Rückblick – 1. RWS-Jugendverbandsrunde 2017 in Suhl

Rückblick – 1. RWS-Jugendverbandsrunde 2017 in Suhl

Suhl, GERDer letzte Schnee war gerade in Suhl geschmolzen, da stand nun die erste Jugendverbandrunde an. 90 junge Flintenschützen, davon 55 Trap-Schützen und 35 Skeet-Schützen aus dem gesamten Bundesgebiet zeigten ihren derzeitigen Leistungsstand. Natürlich wie immer in Begleitung ihrer Trainer und Eltern. Eins vorweg, das Wetter spielte diesmal mit – Frank Günther, hatte nicht nur beste Bedingungen auf allen Ständen gesorgt, sondern gleichfalls auch für gutes Wetter. Für Suhler-Verhältnisse war es mitunter schon teilweise „sommerlich“.

Nachdem am Freitag der obligatorische Stress mit Anreise, Anmeldung, Training und Unterkunftssuche bewältigt war, gingen die Wettkämpfe pünktlich am Samstag nach der Eröffnung durch den Bundestrainer Trap Uwe Möller los und endeten dann am Sonntagnachmittag.

 

Wie eigentlich zu erwarten, waren die Leistungen unserer jungen Flintenschützen nach dem langen Winter noch sehr durchwachsen. Es fehlte noch die Konstanz bei den einzelnen Serien. Dies war aber eigentlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht anders zu erwarten. So floss manchmal sogar hier und da ein „Tränchen“, wenn es einmal gar nicht so richtig lief. Fragende Blicke an die Trainer, hilfreiche und tröstende Worte von den Trainern halfen da ganz gut.

 

Dennoch sind zwei Ergebnisse hervorzuheben: In der Schülerklasse Trap war es Hannes Brass, der mit 87 getroffenen Scheiben vom Württembergischen Schützenverband herausstieß. In der Jugendklasse Skeet überzeugte besonders Rene Wassig mit 108 getroffenen Scheiben vom Westfälischen Schützenbund. Ebenfalls noch hervorzuheben sei der gute Teamgeist und die Disziplin aller Teilnehmer, die über die gesamte Zeit der ersten Jugendverbandsrunde herrschte. Sehr gut funktionierten die Einsätze als Kampfrichter, die wie immer unter Aufsicht unserer Trainer stattfand.

Auf Wiedersehen in Wittstock zur 2. Jugendverbandsrunde 2017!

Eis und Schnee zur DSB-Sichtung in Suhl

Eis und Schnee zur DSB-Sichtung in Suhl

Suhl, GERPünktlich zur DSB-Sichtung der Junioren stellte sich in Suhl der Winter ein. Wer den Friedberg kennt weiß, dass Schnee und Kälte hier immer früher Einzug halten, als auf den meisten anderen Ständen der Republik.
Eigentlich war ja diese DSB-Maßnahme schon im Oktober geplant. Krankheitsbedingt und wegen anderen terminlichen Verpflichtungen der Bundestrainer, musste die Sichtung aber in den November verschoben werden. Vielleicht war auch das der Grund, warum weniger Teilnehmer als in den Jahren zuvor zu verzeichnen waren.

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Die angereisten Jugendlichen waren über die kleinere Teilnehmerzahl überhaupt nicht böse, ganz im Gegenteil. Sie kamen so in den Genuss, eines wirklich individuellen Trainings, denn wer hat schon die Möglichkeit als Nicht-Kaderschütze, von den Bundestrainern trainiert zu werden und so den einen oder anderen hilfreichen Tipp mitzunehmen.
20161111-02_sichtung-suhl-1280Axel Krämer und Uwe Möller nahmen sich reichlich Zeit und sichteten nicht nur, sondern führten auch wichtige und zielführende Gespräche mit den jungen Sportlern.
Uwe stellte den Jahresplan 2017 vor. Wer es bisher nicht wusste, dem wurde spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass Erfolg auch seinen Preis hat. Jugendverbandsrunden, Ranglisten, Meisterschaften und dazwischen Trainingseinheiten, nehmen sehr viel Zeit in Anspruch.
Uwe unterstrich nicht nur die Notwendigkeit regelmäßigen Trainings, sondern auch die schulischen Leistungen. Nur wer in der Schule erfolgreich ist, wird für Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfe vom Unterricht freigestellt.

