Aus Förderkreis wird Freundeskreis…

Aus Förderkreis wird Freundeskreis…

Köln, GERJetzt wird es offiziell… aus „Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe“ wird „Freundeskreis Wurfscheibe“ und hiermit präsentieren wir Euch unser neues Logo! Die erste Frage die Ihr Euch natürlich stellen werdet, ist… – Was ändert sich?

Für Euch – außer dem Namen – im Grunde „NICHTS“, alles bleibt für Euch am gewohnten Ort, ob Webseite oder den Sozial-Media-Accounts! Ihr werdet alles wie gewohnt weiter vorfinden!

Was ändert sich bei uns? – Einiges…!!!

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir uns neu aufsetzen, unsere Grundsätze neu definieren und wollen unser Portfolio weiter ausbauen. Der erste Schritt ist die Anpassung unsere Webseite und den Sozial-Media-Accounts und das alles im laufenden Betrieb, so dass sich keine Ausfälle ergeben. Über alles weitere, werden wir Euch auf dem Laufenden halten!

Euer Werner Diener

„Juhannusta“ in Orimattila 2023

„Juhannusta“ in Orimattila 2023

Orimattilla, FINAm frühen Dienstagmorgen um halb neun haben wir uns alle gemeinsam am Flughafen in Frankfurt getroffen. Nach einer kurzen und reibungslosen Polizeikontrolle unserer Flinten konnten wir mit dem Check-In beginnen. Koffer und Flinten abgegeben – jetzt konnte es losgehen. Nach der Sicherheitskontrolle mussten wir dann 30 Minuten aufs Boarding warten. Währenddessen haben wir es uns auf den Boden gemütlich gemacht, da alle Sitzplätze belegt waren. Im Flugzeug angekommen, haben wir unsere Plätze „besetzt“. Der Linus aber musste sich 14 Reihen hinter uns zwischen zwei Omis durchkämpfen. Im Flugzeug konnten sich alle noch einmal entspannen und ausruhen. Nach zweistündigem Flug sind wir sicher und gut in Helsinki gelandet und konnten schon während der Landung sehr viel von der schönen Landschaft Finnlands sehen. Aus dem Flugzeug raus ging es sofort zu unserem Gepäck. Die Koffer waren sehr schnell da, jedoch mussten wir ein wenig rätseln, wo unsere Flinten denn stecken könnten. Aber eine Nachfrage beim Personal half und wir konnten unsere Flinten abholen. Daraufhin ging’s zum Autoverleih und wir haben uns einen Bulli fürs Team gemietet. Alles wurde reingepackt und schon begann die Reise nach Pajulathi. Nach 1 ½ Stunden Fahrt sind wir am Hotel angekommen und konnten sofort einchecken. Nachdem wir kurz in unsere Zimmer gingen und uns frisch machten, ging’s auch schon wieder los zum Abendessen beim Italiener. Angekommen beim Italiener haben wir uns leckere Speisen munden lassen. Danach waren alle satt und müde ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen – nach einem gemütlichen Frühstück – ging es auch sofort zum Schießstand in Orimattila (vier Stände, zwei für das Trap- und zwei für das Skeet-Schießen). Begonnen haben wir mit jeweils zwei Runden auf den zwei Skeet-Ständen. Das Training lief für uns alle recht gut und die Trainer waren zufrieden mit den Ergebnissen und unserer Vorbereitung vor der Runde. Danach ging‘s zum Abendessen – diesmal zusammen mit dem Trap-Team!

Der nächste Trainingstag startete mit jeweils einer Runde auf den zwei Skeet-Ständen. Wir selbst waren mit den Ergebnissen zufrieden – und die Trainer vermutlich auch. Als wir fertig waren, sind wir auch wieder zum Hotel gefahren und hatten viel Zeit, uns von der Sonne zu erholen. Danach waren wir wieder lecker Abendessen. Daraufhin sind die einen noch etwas spazieren gegangen und die anderen waren zu müde und sind im Zimmer geblieben.

