Der Wurfscheiben-Schießsport

Hierbei handelt es sich um das sportliche oder auch olympische Wurfscheibenschießen, besser bekannt unter dem Begriff „Tontaubenschießen“. Es wird nach internationalen und nationalen Regeln in drei verschiedenen olympischen Disziplinen, dem Trap, Doppeltrap und Skeet durchgeführt. Dabei wird mit Schrot auf fliegende Scheiben geschossen, im Gegensatz zu anderen schießsportlichen Disziplinen gibt es hierbei nur “getroffen” oder “nicht getroffen”, was den Treffer und somit den Erfolg sowohl für Schützen und insbesondere auch für die Zuschauer sofort sichtbar macht.

Waffe und Kaliber:

Obwohl mit Flinten der Kaliber 12, 16 oder 20 auf Wurfscheiben geschossen werden kann, kommen praktisch nur Bockdoppelflinten des Kalibers 12 zum Einsatz. Es dürfen zwar laut Regel auch halbautomatische Flinten benutzt werden, aber i.d. Praxis kommt das nahezu nicht vor. Vorderschaftrepetierflinten, sogenannte “Pump Guns”, sind grundsätzlich verboten.

Für die einzelnen Disziplinen unterscheiden sich die Bockdoppelflinten ein wenig in Lauflänge und in den Laufeinsätzen “Chokes“; einfach erklärt sind dies Einsätze, die vorne in die Läufe geschraubt werden, um den Laufdurchmesser in kleinen Schritten zu verkleinern, dadurch bündelt man die Schrotgarbe und weiter entfernte Scheiben können noch getroffen werden.

In den letzten Jahren findet man immer öfter auch Flinten mit hohen Laufschienen (engl. “High-Ribs”), diese sollen ein größeres Sichtfeld auf die Wurfscheiben bieten und insbesondere ein ermüdungsfreies Schießen durch eine physiologisch bessere Kopfhaltung bewerkstelligen. (s. Bild)

Weitere Informationen zu den einzelnen Disziplinen finden Sie auf den folgenden Seiten.