20161111-05_sichtung-suhl-1280Spannend fand ich die Aussagen der Jugendlichen, als sie von Uwe nach ihren sportlichen Zielen 2017 gefragt wurden. Diese reichten von einer erfolgreichen Teilnahme an den JVR und Ranglisten, bis hin zur EM-Qualifikation.

Tolle Unterstützung erfuhren Axel und Uwe durch Harro Eggestein, welcher sich um die Trapschützen kümmerte und Michael Erlewein, der die Skeeter mit betreute.

Ein sehr wichtiger und für die Jungschützen interessanter Teil, war die theoretische Unterweisung.  Harro und Michael referierten über das Technikmodell in beiden Disziplinen, denn Grundlagentraining ist die Basis für künftige Erfolge.

N20161111-04_sichtung-suhl-1280icht nur das regelmäßige Aufwärmen vor jeder Runde gehörte bei diesen eisigen Temperaturen dazu, sondern auch das Nachbereiten jeder Trainingseinheit. Bewegungsabläufe wurden analysiert, Fußstellungen korrigiert und Körperhaltungen optimiert.

Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Engagement die jungen Schützen diese drei Tage absolvierten. Sie arbeiteten eifrig mit und versuchten umzusetzen, was sie Neues gelernt haben. Dass dies bei den eisigen Temperaturen nicht immer so leicht fiel, konnte sie nicht entmutigen. Alle gehen mit positiven Eindrücken nach Hause und freuen sich schon auf die kommende Saison.

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Im Namen der mit angereisten Eltern und Betreuer möchte ich mich herzlich bei Axel, Uwe, Harro und Michael bedanken. Auch für Euch war es kalt und Ihr konntet Euch nicht nach jeder Runde aufwärmen.

FISU World University Championship – Doppeltrap

FISU World University Championship – Doppeltrap

Bydgoszcz, POLSchwierige Sichtbedingungen, böiger Wind und ein wirklich anspruchsvoller Wettkampf, so könnte man den gestrigen Wettkampftag in der Entscheidung Doppeltrap Männer zusammenfassen.

20160831-01_dm-veitSchon an den beiden Trainingstagen, dem inoffiziellen Training am vergangenen Freitag sowie dem Pre-Event-Training am Samstagnachmittag wurde klar, dass hier keine Spitzenergebnisse erzielt werden. Auf dem Stand wurde alles geboten was einen technisch guten und vor allem erfahrenen Doppeltrap-Schützen herausfordert. Der Wettkampf startete aus organisatorischen Gründen bereits morgens um 8.00 Uhr bei eisigen Außentemperaturen. Wie schon bei den Trap- und Skeet-Entscheidungen lag einer der beiden Ständen zu dieser Zeit noch teilweise im Schatten, was das Aufnehmen der Scheiben deutlich erschwerte.

Am Ende des Tages sicherte sich der Italiener Alessandro Chianese mit 134 getroffenen Scheiben das höchste Vorkampf-Ergebnis und damit den Einzug ins Finale. Für den Eingang ins Semifinal reichten hier 123 Scheiben, was die schwierigen Bedingungen die hier herrschten wiederspiegelt. Nach Semifinals und Medalmatches standen die Medaillengewinner fest:

  1. Alessandro Chianese (ITA)
  2. MO, Junye (CHN)
  3. Ignazio Maria Tronca (ITA)

20160831-02_dm-veitFür mich war auf dem Stand unter diesen Bedingungen leider keine Bestätigung der Ergebnisse der deutschen und bayrischen Meisterschaften möglich. Mit nur 94 getroffenen Scheiben musste ich mich auf Platz 17 einordnen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bedanken, zum einen beim Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe sowie meinem Bundestrainer Herrn Möller, die mir die Teilnahme an diesem Wettkampf überhaupt erst ermöglicht haben. Zum anderen möchte ich mich bei Hans und Michael Goldbrunner bedanken, zu deren Trainingsgruppe ich in München gehöre, und die mir den Einstieg in die Disziplin Doppeltrap überhaupt erst ermöglicht haben.

