Jahresrückblick, zu spät oder zu früh…

Jahresrückblick, zu spät oder zu früh…

Köln, GERJahresrückblick zu spät oder zu früh oder einfach nur ein Zwischenbericht. Nein, es ist noch nicht 2020 und nein, Weihnachten ist auch noch nicht. Ich bin einfach nur etwas spät dran, oder zu früh. Je nachdem von welcher Seite man es sieht. So wie hier in Köln, bei uns sind die Kölsch-Gläser immer halb voll. Nie halb leer.

Warum jetzt?

Ich hatte die Ehre in einer Mannschaft zu schießen, die auf der Landesmeisterschaft mein, sagen wir, nicht so dolles Ergebnis auf der LM kompensieren konnte, und zwar so, dass ich als Mannschaftsmitglied die Qualifikation zur DM erhielt. Also so eine Art Trittbrettfahrer, wenn mir der Begriff erlaubt ist.

Ich glaube, ich konnte das Vertrauen meines Teams in mich mit Platz neun bei Herren 1, bestätigen. Toll so ein Trittbrett!! (Das war jetzt aber auch das letzte Mal, das ich „Trittbrett“ geschrieben habe. Reicht jetzt, der Wink mit dem Zaunpfahl müsste langsam angekommen sein.)

Warum jetzt? – Die Deutsche!

Das Ziel eines jeden ambitionierten Sportschützen. Für uns Amateure DAS Highlight der Saison. Die Emotionen von der Deutschen sind immer noch stark präsent. Eine große Familie, die sich einmal im Jahr in München trifft. Wir freuen uns für einander über gute Platzierungen. Wie z.B. über die Silbermedaille von Alexy Klassin mit der Mannschaft. Seine erste Medaille auf der Deutschen, auf die er so lange hat warten müssen. Hart erarbeitet. Sein Bruder Dimitry stand ja schon einige Male auf den Podesten, jetzt auch Alexey. Herzlichen Glückwunsch.

Die Mannschaftssieger im Trap, Herren 1 (An alle Medaillengewinner! Bitte verzeiht, wenn ich nur aus meiner Sportklasse schreibe. Sie ist für mich leider etwas präsenter.) mit dem unglaublich gut frisierten Till-Justus, die Spannung um die Mannschaftswertung, dann das Finale der besten Sechs. Und dann sind ja noch unsere Profis unter uns, mit uns in einer Rotte. Immer wieder ein tolles Erlebnis.

Also, die Emotionen schlagen, bei mir jedenfalls, extrem hoch aus.

Aber…
nicht jeder, der auf der Deutschen schießt, kann sein Qualifikationsergebnis halten oder sogar steigern. Der/Die eine oder andere Schütze/Schützin, ist zu nervös, hat sich nicht richtig vorbereitet, oder hat sich über Wege qualifiziert, die so nicht ganz in Ordnung sind.

Gerade im vergangenen Jahr wurden Missstände publik, die lange Jahre hinter vorgehaltener Hand diskutiert und angesprochen wurden.

Wie gehen wir damit um?

Es wurden zwar Konsequenzen gezogen, aber reicht das aus? Ist das derzeitige System gerecht? Auch gegenüber denjenigen, die sich intensiv auf eine LM vorbereiten und dann doch an den, zu Recht, hohen Hürden scheitern?

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwierig es ist auf den Punkt Fit zu sein, in den Wettkampf einzusteigen und zu wissen, dass die 115 fallen sollte, fallen muss. Die Arbeit, Hektik, Probleme, schlagartig aus dem Kopf zu verdrängen. Mit jeder weiterfliegenden Wurfscheibe schwindet die Hoffnung auf die Qualifikation zur Deutschen.

Es gibt viele unter uns, die viel Zeit und Geld investieren um das Ziel DM zu erreichen, Trainerstunden nehmen, die sich in Trainingslager begeben, weit reisen um an international besetzten Turnieren teilzunehmen um Wettkampferfahrungen zu sammeln.

Ist es diesen Sportschützen gegenüber gerecht, wenn sich andere zur DM „schreiben“ lassen oder die Weiten der Wurfmaschinen auf Landesmeisterschaften (nicht irgendein Wald- und Wiesenturnier… auf der LANDESMEISTERSCHAFT!) so weit reduziert werden, dass man die Wurfscheibe auch mit dem Hut fangen könnte?

