von Uwe Möller | 14.05.21 | News
Lonato, ITA – Die Einzelwettkämpfe hier bei Weltcup in Lonato am italienischen Gardasee sind heute bei den Damen und Herren zu Ende gegangen. Ich denke mal, wir haben uns hier beim ersten internationalen Wettkampf nach 14 Monaten Corona Pause ganz ordentlich verkauft.
Wo stehen wir nun international bei diesem hochkarätig besetzten Turnier, bei dem die Welt und die Weltspitze (außer China und Australien) vor Ort war? Bei den Frauen waren 66 Teilnehmerinnen, bei den Männern 126 Teilnehmer am Start – das ist für so eine große Anlage wie Lonato zwar eingespielte Routine – trotzdem ging der Wettkampf gestern für jeden fast Starter bei drei Runden mit Pausen über 8 Stunden.
Kathrin Murche begann am ersten Wettkampftag mit 21 Scheiben in der ersten Runde zwar etwas verhalten, konnte sich dann heute aber steigern, die letzte Serie dann “voll“ – in der Endabrechnung fehlte mit 114 Treffern eine Scheibe für das Shoot Off um den Einzug ins Finale! Mit Platz 11 bei ihrem ersten Weltcup bei den Frauen ein tolles Ergebnis.
Katrin Quooß hatte gestern mit 71 Treffern einen starken ersten Wettkampftag, den sie heute aber nicht wiederholen konnte. Trotzdem zeigt auch bei ihr die Formkurve nach oben.
Sarah Bindrich erreichte mit 102 Treffern Platz 53.
Bei den Männern hätte Andy Löw mit einer „Vollen“ in der letzten Runde noch die Chance gehabt, im Shoot Off um den Einzug ins Finale zu kämpfen, mit einer sauberen 24er Runde schrammte er dann ganz knapp daran vorbei. Eine gute Leistung, die in Richtung EM hoffen lässt – Er wurde mit 119 Scheiben 27zigster.
Steve Eidekorn belegte mit 117 Treffern Rang 42, Paul Pigorsch wurde mit 116 Scheiben 49zigster.
Morgen geht es mit dem neuen Format des Teamwettkampfs weiter, für uns sicher eine völlig neue Erfahrung – aber wir greifen an! Jeder muss nochmal 3 Runden absolvieren, die dann zu dem Ergebnis des Einzelwettkampfes dazu addiert werden. Das Team schießt gemeinsam hintereinander in einer Rotte, bei den Damen gemeinsam mit dem finnischen Team, bei den Männern mit den Schützen aus den USA. Die besten 4 Teams schießen dann um Bronze und Gold.
Des Weiteren findet ein Meeting mit ISSF-Präsident Lisin statt, es geht um neue geplante Formate für die Einzelwettkämpfe Skeet und Trap für den kommenden Olympiazyklus bis Paris 2024.
Corona ist hier überall präsent, alle zwei Tage auf der Anlage zum Test – inzwischen aber Routine und vom Veranstalter sehr gut und effizient organisiert.
Überall muss man sich mit Maske bewegen (das nervt gewaltig) – außer bei den Mahlzeiten – dort darf man sie abnehmen. Und auf der Anlage Security, die das kontrolliert. Nun kann man aber deshalb nicht ständig essen, sonst geht man aus dem Leim… Aber die Masken in Verbindung mit einem Gehörschutz, da dauert es nicht lange und es drückt gewaltig hinter den Ohrläppchen durch die Gummibänder. Also doch wieder essen? Keine einfachen Zeiten, trotzdem halten wir uns alle an das Hygienekonzept, schließlich wollen wir alle gesund nach Hause kommen.
Viele Grüße aus Lonato!
von Wolfgang Lamée | 11.05.20 | Athleten-DB
Einleitungstext in Bearbeitung
Link: ISSF-Profil…
Internationale Erfolge…
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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…
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Steve Eidekorn |
Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum |
TR, TRMIX
Perspektivkader
2007 – |
geboren am
Geburtsort
Größe
Verein(e)
Hobbies
Beruf |
4. Juli 1992
Strausberg
177 cm
SGi Frankfurt/Oder
Jagen
Consultant |
Trainer |
Uwe Möller |
Medaillenspiegel |
DM |
3
|
3
|
4
|
…letzte Aktualisierung: 23.09.2021
Hier ein paar Impressionen…
von Team Trap Männer | 11.09.19 | News
Lonato, ITA – Am Samstag gingen mit den Finals die Einzelentscheidungen, in der Disziplin Trap, hier bei der Europameisterschaft zu Ende, leider ohne deutsche Beteiligung.
