Acapulco, MEX Die Ouotenplatzsaison wurde mit dem Weltcup in Acapulco offiziell eröffnet. Nach den Klimatrainings in Al Ain und auf Zypern stand nun auch für die Skeet Männer die erste Bewährungsprobe an.

In den vier Trainingstagen konnten die Skeet Männer sich an den Schießstand, die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnen – sofern dies überhaupt möglich war. Obwohl dies nicht der erste Weltcup und nicht die erste Maßnahme in einem warmen Land gewesen sind, hatten dennoch alle mit den Bedingungen zu kämpfen. Nachdem sich die vier Männer mit Getränken, Sonnencreme und Eisbeuteln arrangiert hatten, ließ das Training auf einen guten Wettkampf hoffen.

Der erste Wettkampftag startete, wie die Trainingstage zuvor, mit einem reichhaltigen Frühstück im Hotel und dem Transport zum Schießstand um 8:20. Dort angekommen geht jeder in seinen individuellen Wettkampfablauf über. Trotzdem entwickelte sich der Getränkekiosk zum Treffpunkt für die gemeinsame Pausengestaltung des gesamten Teams. An dieser konnten die Trainer nur sehr spärlich teilnehmen, da die Runden abwechselnd und teilweise auf mehreren Ständen gleichzeitig stattgefunden haben. Erschwerend kam hinzu, dass zwischen Stand eins und dem Treffpunkt 197 Stufen lagen, die die Trainer mehrmals täglich bewältigen mussten – und das bei erfrischend kühlen 35 Grad. Sowohl die Frauen als auch die Männer hatten an diesem Tag zwei Runden zu absolvieren. Nach Beendigung des ersten Wettkampftages konnte sich jeder auf der einstündigen Rückfahrt zum Hotel abkühlen, bevor sich der Abend beim gemeinsamen Abendessen dem Ende neigte.

Der zweite Wettkampftag startete wie der erste nur, dass die Skeet Männer dieses Mal den ersten Bus um 6:50 genommen haben, mit dem zuvor unseren Damen immer Vorlieb nehmen mussten. Der Ablauf ähnelte ziemlich dem des ersten Tages. Trinken, Sonnencreme auftragen, trinken, Treppen steigen, verschnaufen, trinken, schießen, trinken, Treppen steigen, keuchen, trinken und auf zur nächsten Runde. Nach seiner letzten Runde und einem Ergebnis von 123 Treffern stand für Felix Haase fest, dass es ein Shoot Off geben wird – sei es um den Einzug ins Finale oder um die Startnummer. Bei dem auffrischenden Wind konnte so manche Taube den Schrotgarben ausweichen und so stand der sichere Finaleinzug für Felix ein wenig später fest. Nach dem Shoot-Off um die Bib-Nr. ging es mit der Startnummer 4 ins Finale. Hier hatte er leider mit 3 Fehlern und 17 getroffenen Scheiben das Nachsehen und schied als Sechster aus. Gewonnen hat Vincent Hancock mit dem perfekten Ergebnis von 125 im Vorkampf und 60 Scheiben im Finale.

Die weiteren Ergebnisse:

Tilo Schreier               119
Sven Korte                  119
Vincent Haaga            118

Vergleicht man diese Ergebnisse mit dem ersten Weltcup des letzten Jahres in Guadalajara, so kann man eindeutig sagen, dass die vorbereitenden Klima-Trainingslager Früchte getragen haben. Dies konnte man schon im Vorfeld bei den Trap-Schützen beobachten.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an den Förderkreis Wurfscheibe und den Deutschen Schützenbund.


Mit diesem Artikel geht der erste Weltcup des Jahres zu Ende.