das Ziel eines jeden ambitionierten Sportschützen. Für uns Amateure DAS Highlight der Saison. Die Emotionen von der Deutschen sind immer noch stark präsent. Eine große Familie, die sich einmal im Jahr in München trifft. Wir freuen uns für einander über gute Platzierungen. Wie z.B. über die Silbermedaille von Alexy Klassin mit der Mannschaft. Seine erste Medaille auf der Deutschen, auf die er so lange hat warten müssen. Hart erarbeitet. Sein Bruder Dimitry stand ja schon einige Male auf den Podesten, jetzt auch Alexey. Herzlichen Glückwunsch.
Die Mannschaftssieger im Trap, Herren 1 (An alle Medaillengewinner! Bitte verzeiht, wenn ich nur aus meiner Sportklasse schreibe. Sie ist für mich leider etwas präsenter.) mit dem unglaublich gut frisierten Till-Justus, die Spannung um die Mannschaftswertung, dann das Finale der besten Sechs. Und dann sind ja noch unsere Profis unter uns, mit uns in einer Rotte. Immer wieder ein tolles Erlebnis.
Also, die Emotionen schlagen, bei mir jedenfalls, extrem hoch aus.
Aber…
nicht jeder, der auf der Deutschen schießt, kann sein Qualifikationsergebnis halten oder sogar steigern. Der/Die eine oder andere Schütze/Schützin, ist zu nervös, hat sich nicht richtig vorbereitet, oder hat sich über Wege qualifiziert, die so nicht ganz in Ordnung sind.
Gerade im vergangenen Jahr wurden Missstände publik, die lange Jahre hinter vorgehaltener Hand diskutiert und angesprochen wurden.
Wie gehen wir damit um?
Es wurden zwar Konsequenzen gezogen, aber reicht das aus? Ist das derzeitige System gerecht? Auch gegenüber denjenigen, die sich intensiv auf eine LM vorbereiten und dann doch an den, zu Recht, hohen Hürden scheitern?
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist auf den Punkt Fit zu sein, in den Wettkampf einzusteigen und zu wissen, dass die 115 fallen sollte, fallen muss. Die Arbeit, Hektik, Probleme, schlagartig aus dem Kopf zu verdrängen. Mit jeder weiterfliegenden Wurfscheibe schwindet die Hoffnung auf die Qualifikation zur Deutschen.
Es gibt viele unter uns, die viel Zeit und Geld investieren um das Ziel DM zu erreichen, Trainerstunden nehmen, die sich in Trainingslager begeben, weit reisen um an international besetzten Turnieren teilzunehmen um Wettkampferfahrungen zu sammeln.
Ist es diesen Sportschützen gegenüber gerecht, wenn sich andere zur DM „schreiben“ lassen oder die Weiten der Wurfmaschinen auf Landesmeisterschaften (nicht irgendein Wald- und Wiesenturnier… auf der LANDESMEISTERSCHAFT!) so weit reduziert werden, dass man die Wurfscheibe auch mit dem Hut fangen könnte?
Ist es nicht! NEIN, ist es nicht!!!
Wir sollten alle überlegen wie wir hier etwas mehr Gerechtigkeit walten lassen können. Eine Möglichkeit, die mir sehr gut gefallen könnte, wäre folgende:
Wir haben in Deutschland mindestens 5 große Turniere, z.B. Suhl, Schale, München, Frankfurt/Oder und Wiesbaden. Ziel sollte sein, drei oder zwei (Diskussionsbedarf) von zu benennenden (international besetzten) Turnieren sowie zwingend (mit Möglichkeit zum Vorschießen zur Qualifikation etc.) die Landesmeisterschaft zu bestreiten. Die besten 2 oder 3 Ergebnisse werden gezählt.
Wenn dann auf der LM an den Maschinen gedreht werden sollte… ich denke, das würde sofort auffallen.
Die Diskussion ist hiermit eröffnet!
Was noch?
