Wittstock, GERAuch an der 2. Jugendverbandsrunde in Wittstock nahmen wieder eine Vielzahl von jungen Schützen aus ganz Deutschland teil. Insgesamt waren es 42 im Trap und 32 im Skeet. Damit waren es fast so viele wie beim ersten Vorkampf im April in Suhl, bei der insgesamt 80 Schützen teilnehmen. Viele der Teilnehmer nutzten das gute Wetter und die schöne Anlage in Wittstock, um ihre teils mäßigen Ergebnisse vom Beginn der Saison in Suhl zu verbessern. Der Modus sieht vor, dass neben dem Endkampf in Wilhelmshaven im August auch der bessere der beiden Vorkämpfe in die Abrechnung mit einfließt. Wer sich dann in seiner Klasse unter den besten Sechs befindet, qualifiziert sich für das Semifinale und hat die Chance, einen der attraktiven Munitionspreise zu gewinnen. Auch die Kaderschützen nutzen diese Veranstaltungen seit Jahren, um zum einen die Kadernorm zu bestätigen und zum anderen einen Wettkampf als Vorbereitung für höhere Aufgaben zu absolvieren.

Oliver Schulz aus Thüringen schoss bei den A-Junioren im Trap eines der höchsten Ergebnisse des Wochenendes und setzte sich an die Spitze. Im folgen Steven Lange aus Niedersachsen und Nico Dannler aus Hessen mit vier bzw. sechs Scheiben weniger. Auch Oliver Hoffmann aus Thüringen konnte sich bei den B-Junioren verbessern, der Vorsprung aus Suhl wurde aber deutlich kleiner. Tobias Hummert aus Westfalen und auch Jannis Winkel aus Brandenburg verbesserten sich ebenfalls, sodass es hier mit 105, 103, und 102 Scheiben in Wilhelmshaven zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommt. Bei den Jugendlichen musste Ivan Poddubskiy aus Hessen seine Führung aus Suhl abgeben. Zwar verbesserte er sich um 19 Scheiben, wurde aber von Paul Perlik aus Brandenburg und Malte Tolles aus Westfalen überholt. Auch hier ist Spannung für Wilhelmshaven garantiert. Ähnliches bei den weiblichen Junioren. Alle! konnten ihre Ergebnisse verbessern, wobei Johanna Brandt aus Brandenburg ihre Führung vor Linda Helm vom gleichen Verband verteidigte. Tabea Lück, ebenfalls Brandenburg, machte von Platz sechs auf Platz drei den größten Sprung. Auch bei den Schülern konnten sich alle verbessern. Hannes Braß aus Württemberg verteidigte auch hier seine Führung der 1.JVR und packte nochmals 10 Scheiben drauf. Michel Albrecht aus Brandenburg blieb Zweiter und folgt mit 4 Scheiben Rückstand. Auch Leo Wundersee, ebenfalls Brandenburg, auf Platz drei konnte von keinem anderen Teilnehmer überholt werden. Bei den Kaderschützen setzte sich Jeremy Schulz aus Berlin an die Spitze. Er knackte mit der einzigen „Vollen“ des Wochenendes im Trap die Kadernorm und geht als Führender in Wilhelmshaven ins Rennen. Kathrin Murche und Jonas Bindrich folgen mit 107 bzw. 106 Scheiben auf den Plätzen zwei und drei.

Im Skeet konnten sich bei den B-Junioren Christoph Honkomp und Jan-Bernd Hubbermann an die Spitze setzen. Beide Nordwestdeutschen trafen dreistellig und überholten Max Thielbeer aus Brandenburg, der seinerseits mit 98 Scheiben auch sein Vorergebnis um 24 Scheiben verbessern konnte. Die größte Gruppe des Wettbewerbes, die männlichen Jugendlichen im Skeet, führen gleich zwei Schützen an. Rene Wassing aus Westfalen und Tilo Schuhmacher aus Brandenburg trafen in Wittstock 109 Scheiben und liegen damit vier Scheiben vor John Kellinghaus der ebenfalls für Westfalen antritt. Bei den weiblichen Jugendlichen liegt Maria Kastornykh mit 102 Scheiben vor Lina Rubbay, die beide für Brandenburg an den Start gehen. Bei den Schülern liegt der Brandenburger Till Dallmann mit 86 Scheiben knapp vor Oskar Siems aus Westfalen. Die Kaderwertung führt Jörn Hüller aus Niedersachen an. Er traf 119 Scheiben und weist damit das höchste Ergebnis der diesjährigen Runde auf. Mit 115 Scheiben folgt Marvin Meier aus Westfalen und Felix Raab aus Thüringen, der seine 114 Scheiben aus Suhl genau kopierte.

Großer Dank allen ehrenamtlichen Helfern aus Wittstock, die uns nicht nur zwei tolle Schießstände bereitstellten, sondern auch für den schon traditionellen Grillabend am Samstag sorgten, bei dem keiner hungrig ins Hotel musste. Danke auch an unsere „Paparazzi“ Martina, die erneut für tolle Bilder sorgte.

Zu den Ergebnissen…

© Fotos by Martina Eck