Der erste Wettkampftag begann. Die Jungs sind als erste gestartet und legten eine sehr gute erste Runde hin. Linus Wienker legte mit einer starken 24 vor – genauso auch Tim Krause. Vladislav Poddubskiy startete mit einer soliden 22. Danach waren auch schon wir Mädchen dran. Hannah Middel hat als erste Runde eine gute 23 hingelegt. Emilie Bundan und Luise Middel haben beide eine 22 geschossen. Das war ein guter Start in den ersten Tag. Die Highlights des ersten Wettkampftages waren die zwei 25er Runden von Vladislav Poddubsky und Hannah Middel. Sehr stark! Über den Tag zeigten alle nochmal gute Leistungen und die Trainer waren stolz auf uns. Als Belohnung gab es von Tino Wenzel ein leckeres Eis gesponsert.

Der zweite Wettkampftag kam und diesmal fingen wir Mädchen an. Der Start – für uns um 10:00Uhr – verlief gut und es wurden zwei 22er Runden und eine 23er Runde geschossen. Danach waren wieder die Jungs dran und gaben ihr Bestes. Zwischendurch haben wir zusammen Frisbee oder einen Ball gespielt. Nach einer kleinen Pause ging es sofort in die zweite und somit letzte Runde für den Einzelwettkampf. Die letzte Runde verlief für alle solide, sodass Ergebnisse wie 116 Scheiben von Linus Wienker, 116 Scheiben von Emilie Bundan, 113 Scheiben von Vladislav Poddubskiy, 113 Scheiben von Hannah Middel, 111 Scheiben von Tim Krause und 111 Scheiben von Luise Middel erreicht wurden. Wir alle haben uns für das Einzelfinale qualifiziert. Bei uns Mädchen haben wir wir das Podest übernommen. Hannah Middel wurde erste, Luise Middel zweite und Emilie Bundan dritte. Als Team haben wir mit einem stabilen Ergebnis von 340 Scheiben gewonnen. Linus Wienker erreichte Platz 6, Vladislav Poddubskiy Platz 5 und Tim Krause schließlich Platz 4. Mit 340 Scheiben gewannen die Jungs die Silbermedaille im Team. Nach der Siegerehrung wurde auf dem Stand gegrillt. Es gab Elch, Salat und Kartoffelpüree mit einer leckeren Soße. Als Nachtisch dann noch Pfannkuchen.

Nun startete der Mixed-Team-Wettkampftag. Die Teams waren: Emilie mit Linus, Hannah mit Vladislav und Luise mit Tim. Emilie und Linus kamen mit einem Ergebnis von 130 Scheiben ins Bronze-Medal Match und setzten sich in diesem gegen Hannah und Vladislav durch. Diese erlangten ein Vorkampfergebnis von 133 Scheiben. Tim Krause und Luise Middel gingen mit 135 Scheiben ins Gold-Medal Match und gewannen dies gegen das britische Team. Somit war der letzte Wettkampftag abgeschlossen mit insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen. Mit insgesamt sieben Medaillen konnte sich das deutsche Junioren-Team von seiner besten Seite zeigen.

Nun ist alles vorbei und wir packen unsere Koffer und machen uns auf den Rückweg Richtung Heimat!

Geschrieben von:
Emilie, Luise und Hannah aka das Juniorinnen-Team D

Förderkreis Wurfscheibe – schlechte & gute Nachrichten…

Förderkreis Wurfscheibe – schlechte & gute Nachrichten…

Köln, GERLiebe Freunde der Wurfscheibe, es geht weiter mit den schlechten Nachrichten aus dem Förderkreis. Karl Haaga hat ebenfalls sein Engagement im Förderkreis mit sofortiger Wirkung beendet, die Gründe sind ähnlich denen unsers ehemaligen Förderkreismitgliedes Werner Diener. Und ich werde meine langjährige Admin-Tätigkeit für den Förderkreis Wurfscheibe beenden… – Aber es gibt auch gute Nachrichten!