Ist es nicht! NEIN, ist es nicht!!!

Wir sollten alle überlegen wie wir hier etwas mehr Gerechtigkeit walten lassen können. Eine Möglichkeit, die mir sehr gut gefallen könnte, wäre folgende:

Wir haben in Deutschland mindestens 5 große Turniere, z.B. Suhl, Schale, München, Frankfurt/Oder und Wiesbaden. Ziel sollte sein, drei oder zwei (Diskussionsbedarf) von zu benennenden (international besetzten) Turnieren sowie zwingend (mit Möglichkeit zum Vorschießen zur Qualifikation etc.) die Landesmeisterschaft zu bestreiten. Die besten 2 oder 3 Ergebnisse werden gezählt.

Wenn dann auf der LM an den Maschinen gedreht werden sollte… ich denke, das würde sofort auffallen.

Die Diskussion ist hiermit eröffnet!

Was noch?

Auf dem diesjährigen Treffen des Förderkreises wollten wir eigentlich schon eine Bestellung für einheitliche Schießwesten für den Kader auslösen… Wollten!

Der ISSF hat uns alle (wahrscheinlich hat er extra auf unser Meeting gewartet) mit den Vorschlägen zu einer einheitlichen sportlichen Bekleidung für uns Schützen überrascht.

Ich persönlich finde eine einheitliche Sportbekleidung, wie schon öfters angesprochen und in anderen Sportarten üblich, begrüßenswert. Über das Design… nun ja… als aktiver und bekennender Jeansträger habe ich mit Bügelfalten in der Hose so meine Probleme. – Ich war, bin und werde niemals ein Popper! So! – Kleiner Gruß an die 80er

Noch was!

Wie aus einer Idee, mit anfänglichen Schwierigkeiten, dann was richtig Tolles wird, haben wir dieses Jahr bei der Deutschen LIVE miterleben dürfen.

Meine Idee war immer (und wurde auf dem diesjährigen Treffen des Förderkreises zum x-ten Male angesprochen) wenigstens eine Webcam auf dem Stand in München zu installieren. Gescheitert ist es bis dato an der fehlenden Bandbreite der Internetleitung zum Wurfscheibenstand.

Als Überraschung und mit breitem Grinsen im Gesicht (Gerhard, dich kriege ich auch noch dran) wurde mir auf dem Meeting mitgeteilt das eine Glasfaserleitung bis zum Wurfscheibenstand verlegt wurde.

Was jetzt kommt ist gigantisch:

Der neue Pressesprecher, Thilo von Hagen, stellte Ralf Müller und Wolfgang Lamée Sportdeutschland.TV vor.

Unabhängig davon trat Jannik Röttger an mich heran, mit der Idee, die Finals als Moderator, wie international üblich zu kommentieren. Da wir als Förderkreis da nicht einfach nicken konnten, wurde von Wolfgang, Michael Eck mit einbezogen, der den Vorschlag von Jannik sehr positiv gegenüberstand.

Parallel kümmerten sich Ralf und Wolfgang weiter um die Möglichkeiten einer Live-Übertragung eines Finals, bzw. der Ziehung der Lotterie des Förderkreises. Irgendwann und irgendwo wurde dann die Idee zu dem geboren, was wir auf der Deutschen miterleben durften.

Als Training wurde die Ziehung live gestreamt, dann mit Erfahrung aus dem Erst-Livestream und Jannik als Moderator, sowohl in den Pausen als auch beim Streaming, das Herrnfinale im Trap.

Und ich muss sagen…. es war gigantisch. Jannik überzeugte mit viel Fachwissen und dem Gespür für den richtigen Zeitpunkt zu erklären, zu moderieren.

Aufgrund der gestiegenen Zugriffszahlen, bekamen wir, nein, bekamen Wolfgang, Ralf und Jannik von Sportdeutschland.TV noch zusätzliche Streamingzeit für das Skeet-Finale der Damen zu dem schon angemeldeten Skeet-Finale der Herren.

