Licht und Schatten beim Weltcup in Larnaka

Licht und Schatten beim Weltcup in Larnaka

Larnaka, CYPGestern sind wir vom zweiten Weltcup, an dem unser Team teilnahm, nach Hause zurückgekehrt. Der Einsatz dort in Larnaca war von der Anreise her mit großen Herausforderungen verbunden, ausgerechnet für den Montag war ein großer Streik im öffentlichen Nah-, Bahn- und Luftverkehr angesagt worden. Annika im DSB musste alle Hebel und Register ziehen, damit wir noch rechtzeitig nach Zypern anreisen konnten. Ein Teil des Teams, das eigentlich ab Leipzig fliegen sollte, musste kurzerhand am Dienstag um 04.30 Uhr mit einem Mietwagen nach Berlin fahren und von dort abfliegen, die anderen drei bekamen erst am Montagabend das „GO“ und reiste dann sehr kurzfristig noch nachts in Wiesbaden an, da die Maschine am Dienstag sehr früh ab Frankfurt startete und wir nicht wussten, was uns dort abfertigungstechnisch am Flughafen erwartete. Schließlich trafen wir uns alle in Wien und flogen dann zusammen nach Zypern, sehr froh, dass alles noch gut geklappt hat.

Nochmal vielen Dank an unser Team, vor allem an Kathrin Murche und Uwe Kammer für die Organisation und die Abholung des Mietwagens, besonders aber an Annika Giese im DSB, die unermüdlich am Telefonieren und organisieren war!

Zielstellung beim Start dort in Larnaca war ganz klar eine Leistungssteigerung gegenüber dem Weltcup Doha und natürlich eine Verbesserung in der Europäischen Rangliste, denn nach Abschluss dieses Weltcups werden die Startplätze für die European Games in Breslau vergeben.

Sehr gut konnte sich Andy in Szene setzen. Am ersten Tag starke 73 Treffer, mit zweimal 23 Scheiben am zweiten Tag schaffte er es bis ins shoot off, dort schied er dann leider gegen den Kroaten Glasnovic und dem Italiener Phillipis aus. Andy als erfahrenster Schütze im Team konnte gerade auf Grund seiner langjährigen Erfahrungen im Wettkampf den Hebel umlegen, nachdem er im Training „grottenschlecht“ geschossen hatte. Mit Platz 10 und 119 Scheiben wies er nach, dass seine Leistungskurve in die richtige Richtung zeigt.
Bei unseren anderen Athleten lief es dagegen (noch) nicht rund. Für Sarah und Steve war es der internationale Saisoneinstieg, in allererster Linie eine Standortbestimmung. Betty, Kathrin und Paul haderten etwas mit den Bedingungen, die zugegeben schwierig, aber für alle gleich waren. – Trotzdem haben alle gekämpft und waren mit vollem Einsatz dabei, keiner hat aufgesteckt.
Wir haben den Wettkampf gestern in Einzelgesprächen analysiert und das weitere Training besprochen. In den nächsten Wochen folgen mit der 1. DSB-Rangliste in Schale, dem Grand Prix in Châteauroux (FRA) auf der Olympiaanlage für die OS Paris und dem Weltcup in Kairo (EGY) die nächsten Wettkämpfe, die für eine WM/EM-Qualifikation Relevanz haben.

Immer wieder ein Abenteuer auf Zypern ist das Fahren mit einem Mietwagen im Linksverkehr! – Beim Abholen des Wagens wundert man sich, wieso auf der Fahrerseite das Lenkrad fehlt, auf den ersten Kilometern geht beim Blinken der Scheibenwischer an, aber man gewöhnt sich dann doch recht schnell an die neuen Bedingungen, die wie in Deutschland sind – halt nur andersrum… besonders im Kreisverkehr!

Zum Schluss möchte ich mich nochmal bei meinem Trainerkollegen Uwe Kammer für seinen Einsatz bei der Betreuung des Teams bedanken. Und natürlich bei Ralf „Lewi“ Lewandowski, der uns auch hier wieder toll unterstützt hat!