Da die Domain „fk-wurfscheibe.de“ Privateigentum unseres ehemaligen Förderkreismitgliedes Werner Diener ist, haben wir (die ehemaligen Mitglieder des Förderkreises Nationalmannschaft Wurfscheibe) sich entschlossen den „Freundeskreis Wurfscheibe“ zu gründen, denn so bleibt ALLES (Webseite und Sozial-Media-Accounts) wie gewohnt erhalten.

Der „Freundeskreis Wurfscheibe“ wird in den nächsten Tagen sein Logo veröffentlichen und seine Grundsätze darlegen und – das können wir schon verraten! Wir werden uns nicht nur auf die Nationalmannschaft Wurfscheibe „Trap & Skeet“ konzentrieren, sondern unseren Blick auf die gesamten Wurfscheibendisziplinen ausrichten. Dazu werden wir in den nächsten Wochen unsere Webseite im laufenden Betrieb nach und nach anpassen. Und keine Sorge, die Datenbanken sowie die jährliche Übersicht der Landesmeisterschaften, sowie alle alten Artikel bleiben erhalten!

Wir werden also wie gewohnt weiter berichten, auch über Missstände und den Finger in Wunden stecken, so wie jetzt…

Aktuell sind unsere Skeetschützen bei den 3. European Games in Breslau, wo unsere Skeet-Mädels in von Schimmel befallene Zimmer untergebracht sind! – Warum wird hier vor Ort nicht interveniert?
Auch wenn die Hotels vom Organisator der European Games ausgewählt wurden, heiß das nicht, dass man in schimmelverseuchten Zimmern übernachten muss. Auch Athleten gegenüber gibt es eine Vorsorgepflicht!

Noch was? Jaaaa klar…

Der BSSB-Swimmingpool in München ist Geschichte. Da, wo im letzten Jahr noch für den Freischwimmer geübt werden konnte, wurde ein großer befestigter Parkplatz angelegt – Richtig gut gemacht BSSB! Gratulation!

Für den Freundeskreis (Förderkreis) Wurfscheibe

Wolfgang Lamée

Tolle Stimmung am Rennsteig…

Tolle Stimmung am Rennsteig…

Suhl, GERÜber 40 Nationen mit mehr als 500 Junioren Sportlern und 1.000 Starts bestätigen die Wertigkeit des Juniorenweltcups in Suhl. Zwar waren in den Flintendisziplinen nur etwas mehr als 24 Nationen, aber mit den Amerikanern und Italienern wurden Maßstäbe gesetzt. Für den Trainer ist dieser Weltcup genauso interessant wie für unsere Sportler, kann man doch Tendenzen in der Nachwuchsförderung einiger Staaten erkennen. In Amerika und Italien ist eine wesentlich größere Nachwuchsbasis vorhanden, als zum Beispiel in Deutschland, Tschechien oder der Slowakei.

Wir haben seit Jahren ein Nachwuchskonzept erarbeitet, ein Nachwuchswettkampfsystem mit den RWS-Verbandrunden eingeführt, eine Schülerklasse zu den Deutschen Meisterschaften aufgestellt mit einem separaten Rundenablauf – den Einzelscheiben. Unser Nachwuchs darf mit Sondergenehmigung ab 13 Jahren trainieren und mit 14 Jahren am Wettkampfsystem teilnehmen. Mit dem Förderkreis Wurfscheibe haben wir einen starken Partner an der Seite, welcher Waffen für „Supertalente“ zur Verfügung stellt – DANKE an die Firma Krieghoff, Patronenstipendien der Firma RUAG ermöglichen ein gezieltes Techniktraining im Grundlagenbereich. BMI und DSB übernehmen eine Grundförderung ohne diese starken Partner wäre ein Sportsystem nicht möglich! Wir verfügen über Bundesstützpunkte in Wiesbaden, München, Frankfurt/Oder, Suhl und Hopsten mit einer teilweisen Trainer Betreuung. Wir haben im Bundeskader eine große Anzahl von Behördensportlern, das heißt also Sportler bei der Bundeswehr, der Bundespolizei, der Landespolizei und der Berufsfeuerwehr. Im Moment noch kein optimales System, aber eine sehr gute Basis um Leistungen zu produzieren.

