Flintenkampfrichter trotz Coronakrise up to date
Rennerod, GER – Von März bis August sind alle nationalen und internationalen Wettkämpfe des Deutschen Schützenbundes aufgrund der Corona-Krise ausgefallen. Das fiel nicht nur Schützen, Trainern und Betreuern schwer, auch die DSB-Flintenkampfrichter, ohne die der ordnungsgemäße Ablauf von Wettkämpfen und Meisterschaften nicht denkbar ist, mussten ihre Jahresplanung über den Haufen werfen.
Von den Ranglisten über die Juniorenweltmeisterschaft in Suhl bis zu den DMs in den FITASC-Disziplinen – Einsatzleiter Jannik Röttger hatte jede Veranstaltung durchgeplant, Hotelzimmer gebucht usw. Ohne den regelmäßigen persönlichen Kontakt und den fachlichen Austausch während der Wettkämpfe fällt es auch schwer, immer auf dem neusten Stand des nationalen und internationalen Regelwerks zu bleiben.
Erstmals fand daher eine Online-Kampfrichterfortbildung speziell für die Flintendisziplinen statt. Gemeinsam mit DSB-Lehrreferent Stefan Hoffmann entwickelte Jannik Röttger ein Konzept und stellte aktuelle Inhalte zusammen. Im Fokus der Online-Veranstaltungen standen die aktuellen Regeländerungen im Teil 3 der Sportordnung, die Rolle des Kampfrichters bei der Außendarstellung im Final und der ab 2021 im DSB angebotene Wettbewerb Skeet Mixed Team. An drei Abendterminen mit über 20 Teilnehmern wurden die Themen aufbereitet und intensiv diskutiert. So sind unsere Flintenkaris trotz Corona-Krise up to date. Auch ökologisch setzt das neue Online-Ausbildungskonzept neue Maßstäbe. Mussten bislang die Kampfrichter von Norddeutschland bis Oberbayern an einen weit entfernten Tagungsort anreisen, können Sie sich nun bequem von zu Hause fortbilden ohne unnötige Wegstrecken.