Auf dem diesjährigen Treffen des Förderkreises wollten wir eigentlich schon eine Bestellung für einheitliche Schießwesten für den Kader auslösen… Wollten!
Der ISSF hat uns alle (wahrscheinlich hat er extra auf unser Meeting gewartet) mit den Vorschlägen zu einer einheitlichen sportlichen Bekleidung für uns Schützen überrascht.
Ich persönlich finde eine einheitliche Sportbekleidung, wie schon öfters angesprochen und in anderen Sportarten üblich, begrüßenswert. Über das Design… nun ja… als aktiver und bekennender Jeansträger habe ich mit Bügelfalten in der Hose so meine Probleme. – Ich war, bin und werde niemals ein Popper! So! – Kleiner Gruß an die 80er
Noch was!
Wie aus einer Idee, mit anfänglichen Schwierigkeiten, dann was richtig Tolles wird, haben wir dieses Jahr bei der Deutschen LIVE miterleben dürfen.
Meine Idee war immer (und wurde auf dem diesjährigen Treffen des Förderkreises zum x-ten Male angesprochen) wenigstens eine Webcam auf dem Stand in München zu installieren. Gescheitert ist es bis dato an der fehlenden Bandbreite der Internetleitung zum Wurfscheibenstand.
Als Überraschung und mit breitem Grinsen im Gesicht (Gerhard, dich kriege ich auch noch dran) wurde mir auf dem Meeting mitgeteilt das eine Glasfaserleitung bis zum Wurfscheibenstand verlegt wurde.
Was jetzt kommt ist gigantisch:
Der neue Pressesprecher, Thilo von Hagen, stellte Ralf Müller und Wolfgang Lamée Sportdeutschland.TV vor.
Unabhängig davon trat Jannik Röttger an mich heran, mit der Idee, die Finals als Moderator, wie international üblich zu kommentieren. Da wir als Förderkreis da nicht einfach nicken konnten, wurde von Wolfgang, Michael Eck mit einbezogen, der den Vorschlag von Jannik sehr positiv gegenüberstand.
Parallel kümmerten sich Ralf und Wolfgang weiter um die Möglichkeiten einer Live-Übertragung eines Finals, bzw. der Ziehung der Lotterie des Förderkreises. Irgendwann und irgendwo wurde dann die Idee zu dem geboren, was wir auf der Deutschen miterleben durften.
Als Training wurde die Ziehung live gestreamt, dann mit Erfahrung aus dem Erst-Livestream und Jannik als Moderator, sowohl in den Pausen als auch beim Streaming, das Herrnfinale im Trap.
Und ich muss sagen…. es war gigantisch. Jannik überzeugte mit viel Fachwissen und dem Gespür für den richtigen Zeitpunkt zu erklären, zu moderieren.
Aufgrund der gestiegenen Zugriffszahlen, bekamen wir, nein, bekamen Wolfgang, Ralf und Jannik von Sportdeutschland.TV noch zusätzliche Streamingzeit für das Skeet-Finale der Damen zu dem schon angemeldeten Skeet-Finale der Herren.
Danke an alle, die das Angebot angenommen haben!! Jetzt geht es weiter, die Jungs planen noch zusätzliche Kameras und benötigen noch Kameramänner und Kamerafrauen.
Ihr seid der Hammer!!!
Luft holen! Nächster Punkt…
Thomas Höfs!
Und? Wie war‘s? (kleiner Insider) Thomas unser Versuchskaninchen! Thomas sitzt im Rollstuhl und schießt Olympisch Trap.
Dass das keine einfache Sache ist, konnte ich im Trainingslager feststellen, in dem meine Mitschützen und ich aus einem Stuhl heraus versucht haben, ja VERSUCHT, die Wurfscheiben zu treffen. Andere Sicht, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und größere Anzahl an Bewegungsabläufen beim Standwechsel, alles Komponenten die das Schießen aus dem Rollstuhl nicht einfacher machen!