Abschießend nehme ich aus dieser wirklich tollen Veranstaltung ein volles Hausaufgabenheft für das Training und zur Vorbereitung auf die kommende Saison mit. Für ständig wechselnden Bedingungen – wie sie hier vorherrschten – fehlt mir derzeit noch die Erfahrung im Doppeltrap. Trotzdem ist es wichtig, auch solche Wettkämpfe mitzunehmen – unter der Anspannung einer Weltmeisterschaft – Erfahrungswerte zu sammeln, um künftig auch unter solchen Bedingungen besser zu Recht zu kommen und International mit zu spielen, war letztendlich das gesteckte Saisonziel.

Es waren tolle Tage hier, vor allem mit unserem Team vom ADH. Der Teamzusammenhalt war einfach nur klasse. Gestern Abend wurde von der Wettkampforganisation noch eine Abschlussfeier mit gemeinsamen Grillabend organisiert, hier wurde fleißig Einkleidung mit den anderen Nationen als Souvenirs getauscht und gemeinsam mit den anderen Nationen noch bis spät in die Nacht gefeiert. Doch nun heißt es Abschied nehmen und mit einem lachendem und einem weinenden Auge zurück in Richtung Heimat.

Archivfotos:
© Martina Eck, DM 2016

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Wiesbaden, GER – Zum alljährlichen Treffen des Förderkreises Nationalmannschaft Wurfscheibe trafen sich in der vergangenen Woche die Mitglieder mit Vertretern des Deutschen Schützenbundes, den Bundestrainern, der Athletenvertreterin sowie der Geschäftsführung in Köln beim Sprecher des Förderkreises Werner Diener.

In angenehmer Runde wurden der Jahresbericht vorgestellt, die geförderten Projekte präsentiert sowie das Programm und die Aktivitäten des Jahres 2016 – insbesondere die derzeit laufende Verlosung der Krieghoff-Flinte K80 besprochen. Angetan waren alle Beteiligten von dem neuen Internetauftritt des Förderkreises (www.fk-wurfscheibe.de), der auch international viel Lob erhält.

Erst durch den Förderkreis und deren Mittelbeschaffung konnten internationale Wettkampfstrecken für den Nachwuchs realisiert und der Flintensport mehr und mehr in den Medien platziert werden. Die Munitionsstipendien der Firma RUAG verhelfen sechs auserwählten Nachwuchsschützen die notwendigen Trainingsumfänge zu realisieren und unterstützen sie so auf ihrem Weg zum Spitzensport. Die erstmals produzierten Jahreskalender der Firma Krüger Druck & Verlag ermöglichen ihnen dabei ihre Termine stets im Blick zu haben.

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Ein herzliches Dankeschön geht an Peter Braß und Ralf Müller als Vertreter des Hauses Krieghoff, an Nicole Heidemann und Klaus Waltermann als Vertreter des Hauses RUAG Ammotec, an Andreas Krüger von Krüger Druck + Verlag, an Norbert Hofmann vom Wurftaubenclub Wiesbaden sowie an das „Ehrenmitglied“ Wolfgang Lamée, aber auch an Karl Haaga von Haaga Folien und Dominik Allartz von Allartz Verlag & Produktion, die an diesem Tag leider verhindert waren. „Sie alle haben einiges für die Flintenschützen im Deutschen Schützenbund bewegt“, so Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp.

Ganz besonders möchten wir uns aber bei Werner Diener als diesjährigen Gastgeber und Kopf des Förderkreises bedanken. Sein leidenschaftliches Engagement ist unverzichtbar für den Förderkreis geworden.

Fotos:
© by Ralf Müller