Die Skeeter kommen langsam in Fahrt…

Die Skeeter kommen langsam in Fahrt…

Larnaka, CYPEine tolle und erfolgreiche Weltcupwoche geht nun für uns zu Ende, die Koffer sind gepackt und gestern um 17 Uhr ging der Flieger in Richtung Heimat. Sven Korte mit 2 Medaillen und Nadine Messerschmidt mit einer Medaille im Koffer! …was haben wir bei diesem Weltcup erreicht?
Gold im Mixed-Team-Wettkampf für Nadine und Nadine, sowie Bronze für Sven im Einzel-Wettkampf! Somit führen wir, nach den Skeet-Wettkampf die Nationenwertung bei diesem WC an – eine tolle Bilanz! Nun hoffen wir auf vier Startplätze zu den Europaspielen in Breslau!

Alles begann vor fünf Tagen mit der Qualifikation, hier konnte Sven mit 123 Treffern auf Platz 1 überzeugen, jedoch wurden die Leistungen und die Bewegungsabläufe von Runde zu Runde besser. Im folgenden Ranking-Match überzeuge er mit Platz 2 und im Medal-Match holte Sven Bronze!
Mit dem einsetzenden Sturm (über 40 km/h) kamen wir so richtig in Schwung. Unsere zwei Mixed Teams kämpften um jede Scheibe. Manchmal waren artistische Handlungen notwendig, um die Scheiben zu treffen und manchmal war ein Treffer völlig unmöglich! Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen – das beherrscht Sven hervorragend – saubere Annahme und entschlossen drücken, das war unsere Devise.
GER 1 mit Nadine und Sven mussten ins shoot off um das Gold-Medal-Match, eine tolle Leistung! Mit der USA trafen sie auf einen starken Gegner, jedoch waren wir besser. Nadine und Sven trafen alle Scheiben, Kimberly Rhode verfehlte eine Scheibe und wir waren im Gold-Medal-Match und hatten also mindestens die Silber-Medaille sicher, aber wir wollten natürlich mehr – wir wollten Gold!
Unser Gegner – Zypern, diese Schützen kennen sich mit den extremen Windbedingungen aus. Wir gingen entschlossen vor und konnten dieses spannende Gold-Medal-Match für uns entscheiden!
Tolles Ding – endlich die Belohnung für unser hartes Training!

Wir waren hier vor Ort ein tolles Team, mein AT Jürgen Raabe stand den ganzen Tag hinter den Schützen, unser Physio Lewi wirbelte den ganzen Tag um uns herum und behandelte abends die Sportler. Das Team motivierte sich hervorragend und alle standen geschlossen hinter unseren Leistungsträgern. Aus solch einer Basis heraus entsteht der Erfolg!

DANKE an alle, die uns unterstützt haben und hoffentlich auch weiter in Richtung Paris 2024 unterstützen werden!

EM Larnaka: Medaillenregen für unseren Skeet-Nachwuchs

EM Larnaka: Medaillenregen für unseren Skeet-Nachwuchs

Larnaka, CYPAm 2. September 2022 starteten die Skeet Junior*innen mit Axel Krämer, Katharina Bechtel sowie – neu an Bord – Irina Franke „unsere Physio“ zur Europameisterschaft nach Zypern. Eine Vorübernachtung im BLZ Wiesbaden sorgte dafür, dass wir „komplett“ und pünktlich zum Flughafen gebracht wurden. Es verlief auch diesmal wieder ‚Alles‘ reibungslos, Gepäck & Sportgeräte konnten problemlos einchecken und auch die Massagebank fand ihren Weg nach Zypern.

Wir hatten einen Direktflug ergattern können und so landeten wir gegen 16:10 Uhr  Ortszeit in Larnaka. Auch hier ‚Alles‘ da! Die Anmeldung/Zollkontrollen liefen ebenfalls reibungslos – damit konnten wir frohen Muts und noch Klimaanlagen geschützt unseren Transferbus aufsuchen. Die Flughafentür ging auf und da kam er der „Temperatur-Hammer“, der uns von nun an die gesamte Zeit begleiten sollte.

Der folgende Tag diente der Akklimatisierung. Wir Trainer fuhren mit einem ‚äußerst‘ geräuschintensiven Mietwagen direkt zum Stand, während unsere Junioren mit dem Shuttle folgten.
Neben der Akklimatisation standen Orientierung, Informationsaufnahme, Munitionssichtung usw. auf dem Programm. Auch hierbei stellten wir fest, es wird heiß – im wahrsten Sinne des Wortes und mit Mehrfachdeutung!
Wir trafen die Trap-Junioren die noch im Mixed-Teamwettkampf standen und uns wurde nochmals klar, es wird heiß.