Thomas wurde vom DSB zur DM eingeladen und es hat uns allen viel Freude gemacht zuzuschauen, wie selbstverständlich Thomas Integriert wurde. Als wäre es das normalste auf der DM im Trap einen Behinderten dabei zu haben.
Ab sofort wird das auch hoffentlich so sein, mit einem Parkplatz INNERHALB der Umzäunung!
Ich denke, dass es jetzt Zeit wird, auch bei den Wurfscheiben eine eigene Disziplin und Limitzahlen für Behinderte einzuführen. Für den Anfang könnte als Richtwert die Ergebnisse von Thomas auf der LM angesetzt werden! Thomas schießt übrigens für den Landesverband Hamburg, so wie andere gute Schützen… (freche Eigenwerbung)
Die Lotterie des Förderkreises
Wir haben im Förderkreis ein neues Mitglied.
Marco Trutter, GF der Markenagentur Trumedia, kümmert sich ab sofort unter anderem um das Design unserer Lose.
Nachdem sich Marco Trutter auf dem Krieghoff-Dinner, im Zuge der IWA in Nürnberg, unbedacht über das Design der Lose geäußert hatte, wurde er sofort zum Jahrestreffen eingeladen und als neues Mitglied im Förderkreis verpflichtet. J
Schön das du dabei bist!
Die neuen Lose werden in den nächsten Wochen offiziell vorgestellt. Womit auch feststeht: Auch 2020 wird es eine Lotterie geben!
Danke an alle Käufer der Lose und Spender der Preise!
Nachwuchs
Wofür machen wir das alles?
Zum größten Teil an der Freude an unserem Sport, den wir aber nur über unseren Nachwuchs am Leben halten können. Ich hatte die Freude, als Seitenrichter Malte Tolles und Marius John genauer beobachten zu können. Coole Jungs, wie die Hülsen aufgefangen werden, die Konzentration, die schon recht hohe Professionalität – Hat richtig Laune gemacht.
Malte hat mit einem Ergebnis von 121 Scheiben ein, wie beschreibt man es am besten, wahnsinniges Traumergebnis hingelegt. (…übrigens, das beste Ergebnis in der Disziplin Trap über alle Klassen bei der DM!!!) Und jetzt kommt der typische Erwachsenenspruch: Weiter so, Niveau halten, fleißig trainieren und darauf hören was Papa sagt!!
Wunsch für die Zukunft
Einmal, einmal Skeet und Trap gemeinsam oder wenigstens so zeitnah, dass man/ich auch den Freunden aus dem Skeet-Lager über die Schulter schauen kann.
Ich wäre gerne beim Finale der Männer vor Ort dabei gewesen um Ralf Buchheim (dem alten Sack) und Dimitri Reichert (dem noch älteren Sack) zum ersten und dritten Platz persönlich zu gratulieren. Und Felix zur Silbernen natürlich auch!
Vielleicht sollte man, ähnlich wie im Handwerk, überlegen, die besten alten Säcke im Kader zu belassen. Als Zugpferd, als Stütze. Neue Besen kehren besser, aber die Alten wissen wo die Ecken sind!
Solange der Wunsch nicht in Erfüllung geht, muss ich mich mit dem >>>LIVESTREAM<<< begnügen oder weiter auf einen Lottogewinn hoffen!
Da fällt mir noch was ein…
Der Wurftaubenclub Wiesbaden wird leider zum Ende des Jahres den Förderkreis auf eigenen Wunsch verlassen. Mit dem WTC-Wiesbaden verliert der Förderkreis ein Gründungsmitglied und langjährigen Unterstützer des Wurfscheibensports. Eine Entscheidung, die wir bedauern, aber akzeptieren müssen! – Schade, war schön mit euch!
