Inoffizielles Training in Korea

Inoffizielles Training in Korea

Changwon, KORGestern sind wir gut mit drei Runden ins Training gestartet. Da war es auch noch sehr entspannt auf den Ständen, man konnte sich vorbereiten und auf den Ständen verteilt schießen. Es gab keine festgeschriebenen Trainingszeiten, jeder konnte somit schießen wie er lustig war.

Heute dann das volle Gegenteil, um 8.30 Uhr lagen 5 Listen im Aufenthaltsraum auf dem Tisch und ein Koreaner wurde abgestellt, um die Nationen in die Liste einzutragen. Es ging hier zu wie auf dem Ziegenbasar, jeder wollte die besten Zeiten für sich haben… „logisch“ und wir mitten drin! Paul nahm sich dann einfach einen Stift und schrieb ganz frech in die Liste von Stand E 3x GER und 3x JPN und hat sich damit heute nicht viele Freunde gemacht! Ups…
Wir sind uns sicher, dass die Koreaner aus dieser Situation für die WM im September gelernt haben. Nun ja, wir hatten somit um 10.00, 11.00 und um 13.00 Uhr unsere Runden gedreht. Dazu muss man dann noch erwähnen, dass obwohl wir immer 10 Minuten vor der Zeit vollzählig unsere Plätze eingenommen hatten, es aber trotzdem nicht vorher los ging. Bei dem Einen oder dem Anderen war es sehr durchwachsen, aber das ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.

 

Zu der Situation auf der Anlage ist zu sagen, dass es bis jetzt nur eine geringe Anzahl an Plätze gibt, wo sich die Nationen häuslich nieder lassen können. Die Verpflegung hängt auch noch in der Warteschleife, es ist zu vermuten, dass dieses Problem eher gelöst wird als die Fertigstellung des BER. Unsere Verpflegung wurde dann durch einen Freund aus Malaysia mit fünf Cheeseburgern abgesichert. Für die Pausengestaltung ist auch gesorgt, in einer separaten Halle die sogenannte ,,Tourist Shooting Range“  gibt es mehrere Schießkinos. Es ist für jedem was dabei, von Pistolenschießen bis zum Sturmgewehr.

  

Wir konnten uns zum Glück schon ein Zelt sichern und dort haben wir uns zwischen den Runden sinnvoll beschäftigt. Trotz allem es geht voran und die Koreaner geben sich sehr viel Mühe.

Viele Grüße aus Korea von Andy, Paul und Katrin.

Annyeonghaseyo aus Korea

Annyeonghaseyo aus Korea

Changwon, KORSeit langen wieder mal eine reibungslose und stressfreie Anreise. Gemeinsamer Check-in gegen 18.00 Uhr in Frankfurt am Schalter der Korean-Air. Die Hilfe durch Teamsportreisen vereinfachte das Abfertigen am Schalter sehr und nach nur 10 Minuten war alles erledigt und wir konnten uns schon auf den Weg zum Gate machen. Nach kurzer Wartezeit ging auch schon das Boarding los Richtung Changwon. Der Service der Korean-Crew war mega, alle waren sehr freundlich und hatten immer ein breites Lächeln für Ihre Fluggäste übrig.

Auch unser langer Paule hatte sogar Platz in den großen Sitzen der Economy Class, aber leider nicht für seine Beine. Das Essen an Bord war sehr lecker und der Kultur angepasst. Nach ein paar Filmen und etwas Schlaf dann eine heikle Landung in Seoul mit Quer-Winden, die das Flugzeug beim aufsetzen kurzfristig quer stehen ließen, wir fühlten uns fast wie bei „Fast & Furious Tokio Drift“

Puuuuuuuuhh nochmal alles gut gegangen…

Den Transitbereich durften wir zwar nicht verlassen, aber der große Flughafen hatte einiges zu bieten. Unser 4-stündiger Aufenthalt gab uns Zeit zum Essen, Schlendern und etwas schlafen.
Team Italy stieß am Gate zu uns, mit einer kleinen Maschine ging es dann 1,5 Stunden weiter nach Busan. – Hier ging die Landung ohne Probleme.

