Aus Förderkreis wird Freundeskreis…

Aus Förderkreis wird Freundeskreis…

Köln, GERJetzt wird es offiziell… aus „Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe“ wird „Freundeskreis Wurfscheibe“ und hiermit präsentieren wir Euch unser neues Logo! Die erste Frage die Ihr Euch natürlich stellen werdet, ist… – Was ändert sich?

Für Euch – außer dem Namen – im Grunde „NICHTS“, alles bleibt für Euch am gewohnten Ort, ob Webseite oder den Sozial-Media-Accounts! Ihr werdet alles wie gewohnt weiter vorfinden!

Was ändert sich bei uns? – Einiges…!!!

In den nächsten Tagen und Wochen werden wir uns neu aufsetzen, unsere Grundsätze neu definieren und wollen unser Portfolio weiter ausbauen. Der erste Schritt ist die Anpassung unsere Webseite und den Sozial-Media-Accounts und das alles im laufenden Betrieb, so dass sich keine Ausfälle ergeben. Über alles weitere, werden wir Euch auf dem Laufenden halten!

Euer Werner Diener

Förderkreisfinale

Förderkreisfinale

Köln, GERLiebe Anhänger der fliegenden Teller, ich muss mich vielmals entschuldigen, dass mein Jahresbericht erst zur Halbzeit erscheint. – Wie das in dieser Zeit so ist, habe ich zum Glück sehr viel Arbeit und da stehen Hobbys und Ehrenämter leider hintendran.

So… wo fangen wir denn an?

Sanft fangen wir an. Sanft und um Verständnis und Respekt bittend. Respekt gegenüber unseren Richtern bei den Deutschen Meisterschaften. Vergangenes Jahr hatten Waldemar und ich ein längeres Gespräch mit Beate Heidobler und Jannik Röttger. Und zwischendurch auch mit Rainer Prömpers. Alles erfahrene internationale Kampfrichter. Kampfrichter, über die wir uns teilweise bei der Deutschen aufregen. Ich lasse dies jetzt mal im Raum stehen, ob die Aufregung gerechtfertigt ist oder nicht. Für mich steht im Augenblick die Arbeit und Entlohnung der Kampfrichter im Focus. Denn zum Geldverdienen reichen die Aufwandsentschädigungen nicht, die unsere Kampfrichter pro Tag bekommen. Sagenhafte 30 Euro/Tag bekommen die Kampfrichter. Abzüglich einer Frühstückspauschale von 4,90 Euro/Tag, aber zuzüglich der Unterkunft. Nein, kein Waldorf Astoria. So günstig wie möglich. Also nix mit Big Business, sondern ein REINES Ehrenamt. Dafür darf jeder Kampfrichter während der Deutschen ca. 6.500 Scheiben richten und in Sonne und Regen bei Trap und Skeet hinter uns ausharren, 14 Tage „Urlaub“ auf dem Stand in München verbringen und mindestens einmal im Jahr zu Fortbildung etc. fahren. – Klar, auf eigene Kosten.
Ach ja… Ranglisten und Ausscheidungswettkämpfe kommen ja auch noch dazu.

By the Way… oder besser: Wenn wir schon dabei sind, das gilt auch für Michael Eck, der die DM organisiert und durchführt. Hut ab und Danke!

Nicht alle Schützen, die zur DM fahren, kennen das, wenn der Kampfrichter hinter Ihnen steht und darauf achtet, dass die Regeln eingehalten werden. Wir sind eben auf der Deutschen!
Also wenn Ihr meint, das bei eurer Taube etwas nicht in Ordnung war:
„Direkt Hand heben, Protest einlegen, dem Kampfrichter die Möglichkeit geben, sich erneut mit den Seitenrichtern zu beraten und dann die finale Entscheidung zu treffen (das kann auch sein, die Scheibe zur Ergebnisfeststellung zu wiederholen, Regel 3.8.2).“
Und wer meint, alles besser zu wissen, darf sich sehr gerne bei der Jury melden oder sich bei den Lehrgängen zum Kampfrichter ausbilden lassen!

Wir kommen zu meinem Lieblingsthema: Der BSSB!