Danke an alle, die das Angebot angenommen haben!! Jetzt geht es weiter, die Jungs planen noch zusätzliche Kameras und benötigen noch Kameramänner und Kamerafrauen.

Ihr seid der Hammer!!!

Luft holen! Nächster Punkt…

Thomas Höfs!

Und? Wie war‘s? (kleiner Insider) Thomas unser Versuchskaninchen! Thomas sitzt im Rollstuhl und schießt Olympisch Trap.

Dass das keine einfache Sache ist, konnte ich im Trainingslager feststellen, in dem meine Mitschützen und ich aus einem Stuhl heraus versucht haben, ja VERSUCHT, die Wurfscheiben zu treffen. Andere Sicht, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und größere Anzahl an Bewegungsabläufen beim Standwechsel, alles Komponenten die das Schießen aus dem Rollstuhl nicht einfacher machen!

Thomas wurde vom DSB zur DM eingeladen und es hat uns allen viel Freude gemacht zuzuschauen, wie selbstverständlich Thomas Integriert wurde. Als wäre es das normalste auf der DM im Trap einen Behinderten dabei zu haben.

Ab sofort wird das auch hoffentlich so sein, mit einem Parkplatz INNERHALB der Umzäunung!

Ich denke, dass es jetzt Zeit wird, auch bei den Wurfscheiben eine eigene Disziplin und Limitzahlen für Behinderte einzuführen. Für den Anfang könnte als Richtwert die Ergebnisse von Thomas auf der LM angesetzt werden! Thomas schießt übrigens für den Landesverband Hamburg, so wie andere gute Schützen… (freche Eigenwerbung)

Die Lotterie des Förderkreises

Wir haben im Förderkreis ein neues Mitglied.
Marco Trutter, GF der Markenagentur Trumedia, kümmert sich ab sofort unter anderem um das Design unserer Lose.

Nachdem sich Marco Trutter auf dem Krieghoff-Dinner, im Zuge der IWA in Nürnberg, unbedacht über das Design der Lose geäußert hatte, wurde er sofort zum Jahrestreffen eingeladen und als neues Mitglied im Förderkreis verpflichtet. J

Schön das du dabei bist!

Die neuen Lose werden in den nächsten Wochen offiziell vorgestellt. Womit auch feststeht: Auch 2020 wird es eine Lotterie geben!

Danke an alle Käufer der Lose und Spender der Preise!

Nachwuchs

Wofür machen wir das alles?

Zum größten Teil an der Freude an unserem Sport, den wir aber nur über unseren Nachwuchs am Leben halten können. Ich hatte die Freude, als Seitenrichter Malte Tolles und Marius John genauer beobachten zu können. Coole Jungs, wie die Hülsen aufgefangen werden, die Konzentration, die schon recht hohe Professionalität – Hat richtig Laune gemacht.

Malte hat mit einem Ergebnis von 121 Scheiben ein, wie beschreibt man es am besten, wahnsinniges Traumergebnis hingelegt. (…übrigens, das beste Ergebnis in der Disziplin Trap über alle Klassen bei der DM!!!) Und jetzt kommt der typische Erwachsenenspruch: Weiter so, Niveau halten, fleißig trainieren und darauf hören was Papa sagt!!

Wunsch für die Zukunft

Einmal, einmal Skeet und Trap gemeinsam oder wenigstens so zeitnah, dass man/ich auch den Freunden aus dem Skeet-Lager über die Schulter schauen kann.

Ich wäre gerne beim Finale der Männer vor Ort dabei gewesen um Ralf Buchheim (dem alten Sack) und Dimitri Reichert (dem noch älteren Sack) zum ersten und dritten Platz persönlich zu gratulieren. Und Felix zur Silbernen natürlich auch!

Vielleicht sollte man, ähnlich wie im Handwerk, überlegen, die besten alten Säcke im Kader zu belassen. Als Zugpferd, als Stütze. Neue Besen kehren besser, aber die Alten wissen wo die Ecken sind!

Solange der Wunsch nicht in Erfüllung geht, muss ich mich mit dem >>>LIVESTREAM<<< begnügen oder weiter auf einen Lottogewinn hoffen!