Im Training zeigten sich nun die vielfältigen Herausforderungen des Standes. Wind, Sicht, ein ‚0‘ Timer, der ein wahrlich echter war, sowie die unsägliche Hitze. Die Suche nach ‚Schatten‘ war fast aussichtslos – irgendwie und irgendwo fand die zypriotische Sonne doch immer wieder ihren Weg.
Das waren nur einige der Herausforderungen, die unseren Junioren/Juniorinnen zu meistern hatten, als wir in den Einzelwettkampf starteten.

Unsere Junioren taten sich schwer. Der erste Wettkampftag schloss mit Ernüchterung sowie Selbstzweifeln. Aber das Training zeigte schon, wo Reserven liegen, die sich im Wettkampf noch potenzierten. Eine kontinuierliche Steigerung von Runde zu Runde konnte Tim Krause zeigen, welches sich mit Platz 11 / 115 im Gesamtergebnis widerspiegelte. John Kellinghaus (in seinem letzten Juniorenjahr) und Luis Lange (in seinem ersten internationalen Juniorenjahr) kämpften um jede Scheibe, gaben keine verloren. Am zweiten Tag kämpften sie sich heran, doch bildet das Ergebnis diesen Einsatz leider nicht ab. Platz 19/112 John Kellinghaus, Luis Lange Platz 45.

Unsere Juniorinnen – Isabel Wassing, Emelie Bundan und Annabella Hettmer – nahmen ebenfalls den Kampf auf. Der Wettkampf war unerbittlich inkl. einiger „eigenwilliger“ Entscheidungen der Kampfrichter, nicht aufmerksamen Seitenrichtern und den Tücken der Technik. Alles zusammen ließ auch hier manche Runden wie eine gefühlte und gestoppte Ewigkeit dauern.
Doch es zahlte sich aus. Nach beherztem Kampf, in der Qualifikation und den Ranking Matches, hatten wir mit Isabel und Emelie zwei Juniorinnen im Medal Match.

Im Ergebnis: Bronze für Emelie Bundan und Silber „Vize Europameisterin Skeet Juniorinnen“ für Isabel Wassing. Herzlichen Glückwunsch!


Was für ein ‚heißer‘ Tagesabschluss!

Für die Mixed Wettbewerbe ‚rechneten‘ wir uns aufgrund der Ergebnisse doch einiges aus, aber – wie so oft im Sport – am Ende – …. !
Unsere Paarungen Krause/Wassing und Kellinghaus/Bundan fanden leider nicht in den Wettkampf. Wir ließen insgesamt zu viele Scheiben liegen bzw. fliegen (Stand 1/7/8…). Auch hier zeigten sich sehr deutlich die individuellen Reserven und das Potenzial, welches es zukünftig zu trainieren gilt.

Und dann kam die erlösende Nachricht: Die EM-Juniorinnen fahren zur WM! Die Freude war unbeschreiblich und sollte für den folgenden Teamwettbewerb noch die eine oder andere Reserve mobilisieren.

Nach der Devise „wir wollen mehr“, wurden zum Teamwettbewerb dann sämtliche Reserven angezapft und wieder um jede einzelne Scheibe gekämpft. Jetzt zeigte sich das ‚Glück‘ auf unserer Seite: Was noch in den vergangenen Tagen misslang, und mit Fehler notiert wurde, wurde heute zu Treffern. Wir lagen gut, sehr gut sogar. In der Qualifikation erzielten Tim Krause 70/75 – John Kellinghaus 69/75 – Luis Lange 64/75. Somit waren wir im Gold Medal Match gegen Italien.

Aber nicht nur die Jungs, auch die Mädels Annabella Hettmer, Emelie Bundan und Isabel Wassing gelang der Einzug ins Gold Medal Match gegen die Slowakei.
Es sah nach Regen und Gewitter aus – schon in den vergangenen Tagen, je nach WetterApp, drohte an diesem Tag noch wettertechnisches „Ungemach“.
Das Gold Medal Match bei unseren Mädels nahm seinen Lauf, welches wir dann leider mit 4/6 verloren und am Ende mit Silber belohnt wurden.

Kurz vor dem Gold Medal Match der Junioren war es dann so weit. Der ‚Regen-Gott‘ schlug zu, ein leichtes Tröpfeln, etwas Donner und langsames Zusammenpacken – aber dann wurde es ein Wolkenbruch und aus dem langsamen Packen wurde ein recht hektisches Tischrücken usw.

