Chateauroux, FRADie Maßnahme des deutsch-französischen Jugendwerks fand in diesem Jahr in Chateauroux in Frankreich statt. Gemeinsam mit Pistolen- und Gewehrschützen reisten auch elf Flintenschützen nach Frankreich.

Nach einer zehnstündigen Busfahrt waren wir dann endlich in Frankreich angekommen. Wir trauten unseren Augen nicht, als wir die in nur zwei Jahren erbaute Schießanlage besichtigen durften und was da geschaffen wurde. Fünf kombinierte Flintenstände, dazu noch die Kugelstände. Das war der blanke Wahnsinn und ließ das Herz eines Sportschützen höher schlagen. Wer sich ein Bild von dieser Anlage verschaffen will, kann sich mal auf www.cntir.com umschauen.

Nach zwei gemeinsamen Trainingstagen und einem Ausflugstag war dann für Samstag und Sonntag auf diesen hochmodernen Anlagen der Wettkampf angesagt. Für die Insider – die Laporte-Scheiben wurden auch von Laporte-Maschinen geworfen. Dazu kam noch ein böiger Wind sowie Temperaturen von 32 bis 33 Grad im Schatten – also all das, womit der gemeine Flintenschütze bereits in jungen Jahren umgehen muss.

Von unseren Skeet-Schützen konnte sich Moritz Kruse mit guten 115 Scheiben vor Mark-Philipp Stöver mit 105 für das Finale qualifizieren. Das Finale war an Spannung nicht zu überbieten. Letztendlich setzte sich M. Kruse mit 46 getroffenen Scheiben vor M.-P. Stöver, der 44 Scheiben traf, durch. Beide Athleten sicherten damit Gold und Silber für das deutsche Team im Skeet. In der Mannschaftswertung konnte ebenfalls mit den Schützen Kruse, Stöver und Fischer Platz eins erkämpft werden.

Bei den Trap-Schützen zogen gleich vier Schützen von uns als erste ins Finale ein. Paul Perlik mit 109, Malte Tolles mit 104 und Marius John mit 102 sowie Julia Freese mit 100 Scheiben. Im Finale war Julia leider mit den Kräften am Ende und sie fiel als Erste raus. Das bedeutete den Platz sechs. Marius war dann der Nächste, der nicht weiter kam und Platz fünf belegte. Malte kämpfte weiter und ging mit Platz drei aus dem Finale. Jetzt ging es um Gold zwischen dem Franzosen Clemet Vallete und Paul Perlik. Zum Schluss hatte Paul, die besseren Nerven und gewann die Goldmedaille. In der Mannschaftswertung gewann Team Deutschland I mit Perlik, Tolles, John vor Frankreich I und Team Deutschland II mit Freese, Lück, Ehlich.

Es war wieder ein toller freundschaftlicher Wettkampf. Inzwischen sind wir alle wieder gesund in Deutschland angekommen und bereiten uns auf die weiteren nationalen Wettkämpfe vor.