Tucson, USADie Skeetschützen haben ihren Wettkampf in der Wüste Arizonas beendet. Natürlich war dieser Weltcup von extremen Witterungsbedingungen gezeichnet. Wir hatten orkanartige Regenfälle mit starkem Blitzschlag. Mehrmals musste der Wettkampf deshalb unterbrochen werden und wenn die Sonne heraus kam, dann waren es gleich 35 Grad und mehr. Die höchste Temperatur konnte ich Gestern mit 42 Grad messen – Aber wie sagt man so schön: „Die Bedingungen sind für Alle gleich!“


Damit fehlen uns zum Finale 3 bis 13 Scheiben!

Kimberly Rhode traf 122 Scheiben in der Qualifikation und 55 im Finale, damit hätte sie auch die Männer geschlagen. Bei den Männern trafen ein Italiener und ein Koreaner sogar 123 Scheiben. Das sind Ergebnisse, mit denen wir uns auseinander setzen müssen, wollen wir am Spiel um die Quotenplätzte für Tokio beteiligt sein! Und das Rennen beginnt bereits in diesem Jahr bei den Weltmeisterschaften in Korea!

Und wieder waren es bei unseren Damen 18 Einzelscheiben und 23 Doublettenscheiben, die vorbei gingen, bei den Männern sah das Bild anders aus, hier waren es nur 4 Einzelscheiben und dafür 18 Doublettenfehler. Genau hier wird das Training in den kommenden Wochen ansetzen, denn es läuft bereits die Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Österreich.

Hervorzuheben sind die Leistungen von Katrin Wieslhuber, die sich am letzten Tag mit 48 Treffern, noch stark verbessern konnte und einen guten 12. Platz belegte und Sven Korte kam mit 119 Treffern am Freitag, den 13. auf den 13. Platz! Tilo Fritze konnte ja am offiziellen Training nicht teilnehmen, da seine Waffe  mehrere Tage als verschollen galt. Deshalb müssen wir seine 118 Treffer differenziert betrachten. Natürlich sind wir mit den Ergebnissen nicht zufrieden, wir sehen aber diesen Weltcup als weiteren Baustein in Richtung EM und WM.
Unsere zwei Junioren haben sich wacker geschlagen und  mit Felix – 112 und Valentina 104 nicht enttäuscht. Sie haben sehr viel dazu gelernt.

Morgen reisen die Skeeter ab und übergeben den Staffelstab an unsere Trap-Schützen, die heute ihren ersten Trainingsrunden drehen konnten. Wir fliegen zurück nicht über Houston, sondern über Chicago.

Viel Erfolg unseren Trapern hier in Arizona und natürlich auch unseren Junioren in Finnland und unseren Jüngsten zum Deutsch Französischen Jugendwerk in Suhl!