So… das war’s fürs Erste. Ich hoffe, ich habe keinem vor den Kopf gestoßen. Sollte es dennoch passiert sein oder hat sich jemand angesprochen gefühlt, so war es Absicht. (In Köln sagt man zu einem Skateboard auch Rollbrett… Das muss mit Tritten vorangetrieben werden, also auch Trittbrett)
Danke an meine Freunde im Förderkreis
Werner Diener
Mitglied im Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe
von Werner Diener | 24.01.18 | News
Köln, GER – Nicht jeder ist Journalist oder Autor, der einen Artikel so einfach aus dem Ärmel schüttelt. Ich gehöre zu denen, die eine gewisse Anlaufzeit und etwas Vorbereitung brauchen, Wörter nicht wie ein Böll oder Eco so aneinanderreihen können, dass Emotionen beim Lesen verständlich, bildlich vor einem schweben. Ich notiere auf einem kariertem DIN A4 Block Stichpunkte von all den Ereignissen über die ich schreiben möchte. Die, meiner Meinung nach, Erwähnung finden sollten – für 2017 ist die Liste lang geworden. Allen denen, die angefangen haben diesen Artikel im Stehen zu lesen, empfehle ich sich eine Sitzgelegenheit zu suchen. Es könnte etwas länger dauern.
Was steht auf meiner Liste ganz oben? Europameister und Vizeweltmeister.
JA, WIR sind Mannschafts-Europameister der Damen im Skeet und Mannschafts-Europameister der Juniorinnen im Trap und Mannschaftsdritte der Damen bei der Europameisterin im Skeet und Vize-Weltmeister im Skeet und Europameisterin und Vize-Europameisterin der Juniorinnen im Trap und Mannschaftsdritte der Weltmeisterschaft der Skeet-Juniorinnen und Mannschaftsdritte der Europameisterschaft der Skeet-Juniorinnen.
Was für ein erfolgreiches Jahr für unsere Sportler… wobei, der Mannschaftstitel der Skeet-Damen musste über Protest erstritten werden. Auch wenn am Ende der Protest zum Erfolg führte, war der Weg dorthin für die Delegationsleitung nicht sehr rühmlich. Das anschließende Krisenmanagement war, von hier außen betrachtet, nicht wirklich als professionell zu bezeichnen. Genauso wie die deprimierende MINI-Meldung in der DSB-Newsletter. Ist eine Goldmedaille außerhalb Olympia nicht mehr wert, als ein kleiner Einschub in den Newslettern?
Herzlichen Glückwunsch an Christine Wenzel, Nele Wißmer und Katrin Wieslhuber zum Gewinn der Europameisterschaft, herzlichen Glückwunsch an Christine Wenzel zu Bronze bei der Europameisterschaft und Maria Kalix, Eva-Tamara Reichert sowie Valentina Umhöfer zur Europameisterschaft-Mannschaftsbronze der Juniorinnen und zur Weltmeisterschaftsbronze der Damen und herzlichen Glückwunsch an Marie-Louis Meyer, Bettina Valdorf und Katrin Murche zum Europa-Mannschaftsgold und Marie-Louis zum Gewinn der Europameisterschaft und Bettina zum Gewinn des Titels der Vize-Europameisterin!
So… hier muss ein Cut erfolgen, der Übergang zur Deutschen Meisterschaft, sonst verliere ich mich bei der Aufzählung der ganzen Titel. Auf den Vize-Weltmeister Skeet werde ich später noch in einem anderen Zusammenhang zu sprechen/schreiben kommen. Sorry Vincent, darauf musst du noch etwas warten. (Diese Stelle für später merken… Punkt 5)
Die Deutsche, das Ziel eines jeden ambitionierten Schützen.
2017 war nicht mein bestes Schützenjahr, große Baustellen und viele Angebote erforderten soviel Zeit für die Firma (Punkt 1), dass das Training für meine Lieblingssportart etwas in den Hintergrund gedrängt wurde, was der Deutsche Mannschaftsmeister von 2016 mit seinem besten persönlichen Ergebnis von 119/125 (falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte), selbstverständlich problemlos kompensieren kann.
Dachte ich, auf Wolke 7 sitzend!
Was es heißt, dem Druck zur Wiederholung einer guten Leistung entgegenwirken zu müssen, habe ich dann am eigenen Leib erfahren.
