Zwei neue Sportsoldaten*innen im Wurfscheibenkader

Zwei neue Sportsoldaten*innen im Wurfscheibenkader

Wiesbaden, GERMit Patricia Dannler und Felix Haase haben sich zwei weitere Sportler*in aus der Disziplingruppe Flinte für eine Behördenlaufbahn bei der Bundeswehr entschieden. Beide befinden sich momentan in der Grundausbildung und werden anschließend in die Sportfördergruppen kommandiert.

Für alle Beteiligten bedeutet dies eine optimale Verbindung zwischen einem zielgerichteten Trainings- und Wettkampfaufbau und einer festen Anstellung und Ausbildung der Athleten bei der Bundeswehr – keine Probleme zwischen Leistungssport und Laufbahnentwicklung!

Dannler und Haase absolvieren momentan die 3-monatige Grundausbildung (GA), die jeder Soldat und jede Soldatin zu Beginn seine/r Laufbahn durchlaufen muss, anschließend jedoch trennen sich dann die Wege der Sportsoldaten*innen in die jeweilige Sportfördergruppen der Bundeswehr.
Patrica Dannler wird in die Sportfördergruppe (SpFördGrpBw) Oberhof abkommandiert und kann so den Bundesstützpunkt Suhl nutzen. Felix Haase geht zur SpFördGrpBw Warendorf, wo er den Bundesstützpunkt Hopsten/Schale nutzen kann.

Die Beiden sind nun Nummer 11 und 12, die die Möglichkeit einer Behördenlaufbahn mit Sportförderung im Flintenkader nutzen… Ein deutliches Signal!

Hubertus Kobernuss – neues Mitglied im Förderkreis…

Hubertus Kobernuss – neues Mitglied im Förderkreis…

Uelzen, GERWir haben Zuwachs bekommen… „Hubertus Kobernuß“ ist neues Mitglied im Förderkreis Nationalkader Wurfscheibe.

Kobernuß ist im Wurfscheibenschießsport, sowie beim Förderkreis kein unbekannter… er war in den Anfangsjahren des Förderkreises schon einmal mit im Boot.
Jetzt, nachdem er sein Logistikunternehmen verkauft und sich geschäftlich immer mehr zurück gezogen hat, will er sich wieder mehr dem Wurfscheibenschießsport widmen und mit dazu beitragen den Nachwuchs zu fördern und den Kader zu unterstützen.


Unser Initiator Werner Diener traf sich mit Hubertus und besiegelte die Absprachen per Handschlag!

Jahresabschlusstreffen Flinte in Wiesbaden

Jahresabschlusstreffen Flinte in Wiesbaden

Wiesbaden, GERDer größte Teil unserer Flintenschützen traf sich in der letzten Woche im Bundesstützpunkt Wiesbaden zu einem speziellen Lehrgang. – Neben der turnusmäßigen sportmedizinischen Untersuchung unserer Kader an der Uniklinik in Mainz standen athletische Tests, eine Überprüfung auf dem Kraftmessstuhl, Abnahme der athletischen Grundnormen, sowie diverse Informationsgespräche auf der Tagesordnung!

Die Mitarbeiter des DSB, wie Christel Dahm für den Bereich Finanzen, Hanne Aslanidis für das Athletenmanagement, Manu Mernberger und Ellen Schröder für den Bereich Wettkampforganisation – stellten unseren Sportlern ihren Arbeitsbereich vor und wiesen in diplomatischer Form auf vorhandene Reserven in unserem Bereich hin! Wir sind lernfähig und haben viel Neues aus diesen Bereichen erfahren. Unsere Sportler erhielten erstmals einen Einblick wie wichtig und vielfältig diese Arbeitsbereiche für unseren Sportbetrieb sind.

Und natürlich analysierten die verantwortlichen Trainer das vergangene Sportjahr, gingen auf die viel besprochene und kaum verstandene POTAS Analyse des BMI/DOSB ein. Es gab einen Ausblick für das kommende Wettkampfjahr 2022 und auf einen möglichen Weg in Richtung Paris 2024. Unser DG Psychologe gab einen Ausblick auf das kommende Jahr und natürlich stand das Thema IDA Datenprotokollierung ebenso im Focus wie die leistungsdiagnostische Arbeit des Vorjahres.
Themenbereiche wie Wettkampfeinsätze, Qualifikationsmodi, Patronensorten, Training an den Stützpunkten – aber auch Pflichten der Kader, insbesondere der Behördensportler wurden diskutiert.

Alle Sportler und Trainer waren sich einig, dass unser Wegbegleiter – der Förderkreis Wurfscheibe – ein wichtiger Bestandteil unserer sportlichen Entwicklung ist – und das nun schon seit vielen Jahren!