Da fällt mir noch was ein…

Der Wurftaubenclub Wiesbaden wird leider zum Ende des Jahres den Förderkreis auf eigenen Wunsch verlassen. Mit dem WTC-Wiesbaden verliert der Förderkreis ein Gründungsmitglied und langjährigen Unterstützer des Wurfscheibensports. Eine Entscheidung, die wir bedauern, aber akzeptieren müssen! – Schade, war schön mit euch!

So… das war’s fürs Erste. Ich hoffe, ich habe keinem vor den Kopf gestoßen. Sollte es dennoch passiert sein oder hat sich jemand angesprochen gefühlt, so war es Absicht. (In Köln sagt man zu einem Skateboard auch Rollbrett… Das muss mit Tritten vorangetrieben werden, also auch Trittbrett)

Danke an meine Freunde im Förderkreis

Werner Diener
Mitglied im Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe

Krieghoff – Murche, ein neues Gespann…

Krieghoff – Murche, ein neues Gespann…

Ulm, GEREine lange „1450 km“ aber lohnende Fahrt in das nicht gerade benachbarte Ulm war Ziel der Reise von Kathrin Murche, Katrin Quooß und meiner Wenigkeit.
Es sind nur wenige Tage her als die Frankfurterin Kathrin Murche von einem Trainergremium zur Nachwuchsschützin des Jahres 2016 gewählt wurde. In seiner sehr emotionalen Laudazio durch Bundeskader Paul Pigorsch erhielt Kathrin im Anschluss vom Geschäftsführer Peter Brass von der Firma Krieghoff GmbH ihr neues Sportgerät, eine Bockdoppelflinte symbolisch überreicht.

20160913-01_krieghoff-murcheWer die Deutsche Meisterschaft Ende August verfolgt hat, konnte miterleben wie nahe Kathrin diese Ehrung ging – Freudentränen über Freudentränen. So soll es sein, schließlich hat sie bewiesen, dass sie mit zu den besten Juniorinnen im Trapschiessen gehört. Das Verbundnetz Schule, Sport und Bundesstützpunkt in Frankfurt an der Oder zeigt einmal mehr, dass dies der richtige Weg für eine erfolgreiche Karriere nicht sein wird, sondern ist. Dem Nachwuchstalent 2016 nochmals unsere Glückwünsche und ein ganz großes Dankeschön den vielen Sponsoren, welche unseren Sport und die Jugendförderung erst möglich machen.

Montag und Dienstag waren wir dann vor Ort in Ulm, um das neue Sportgerät anzupassen und schon einmal mit scharfen Schüssen auszuprobieren. Nein die K 80 ist noch nicht fertig. Wie auch!?  Schäfter Ralf Sommer hat erst einmal alle Maße genommen und sich dann gleich an die Arbeit gemacht und einen sogenannten Rohschaft, welcher sehr dem von unserer Katrin Quooß ähnelt zusammen gebastelt. Nachdem nun alles passen sollte, wird die neue K 80 in einen fertigen Zustand gebracht und wer sich etwas auskennt weiß, dass dies noch drei bis vier Wochen dauern wird. Peter Brass und Ralf Müller von der Firma Krieghoff GmbH haben im Vorfeld wieder einmal an alles gedacht. Das Hotel war bestellt, die Schießhalle der Firma Müller gebucht, natürlich durfte eine sehr interessante Führung durch die einzelnen Fertigungsbereiche im Hause Krieghoff nicht fehlen und zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein gemeinsames sehr leckeres Abendessen in der Innenstadt von Ulm. Recht herzlichen Dank Peter und Ralf – das ganze Team im Hause Krieghoff ist einfach Klasse.

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Auch unsere Katrin Quooß nutzte die Chance des Besuches bei Ihrem Sponsor in Ulm. Es gab viel positiven Gesprächsbedarf und es wird eine weitere gute Zusammenarbeit mit der Schützin Quooß und der Firma Krieghoff geben. Die Firma Krieghoff sorgt für die Materialoptimierung und Katrin hoffentlich mit vielen Erfolgen auf internationaler Ebene. So ist der Deal!!!

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Die zwei schönen Tage sind schnell vergangen und wir fuhren mit einem guten Gefühl im Gepäck wieder in die Heimat.