Sowas kann man nicht theoretisch Thematisieren. Sowas kann man nur in der Praxis erlernen. Und zwar von der Jugend an (Punkt2). Erst jetzt konnte ich real nachvollziehen was unsere Kaderschützen leisten, leisten müssen, wenn sie wie Vincent oder unsere Juniorinnen zum nächsten Wettkampf fahren und dort wieder die Leistungen abrufen sollen/müssen die sie zum Erfolg geführt haben.
Davor verbeuge ich mich.
Und davor, wie professionell unsere Gold-Juniorinnen mit dem Druck umgegangen sind, im Finale bei der Deutschen Leistung bringen zu müssen und vorher noch schnell die Ziehung der Gewinner der Lotterie in perfektem Outfit durchzuführen.
Die Details der Ziehung mit der anschließenden, recht amüsanten, Gewinnersuche habe ich bereits in einem Beitrag der Zeitschrift „Die Flinte“ beschrieben und ist auf unserer Homepage www.fk-wurfscheibe.de nachzulesen.
Apropos Outfit.
Es hat sich was getan bei unseren Junioren. Das Pippi-Langstrumpf-Schuhe-Syndrom scheint überwunden zu sein, die Sportkleidung wird der Jeans (überwiegend) vorgezogen, so wie es die Sportordnung vorsieht. Ich selbst bin ja froh, dass die Bekleidungsrichtlinie der Sportordnung bei den, wie umschreibt man das am besten… gestandenen, gerade der Pubertät entwachsenen, bei den Herren: Föhnfreien Frisurenbesitzer, regulär der Klasse III zugeordneten Schützen und Schützinnen, nicht so penibel genau ausgelegt wird.
Noch habe ich die für mich optimale, alternative Beinkleidung zur Jeans, nicht ausfindig machen können und doch sollten wir, sollte ich (der mit der praktischen Frisur (wie kann man nur mit diesem gezottel vor den Augen und über den Ohren leben? Das kitzelt doch die ganze Zeit!)) mit gutem Beispiel vorangehen. Vielleicht erbarmt sich ein Designer und entwirft für uns eine auf das Flintenschießen angepasste Sportkleidung mit Jeanstragekomfort. Das wäre mal was!
Wir, der Förderkreis haben lange überlegt, zu welchem Datum die Ziehung stattfinden sollte. Bei Antragsstellung der Lotterie beim Ordnungsamt hatten wir die Ziehung vor dem Finale der Skeet-Herren ins Auge gefasst. Bei allen Überlegungen schob sich aber immer wieder das Olympische Wochenende als der, nicht optimale, aber am besten geeignete Termin nach vorne.
Am Olympischen Wochenende ist sowohl der Geschäftsführer des DSB Herr Brokamp, als auch der Präsident sowie die meisten Schützen vor Ort. Also kein Termin gegen Skeet. Und neben dem Ziehungstermin haben wir auch den optimalen Platz für die Ziehung gefunden. Vor dem Finalstand und vor dem Finale.
Das hier ein stabiles Zeitfenster gefunden wurde, haben wir den Organisatoren der DM zu verdanken. Hans Goldbrunner, Michael Eck und dem Vizepräsidenten Sport Gerhard Furnier. – Danke an Euch.
Und somit habe ich einigermaßen elegant den Bogen zu Punkt 1 hinbekommen.
Wir, die Mitglieder des Förderkreises sind alle in leitenden Stellungen, teils in eigenen Betrieben, teils als Geschäftsführer und Prokuristen aktiv. Wenn ich ab und zu hochrechne, wie oft wir untereinander in Bezug auf den Förderkreis telefonieren, uns treffen und aktiv mitwirken, dann liegen die finanziellen Aufwendungen für Lohnkosten, die unsere Firmen zusätzlich zu unseren eigentlichen Zuwendungen aufbringen müssen, schnell im mittleren 5-stelligen Euro-Bereich.