Bei der Vielfalt der behandelten Themen, kam unsere nächtliche Trainingseinheit am Dienstag als Auflockerung gerade recht. – Wir schossen von 20-22:00 Uhr unter Flutlicht auf der Schießanlage Rheinblick unsere Runden. Eine sehr interessante Trainingsvariante hat sich uns erschlossen. Nicht auf allen Schießständen möglich, aber für den Schützen eine wertvolle Erfahrung!

Mit diesem wertvollen neuen Wissen verließen die Kader dann diesen Kurzlehrgang in Wiesbaden. Nun heißt es in den Stützpunkten das Wettkampfjahr 2022 zu planen, die ITP’s zu erstellen und das Training fortzusetzen.

Sieben neue Flintenkampfrichter für den DSB

Sieben neue Flintenkampfrichter für den DSB

Bad Dürkheim, GERZeitgleich zur Jahrestagung der Flintentrainer in Suhl fand am vergangenen Wochenende erstmals seit der Pandemie wieder eine Kampfrichter B Grundausbildung in den Flintendisziplinen statt. Die Organisation erfolgte durch den Pfälzischen Sportschützenbund (PSSB). Jannik Röttger vermittelte die Inhalte, die mit Erfahrungen und Praxisbeispielen aus nationalen und internationalen Wettkämpfen verknüpft wurden.

Über den Pfälzer Weinbergen gelegen, bot der kombinierte Trap-Skeet-Stand der Schützengesellschaft Bad Dürkheim mit anliegendem Schulungsraum die optimalen Möglichkeiten, um das Fachwissen direkt in der Praxis anzuwenden. Mit erfahrenen Schützen wurden viele kritische Wettkampfsituationen am Schießstand nachgestellt, in denen die Kandidaten das erlernte Theoriewissen praxisgerecht auslegen mussten – und das mit dem für den Wettkampfbetrieb üblichen Zeitdruck. Neben dem fachlichen Teil wurde auch der Umgang mit Konfliktsituationen sowie die persönlich-kommunikative Kompetenz des Kampfrichters thematisiert. Weiterhin standen die korrekte Einstellung der Wurfmaschinen sowie die Grundlagen der Waffentechnik, um richtig über Funktionsstörungen entscheiden zu können, auf dem Lehrplan.

Alle Kandidaten haben mit mehr als 90 Prozent der erreichbaren Punkte die schriftliche Prüfung bestanden. Nächste Schritte sind eine Hospitation bei einer Landesmeisterschaft oder einem DSB-Wettkampf als praktische Prüfung sowie ein abschließendes Feedbackgespräch, bevor die Lizenz erteilt wird.

Ausgebildete und kompetente Kampfrichter sind auf allen Verbandsebenen ein wichtiger Beitrag, um die Sicherheit und Qualität von Wettkämpfen und somit den leistungsorientierten Schießsport sicherzustellen. Daher gilt herzlicher Dank für das ehrenamtliche Engagement an alle Beteiligten.


Bild (v.l.n.r.): Klaus Bassler (Vizepräsident PSSB), Birgit und Frank Fischer (PSSB), Cord Kelle (NSSB), Peter Sagel und Friedemann Sigges (WSB), Bernd Köhler (HSB), Christoph Klein (PSSB), Jannik Röttger (Lehrgangsleiter)

Trainerseminar „Flinte“ 2021

Trainerseminar „Flinte“ 2021

Suhl, GERSo schnell vergeht die Zeit… im letzten Jahr noch in Fürth und jetzt 2021 in Suhl – das alljährliche Trainerseminar der Flintentrainer. Zwanzig Flintentrainer aus Westfalen, Brandenburg, Hessen, Berlin, Nordwest, Württemberg, Niedersachsen und natürlich Thüringen trafen sich am letzten Wochenende in Suhl und das Seminar war gespickt mit Themen aus Forschung und Wissenschaft, dem nationalen und auch internationalen Regelwerk, dem Athletenmanagement, der Abteilung Finanzen und natürlich den aktuellen Themen unseres Sports – wie POTAS (Potenzialanalyse des DOSB) und der damit verbundenen Bewertung unserer Disziplinentwicklung!

Schonungslos wurden Reserven – wie der athletischen Ausbildung oder IDA Protokollierung aufgedeckt und diskutiert. Und natürlich mit Spannung erwartet – die Sportberichte, Bundeskaderlisten für 2022, Wettkampfplanung- und Einsätze – über die unsere Bundestrainer berichteten.

Unsere DG Psychologen ließen das Sportjahr Revue passieren und öffneten den Blick in die neue Saison. Ralf Lewandowski, der uns als Physio zu Wettkämpfen begleitete, sprach eindringlich über Wiederherstellung und Verletzungsprophylaxe, über Serienvorbereitung und athletische Ausbildung.