Danke an den Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe und in diesem speziellen Fall der Firma Krieghoff GmbH.

Zweimal Weltrekord eingestellt und wir waren dabei

Zweimal Weltrekord eingestellt und wir waren dabei

Viele Highlights an diesem letzten Wettkampftag!

Lonato, ITA Auch an diesem Tag die gewohnt typisch italienischen Bedingungen – 35 Grad, strahlend blauer Himmel und volle Strände am Gardasee. Für die Männer und Junioren standen drei Wettkampfrunden auf dem Plan. Man spürte förmlich die Spannung in der Luft. Uns war klar, dass auch heute wieder die „Vollen“ nur so purzeln würden. Die Frage war nur, ob unsere Jungs mithalten können.

20160710-04_em-lonato-korteDie Leistungen des Vortages waren sehr gut und zwei unserer Männer im direkten Anschluss bzw. an der Spitze des Feldes! Ralf mit 50 und Sven mit 49 Treffern noch absolut im Rennen. Vincent – unser Wechseljunior – kam auf 47 Treffer und er war sich darüber im Klaren, dass es nun hieß für das Team zu kämpfen. Es ist schon der blanke Wahnsinn, aber in Europa Normalität – man muss mindestens 122 Treffer erzielen um überhaupt in Finalnähe zu gelangen. Die Leistungsdichte und -qualität ist unwahrscheinlich hoch.

20160710-03_em-lonato-buchheimDann der erste „Kracher“ – Ralf Buchheim aus Frankfurt/Oder egalisierte den Weltrekord mit 125 Treffern, begleitet von Filipelli (ITA) mit ebenfalls 125 Treffern! Somit Ralf sicher im Semifinale! Sven flogen 2 Scheiben auf Stand 4 davon, aber sein enormer Kampfgeist wurde mit einer sauberen 25 im letzten Durchgang belohnt – 122 Treffer. Und nun wirbelte unser Team auf den Ständen herum um in Erfahrung zu bringen, ob dieses Ergebnis überhaupt für das Finale reicht. Der blanke Wahnsinn!
120 Treffer bis Platz 23 – mit diesen Ergebnissen müssen wir uns auseinander setzen. Dann endlich die Info – es reicht für das Shoot off! Sieben Schützen mit 122 Treffern stechen um einen Platz.

Und nun folgte der zweite „Kracher“, Sven schoss eine Doublette wie die andere und nach und nach verabschiedeten sich die Kontrahenten. Sven im Semifinale!

20160710-02_em-lonato-meierZwischendurch schnell rüber zu unseren Junioren, denn auch hier waren noch Zwei im Rennen! Yannik und Marvin kamen auf jeweils 94 Scheiben und mussten noch eine Runde schießen. Mit einer „Vollen“ wäre man auch hier im Semifinale. Anspannung pur bei unseren Jüngsten.
Dann die letzte Runde – Yannik 22 und Marvin 24, und wieder das Bange warten. Auch hier die Info – Marvin im Shoot off um das Semifinale, zusammen mit 5 anderen Schützen kam er auf 118 Treffer.
Eine tolle Leistung für unseren „Kleinen“ aus Bad Salzuflen!

Das Stechen unmittelbar nach den Männern, die Taschen gut gefüllt betrat Marvin den Stand und leider ging gleich bei der ersten Doublette eine Scheibe vorbei! Platz 9 für Marvin – ein tolles Ergebnis. Yannik traf 116 Scheiben und kam auf Platz 23 ein und Felix traf 114 Scheiben und belegte den 28. Platz. Übrigens kommt auch dieser Schütze aus der Leistungsschmiede von Wolfgang Precht! Ein Gruß und ein Dankeschön für diese tolle Truppe aus Bad Salzuflen!

20160710-04_em-lonato-korteNun ging es mit den Männern weiter, den dritten Platz in der Teamwertung hatten wir sicher. Jetzt das Semifinale und es folgte der dritte „Kracher“, Sven traf zusammen mit Filipelli (ITA) alle 16 Scheiben und stand damit fest für das Gold-Medal-Match!