Nur in dieser Gemeinsamkeit waren wir in der Lage, diese anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen – und hier zählen persönliche Kontakte zu Werner Diener, Klaus Waltermann, Ralf Müller, Andreas Krüger, Karl Haaga und Hubertus Kobernuss zu den wichtigsten Schnittstellen. Unser Wolfgang Lamée hat mit der Internetseite eine Plattform geschaffen, die weit über den Bundeskader Flinte hinaus geht.
Bei anderen Nationen, wie z.B. den Sportlern aus Finnland, müssen Patronen und Runden selbst finanziert werden. In der heutigen Zeit eine enorme Summe, die privat aufgebracht werden muss.

Aber wie sieht nun der Wirkungsgrad dieser Förderung/Unterstützung aus?

Wir haben uns anspruchsvolle Ziele gesetzt, wir wollen mit mehreren Sportlern zur Olympiade und dort erfolgreich sein! Im Moment haben wir einen Quotenplatz erkämpft, weitere Möglichkeiten sind mit den Europaspielen in Breslau, den Weltmeisterschaften in Baku und den Europameisterschaften in Kroatien für dieses Jahr definiert. Um Quotenplätze zu erhalten, muss man sich für das Finale qualifizieren und um das Finale zu erreichen müssen im Männerbereich 122 Scheiben und bei den Frauen mindestens 118 Scheiben getroffen werden!

Haben wir Kader, welche diese Leistungen „draufhaben?“

Klar doch, mit Nadine Messerschmidt, Nele Wißmer, Christine Wenzel und Katrin Butterer haben im Damenbereich bereits 4 Sportler diese Ergebnisse in 2023 nachgewiesen. Bei den Männern schafften es Sven Korte, Vincent Haaga und Tilo Schreier! Bei unseren Junioren trafen Luis Lange (WF) 121 und Emilie Bundan (WF) 117 Scheiben zu den DSB Ranglisten, damit konnten sie sich für die Junioren-Weltmeisterschaft in Korea qualifizieren! Doch jetzt fahren unsere besten Junioren unter Leitung von Tino Wenzel zu den Juniorenwettkämpfen nach Finnland und Italien. Eine optimale Vorbereitung auf den Jahreshöhepunkt – die Europameisterschaft in Osijek / CRO!

Wir sind gut vorbereitet, sind aber keine Maschinen – und so gehen wir die kommenden Highlights der Saison an!

Förderkreisfinale

Förderkreisfinale

Köln, GERLiebe Anhänger der fliegenden Teller, ich muss mich vielmals entschuldigen, dass mein Jahresbericht erst zur Halbzeit erscheint. – Wie das in dieser Zeit so ist, habe ich zum Glück sehr viel Arbeit und da stehen Hobbys und Ehrenämter leider hintendran.

So… wo fangen wir denn an?

Sanft fangen wir an. Sanft und um Verständnis und Respekt bittend. Respekt gegenüber unseren Richtern bei den Deutschen Meisterschaften. Vergangenes Jahr hatten Waldemar und ich ein längeres Gespräch mit Beate Heidobler und Jannik Röttger. Und zwischendurch auch mit Rainer Prömpers. Alles erfahrene internationale Kampfrichter. Kampfrichter, über die wir uns teilweise bei der Deutschen aufregen. Ich lasse dies jetzt mal im Raum stehen, ob die Aufregung gerechtfertigt ist oder nicht. Für mich steht im Augenblick die Arbeit und Entlohnung der Kampfrichter im Focus. Denn zum Geldverdienen reichen die Aufwandsentschädigungen nicht, die unsere Kampfrichter pro Tag bekommen. Sagenhafte 30 Euro/Tag bekommen die Kampfrichter. Abzüglich einer Frühstückspauschale von 4,90 Euro/Tag, aber zuzüglich der Unterkunft. Nein, kein Waldorf Astoria. So günstig wie möglich. Also nix mit Big Business, sondern ein REINES Ehrenamt. Dafür darf jeder Kampfrichter während der Deutschen ca. 6.500 Scheiben richten und in Sonne und Regen bei Trap und Skeet hinter uns ausharren, 14 Tage „Urlaub“ auf dem Stand in München verbringen und mindestens einmal im Jahr zu Fortbildung etc. fahren. – Klar, auf eigene Kosten.
Ach ja… Ranglisten und Ausscheidungswettkämpfe kommen ja auch noch dazu.

By the Way… oder besser: Wenn wir schon dabei sind, das gilt auch für Michael Eck, der die DM organisiert und durchführt. Hut ab und Danke!

Nicht alle Schützen, die zur DM fahren, kennen das, wenn der Kampfrichter hinter Ihnen steht und darauf achtet, dass die Regeln eingehalten werden. Wir sind eben auf der Deutschen!
Also wenn Ihr meint, das bei eurer Taube etwas nicht in Ordnung war:
„Direkt Hand heben, Protest einlegen, dem Kampfrichter die Möglichkeit geben, sich erneut mit den Seitenrichtern zu beraten und dann die finale Entscheidung zu treffen (das kann auch sein, die Scheibe zur Ergebnisfeststellung zu wiederholen, Regel 3.8.2).“
Und wer meint, alles besser zu wissen, darf sich sehr gerne bei der Jury melden oder sich bei den Lehrgängen zum Kampfrichter ausbilden lassen!

Wir kommen zu meinem Lieblingsthema: Der BSSB!

Nun, der eine oder andere wird sich an meinen Beitrag zur DM 2021 erinnern. Ja genau, etwas länger her. Nun, der BSSB hat den Beitrag sage und schreibe eine Woche vor Beginn der Deutschen 2022 gelesen (sind schon schnell die Jungs oder Mädels) und hatten nicht besseres zu tun als sich echauffiert an den Vizepräsidenten Sport des DSB zu wenden um Ihr Missfallen zu dem Artikel zu äußern. Ich hätte es natürlich richtiger gefunden, die Herren oder Damen, hätten sich direkt an mich gewendet, aber dazu gehört ja ein Arsch in der Hose! Aber der fehlt da wohl an entscheidender Stelle. – Jedenfalls hatten wir die sauberste DM aller Zeiten. Toiletten wurden regelmäßig kontrolliert, gereinigt und Toilettenpapier nachgelegt. Na, geht doch!! Danke, weiter so.
Jetzt noch Unterstände für die Schützen, damit der Tag nicht auf der zügigen, heißen oder eiskalten Tribüne verbracht werden muss, und wir nähern uns einer Deutschen Meisterschaft die allen gerecht wird.
Nach Aussage des Vizepräsidenten Sport soll auch der BSSB-Pool auf dem Parkplatz bis zur DM 2023 beseitigt werden. – Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kleine Anmerkung zwischendurch: Der Vizepräsident Sport und meine Wenigkeit hatten uns durch den fehlenden Arsch in der Hose des BSSB, ziemlich heftig in den Haaren (Bei Gerhard und mir ist ja nicht mehr viel mit Haaren, aber es hat gereicht).
Das hat mir im Herzen ziemlich weh getan, zumal Gerhard dem Förderkreis immer sehr nahegestanden hat, stehen wird und wir zusammen immer sehr gut Probleme anpacken und beseitigen konnten! Sorry nochmals dafür.

Apropos Förderkreis:

Ich hatte am Freitag ein Telefonat mit dem Geschäftsführer des DSB, Herrn Brokamp (ein Mann, den ich sehr schätze), indem ich Herrn Brokamp darüber informiert habe, dass ich dem Förderkreis ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehe und ich meine Mitgliedschaft im Förderkreis fristlos beenden werde. Die Gründe sind vielschichtig, dem DSB und den Freunden im Förderkreis bekannt.

Das heißt jetzt wirklich:  FINALE.

Das war mein letzter Jahresbericht für den Förderkreis.
Und glaubt mir, bei den ersten Gesprächen mit „meinen“ Schützen, standen mir die Tränen in den Augen. So wie jetzt!

PAUSE…

Wie es weitergeht? Keine Ahnung. Aber ich bin ja nicht aus der Welt. Wir sehen uns auf den Ständen dieser Nation, und wenn die Limitzahlen es zulassen, auch auf der Deutschen im August. Ich werde alles dransetzten, den BSSB zu kontrollieren…! Und außerdem schuldet Paule mir immer noch einen Kaffee!

Noch was zum Abschluss… Die Datenbank auf der Seite www.fk-wurfscheibe.de wird weiterhin von Wolfgang Lamée gepflegt und finanziell von mir unterstützt.

Euer Werner Diener

Nüchternes Trap-Resümee zum Weltcup in Kairo

Nüchternes Trap-Resümee zum Weltcup in Kairo

Kairo, EGYNachdem wir letzten Freitag die Rückreise antraten, ist es nun an der Zeit, für ein kleines Resümee. – Wir waren in erster Linie in Kairo angereist, um dort weitere internationale Wettkampferfahrung in Richtung der Quotenplatzturniere European Games, WM und EM zu sammeln. Das Training, sowohl inoffiziell als auch offiziell, lief recht ordentlich, vor allem bei Andy, Paul und Kathrin.

Am inoffiziellen Trainingstag hatten wir nachmittags, als teambildende Maßnahme, noch Zeit für einen Kurzabstecher zu den Pyramiden von Gizeh. Hier ging ein Teil der Fahrtstrecke direkt durch Kairo – der Unterschied zwischen diesem Moloch, in dem offiziell 22 Millionen Menschen leben und dem Prestigeobjekt Olympic City mit seinen Sportanlagen ist gigantisch und völlig konträr!

Nach dem ersten Wettkampftag lagen Andy und Kathrin noch in Schlagdistanz zur Spitze bei den Männern und Frauen, aber die zweite Serie am zweiten Tag mit jeweils 20 Treffern zog uns leider den Stecker. Irgendwie fehlte die geistige und körperliche Frische, was aber für mich nach dem Wettkampfblock im März und April irgendwie war. Alle bräuchten jetzt eine Pause, um sich aktiv zu erholen – der nächste internationale Wettkampf steht mit dem Weltcup in Almaty dann ab dem 23. Mai auf dem Plan.
Der Stand in Kairo ist nicht einfach, die Finaleingangsleistungen mit 112 bei den Damen und 119 bei den Männern sind Belege dafür. Wer mit diesen schwierigen Bedingungen umgehen kann, ist vorne. – Wir waren es nicht.
Andy mit 24 Treffern und Paul mit einer „Vollen“ am dritten und letzten Wettkampftag sorgten für einen positiven Abschluss, nachdem Tag zwei nicht gerade dem eigenen Selbstvertrauen dienlich war. Die Stimmung im Team war trotz der Ergebnisse gut, keiner hat aufgesteckt. Darauf lässt sich bei den nächsten Maßnahmen aufbauen!

Wieder mal völlig chaotisch und sehr langwierig war die Abfertigung am Flughafen, ganz besonders wieherte der Amtsschimmel bei der Kontrolle der Waffen. Hier sind ganz viele sehr wichtig, und das auf Kosten der Nerven und Lebenszeit von Sportlern und Betreuern. Ganz knapp vor Schließung des Abfluggates hatten wir aber auch diese Hürde genommen.
Nochmal ein großes Dankeschön an meinen Assistenztrainer Frank Günther und an unseren Physio Ralf „Lewi“ Lewandowski!