Mit insgesamt 85 Teilnehmern bei den Männern und 44 bei den Junioren war das Starterfeld sehr breit aufgestellt, welches jedoch keine Herausforderung für die mächtige Schießanlage im italienischen Lonato darstellt. Ein aufziehendes Unwetter am Morgen des ersten Wettkampftages ließ den ohnehin anspruchsvollen Schießstand zu einer Zerreißprobe für die Schützen werden. Viele Schützen mussten sich, infolge der schwierigen Witterungsbedingungen, mit einer schwachen Startserie begnügen. Im Laufe des Nachmittags lies das Unwetter nach, sodass weiterhin kämpfen angesagt war. Der zweite Tag sah wetter technisch besser aus, wodurch gute Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen zweiten Wettkampftag geschaffen waren. Trotz alldem konnten sich die Männer, als auch die Junioren nicht in Europas Spitze etablieren. Unser Oli Hofmann belegte Platz 23 mit 104 Scheiben. Daraufhin folgte Moritz Wolf mit 100 (Platz 32) und Jonas Bindrich mit 98 (Platz 36). Die Finaleingangsleistung lag dort bei 115 Scheiben.
In der Qualifikation der Männer war der Finaleinzug mit 119 Scheiben auch in weiter Ferne. Hier belegte Steve Eidekorn mit 114 Treffern den 27. Platz, dicht gefolgt von Paul Pigorsch mit 112 Scheiben (Platz 41) und Stefan Veith mit 106 (Platz 70). Alles in allem muss festgestellt werden, dass an den vergangenen guten Leistungen nicht angeknüpft werden konnte, um ganz oben mitzumischen.
Am heutigen Sonntag finden die Entscheidungen der Teamwettkämpfe der Damen und der Juniorinnen statt. Hier ist erst einmal Daumen drücken angesagt, damit die erste deutsche Medaille in der Sonne von Italien glänzen kann.
Das Trap Männer Team
von Trap Herren Team | 17.05.19 | News
Changwon, KOR – „Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen“, mit diesem Credo sollte der dritte Weltcup diesen Jahres nicht enden, doch wir wurden eines Besseren belehrt.
Der Schießstand, gelegen in der Hauptstadt der Provinz Gyeongsangnam-do, bot uns bei 26 Grad Celsius und Sonnenschein gute Bedingungen zur Erlangung von Höchstleistungen. Nach dem vielversprechenden Training konnten wir unser Leistungsniveau im Wettkampf nicht hundertprozentig umsetzen.
Für unsere „Youngster“ ging es etwas holprig in den Wettkampf, der Druck war hoch und die Selbsterwartung zu groß, um auf solch einen Parcours, wie hier in Changwon, zu bestehen. Bei den „Oldies“ lief es etwas besser, die Bedingungen waren selbst für erfahrene Schützen anspruchsvoll. Aber frei nach dem Motto „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“ gestalteten wir unseren Wettkampf weiter. Und wir kämpften Scheibe für Scheibe – es schlichen sich immer wieder Konzentrationsschwächen in der Annahme ein, so dass wir nie in einen Flow kamen. Uns war natürlich auch von Anfang an bewusst, dass nur eine Topleistung den Finalplatz möglich machen würde. Diese Vermutung wurde dann, am Ende des Wettkampfes, durch das Score-Board bestätigt. 122 Scheiben wurden für das Erreichen des Finals benötigt.
Wir, dass Trap-Männer-Team, boten eine geschlossene Mannschaftsleistung, gleichwohl die Erwartungen jedes einzelnen Schützen nicht erfüllt worden sind. Andy 118, Karl 117, Paul 117 und Steve im MQS 109. Jeder von uns wird Erkenntnisse aus dem Wettkampf ziehen und diese in Hinblick auf die nächsten internationalen Einsätze positiv umsetzen.
Am Freitag fand dann das Trap-Mixed-Team Event statt. Nachdem sich die Damen noch am Donnerstag erholen konnten, ging es für Paul und Andy direkt am nächsten Tag weiter. Es traten an – unser Erfolgsduo vom Weltcup Al-Ain, Paul und Katrin sowie „Germany 2“ mit Andy und Betty.
Das bis Dato bekannte Reglement für den Mixed-Team-Event wurde komplett geändert. Es wurden anstatt 75 nur noch 50 Scheiben im Vorkampf geschossen. Des Weiteren gab es ein Semifinale, sowie ein Gold und Bronze-Medal-Match. Unsere zwei teilnehmenden Teams waren, wie auch die Trainer, über den Ablauf des Wettkampfes gespannt. Die eine Hälfte der Teams starteten auf Stand A und C und die andere Hälfte auf Stand D und E. Die Regelkonformität könnte mit dieser neuen Regel in Frage gestellt werden, da somit keine Chancengleichheit gegeben war.
Unseren beiden Teams starteten mit jeweils 45 Treffern in den Wettkampf, was bedeutete, dass eine Finalteilnahme in weiter Ferne lag. Team 2 legte nochmals 45 Scheiben nach und ordnete sich somit im Mittelfeld ein. Team 1 konnte darauf hin noch einmal 2 Scheiben drauf packen, welches jedoch nicht für eine Final-anschlussleistung ausreichte.
Morgen steht die Abreise auf dem Plan. Es heißt früh aufstehen, da um 4 Uhr unser Bus nach Busan geht!
Wir verabschieden uns von einem ereignisreichen Weltcup und melden uns bald wieder.
Liebe Grüße
Euer Trap-Männer-Team