Das Gold Medal Match der Jungs gegen Italien war an Spannung kaum zu überbieten, war es doch mit 5/5 ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Was nun folgte war ein Shoot Off, welcher einem Gänsehaut bescherte und schließlich NUR die „verdiente“ Silbermedaille für das Skeet Junioren Team „Krause/Kellinghaus/Lange“ – gefühlt mit einem Hauch von Gold.

Erste EM für die Trap Junior*innen in Larnaka

Erste EM für die Trap Junior*innen in Larnaka

Larnaka, CYP Am Samstag den 27.08. begann die Reise für uns Junior*innen zusammen mit Karsten Bindrich in Frankfurt am Main. Mit einer Nacht Überbrückung und wenig Schlaf ging es um 6.50Uhr mit dem Flieger los nach Wien. Dort trafen wir schon auf die ersten bekannten Gesichter aus anderen Nationen, mit ihnen ging die Reise weiter und wir und all unser Gepäck kamen gut in Larnaka an.

Kaum verließen wir den Flughafen, bekamen wir eine realistische Vorstellung der Temperatur, welche uns die nächsten Tage noch zu schaffen machen sollte.
Im Hotel angekommen bezogen wir unsere schönen, großen Zimmer und sprangen kurz darauf zur Abkühlung in den Pool, von dem aus wir beim Bronze Medal Match von Paul und Katrin mit fieberten. Abends fand sich dann das ganze Trap Team zusammen.

Ab Montag konnten wir uns im Training mit den Bedingungen des Standes vertraut machen und den „Großen“ beim Finale zuschauen.
Am Mittwoch starteten dann wir in den Wettkampf, insbesondere Moritz legte mit einer Vollen Runde gut vor – uns anderen viel der Start teils schwerer, teils leichter, für fast alle von uns war es der erste große internationale Wettkampf.
Am nächsten Tag konnten wir alle nochmal nachlegen und uns weiter steigern. Trotz den nicht leichten Bedingungen kämpften wir uns alle bis zur letzten Scheibe durch. Auch hier konnte Moritz nach dreimal 22, in der letzten Serie mit einer Vollen nochmal einige Plätze aufholen. Wir fieberten alle mit, ob es wohl für das Finale reichen wird. Nachdem der Vorkampf beendet war, kam Freude auf. Moritz hat es mit 116 Scheiben ins Finale geschafft und musste lediglich ins Shoot-off für die BIP-Nummer, wodurch er als Vierter ins Finale einzog.

Von der Tribüne aus schauten wir gespannt zu, doch leider musste Moritz sich als Achter schließlich geschlagen geben. Tim- Luka, genannt „Schmidti“, belegte am Ende den 24. Platz, Marius den 30., Romy den 16. und Sofia den 17. Platz. Auch wenn wir alle nicht ganz zufrieden waren, munterten unsere Trainer, Uwe Möller und Karsten Bindrich, uns bei dem abendlichen Teammeeting wieder auf. Außerdem durfte sich Moritz über das Ticket zur WM freuen, welches er sich durch seine gute Platzierung erkämpft hatte.

Am nächsten Tag ging es weiter mit dem Mixed-Wettkampf, hier legten GER1 mit Romy und Moritz von Beginn an starke Serien hin, in der letzten kamen die Nerven hinzu, wodurch sie um den Finaleinzug, im Shoot-off gegen die Spanier, kämpfen mussten.
Alle Daumen waren gedrückt. Mit 2:0 konnten die Beiden das Shoot-off souverän für sich entscheiden, wodurch es ins zweite Bronze Medal Match gegen Italien 2 ging.
GER2 mit „Schmidti“ und Sofia machte die Hitze zu schaffen, beide hatten keinen guten Tag und landeten schlussendlich auf Platz 13.
Im Finale zählte jede Scheibe. Mehr Glück hatten hierbei die Italiener, sodass das Finale 5 zu 1 für sie ausging. Aber auch hier haben die beiden gekämpft und können stolz auf sich sein.

Samstag war dann unserer letzter richtiger Tag, an dem der Team Wettkampf von unseren Jungs noch bevor stand, da nur zwei Juniorinnen dabei waren, konnte leider kein Team gebildet werden. Man merkte uns allen an, dass die letzten Tage sehr Kräftezehrend waren.
Die Jungs zogen erneut nochmal drei Runden durch und kämpften um jede Scheibe.