Die Arbeit im und für den Förderkreis macht Spaß, keine Frage, ist aber inzwischen zu einem doch sehr aufwendigen und zeitintensiven Spaß mutiert. Nehmen wir nur die Lotterie, inzwischen unser wichtigstes Instrument zur Finanzierung der Nachwuchsförderung, und deren zusätzlichen Preise. Danke an dieser Stelle allen die sich bereit erklärt haben uns hier zu Unterstützen, ohne das wir aktiv werden mussten – das hilft ordentlich! Weitere Spender müssen aktiv angesprochen werden, wie die Fa. AKAH, die uns 2017 kräftigt unterstütz hat.
Und vielleicht 2018 auch?
Ganz herzlichen Dank an AKAH und an die Loskäufer die einen Gutschein von AKAH gewonnen haben. Natürlich sind wir es ein wenig selbst schuld, wenn viel Arbeit anfällt, wenn wir auf so Ideen kommen wie… Lose in Patronenhülsen einzurollen oder einen Flyer für die DM zu erstellen.
Lose einrollen und die Hülsen verstopfen ist schon aufwendig genug (Danke für die Hilfe an Nadine Schilling und Nadine Büchholz), aber nach der Verlosung 470 Lose wieder aus den Hülsen raus zu popeln, das kommt der Bezeichnung Strafarbeit schon sehr nahe.
So verpasst man dann auch das langersehnte Finale der Juniorinnen und der Damen, aber es ist ja für einen guten Zweck. Übrigens war der Flyer ein Gemeinschaftswerk des Förderkreises unter Mitarbeit von Nadine Büchholz und Robert Garmeister. Idee: Wolfgang Lamee, Werner Diener: Layout und Gestaltung: Krüger Druck und Ralf Müller (Krieghoff), Fotos: Karl Haaga und Ralf Müller, Texte: Axel Krämer, Uwe Möller, Ralf Müller, Werner Diener, Klaus Waltermann, Lektorat: Dominik Allartz, Druck: Krüger Druck. Die Genehmigung zum Verteilen wurde von Gerhard Furnier erteilt… fehlt eigentlich nur noch der Abspann mit Kamera, Regie etc. (Punkt3).
Wie schon eingangs erwähnt, sind wir keine Journalisten, wir sind im Förderkreis ehrenamtlich Tätig und unsere Hauptaufgaben sind auch der Grund dafür, warum das eine (der Versand der Seitenblenden) oder andere (Die Förderkreisseite täglich aktualisieren) mal etwas länger dauert.
Umso mehr, so denke ich, ist das private Engagement unserer Mitglieder anzurechnen, die in Ihrer Freizeit UND unter der Mithilfe der Ehepartner, Lose verkaufen.
Danke Alexandra Braß.
Apropos Ehepartner 1… Ohne das Verständnis und der Unterstützung unserer Lebensabschnittspartner für unser Engagement im Förderkreis, wäre unsere ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht vorstellbar.
Apropos Ehepartner 2… Danke auch an die Lebensabschnittspartnerin unsers Bundesreferenten Michael Eck. Mit Martina Brandes haben wir und der DSB auf der DM und bei vielen anderen Wettkämpfen eine zusätzliche Hilfe, die uns, dem Förderkreis, auch noch Ihre professionellen Bilder von den Wettkämpfen für unsere Bildergalerien zur Verfügung stellt. Danke Martina
Apropos Ehepartner 1+2: @DSB zur Info: Das war der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl!
Punkt 2: Unsere Jugend.
Die Grundlage eines jeden Staates ist die Ausbildung seiner Jugend. „Diogenes 400-323 v. Chr.“ (Das war der mit der Tonne)
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. „Napoleon I. Bonaparte 1769 – 1821“
Die Jugend dürstet nach großen Taten – wer wären wir, wenn wir sie dabei nicht unterstützten? „Gottfried Niebaum 1841 – 1902“
Wenn diese drei herausragenden Persönlichkeiten schon den Wert einer Investition in die Jugend erkannt haben, wie könnten wir es wagen Ihnen zu wiedersprechen?
