Osijek, CRO – Wenn wir eins nicht vermisst haben in der fast zwei jährigen „Corona-Flaute“, dann sind es die ewig langen Busfahrten. Nichtsdestotrotz kamen wir nach einer insgesamt vierzehnstündigen Reise mit Zwischenstopp in Passau gut gelaunt in Osijek an.
Und wer das eine will, der das andere muss… So starteten wir am vergangenen Mittwoch motiviert in das Training. Unsere kroatischen Freunde überließen uns die Schlüssel für die diesjährige WM-Anlage und ließen uns einfach mal machen. Nicht verwunderlich, wenn man in Betracht zieht, dass die Betreiber doch ziemlich beruhigt und frohen Mutes waren, als sie sahen, wieviele Patronen unser Team aus den Bullis auslud. Der Umsatz des Standes ist gesichert diese Woche! Innerhalb kürzester Zeit haben wir uns akklimatisiert und nutzen die Pausen tatsächlich zum Volleyballspielen. Man könnte meinen, dass das Team im Punkto Athletik ein bisschen aufgeholt haben muss. So sind also die knappen 30 Grad und die hohen Trainingsbelastungen kein Problem. Angesicht der Tatsache, dass wir kurz vor den nationalen Qualifikationen stehen, steigen wir hier direkt in das Leistungstraining ein und nutzen die Zeit für Finaltraining, vereinzelte Kontrollserien und für das Üben der Abläufe der Mixed- und Teamwettkämpfe. Trotz dem, dass wir den vorherigen Abend bis 23 Uhr damit verbrachten, das aktuelle Regelwerk vollständig zu studieren, standen uns ab und zu doch die Fragezeichen im Gesicht bei der Umsetzung. Diese werden unsere Trainer selbstverständlich beseitigen, während wir Sportler uns um die letzten Feinheiten kümmern.
Ein großer Dank gilt dem Förderkreis Wurfscheibe, der dieses Trainingslager finanziert, und seinem Vertreter, Hubertus Kobernuss, der sich vor Ort einen Eindruck von unseren Abläufen macht.
Also, lieber Förderkreis und lieber Hubertus, danke, dass ihr uns diese Vorbereitung auf die WM ermöglicht und uns auch hier auf dem Stand mit dem Rundum-Sorglos-Programm umsorgt! So kann es klappen mit den Medaillen hier in Osijek und unserem Weg nach Paris 2024 – als Team!