Nun, der eine oder andere wird sich an meinen Beitrag zur DM 2021 erinnern. Ja genau, etwas länger her. Nun, der BSSB hat den Beitrag sage und schreibe eine Woche vor Beginn der Deutschen 2022 gelesen (sind schon schnell die Jungs oder Mädels) und hatten nicht besseres zu tun als sich echauffiert an den Vizepräsidenten Sport des DSB zu wenden um Ihr Missfallen zu dem Artikel zu äußern. Ich hätte es natürlich richtiger gefunden, die Herren oder Damen, hätten sich direkt an mich gewendet, aber dazu gehört ja ein Arsch in der Hose! Aber der fehlt da wohl an entscheidender Stelle. – Jedenfalls hatten wir die sauberste DM aller Zeiten. Toiletten wurden regelmäßig kontrolliert, gereinigt und Toilettenpapier nachgelegt. Na, geht doch!! Danke, weiter so.
Jetzt noch Unterstände für die Schützen, damit der Tag nicht auf der zügigen, heißen oder eiskalten Tribüne verbracht werden muss, und wir nähern uns einer Deutschen Meisterschaft die allen gerecht wird.
Nach Aussage des Vizepräsidenten Sport soll auch der BSSB-Pool auf dem Parkplatz bis zur DM 2023 beseitigt werden. – Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Kleine Anmerkung zwischendurch: Der Vizepräsident Sport und meine Wenigkeit hatten uns durch den fehlenden Arsch in der Hose des BSSB, ziemlich heftig in den Haaren (Bei Gerhard und mir ist ja nicht mehr viel mit Haaren, aber es hat gereicht).
Das hat mir im Herzen ziemlich weh getan, zumal Gerhard dem Förderkreis immer sehr nahegestanden hat, stehen wird und wir zusammen immer sehr gut Probleme anpacken und beseitigen konnten! Sorry nochmals dafür.

Apropos Förderkreis:

Ich hatte am Freitag ein Telefonat mit dem Geschäftsführer des DSB, Herrn Brokamp (ein Mann, den ich sehr schätze), indem ich Herrn Brokamp darüber informiert habe, dass ich dem Förderkreis ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehe und ich meine Mitgliedschaft im Förderkreis fristlos beenden werde. Die Gründe sind vielschichtig, dem DSB und den Freunden im Förderkreis bekannt.

Das heißt jetzt wirklich:  FINALE.

Das war mein letzter Jahresbericht für den Förderkreis.
Und glaubt mir, bei den ersten Gesprächen mit „meinen“ Schützen, standen mir die Tränen in den Augen. So wie jetzt!

PAUSE…

Wie es weitergeht? Keine Ahnung. Aber ich bin ja nicht aus der Welt. Wir sehen uns auf den Ständen dieser Nation, und wenn die Limitzahlen es zulassen, auch auf der Deutschen im August. Ich werde alles dransetzten, den BSSB zu kontrollieren…! Und außerdem schuldet Paule mir immer noch einen Kaffee!

Noch was zum Abschluss… Die Datenbank auf der Seite www.fk-wurfscheibe.de wird weiterhin von Wolfgang Lamée gepflegt und finanziell von mir unterstützt.

Euer Werner Diener

FKNW-Jahresrückblick 2017

FKNW-Jahresrückblick 2017

Köln, GER – Nicht jeder ist Journalist oder Autor, der einen Artikel so einfach aus dem Ärmel schüttelt. Ich gehöre zu denen, die eine gewisse Anlaufzeit und etwas Vorbereitung brauchen, Wörter nicht wie ein Böll oder Eco so aneinanderreihen können, dass Emotionen beim Lesen verständlich, bildlich vor einem schweben. Ich notiere auf einem kariertem DIN A4 Block Stichpunkte von all den Ereignissen über die ich schreiben möchte. Die, meiner Meinung nach, Erwähnung finden sollten – für 2017 ist die Liste lang geworden. Allen denen, die angefangen haben diesen Artikel im Stehen zu lesen, empfehle ich sich eine Sitzgelegenheit zu suchen. Es könnte etwas länger dauern.

logo fk-wurfscheibeWas steht auf meiner Liste ganz oben? Europameister und Vizeweltmeister.

JA, WIR sind Mannschafts-Europameister der Damen im Skeet und Mannschafts-Europameister der Juniorinnen im Trap und Mannschaftsdritte der Damen bei der Europameisterin im Skeet und Vize-Weltmeister im Skeet und Europameisterin und Vize-Europameisterin der Juniorinnen im Trap und Mannschaftsdritte der Weltmeisterschaft der Skeet-Juniorinnen und Mannschaftsdritte der Europameisterschaft der Skeet-Juniorinnen.

Was für ein erfolgreiches Jahr für unsere Sportler… wobei, der Mannschaftstitel der Skeet-Damen musste über Protest erstritten werden. Auch wenn am Ende der Protest zum Erfolg führte, war der Weg dorthin für die Delegationsleitung nicht sehr rühmlich. Das anschließende Krisenmanagement war, von hier außen betrachtet, nicht wirklich als professionell zu bezeichnen. Genauso wie die deprimierende MINI-Meldung in der DSB-Newsletter. Ist eine Goldmedaille außerhalb Olympia nicht mehr wert, als ein kleiner Einschub in den Newslettern?

Herzlichen Glückwunsch an Christine Wenzel, Nele Wißmer und Katrin Wieslhuber zum Gewinn der Europameisterschaft, herzlichen Glückwunsch an Christine Wenzel zu Bronze bei der Europameisterschaft und Maria Kalix, Eva-Tamara Reichert sowie Valentina Umhöfer zur Europameisterschaft-Mannschaftsbronze der Juniorinnen und zur Weltmeisterschaftsbronze der Damen und herzlichen Glückwunsch an Marie-Louis Meyer, Bettina Valdorf und Katrin Murche zum Europa-Mannschaftsgold und Marie-Louis zum Gewinn der Europameisterschaft und Bettina zum Gewinn des Titels der Vize-Europameisterin!

So… hier muss ein Cut erfolgen, der Übergang zur Deutschen Meisterschaft, sonst verliere ich mich bei der Aufzählung der ganzen Titel. Auf den Vize-Weltmeister Skeet werde ich später noch in einem anderen Zusammenhang zu sprechen/schreiben kommen. Sorry Vincent, darauf musst du noch etwas warten. (Diese Stelle für später merken… Punkt 5)

Die Deutsche, das Ziel eines jeden ambitionierten Schützen.

2017 war nicht mein bestes Schützenjahr, große Baustellen und viele Angebote erforderten soviel Zeit für die Firma (Punkt 1), dass das Training für meine Lieblingssportart etwas in den Hintergrund gedrängt wurde, was der Deutsche Mannschaftsmeister von 2016 mit seinem besten persönlichen Ergebnis von 119/125 (falls ich es noch nicht erwähnt haben sollte), selbstverständlich problemlos kompensieren kann.

Dachte ich, auf Wolke 7 sitzend!
Was es heißt, dem Druck zur Wiederholung einer guten Leistung entgegenwirken zu müssen, habe ich dann am eigenen Leib erfahren.

Sowas kann man nicht theoretisch Thematisieren. Sowas kann man nur in der Praxis erlernen. Und zwar von der Jugend an (Punkt2). Erst jetzt konnte ich real nachvollziehen was unsere Kaderschützen leisten, leisten müssen, wenn sie wie Vincent oder unsere Juniorinnen zum nächsten Wettkampf fahren und dort wieder die Leistungen abrufen sollen/müssen die sie zum Erfolg geführt haben.

Davor verbeuge ich mich.

Und davor, wie professionell unsere Gold-Juniorinnen mit dem Druck umgegangen sind, im Finale bei der Deutschen Leistung bringen zu müssen und vorher noch schnell die Ziehung der Gewinner der Lotterie in perfektem Outfit durchzuführen.

Die Details der Ziehung mit der anschließenden, recht amüsanten, Gewinnersuche habe ich bereits in einem Beitrag der Zeitschrift „Die Flinte“ beschrieben und ist auf unserer Homepage www.fk-wurfscheibe.de nachzulesen.

Apropos Outfit.

Es hat sich was getan bei unseren Junioren. Das Pippi-Langstrumpf-Schuhe-Syndrom scheint überwunden zu sein, die Sportkleidung wird der Jeans (überwiegend) vorgezogen, so wie es die Sportordnung vorsieht. Ich selbst bin ja froh, dass die Bekleidungsrichtlinie der Sportordnung bei den, wie umschreibt man das am besten… gestandenen, gerade der Pubertät entwachsenen, bei den Herren: Föhnfreien Frisurenbesitzer, regulär der Klasse III zugeordneten Schützen und Schützinnen, nicht so penibel genau ausgelegt wird.

Noch habe ich die für mich optimale, alternative Beinkleidung zur Jeans, nicht ausfindig machen können und doch sollten wir, sollte ich (der mit der praktischen Frisur (wie kann man nur mit diesem gezottel vor den Augen und über den Ohren leben? Das kitzelt doch die ganze Zeit!)) mit gutem Beispiel vorangehen. Vielleicht erbarmt sich ein Designer und entwirft für uns eine auf das Flintenschießen angepasste Sportkleidung mit Jeanstragekomfort. Das wäre mal was!

Wir, der Förderkreis haben lange überlegt, zu welchem Datum die Ziehung stattfinden sollte. Bei Antragsstellung der Lotterie beim Ordnungsamt hatten wir die Ziehung vor dem Finale der Skeet-Herren ins Auge gefasst. Bei allen Überlegungen schob sich aber immer wieder das Olympische Wochenende als der, nicht optimale, aber am besten geeignete Termin nach vorne.

Am Olympischen Wochenende ist sowohl der Geschäftsführer des DSB Herr Brokamp, als auch der Präsident sowie die meisten Schützen vor Ort. Also kein Termin gegen Skeet. Und neben dem Ziehungstermin haben wir auch den optimalen Platz für die Ziehung gefunden. Vor dem Finalstand und vor dem Finale.

Das hier ein stabiles Zeitfenster gefunden wurde, haben wir den Organisatoren der DM zu verdanken. Hans Goldbrunner, Michael Eck und dem Vizepräsidenten Sport Gerhard Furnier. – Danke an Euch.

Und somit habe ich einigermaßen elegant den Bogen zu Punkt 1 hinbekommen.

Wir, die Mitglieder des Förderkreises sind alle in leitenden Stellungen, teils in eigenen Betrieben, teils als Geschäftsführer und Prokuristen aktiv. Wenn ich ab und zu hochrechne, wie oft wir untereinander in Bezug auf den Förderkreis telefonieren, uns treffen und aktiv mitwirken, dann liegen die finanziellen Aufwendungen für Lohnkosten, die unsere Firmen zusätzlich zu unseren eigentlichen Zuwendungen aufbringen müssen, schnell im mittleren 5-stelligen Euro-Bereich.

Die Arbeit im und für den Förderkreis macht Spaß, keine Frage, ist aber inzwischen zu einem doch sehr aufwendigen und zeitintensiven Spaß mutiert. Nehmen wir nur die Lotterie, inzwischen unser wichtigstes Instrument zur Finanzierung der Nachwuchsförderung, und deren zusätzlichen Preise. Danke an dieser Stelle allen die sich bereit erklärt haben uns hier zu Unterstützen, ohne das wir aktiv werden mussten – das hilft ordentlich! Weitere Spender müssen aktiv angesprochen werden, wie die Fa. AKAH, die uns 2017 kräftigt unterstütz hat.

Und vielleicht 2018 auch?

Ganz herzlichen Dank an AKAH und an die Loskäufer die einen Gutschein von AKAH gewonnen haben. Natürlich sind wir es ein wenig selbst schuld, wenn viel Arbeit anfällt, wenn wir auf so Ideen kommen wie… Lose in Patronenhülsen einzurollen oder einen Flyer für die DM zu erstellen.
Lose einrollen und die Hülsen verstopfen ist schon aufwendig genug (Danke für die Hilfe an Nadine Schilling und Nadine Büchholz), aber nach der Verlosung 470 Lose wieder aus den Hülsen raus zu popeln, das kommt der Bezeichnung Strafarbeit schon sehr nahe.

So verpasst man dann auch das langersehnte Finale der Juniorinnen und der Damen, aber es ist ja für einen guten Zweck. Übrigens war der Flyer ein Gemeinschaftswerk des Förderkreises unter Mitarbeit von Nadine Büchholz und Robert Garmeister. Idee: Wolfgang Lamee, Werner Diener: Layout und Gestaltung: Krüger Druck und Ralf Müller (Krieghoff), Fotos: Karl Haaga und Ralf Müller, Texte: Axel Krämer, Uwe Möller, Ralf Müller, Werner Diener, Klaus Waltermann, Lektorat: Dominik Allartz, Druck: Krüger Druck. Die Genehmigung zum Verteilen wurde von Gerhard Furnier erteilt… fehlt eigentlich nur noch der Abspann mit Kamera, Regie etc. (Punkt3).

Wie schon eingangs erwähnt, sind wir keine Journalisten, wir sind im Förderkreis ehrenamtlich Tätig und unsere Hauptaufgaben sind auch der Grund dafür, warum das eine (der Versand der Seitenblenden) oder andere (Die Förderkreisseite täglich aktualisieren) mal etwas länger dauert.

Umso mehr, so denke ich, ist das private Engagement unserer Mitglieder anzurechnen, die in Ihrer Freizeit UND unter der Mithilfe der Ehepartner, Lose verkaufen.

Danke Alexandra Braß.

Apropos Ehepartner 1… Ohne das Verständnis und der Unterstützung unserer Lebensabschnittspartner für unser Engagement im Förderkreis, wäre unsere ehrenamtlichen Tätigkeiten nicht vorstellbar.

Apropos Ehepartner 2… Danke auch an die Lebensabschnittspartnerin unsers Bundesreferenten Michael Eck. Mit Martina Brandes haben wir und der DSB auf der DM und bei vielen anderen Wettkämpfen eine zusätzliche Hilfe, die uns, dem Förderkreis, auch noch Ihre professionellen Bilder von den Wettkämpfen für unsere Bildergalerien zur Verfügung stellt. Danke Martina

Apropos Ehepartner 1+2: @DSB zur Info: Das war der berühmte Wink mit dem Zaunpfahl!

Punkt 2: Unsere Jugend.

Die Grundlage eines jeden Staates ist die Ausbildung seiner Jugend. „Diogenes 400-323 v. Chr.“ (Das war der mit der Tonne)
Wer die Jugend hat, hat die Zukunft. „Napoleon I. Bonaparte 1769 – 1821
Die Jugend dürstet nach großen Taten – wer wären wir, wenn wir sie dabei nicht unterstützten? „Gottfried Niebaum 1841 – 1902

Wenn diese drei herausragenden Persönlichkeiten schon den Wert einer Investition in die Jugend erkannt haben, wie könnten wir es wagen Ihnen zu wiedersprechen?

Nicht vorstellbar? – DOCH!

2017 wurden von Seiten des BMI die Fördergelder für die Jugend, in unserem Fall speziell für den IWK, Orimatilla, Suhl und Porpetto ersatzlos gestrichen.
Wir haben weiter oben gelesen, dass das Umgehen mit Wettkampfdruck nicht im Klassenraum erlernt werden kann. Daher ist der IWK eine der ganz wichtigen Wettkampfstrecken außerhalb der Wohlfühlzone „Heimatstand“, um die Wettkampfhärte, den Wettkampfdruck für die großen Turniere in der Zukunft zu erfahren und zu erlernen.

Da der Förderkreis die Jugendarbeit im Sinne von Napoleon und Niebaum unterstütz wurde die Wettkampfstrecke IWK mit Kosten in Höhe von 39.460,59 EUR vollständig aus dem Topf des Förderkreises finanziert.

Für das Aufbringen dieser hohen Summe haben wir einige Jahre Arbeit investieren müssen, die Erfolge unserer Jugend bei der WM und EM schreiben wir daher unter anderem uns, dem Förderkreis und euch, unseren Unterstützern und Käufer der Lose zu Gute.

Das wir diesen Hohen finanziellen Aufwand nicht jedes Jahr stemmen können, müsste eigentlich für jeden, der ein wenig rechnen kann, selbstverständlich sein. Für eine regelmäßige Unterstützung des IWK fehlen uns die finanziellen Mittel die wir auch durch die Lotterie nicht erwirtschaften können. Hier ist die Hartnäckigkeit und das Verhandlungsgeschick des DSB gegenüber dem BMI/DOSB gefordert. Das wird mit Sicherheit nicht einfach, eine andere, langfristige Lösung, sehe ich im Augenblick nicht…

…Doch, es gibt da Lösungen!
Die Gelder für den Polizeieinsatz bei Fußballspielen, bei den kostenverursachenden Fußballchaoten einsammeln (Einmal Chaoten, das macht dann 150 EUR bitte) und den Randsportarten zur Verfügung stellen. Oder…
Einen Teil, nicht viel, vielleicht so um die 0,1% der Umsatzsteuer der irrwitzigen Kosten von Spielertransfers, für andere Sportarten verwenden – Was für ein Geldsegen! Oder noch besser…
Die ARD-Sportschau endlich in Fußballschau umbenennen und dann eine richtige Sportschau mit Randsportarten, gerne auf einem digitalen Kanal (Anstelle von der 322. Wiederholung von „Sturm der Liebe“, „Lindenstraße“ oder „Hart aber Herzlich“), senden!

Somit kommen wir zu Punkt 3.

Kamera, Regie, Senden, TV, Live-Übertragung

In der Ausgabe 12/2017 der Deutschen Schützenzeitung wurde auf Seite 29 über eine Liveübertragung des SSG Kevelaer von der Bundesliga der Sportschützen berichtet.
Gratulation zur Umsetzung. Klasse gemacht. – Warum geht das nicht auch auf der Deutschen?

Der Förderkreis hatte sich vor Jahren darin auch schon versucht, allerdings mit bescheidenen Mitteln und ohne Kommentator etc.. Auch hier das Thema, keine Zeit, kein professionelles Equipment sowie keine ausreichende Internetverbindung zum Wurfscheibenstand.

Im Reitsport ist eine Live-Übertragung von, auch kleineren, Reitturnieren fast schon Standard. www.clipmyhorse.de

Wir müssen ja nicht direkt an dem ISSF-Standard anknüpfen, aber wir könnten doch auf den Erfahrungen des SSG-Kevelaer aufbauen und anfangen für die Deutsche zu planen – oder ist das schon in Planung?

Wir haben beim DSB einen (fast) runderneuerten modernen Vorstand dem ich es zutraue diese modernen Zeiten und die neuen (so neu ja auch nicht mehr) Medien auch beim DSB einzuführen. Vielleicht wenigstens zu den Siegerehrungen! Zum zu Hause nochmals anschauen. (Punkt 4). Wobei, (das berühmte wobei), die zuständige Person für die Öffentlichkeitsarbeit diejenige ist, die sich energisch gegen den Kauf eines Loses des Förderkreises gewehrt hat, obwohl die Erlöse aus der Lotterie auch die Schützen seines Verbandes unterstützen, auf dessen Gelände die Deutsche stattfindet. Das war sowas von peinlich!

Sollte jemand vom SSG-Kevelaer diese Zeilen lesen, oder jemand, der einen Bezug zum SSG-Kevelaer hat, ich würde mich über eine Kontaktaufnahme sehr freuen!

Punkt 4. Die Ehrungen.

Bei einer Live-Übertragung wären vielleicht zur Siegerehrung einige mehr Zuschauer anwesend. Wie im letzten Jahresbericht versprochen, habe ich die Siegerehrungen bis zum Schluss verfolgt. Und ich kann euch sagen… Es hat überhaupt nicht weh getan. Es hat gut getan zu sehen, wie sich die geehrten Sportler über die verbliebenen Zuschauer gefreut haben. Immer noch zu wenig, aber wir haben 2018 die Chance es besser zu machen!

Dieses Jahr durfte ich zusammen mit Peter Braß die Flinte an den Nachwuchsschützen des Jahres überreichen. Da man mir kurz vor der Laudatio unterbreitet hatte, wer die Flinte bekommen sollte, war es für mich ein Vergnügen den Papa des Nachwuchsschützen während der Laudatio zu beobachten und die Veränderungen seiner Gesichtszüge mit ansehen zu dürfen. Ein Mienenspiel, das seines gleichen sucht. Das sind die Momente für die man den ganzen Aufwand gerne betreibt!

Punkt 5: So Vincent… It´s your time!

Vize-Weltmeister Skeet 2017. Herzlichen Glückwunsch!
Im Gegensatz zu deinem spannenden Finale auf der Deutschen mit Ralf Buchheim, konnten wir dieses Mal deinen Erfolg LIVE und in HD mit verfolgen. (Punkt 3)
Schon alleine die Kommentare der Moderatoren waren es Wert dein Finale LIVE und in HD mit zu verfolgen. Alle weggefegt und das mit einer Konzentration. – Das war schon gigantisch!

Nach deinem Erfolg bei der Deutschen, dann noch einen drauflegen und die gesamte Weltelite, bis auf einen (aber den schaffst du beim nächsten Mal), hinter dir zu lassen… War wirklich der Hammer!

Ich kontrolliere gerade meine Liste und muss feststellen: Alles was ich auf dem Herzen hatte konnte ich zu Papier bzw. in eine Datei bringen. Was jetzt noch folgt, dafür muss ich nicht extra meine Liste zu Rate ziehen:

Mein Dank an meine Freunde im Förderkreis.
Ohne Wolfgang hätten wir keinen Support der Seite und fleißigen Helfer und Organisator bei der Ziehung auf der Deutschen.
Ohne Andreas keine Kalender, keine Flyer und keine Lose.
Ohne Dominik keine Plattform in den Printmedien und keinen Lektor. (Übrigens… das muss raus, sonst platze ich. Die Verkleinerungsform von Lektor? Lektüre! – Haben sie keine Lektüre? Nein die Splitter in der Zunge schmerzen immer so)
Ohne Karl keine Fotos und Inspiration.
Ohne Ralf kein Fotoarchiv, keinen Berater und keinen Ruhepol.
Ohne Peter und Phil keine Lotterie.
Ohne Nicole und Klaus keine Munitionsspenden und -stipendien und keine Loshüllen 😊.
Ohne unsere Kaderschützen keinen Förderkreis.
Und ohne unser Loskäufer keine Unterstützung der Kaderschützen!

Danke für ein tolles Jahr 2017

Werner Diener
Für den Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe tagt in der Rheinmetropole Köln

Wiesbaden, GER – Zum alljährlichen Treffen des Förderkreises Nationalmannschaft Wurfscheibe trafen sich in der vergangenen Woche die Mitglieder mit Vertretern des Deutschen Schützenbundes, den Bundestrainern, der Athletenvertreterin sowie der Geschäftsführung in Köln beim Sprecher des Förderkreises Werner Diener.

In angenehmer Runde wurden der Jahresbericht vorgestellt, die geförderten Projekte präsentiert sowie das Programm und die Aktivitäten des Jahres 2016 – insbesondere die derzeit laufende Verlosung der Krieghoff-Flinte K80 besprochen. Angetan waren alle Beteiligten von dem neuen Internetauftritt des Förderkreises (www.fk-wurfscheibe.de), der auch international viel Lob erhält.

Erst durch den Förderkreis und deren Mittelbeschaffung konnten internationale Wettkampfstrecken für den Nachwuchs realisiert und der Flintensport mehr und mehr in den Medien platziert werden. Die Munitionsstipendien der Firma RUAG verhelfen sechs auserwählten Nachwuchsschützen die notwendigen Trainingsumfänge zu realisieren und unterstützen sie so auf ihrem Weg zum Spitzensport. Die erstmals produzierten Jahreskalender der Firma Krüger Druck & Verlag ermöglichen ihnen dabei ihre Termine stets im Blick zu haben.

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Ein herzliches Dankeschön geht an Peter Braß und Ralf Müller als Vertreter des Hauses Krieghoff, an Nicole Heidemann und Klaus Waltermann als Vertreter des Hauses RUAG Ammotec, an Andreas Krüger von Krüger Druck + Verlag, an Norbert Hofmann vom Wurftaubenclub Wiesbaden sowie an das „Ehrenmitglied“ Wolfgang Lamée, aber auch an Karl Haaga von Haaga Folien und Dominik Allartz von Allartz Verlag & Produktion, die an diesem Tag leider verhindert waren. „Sie alle haben einiges für die Flintenschützen im Deutschen Schützenbund bewegt“, so Bundesgeschäftsführer Jörg Brokamp.

Ganz besonders möchten wir uns aber bei Werner Diener als diesjährigen Gastgeber und Kopf des Förderkreises bedanken. Sein leidenschaftliches Engagement ist unverzichtbar für den Förderkreis geworden.

Fotos:
© by Ralf Müller