Die Einreise dann ohne Wartezeit und sogar mit deutsch sprachigem Computer, der einem sagte „Bitte hier die Finger auflegen“ und „Bitte hier in die Kamera schauen“. Sofort wurden wir von netten Zollbeamten abgeholt und zum Waffen-Check gebeten, der nach drei Minuten auch schon wieder vorbei war. So schnell ging das schon lange nicht mehr. Mit einem großen Bus ging es dann noch eine Stunde weiter nach Changwon ins Changwon-Hotel.

Summa summarum – nach knapp 24 stündiger Anreise, problemloser Check-in mit Waffen und schweren Augen sind wir nunmehr in Changwon angekommen und sofort erschöpft ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker gegen 7.00 Uhr koreanischer Zeit. Es war fast wie Schlafwandeln, der Körper bewegte sich zum Bad, aber der Geist lag noch im Bett. Kein Wunder wenn der Körper noch auf MESZ eingestellt ist.

That makes us nobody so quickly after J

Frühstück war ok – Gemeinsames abfahren zum Schießstand. Die frisch renovierte Anlage kann sich zeigen lassen. Von nagelneuen Kugelständen bis hin zu den Wurfscheibenständen ist alles sehr sauber und gepflegt. Die älteren drei Wurfscheibenstände wurden in den letzten Jahren noch um 2 weitere Layouts erweitert.
Nach kurzer Erkundung der Anlage fanden wir den Manager, der uns leider sagte, dass wir heute nicht trainieren können, da noch diverse Bauarbeiten abgeschlossen werden (es wurde Gülle auf die Anlage gespritzt als Untergrund für die Wallbegrünung). – Mief Mief Miiiiefff
Also zurück ins Hotel, etwas Sport gemacht und dann gegen 18.00 Uhr zum Abendessen.

   

Morgen ab 09.00 Uhr ist Training möglich. Wir hoffen, dass wir die fünf Anlagen im Vorfeld des Weltcups ausgiebig testen können!

So, das kurz hier aus Korea – demnächst mehr.

Viele Grüße in die Heimat von Katrin Quooß, Andy Löw und Paul Pigorsch!

Unser Team für den Weltcup in Changwon Korea

Unser Team für den Weltcup in Changwon Korea

München, GERSeit dem Wochenende ist unser Wurfscheibenkader für den Weltcup Changwon (KOR) nun komplett. Beim internen Ausscheidungswettkampf auf der Olympiaschießanlage in München-Hochbrück, konnten sich bei unseren Skeetern Lucas Ehrlich und Vanessa Hauff noch zur Kernmannschaft mit jeweils 119 Treffern qualifizieren.

Unser Team sieht nun wie folgt aus…

TRAP-Frauen:
Katrin Quooß
Sonja Scheibl
Sarah Bindrich

TRAP-Männer:
Andreas Löw
Paul Pigorsch
Philipp Seidel, da Stefan Veit aus beruflichen Gründen verhindert ist!

SKEET-Frauen:
Katrin Wieslhuber
Nele Wissmer
Vanessa Hauff

SKEET-Männer:
Vincent Haaga
Felix Haase
Lucas Ehrlich

Titelbild:
http://www.changwon2018.com

Quotenplatzvergabe Tokio 2020

Quotenplatzvergabe Tokio 2020

Köln, GER – Liebe Freunde des Wurfscheibensports, die Olympischen Winterspiele in PyeongChang sind gerade vorbei und viele Medaillen wurden fürs Team D errungen und doch sind die Gedanken unserer Bundestrainer schon auf die Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio ausgerichtet.

Schon im September bei der WM in Changwon gibt es die ersten Quotenplätze. Aus diesem Grund haben wir den Quotenplatzzähler auf 0 gesetzt und aktualisiert. Außerdem findet Ihr auf unserer Seite auch eine Rubrik. Die Aufschlüsselung der Quotenplatzvergabe. …für alle, die es gerne etwas einfacher haben:

Der Doppeltrap-Event ist leider bekanntlich weggefallen, Trap und Skeet (Männer + Frauen) haben die gleiche Anzahl von je 29 Quotenplätze!
Obwohl die Gesamtzahl der Qutotenplätze gegenüber 2016 um 30 Plätze geschmolzen ist, wuchs die Anzahl bei Flinte um 6 Plätze!