Alle Trainer erhofften von Bodo Gißke (Flintenkommission des ISSF) aktuelle und vielleicht auch endlich einmal verbindliche Informationen der letzten ISSF Tagung auf Zypern. Bodo gab sein Bestes, trotzdem blieben viele Fragen zum kommenden internationalem Wettkampfjahr unbeantwortet.

Man erkennt schon an den Tagungsinhalten, dass der Tag für uns zu kurz war, deshalb wurden abends die Diskussionen in kleinen Runden weitergeführt. Parallel liefen „Individualgespräche“ mit unserem Vizepräsidenten und dem Cheftrainer, denn wann hat man schon einmal diese geballte Kompetenz vor Ort.

Gäste dieser Veranstaltung waren Gerhard Furnier (Vizepräsident Sport des DSB), Thomas Abel (Cheftrainer im DSB), Eberhard Nixdorf und Sebastian Möckel (LD HS), Steffen Jabin (LD TH), Nadine Athenstedt und Benjamin Koch (Psychologen), Christel Dahm (Finanzen DSB), Hanne Aslanidis (Athletenmanagement DSB) und Ralf Lewandowski (Physio BP). Auch der neue Flintenreferent aus Bayern „Christian Ringer“ war als Gasthörer an Bord.

Das Fazit dieser Veranstaltung:

  • Die Disziplingruppe Flinte hat gute sportliche Leistungen – trotz Corona Pandemie – 2021 zu verzeichnen.
  • Wir verfügen über eine gesunde Nachwuchsbasis.
  • Wir können uns auf leistungsfähige Stützpunkte verlassen.
  • Die Trainer – egal aus welchem LV – stehen gemeinsam hinter unseren Zielen.
  • Wir sind mit LD-PSY-PHY-IAT-IDA gut gerüstet für anstehende Ziele.
  • Wir haben eigene, hoch gesteckte Ziele.
  • Wir haben Ideen um gegen vorhandene Defizite vorzugehen.
  • Und… Wir bleiben geschlossen am Ball!
Bundeskader „Flinte“ – Überprüfungswettkampf 2021

Bundeskader „Flinte“ – Überprüfungswettkampf 2021

Wiesbaden, GEREin sichtlich „ausgedünntes“ Teilnehmerfeld 2021 bei den diesjährigen Herbstüberprüfungen der Flintenschützen in Wiesbaden. Mit 12 Trap- und auch 12 Skeetschützen waren wir in diesem Jahr deutlich unterbesetzt. Nicht das Corona Virus war schuld an dieser geringen Teilnahme, sondern verpflichtende Lehrgänge der Landes- und Bundespolizei, der Bundeswehr und auch der Berufsfeuerwehr!

Je mehr Behördensportler wir in den Flintendisziplinen bewegen, umso größer sind die Ausfälle bei diesem Jahresabschlusswettkampf.  Hier müssen wir eingreifen und diese Maßnahme in den Januar verlegen!

Herrliche Trainingsbedingungen am Bundesstützpunkt Wiesbaden, danke an Gerd und den Wirt für die Organisation dieses speziellen Wettkampfes und die Versorgung unserer Sportler. Wir hatten Orkanböen, Nebel und Kälte – aber auch Sonne, die unseren Sportlern direkt in die Augen strahlte! Wir als Trainer freuten uns über diese Bedingungen, mussten sich doch die zum Teil noch sehr jungen Schützen darauf einstellen. Hier wurden wertvolle Erfahrungen gesammelt!

Bei diesem speziellen Wettkampf werden 300 Scheiben an drei Tagen geschossen. Das herausragende Ergebnis lieferte wieder einmal Sven Korte im Skeet. Er traf am ersten Tag 124 Scheiben, dann 120 und in der Summe 293 Scheiben! Das ist schon mal eine Hausnummer. Zwischen Korte und Haase schon ein deutlicher Abstand, Felix folgte mit 281 Treffern.

Bei Trap wurde Marco Kross seiner Favoritenrolle gerecht und traf 277 Scheiben, damit lag er immerhin 14 Scheiben vor dem Zweitplatzierten Jonas Bindrich (263). Katrin Murche knapp mit 262 Treffern dahinter auf dem 3. Platz!

Besonderen Spass hatten wir beim Skeet mit unseren 2 Küken – Emilie Bundan und Annabella Hettmer – sie griffen unseren Damen Eva-Tamara Reichert und Johanna Wedekind direkt an. Mit ihren Leistungen lassen sie Potential für die Zukunft erkennen. Hier haben sich WF und HS verbrüdert – einfach toll!

Wir führten das Hudak Programm an seine Grenzen, denn für solche speziellen Sachen ist es nicht programmiert. Aber das Team Beth/Stöcker hatte alles bestens im Griff, auch wenn ich ab und an Flüche aus dem Office vernahm!

Es war eine tolle Veranstaltung – Danke an das Team von Martin Strebel – es war eine sehr entspannte Zusammenarbeit!

Hier die Ergebnisse…
TRAP:

SKEET: