Für 80 Nachwuchsschützen war Berlin eine Reise Wert

Für 80 Nachwuchsschützen war Berlin eine Reise Wert

Berlin, GERÜber 80 Nachwuchsschützinnen und Nachwuchsschützen trafen sich bei tollem Wetter zum Finale der diesjährigen RWS-Jugendverbandsrunde beim SC Diana Berlin in Hoppegarten. Die Berliner waren gut vorbereitet und sorgten mit dafür, dass die Wettkämpfe störungsfrei abgewickelt werden konnten. Gleich acht Finale fanden am Sonntag ab 12:00 Uhr parallel auf vier Ständen statt. RWS hatte auch in diesem Jahr das Finale mit insgesamt 8000 Schuss Rottweil-Munition unterstützt. Auch die begehrten Pins, Sonnenbrillen und Kugelschreiber der Deutschen Schützenjugend fanden reißenden Absatz. Bundesjugendsprecher Henrik Quast war nach eigenen Worten begeistert von den Leistungen und konnte ab 14:00 Uhr den Siegern und Platzierten die Medaillen umhängen.

Gleich zwei Schülerrotten in den beiden Disziplinen Trap und Skeet waren am Start was zeigt, dass die Flintenschützen einigermaßen gut durch die Corona-Pandemie kamen und die ganz jungen Nachwuchsschützen für größere Aufgaben zur Verfügung stehen. Auch zur DM in München sind jeweils 12 Schüler zugelassen. Im Trap siegte Cedrik Härter mit starken 23 Scheiben vom Brandenburgischen Schützenverband. Silber ging an Henry John vom Thüringischen Schützenverband und Josephiene Schwenzfeier mit 19 Scheiben, die für den Schützenverband Berlin-Brandenburg an den Start ging. Im Skeet kam es zum Stechen zwischen Mathes Schnieders (WF) und Tobias Hannecke (BR) die beide 20 Scheiben trafen. Die Goldmedaille ging mit 1:0 an den Westfalen. Bronze holte sich mit 19 Scheiben Tobias Wenzel, der ebenfalls für den WSB startete.

Bei der gemischten Klasse der Jugendlichen kam es ebenfalls zum Stechen um den Titel. Im Trap trafen Marek Reinhold (Brandenburg) und Vincent-Benedikt John (Berlin) bei 28 Scheiben. Mit 2:1 ging die Goldmedaille nach Brandenburg. Bronze gewann Dustin Schertler, der ebenfalls für Berlin antrat und 22 Scheiben traf. Zu einem Hessischen Doppelsieg kam es im Skeet. Luise Middel gewann mit starken 46 Scheiben vor ihrem Teamkollegen Vladislav Poddubskiy der 41 Scheiben traf. Bronze ging mit 29 Scheiben durch Jan Erik Hanken an den Westfälischen Schützenbund.

Die Klasse der Trapjunioren gewann mit 40 Scheiben Michel Albrecht für den Westfälischen Verband. Silber und Bronze holten sich die Brandenburger Lucas Racko (36 Scheiben) und Leonard Wolf (27 Scheiben). Die Goldmedaille im Skeet ging an Hagen Wedekind vom Niedersächsischen Schützenverband, der 49 Scheiben traf. Bruno Deutsch (Sachsen) holte sich mit nur drei Scheiben weniger die Silbermedaille. Bronze gewann Stefan Wolff mit 32 Scheiben für die Brandenburger.

Die gemeinsame Wertung von NK1 und NK2 gewann im Trap Tim-Luka Schmidt für Mecklenburg-Vorpommern mit 42 Scheiben. Silber gewann Moritz John mit 36 Scheiben für den Thüringischen Schützenbund, Bronze ging durch Alexander Engeln mit 28 Scheiben nach Sachsen-Anhalt. John Kellinghaus (WF) gewann überlegen die Skeetwertung mit 51 Scheiben. Silber und Bronze gingen mit 46 bzw. 42 Scheiben an die Geschwister Rene und Emilie Bundan, die ebenfalls dem Westfälischen Schützenbund angehören.

Der Wanderpokal des Förderkreises Wurfscheibe ging im Trap, wie bereits in den beiden Vorjahren mit 343 Punkten (Bewertung aus Teilnahme und Platzierungen) an den Brandenburgischen Schützenverband. Platz zwei belegte mit 168 Punkten der Schützenverband Berlin-Brandenburg. Platz drei ging mit 146 Punkten an den Westfälischen Schützenbund. Dieser gewann auch die Wertung der Skeetschützen mit 197 Punkten vor Brandenburg mit 162 Punkten und Niedersachsen, die auf 84 Punkte kamen.

RWS-Jugendverbandsrunde Flinte 2019 – Endrunde in Suhl

RWS-Jugendverbandsrunde Flinte 2019 – Endrunde in Suhl

Suhl, GER – Insgesamt 93 Trap- und Skeetschützen nahmen an der Endrunde der diesjährigen RWS-Jugendverbandsrunde teil. Bei perfekten äußeren Bedingungen wurde der Trainingstag am Freitag schon eifrig genutzt. Fast alle Qualifizierten fanden den Weg ins thüringische Suhl. Der Modus sieht vor, dass der beste Vorkampf (in diesem Jahr Berlin oder Schale) sowie der Endkampf in das Gesamtergebnis einfließen, die zur Finalteilnahme. Am Sonntag ging es bereits um halb zwölf mit den insgesamt 11 Finals los, die zum größten Teil im neuen ISSF-Modus ausgetragen wurden. Zeitweise fanden auf allen vier Ständen parallel Finals statt. Bei Klassen, bei denen nicht genügend Starter qualifiziert waren, wurden bestimmte Altersgruppen zusammengelegt.

Auch die NK1 und NK2 nahmen in einer eigenen Wertung teil. Beim Trap siegte Hannes Genter vor Simon Jonathan und Felix Braun. Im Skeet sicherte Simon Waltermann den Sieg vor seinen westfälischen Kollegen Rene Wassing und John Kellinghaus. Viele der NK1 nahmen die Jugendverbandsrunde als Vorbereitung zur EM im September in Lonato war.

Gut besetzt waren auch die Schülerklassen. Jeweils sieben Starterinnen und Starter waren es in den gemischten Klassen. Im Skeet kam es auch hier zum westfälischen Dreifacherfolg. Es gewann Maximilian Seibel vor Emilie Bundan und Valentin Woestmeyer. Beim Trap ging Gold und Silber nach Mecklenburg-Vorpommern. Es siegte Tim-Luka Schmidt vor Romy Gramowski. Bronze ging durch Lucas Racko nach Brandenburg.

Bei den Juniorinnen im Skeet nahmen zwei Schützinnen teil. Das Medalmatch über 20 Scheiben gewann Johanna Wedekind aus Niedersachsen mit 15:11 gegen Lisa-Ann Beetz aus Brandenburg. Ein volles Finale gab es dagegen im Trap, wobei sowohl Jun I als auch Jun II berücksichtigt wurden. Es siegte Tabea Lück aus Brandenburg vor Lea Marie Burwinkel vom NWDSB und Laeticia Lange aus Niedersachsen.

Auch die männlichen Junioren wurden bei Skeet in einer Klasse zusammengefasst. Florian Sagel aus Westfalen gewann knapp vor seinem Verbandskollegen Jakob Siems und Hagen Wedekind aus Niedersachen. Bei Trap waren Junioren I und II getrennt. Bei den Älteren entschied Jan Caternberg aus Niedersachen die Konkurrenz für sich. Ihm folgten die beiden Westfalen Tobias Hummert und Arvid Ledwa. Bei den Junioren II kam es zum Stechen zwischen Moritz John aus Thüringen und Max Baumann aus Hessen. Mit 1:0 gewann Moritz John, während Paul Perlik aus Brandenburg Dritter wurde.

Die letzte Entscheidung des Tages war die Klasse der Jugendlichen im Trap. Hier gewann Hannes Braß aus Hessen vor Max Becker aus Mecklenburg-Vorpommern. Marius John aus Thüringen wurde Dritter. Im Skeet ging der Sieg durch Oskar Siems nach Westfalen. Ebenso die Silbermedaille durch Luis Lange. Bronze sicherte sich Moritz Ben Preis aus Brandenburg.

Gegen 15:00 Uhr am Sonntag konnten DSB-Vizepräsident Jugend Stefan Ringe, JVR-Leiter Uwe Kammer und Bundesreferent Michael Eck nicht nur den glücklichen Siegern die Medaillen umhängen, sondern auch insgesamt rund 7000 Schuss Munition der Firma Ruag übergeben.

Die beiden Wanderpokale des Förderkreis Wurfscheibe für Trap und Skeet, eine Kombination aller Wettkämpfe aus Teilnahme und Platzierung gewann in diesem Jahr im Trap der Brandenburgische Verband. Nur fünf Punkte dahinter belegte Mecklenburg-Vorpommern erstmals den 2. Rang. Der Skeetpokal ging mit deutlichem Vorsprung nach Westfalen. Zweiter wurde Brandenburg.

Insgesamt waren bei allen drei Wettkämpfen 294 Starts und damit knapp 50 mehr als im Vorjahr zu verzeichnen. Bereits im sechsten Jahr in Folge eine Steigerung zum Vorjahr. 2020 soll dann die 300er Marke geknackt werden.

Viele weitere Bilder hier…

(c) 2019 Fotos by Martina Brandes

Info: 3. RWS-Jugendverbandsrunde 2019 in Suhl

Info: 3. RWS-Jugendverbandsrunde 2019 in Suhl

3. RWS Jugend- und Juniorenverbandsrunde 2016

 

 

Aktueller Stand: 11.08.2019

Sonntag, 1.08.2019
Gesamtergebnis der RWS-JVR 2019 online…
Ergebnisse TRAP / SKEET / MANNSCHAFT

Samstag, 10.08.2019
LIVE-Score online…
SCORE-Boards 1-4
Ergebnisse TRAP / SKEET

Freitag, 09.08.2019
Veranstaltung online…

Allgemeine Informationen

Ausschreibung
Allgemeine Richtlinien


Ergebnisse

TRAP
SKEET

Gesamtergebnisse 2019

TRAP
SKEET
TEAM


Kontakt / Ansprechpartner

Michael Eck
Bundesreferent Flinte
michaeleck[at]t-online.de

 

RWS-Jugendverbandsrunde Flinte – Endkampf in München

RWS-Jugendverbandsrunde Flinte – Endkampf in München

20160731-00_jvr-muenchenMünchen, GER – Am letzten Wochenende im Juli fand auf der Olympia-Schießanlage in München-Hochbrück gemeinsam mit den Disziplinen Gewehr und Pistole der letzte von Insgesamt drei Wettkämpfen in den Flinten-Disziplinen Trap und Skeet statt. Im April in München und im Juni in Ballenstedt wurden bereits die Grundlagen gelegt. Zum besten dieser beiden Vorkämpfe kam nun noch das Ergebnis von München. Wer sich danach in seiner Klasse unter den sechs Besten befand, nahm am Finale teil.

Wie schon zur Rangliste vor zwei Monaten waren die Ergebnisse sehr hoch. Viele der Jugendlichen und Junioren erreichten ihre persönlich Bestleistung. Die Schüler machten den Anfang mit den Finalrunden. Im Skeet siegte John Kellinghaus vor seinem Verbandskollegen Rene Bundan und Stefan Wolf aus Brandenburg. John Kellinghaus hatte im Wettkampf in München unglaublich 118 Einzelscheiben getroffen. Was den Westfalen im Skeet gelang, schafften die Brandenburger im Trap – Einen Doppelerfolg für ihren Verband. Michel Albrecht gewann vor Paul Perlik. Die Bronzemedaille holte sich der Thüringer Moritz John. Er hatte in den Vorkämpfen die meisten Scheiben getroffen.

Auch die Jugendklasse im Skeet ging nach Westfalen. Rene Wassing zog nach dem Semifinale als Erster ins Goldmedalmatch ein und siegte auch hier gegen Christopher Honkomp vom Nordwestdeutschen Verband. Bronze holte sich der Sachsen-Anhalter Tom Fischer. Max Baumann aus Württemberg gewann die gleiche Klasse im Trap. Im Qualifikationswettkampf schoss er mit 115 Scheiben persönlich Bestleistung und gewann danach sowohl das Semifinale als auch das Goldmedalmatch. John Rähm aus Brandenburg wurde Zweiter, vor dem Rheinländer Sven-Ole Günther.

20160731-01_jvr-muenchen 20160731-02_jvr-muenchen

Bei den B-Junioren im Skeet gewann Fynn Pflüger vom Niedersächsischen Verband. Niclas Vogel aus Brandenburg wurde Zweiter, vor Maximilian Schweikert aus Baden. Im Trap kam es zu einem hessischen Goldmedalmatch. Oskar Pasche gewann gegen seinen D-Kader-Kollegen Nico Dannler, der sich zuvor nach dem Semifinale gegen Hubert Eveslage im Stechen durchsetzte. Für diesen blieb am Ende Bronze.

Spannend war es bei den Juniorinnen in beiden Disziplinen. Im Trap lagen nach dem Semifinale alle Schützinnen nur drei Scheiben auseinander. Mit jeweils 13 Treffern zogen Michelle Seiler aus Thüringen und Johanna Brandt aus Brandenburg ins Goldmedalmatch ein. Die Brandenburgerin hatte mit 11:10 das bessere Ende für sich. Bronze ging an Pauline Lindner aus Thüringen. Sie siegte erst im Stechen nach dem Broncemedalmatch gegen Juliane Brass aus Hessen. Im Skeet siegte Maria Kastornykh im Goldmedalmatch gegen die Thüringerin Valentina Umhöfer knapp mit 12:10.

20160731-06_jvr-muenchen 20160731-03_jvr-muenchen

In der gleichen Disziplin gewann bei den A-Junioren Paul Butterer aus Thüringen. Er gewann mit einer Scheibe vor Jörn Hüller aus Niedersachen. Phillip Dienel aus Baden gewann die Bronzemedaille. Im Trap machten die beiden Sachsen Oliver Schulz und David Kardaus den Sieg unter sich aus. Schulz gewann mit einer Scheibe, Bronze ging an den Rheinländer Simon Floracks.

Auch die Kaderschützen nahmen in großer Zahl an der Jugendverbandsrunde teil. Ohne Finale hatten alle die Möglichkeit, die Normerfüllung zu erreichen. Nach dem besten der beiden Vorkämpfe und dem Endkampf gewann im Skeet Eva-Tamara Reichert vor Felix Raab und Oliver Blüthgen. Trap ging an Nico Schweda, der in München mit 121 Scheiben das höchste Ergebnis der diesjährigen JVR erzielte. Platz zwei sicherte sich Kathrin Murche vor Felix Braun.

20160731-04_jvr-muenchen 20160731-05_jvr-muenchen

Die Wanderpokale des Förderkreises Wurfscheibe gingen in diesem Jahr für die beste Jugendarbeit sowohl im Trap als auch im Skeet an Brandenburg. Nach einem festgelegten Schlüssel aus Teilnahme und Platzierung landeten beide Teams auf Platz eins. Platz zwei im Trap ging nach Hessen, Platz drei nach Thüringen. Im Skeet wurde Westfalen Zweiter vor Nordwest.

2016 war auch eine Rekordteilnehmerzahl zu verzeichnen. An allen drei Wettkampforten gab es zusammen 228 Starts. 45 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011. Die jungen Flintenschützen sind also auf einem guten Weg.

Fotos:
© by Martina Brandes