Rio 2016: Ralf Buchheim
Köln, GER – Noch drei Tage bis zur Eröffnungsfeier der 31. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro (BRA). Heute wollen wir unseren zweiten Athleten Ralf Buchheim – Skeet Männer vorstellen.
Ralf Buchheim hat sich als bester deutscher Skeetschütze etabliert. Der Potsdamer nahm schon an den letzten Olympischen Spielen in London teil und wurde dort Zehnter. Durch seinen achten Rang bei den Weltmeisterschaften im letzten Jahr im italienischen Lonato sicherte er den einzigen Quotenstartplatz für Deutschland in seiner Disziplin. Und mit dieser Platzierung erreichte er auch das Top Team Rio des Deutschen Schützenbundes – und blieb dort bis einschließlich der letzten Qualifikationschance im März allein. Damit blieb ihm der Nervenstress einer internen Qualifikation erspart, er konnte sich direkt auf die Spiele in Rio vorbereiten.
„Seit 1996 betreibe ich den Sport. Spätestens seit dem Ende der Juniorenzeit habe ich auf Olympia hingearbeitet“, unterstreicht er die Bedeutung seiner zweiten Teilnahme. Große Unterstützung bekommt er von seinem Vater Michael Buchheim, der auch dem Stab von Bundestrainer Axel Krämer angehört. Der „Senior“ holte für die ehemalige DDR bei den Olympischen Spielen 1972 in München die Bronzemedaille, natürlich auch im Skeetschießen.
„Junior“ Ralf feierte seine größten Erfolge bei den Europameisterschaften 2010 im russischen Kazan und dem Weltcup 2013 in Al Ain, als der Sportsoldat jeweils Bronze gewann. Buchheim vertritt in Rio Deutschland in einer traditionell starken Disziplin. Als sein Vater Bronze gewann, triumphierte Konrad Wirnhier überraschend als Skeet-Olympiasieger von 1972 in München. Axel Wegner, der erst nach den Spielen von 2012 in London vom internationalen Sport zurück getreten war, gewann 1988 in Seoul Gold.
Quelle:
DSB Olympiabroschüre