Skeeter beenden Weltcup in Mexiko

Skeeter beenden Weltcup in Mexiko

Guadalajara, MEXEs war hier in Mexiko ein kleiner, aber feiner Wettkampf – der erste der Saison. Eine erste internationale Standortbestimmung: Wie konnten sich unsere besten Kader (Kernmannschaft) darstellen? Wie wurden sie in ihren Heimstützpunkten auf diesen Weltcup vorbereitet und wo liegen die Schwächen! Welche Hausaufgaben nehmen wir mit nach Hause? Gab es bei der Planung und Durchführung dieses Weltcups Reserven? War das Training hier vor Ort ausreichend und konnten sich die Sportler auf die Zeitumstellung einstellen? Und es gibt noch viele andere Fragen, die der Bundestrainer bei der weiteren Planung der Wettkampfstrecke beantwortet haben will.

Bereits im Wettkampftraining zeigten sich Mängel bei der Automatisierung der Bewegungshandlung. Die Sportler wollten viel zu genau arbeiten, sie trauten sich mitunter nicht entschlossen abzudrücken! Das ist ein deutlichen Zeichen für eine „noch“ zu geringe Schusszahl. Dadurch fehlte die Variabilität bei Flugbahnabweichungen der Scheibe durch Wind oder Maschinendefekte.
Fehler bei den Doubletten auf Stand 6 und auch 7 waren das Ergebnis. Hier muss deutlich eher mit dem Training begonnen werden, aber in GER bei minus 10-15 Grad kaum möglich!

Die Überflieger Rhode und Hancock zeigten uns deutlich wo der Weg hingeht! Neben der technischen Ausbildung spielt natürlich auch die Wettkampfpsyche oder Taktik eine wesentliche Rolle. Unser erster Wettkampf und dann ein Weltcup, man will sich ja nicht blamieren!
Aber genau das ist der Punkt, wenn dann die Grundtechnik noch nicht gefestigt ist und der Wille zum Treffen dazu kommt, dann gerät das ganze System ins kippen!!

Und da stehen wir zur Zeit bei den Männern:
Platz 21 und 22 mit jeweils 114 Treffern für Felix Haase und Vincent Haaga! Damit wäre man im Shoot off der Damen (sollte witzig sein!)! Es haben Alle gekämpft, aber wenn im Moment der Kampf noch zum Krampf wird, dann werden wir zu hause daran arbeiten und beim nächsten Einsatz – WC Korea – zeigen, was wir drauf haben!

Am Rande:

Unser neuer Physio hat sich bestens bewährt, erst hat er eine Blockierung bei Vincent gelöst und dann habe ich ihn hier vor Ort zum Seitenrichter gemacht! Leider hat er der Rotte kein Glück gebracht, denn der Wurfarm des Hochhauses war gebrochen!

 

Hier werden noch Lebendtauben-Schießen veranstaltet. Diese Anlage befand sich direkt zwischen den Skeetständen. Da gibt es sogar auch einen richtigen Verband – EKELIG! Das Startgeld beträgt 1.000 Euro und gewinnen kann man bis zu 60.000 Euro!

 

Wir hatten ein tolles Mannschaftscamp am Pool unter Palmen, doch es hatte uns keiner gesagt, dass am Sonntag Familiengrillen in Mexiko angesetzt ist! Als wir nach der ersten Runde zurück kamen, hatten wir Familienanschluss. Unser Tisch stand zwischen geschätzten 50 Mexikanern die neben dem Grillgut auch ordentlich Tekilla dabei hatten. War eine tolle Erfahrung, sehr nett die Leute!

 

Die Aufgaben für das Heimtraining wurden besprochen und diese werden zu hause mit den Trainern abgestimmt.

Unserer Nele und unserem Felix wünschen wir viel Erfolg bei der Studenten WM in Kuala Lumpur! Sie fliegen heute mit uns zurück nach Frankfurt, steigen in den nächsten Flieger nach Qatar und von dort gehts dann direkt nach Kuala Lumpur!

Dann werde ich jetzt mal den Koffer packen – die Letzten Grüße aus Mexiko!