Insgesamt hatten wir auf Zypern sehr schöne aber auch anstrengende und sehr heiße Tage. Wir waren ein starkes Team, welches sich Unterstütze, mit- und füreinander kämpfte. Auch abseits vom Sport waren wir eine tolle humorvolle Gruppe 🙂

Trap Frauen und Männer eröffneten die EM in Larnaca (Zypern)

Trap Frauen und Männer eröffneten die EM in Larnaca (Zypern)

Larnaca, CYPFür einige begann die Reise bereits am späten Sonntagnachmittag in Richtung Wiesbaden. Von dort aus wurden die Schützen um 4 Uhr Frühs mit dem Taxi abgeholt und zum Flughafen FFM gebracht. Glücklicherweise sind wir von dem Reisetrubel zur Ferienzeit verschont geblieben und die Gepäck-/Waffenaufgabe verlief reibungslos. Mit dem Zwischenstopp im Wien wurde das Trap Team vervollständigt. Schon hier hat man einige bekannte Gesichter anderer Nationen wiedergetroffen (CZE; SVK; SPA; …)

In Zypern angekommen, verlief auch hier die Waffenkontrolle schnell und reibungslos. Selbst all unsere Gepäckstücke wurden mitgeliefert, wobei hier schon einige ihre Bedenken hatten. Schließlich wäre das nicht das erste Mal gewesen, dass ein Koffer oder eine Waffe fehlt.

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag war Training angesagt. Ein Teil des Teams war bereits im Frühjahr für zum Weltcup vor Ort und wusste ungefähr, wie der Schießstand vorzufinden ist. Natürlich war es im Frühjahr/März nicht so warm, wie jetzt im August mit 36°. Ein Dankeschön an unseren Physiotherapeuten Lewi, der uns vormittags sowohl mit gekühlten Getränken als auch mit kleinen Snacks versorgt hat und nachmittags für Physioeinheiten zur Verfügung stand.

Von Tag zu Tag konnte man immer mehr zusehen, wie sich der Stand mit anderen Nationen füllt. Das deutsche Team wurde Mittwochabend durch unsere Physiologin Nadine Athenstedt vervollständigt.

Die Wettkampftage Freitag und Samstag wurden jeweils 8:30 Uhr mit Damenrotten eröffnet, danach folgten die Männer. Wer hier gleich in den frühen Morgenstunden seine Runde auf dem Stand D (Finalstand, ohne Dach) absolvieren durfte, hatte Glück, denn am Nachmittag war es auf der Plattform unbeschreiblich heiß. Um das Gefühl ein wenig zu beschreiben: Es fühlt sich an, als würden die Schuhe dahin schmelzen und zu brennen anfangen; je mehr Wasser oben hinein gekippt wurde, desto mehr hat der Körper geschwitzt, während man vergebens auf eine leichte Windböe gewartet hat.

Nichtsdestotrotz hat das deutsche Team sein Bestes gegeben.

Unser Steve hat am ersten Tag souveräne 72 von 75 angeschossen. Am 2. Tag startete er mit einer 24. Leider war seine letzte Runde in der Mittagszeit auf Stand D, von dem er mit einer hart erkämpften 22 /25 ging. (118 von 125). Finaleingang lag hier bei 119. Paul und Andy erkämpften sich mit 117 sowie mit 115 Scheiben die Ränge 23 und 39.

Bei den Trap Damen lag der Finaleinzug bei 116 getroffenen Scheiben. Hier wurde Kathrin Murche mit 113 Scheiben beste deutsche Dame. Insofern besonders, da sie damit einen Quotenplatz für die in Polen stattfindenden European Games 2023 errang. Katrin und Sarah wurden Platz 25 und 29.

Am Sonntag startete für Germany1 Murche mit Löw und für Germany2 Quooß + Pigorsch im Trap Mixed Team. Hier errang unser Germany2 einen hart erkämpften 4. Platz. Abends, zur Teambesprechung durften wir unsere JuniorInnen mit Trainer Karsten Bindrich begrüßen.
Am Montag fand der letzte Wettbewerb für unseren PK-Kader statt, das Trap Team Damen / Herren Event. Hier errangen sowohl unsere Damen, als auch unsere Herren nach Finalteilnahme leider nur den 4. Platz.

Vielleicht haben unsere Junior*Innen mehr Glück, wir drücken Euch die Daumen.