Nicht vorstellbar? – DOCH!
2017 wurden von Seiten des BMI die Fördergelder für die Jugend, in unserem Fall speziell für den IWK, Orimatilla, Suhl und Porpetto ersatzlos gestrichen.
Wir haben weiter oben gelesen, dass das Umgehen mit Wettkampfdruck nicht im Klassenraum erlernt werden kann. Daher ist der IWK eine der ganz wichtigen Wettkampfstrecken außerhalb der Wohlfühlzone „Heimatstand“, um die Wettkampfhärte, den Wettkampfdruck für die großen Turniere in der Zukunft zu erfahren und zu erlernen.
Da der Förderkreis die Jugendarbeit im Sinne von Napoleon und Niebaum unterstütz wurde die Wettkampfstrecke IWK mit Kosten in Höhe von 39.460,59 EUR vollständig aus dem Topf des Förderkreises finanziert.
Für das Aufbringen dieser hohen Summe haben wir einige Jahre Arbeit investieren müssen, die Erfolge unserer Jugend bei der WM und EM schreiben wir daher unter anderem uns, dem Förderkreis und euch, unseren Unterstützern und Käufer der Lose zu Gute.
Das wir diesen Hohen finanziellen Aufwand nicht jedes Jahr stemmen können, müsste eigentlich für jeden, der ein wenig rechnen kann, selbstverständlich sein. Für eine regelmäßige Unterstützung des IWK fehlen uns die finanziellen Mittel die wir auch durch die Lotterie nicht erwirtschaften können. Hier ist die Hartnäckigkeit und das Verhandlungsgeschick des DSB gegenüber dem BMI/DOSB gefordert. Das wird mit Sicherheit nicht einfach, eine andere, langfristige Lösung, sehe ich im Augenblick nicht…
…Doch, es gibt da Lösungen!
Die Gelder für den Polizeieinsatz bei Fußballspielen, bei den kostenverursachenden Fußballchaoten einsammeln (Einmal Chaoten, das macht dann 150 EUR bitte) und den Randsportarten zur Verfügung stellen. Oder…
Einen Teil, nicht viel, vielleicht so um die 0,1% der Umsatzsteuer der irrwitzigen Kosten von Spielertransfers, für andere Sportarten verwenden – Was für ein Geldsegen! Oder noch besser…
Die ARD-Sportschau endlich in Fußballschau umbenennen und dann eine richtige Sportschau mit Randsportarten, gerne auf einem digitalen Kanal (Anstelle von der 322. Wiederholung von „Sturm der Liebe“, „Lindenstraße“ oder „Hart aber Herzlich“), senden!
Somit kommen wir zu Punkt 3.
Kamera, Regie, Senden, TV, Live-Übertragung
In der Ausgabe 12/2017 der Deutschen Schützenzeitung wurde auf Seite 29 über eine Liveübertragung des SSG Kevelaer von der Bundesliga der Sportschützen berichtet.
Gratulation zur Umsetzung. Klasse gemacht. – Warum geht das nicht auch auf der Deutschen?
Der Förderkreis hatte sich vor Jahren darin auch schon versucht, allerdings mit bescheidenen Mitteln und ohne Kommentator etc.. Auch hier das Thema, keine Zeit, kein professionelles Equipment sowie keine ausreichende Internetverbindung zum Wurfscheibenstand.
Im Reitsport ist eine Live-Übertragung von, auch kleineren, Reitturnieren fast schon Standard. www.clipmyhorse.de
Wir müssen ja nicht direkt an dem ISSF-Standard anknüpfen, aber wir könnten doch auf den Erfahrungen des SSG-Kevelaer aufbauen und anfangen für die Deutsche zu planen – oder ist das schon in Planung?
