Almaty, KAZ (Axel KrämerNun geht es auch in den Flintendisziplinen so richtig los – der erste WorrldCup der Saison in Kazachstan.Die bisherigen Wettkämpfe und Ausscheide fanden auf heimischen Terrain statt. Nun treffen wir am Fuße des Altai Gebirges das erste Mal auf die internationale Konkurrenz.

20140516-02 WC-AlmatyWir befinden uns hier zwischen Kygisistan, Tajikistan und der Mongolei. Majestätisch tronen die schneebedeckten Gipfel des Altei Gebirges mit einer Höhe von über 4000 Metern über allen. Eigentlich erwarten wir erfahrungsgemäß auf diesen Reisen in den „Osten“ immer etwas Unvorhergesehenes, sei es Polizei, Zoll , Hotel… Doch dieses Mal verlief unsere Anreise so richtig unspektakulär, fast schon langweilig! Unser kleines Team (Christine, Frank, Ralf , Uwe und ich) traf sich auf dem Frankfurter Flughafen. Wir starteten pünktlich mit Lufthansa in Richtung Asien. Nach 6,5 Stunden landeten wir sicher in der ehemaligen Hauptstadt von Kazachstan – in Almaty!

Leider waren Franks Patronen nicht dabei und so belagerten wir den Lost & Found Stand der Lufthansa. In der Zwischenzeit übergaben unsere Schützen die Flinten an die Polizei, die diese dann auf den Schießstand brachten. Wir fuhren direkt in unser kleines, verstecktes Hotel. Ich glaube, dass es so gegen 2:00 Uhr war, als wir uns etwas Schlaf gönnten.

Pünktlich um 8:30 Uhr hieß es für die Trainer frühstücken und raus auf den Schießstand, um für die Schützen alles zu organisieren. Beim Frühstück trafen wir das russische Team und da es noch keine offiziellen Transporte gab, fragten wir kurzerhand, ob sie uns mitnehmen könnten. Der Bus war aber voll, also entschied der russische Verbandsarzt kurz entschlossen, dass zwei seiner Schützen anderweitig zum Stand kommen müssen – Uwe und Axel müssen mit!

Man fährt vom Hotel zum Stand eine knappe Stunde. Ein Abenteuer – die Fahrt auf den kazachischen Strassen. Wir erledigten alles wie gewohnt und gegen 11:30 trafen auch unsere Sportler ein. Wir konnten ganz locker drei Trainingsrunden schießen – die Patronenpreise sind allerdings ziemlich happig – 14,00 Euro die Schachtel. Nach dem Training dann wieder zurück in das Hotel, mit dem Taxi! Erst wollte uns der Fahrer am falschen Hotel absetzen, dann ging das Auto kaputt – so dauerte unsere Rücktour eben 2 Stunden – was soll‘s!

Morgen das offizielle Training und die Eröffnungsveranstaltung. Es wurde schon eine gewaltige Bühne aufgebaut! Die Hudak Technik funktionierte einwandfrei , die Schießstände sind in einem sehr guten Zustand.