Ralf traf 15 und musste nun in ein Shoot off mit Sychra und Nydrle um die Teilnahme am Bronze-Medal-Match! Ralf setzte sich durch und durfte sofort im Bronze-Medal-Match weiterschießen. Und das alles bei der „Affenhitze“!
Ralf setzte sich mit 13 Treffern durch und nun merkte man deutlich, wie die Kraftreserven der Sportler dem Ende zugingen.

Und dann noch zum Abschluss das Gold-Medal-Match mit Sven und Filipelli (ITA) und wieder schoss Filipelli fehlerfrei – er traf in der Quali 125 – im Semifinale 16 – und im GMM wieder 16!
Sven flog nur eine Scheibe vorbei und er wurde mit 15 Treffern Silber-Medaillen-Gewinner dieser Europameisterschaft! 

20160710-07_em-lonato-korte 20160710-08_em-lonato-sk125-team 20160710-06_em-lonato-buchheim

Es waren tolle Tage hier am Gardasee, Tino Wenzel und ich merkten zwar unsere Magengeschwüre und grauer kann ich sowieso nicht werden – aber unsere Ergebnisse und unser Team lassen diese normalen Trainer Begleiterscheinungen in den Hintergrund treten. 

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Ein Dankeschön an unsere treuen Begleiter vom Förderkreis – Ralf Müller für die Firma Krieghoff und Karl Haaga als unsere Fotografen des Tages!

P.S. Karl Haaga machte sogar für unsere Schützen Seitenrichter – auch wenn dabei mal etwas kaputt geht – ein großes Dankeschön auch das zählt zu unserem starken Team! (übrigens, Karl ist nichts passiert… ihm geht es gut!)

Heute zum Abschluss der Teamwettkampf mit Vanessa und Sven. Eine tolle Zugabe! Morgen früh geht es zurück in die Heimat und dann stürzen wir uns hochmotiviert in die Olympiavorbereitung.

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Wiesbaden, GER – Zum alljährlichen Treffen des Förderkreises Nationalmannschaft Wurfscheibe trafen sich in der vergangenen Woche die Mitglieder mit Vertretern des Deutschen Schützenbundes, den Bundestrainern, der Athletenvertreterin sowie der Geschäftsführung in Köln beim Sprecher des Förderkreises Werner Diener.

In angenehmer Runde wurden der Jahresbericht vorgestellt, die geförderten Projekte präsentiert sowie das Programm und die Aktivitäten des Jahres 2016 – insbesondere die derzeit laufende Verlosung der Krieghoff-Flinte K80 besprochen. Angetan waren alle Beteiligten von dem neuen Internetauftritt des Förderkreises (www.fk-wurfscheibe.de), der auch international viel Lob erhält.

Erst durch den Förderkreis und deren Mittelbeschaffung konnten internationale Wettkampfstrecken für den Nachwuchs realisiert und der Flintensport mehr und mehr in den Medien platziert werden. Die Munitionsstipendien der Firma RUAG verhelfen sechs auserwählten Nachwuchsschützen die notwendigen Trainingsumfänge zu realisieren und unterstützen sie so auf ihrem Weg zum Spitzensport. Die erstmals produzierten Jahreskalender der Firma Krüger Druck & Verlag ermöglichen ihnen dabei ihre Termine stets im Blick zu haben.

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Ein herzliches Dankeschön geht an Peter Braß und Ralf Müller als Vertreter des Hauses Krieghoff, an Nicole Heidemann und Klaus Waltermann als Vertreter des Hauses RUAG Ammotec, an Andreas Krüger von Krüger Druck + Verlag, an Norbert Hofmann vom Wurftaubenclub Wiesbaden sowie an das „Ehrenmitglied“ Wolfgang Lamée, aber auch an Karl Haaga von Haaga Folien und Dominik Allartz von Allartz Verlag & Produktion, die an diesem Tag leider verhindert waren. „Sie alle haben einiges für die Flintenschützen im Deutschen Schützenbund bewegt“, so Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp.

Ganz besonders möchten wir uns aber bei Werner Diener als diesjährigen Gastgeber und Kopf des Förderkreises bedanken. Sein leidenschaftliches Engagement ist unverzichtbar für den Förderkreis geworden.

Fotos:
© by Ralf Müller