Wir haben beim DSB einen (fast) runderneuerten modernen Vorstand dem ich es zutraue diese modernen Zeiten und die neuen (so neu ja auch nicht mehr) Medien auch beim DSB einzuführen. Vielleicht wenigstens zu den Siegerehrungen! Zum zu Hause nochmals anschauen. (Punkt 4). Wobei, (das berühmte wobei), die zuständige Person für die Öffentlichkeitsarbeit diejenige ist, die sich energisch gegen den Kauf eines Loses des Förderkreises gewehrt hat, obwohl die Erlöse aus der Lotterie auch die Schützen seines Verbandes unterstützen, auf dessen Gelände die Deutsche stattfindet. Das war sowas von peinlich!
Sollte jemand vom SSG-Kevelaer diese Zeilen lesen, oder jemand, der einen Bezug zum SSG-Kevelaer hat, ich würde mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen!
Punkt 4. Die Ehrungen.
Bei einer Live-Übertragung wären vielleicht zur Siegerehrung einige mehr Zuschauer anwesend. Wie im letzten Jahresbericht versprochen, habe ich die Siegerehrungen bis zum Schluss verfolgt. Und ich kann euch sagen… Es hat überhaupt nicht weh getan. Es hat gut getan zu sehen, wie sich die geehrten Sportler über die verbliebenen Zuschauer gefreut haben. Immer noch zu wenig, aber wir haben 2018 die Chance es besser zu machen!
Dieses Jahr durfte ich zusammen mit Peter Braß die Flinte an den Nachwuchsschützen des Jahres überreichen. Da man mir kurz vor der Laudatio unterbreitet hatte, wer die Flinte bekommen sollte, war es für mich ein Vergnügen den Papa des Nachwuchsschützen während der Laudatio zu beobachten und die Veränderungen seiner Gesichtszüge mit ansehen zu dürfen. Ein Mienenspiel, das seines gleichen sucht. Das sind die Momente für die man den ganzen Aufwand gerne betreibt!
Punkt 5: So Vincent… It´s your time!
Vize-Weltmeister Skeet 2017. Herzlichen Glückwunsch!
Im Gegensatz zu deinem spannenden Finale auf der Deutschen mit Ralf Buchheim, konnten wir dieses Mal deinen Erfolg LIVE und in HD mit verfolgen. (Punkt 3)
Schon alleine die Kommentare der Moderatoren waren es Wert dein Finale LIVE und in HD mit zu verfolgen. Alle weggefegt und das mit einer Konzentration. – Das war schon gigantisch!
Nach deinem Erfolg bei der Deutschen, dann noch einen drauflegen und die gesamte Weltelite, bis auf einen (aber den schaffst du beim nächsten Mal), hinter dir zu lassen… War wirklich der Hammer!
Ich kontrolliere gerade meine Liste und muss feststellen: Alles was ich auf dem Herzen hatte konnte ich zu Papier bzw. in eine Datei bringen. Was jetzt noch folgt, dafür muss ich nicht extra meine Liste zu Rate ziehen:
Mein Dank an meine Freunde im Förderkreis.
Ohne Wolfgang hätten wir keinen Support der Seite und fleißigen Helfer und Organisator bei der Ziehung auf der Deutschen.
Ohne Andreas keine Kalender, keine Flyer und keine Lose.
Ohne Dominik keine Plattform in den Printmedien und keinen Lektor. (Übrigens… das muss raus, sonst platze ich. Die Verkleinerungsform von Lektor? Lektüre! – Haben sie keine Lektüre? Nein die Splitter in der Zunge schmerzen immer so)
Ohne Karl keine Fotos und Inspiration.
Ohne Ralf kein Fotoarchiv, keinen Berater und keinen Ruhepol.
Ohne Peter und Phil keine Lotterie.
Ohne Nicole und Klaus keine Munitionsspenden und -stipendien und keine Loshüllen 😊.
Ohne unsere Kaderschützen keinen Förderkreis.
Und ohne unser Loskäufer keine Unterstützung der Kaderschützen!
Danke für ein tolles Jahr 2017
Werner Diener
Für den Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe