Acapulco, MEXHier nun die ersten Lebenszeichen von den Trapern zum Weltcup aus Acapulco. – Ein Sprichwort sagt: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand!“ Ich möchte das erweitern aufgrund eigener schmerzlicher Erfahrungen: „…und wenn man mit Waffen unterwegs nach Mexiko ist!“

Der Flug von Frankfurt nach Houston/Texas war sehr entspannt, denn der Flieger war nur zur Hälfte gefüllt – jeder hatte eine komplette Sitzreihe für sich. Manche Reihen blieben sogar komplett leer. So konnte man sich lang machen und auch mal ein Nickerchen einlegen, was bei 11 Stunden Flugzeit nicht das Verkehrteste ist. Ein sehr guter Auftakt unserer Reise! – Diesmal geht sicher alles glatt, das war die einhellige Meinung unseres Teams.

In Houston blieb das Gepäck unserer Sportler aus Leipzig und Berlin nebst Assistenztrainer Karsten Beth im Transitbereich, da bis Acapulco durchgecheckt war. Christiane Göhring und ich bekamen unser Gepäck vom Band und konnten die Koffer sowie die Flinte von Chrissi mit ins Hotel nehmen.

Heute früh dann Frühstück und mit zwei Taxen zum Flughafen Houston. Das Einchecken des Gepäcks verlief ohne Probleme, ein sehr freundlicher älterer Mitarbeiter von United Airlines (den wir vorher mit einem Pin vom DSB sehr froh und glücklich gemacht hatten) half uns dabei sehr, besonders mit den Waffen von Christiane, Andy und Paul. Letztere waren gestern zu uns gestoßen, sie hatten eine Woche in Texas trainiert, um sich an die Zeitumstellung (hier ist alles 7 Stunden später) zu gewöhnen.

Vom Transitbereich vor dem Einsteigen in den Flieger konnten wir durch eine große Glaswand die Beladung der Maschine hautnah beobachten. Einige Koffer und Flinten von uns wurden während des Beladens in den Flieger wieder vom Band genommen. Hinweise von uns an die Mitarbeiter von United Airlines vor Abflug und selbst noch in der Maschine kurz vor dem Start zeigten keine Wirkung. Es wurde uns zwar versichert, dass die Gepäckstücke mit an Bord kommen, aber bei Ankunft in Acapulco fehlten dann schließlich doch 6 Koffer und 3 Flinten.

Nun können wir nur hoffen, dass die fehlenden Gepäckstücke in den nächsten beiden Tagen ankommen, denn bei 30 Grad ist eine Montur sehr schnell verschwitzt und ohne Flinten kann man nun mal nicht den wichtigen Weltcup bestreiten. Wir bleiben trotzdem optimistisch, die Stimmung im Team ist gut.

Morgen früh geht es mit den Glücklichen, deren Flinten in Acapulco auf dem Gepäckband lagen, mit einem Taxi auf den Stand zum ersten Training, hier wollen wir uns mit den Bedingungen vor Ort vertraut machen. Unser Hotel ist top, von hier aus nochmal ganz lieben Dank an Ellen Schröder im DSB.

So, dass waren erste Infos aus Mexiko, in Kürze dann mehr.

Das Trap Team grüßt aus Acapulco!