EM-Skeet ist Geschichte, die letzte Möglichkeit Quotenplätze zu erkämpfen – vorbei!

EM-Skeet ist Geschichte, die letzte Möglichkeit Quotenplätze zu erkämpfen – vorbei!

Osijek, CROVor 12 Jahren fanden hier in Osijek die Europameisterschaften statt! Ich erinnere mich noch deutlich an die Spuren des Krieges in der Stadt, es war damals für uns einfach nicht vorstellbar dass so etwas Schreckliches in Europa passieren konnte. War dieser Konflikt damals auf eine Region begrenzt, so begleitete uns diesmal ein Virus, welcher die ganze Welt lahm legte und für Verwirrung und Ängste sorgt – Gerade deshalb muss man der Stadt Osijek und ganz Kroatien Dank zollen, dass sie trotz dieser schwierigen Lage eine solch enorme Aufgabe, wie die Durchführung einer Europameisterschaft organisiert und durchgeführt haben!

49 Nationen am Start mit 896 Athleten und insgesamt 1.929 Starts… So ein Sportevent mit den erforderlichen Hygienevorschriften durchzuführen, das haben sich in diesem Jahr nicht viele getraut und dann gleich noch den abgesagten Weltcup von Aserbaidschan zu übernehmen – Respekt!

Kroatien war bei unserer Anreise am 19.05.21 noch Hochrisikogebiet – und wir mitten drin! Der Bundesausschuss Leistungssport des DSB hatte auf Grund dieser Ausgangslage und eines fehlenden Hygienekonzeptes der Kroaten den Start unserer Junioren gestoppt! Eine bittere Pille für unseren leistungsstarken Nachwuchs – aber der momentanen Situation geschuldet!

Zielstellung für unser Team klar formuliert = Kampf um Quotenplätze für die Olympischen Spiele von Tokio.
Die besten Flintenschützen hatten sich für die EM qualifiziert und so standen 3 Frauen und 3 Männer an der Startlinie!

Der DSB hatte alles top organisiert, wir entschieden uns für eine Anreise mit Kleinbussen und der Übernachtung in einem kleinen Fischerdorf im Naturreservat auf einem Bauernhof – „Futtern wie bei Muttern“ – das lieben die Flintenschützen… also alles Mal etwas anders!
Mit Nadine Messerschmidt, Katrin Butterer und Christine Wenzel bei den Frauen und Sven Korte, Vincent Haaga und Tilo Schreier bei den Männern wollten wir uns dieser sportlichen Herausforderung stellen. Unser Team war gut aufgestellt, das zeigten die Leistungen der nationalen Wettkämpfe im Vorfeld. Das wir uns mit den erforderlichen Leistungen im Maximalbereich befinden würden war uns klar!

Hier unsere nüchterne Bilanz:

MÄNNER – Finaleingang 122 über shoot off (6 Sportler um 4 Plätze)
Vincent Haaga – 122 – shoot off (11+2) – Finale 35 – Platz 4
Sven Korte – 121 – Platz 16
Tilo Schreier – 114 – Platz 49

Vincent konnte mit 122 Treffern seine Trainingsleistung umsetzen, durch ein starkes shoot off konnte er sich für das Finale qualifizieren. Die Sicht sehr anspruchsvoll, ständig wechselnde Lichtverhältnisse und eine schwer brechende Finalscheibe – das waren die Finalbedingungen für alle! Mit dem 4. Platz kann man nicht enttäuschen, sich höchstens über den knappen Abstand zum Quotenplatz ärgern!
Sven schoss „nur“ eine Scheibe weniger, 121 – eine gute, solide Leistung – aber schon 12 Plätze hinter Vincent kam er ein! Daran erkennt man die enorme Leistungsdichte in Europa!

Immer diese EINE Scheibe!!!

FRAUEN – Finaleingang 118
Nadine Messerschmidt – 119 – Finale 31 – Platz 4
Christine Wenzel – 116 – Platz 12
Katrin Butterer – 112 – Platz 22

Der etwas verhaltene Wettkampfeinstieg (21) von Nadine weckte in ihr den Tiger. Sie zog an, kämpfte um jede Scheibe und schoss bei den folgenden 100 Scheiben nur 2 Fehler, mit 119 sicher im Finale und einen Schritt näher in Richtung Quotenplatz. Dann die schwierigen äußeren Bedingungen im Finale, mit 31 Treffern kam auch Nadine auf den 4. Platz!

Immer diese Holzmedaille!!!

Nadine auf Platz 3 der aktuellen Weltrangliste, mit einem Weltcupsieg auf Zypern und nun Platz 4  bei der EM – und KEIN Quotenplatz! – WARUM?

  1. Die Quotenplätze der EM gingen an die Russin Batyrshina und die Britin Amber Hill – Hill hatte den Weltranglisten-Quotenplatz bereits inne (Platz 1 der Weltrangliste), welcher jedoch gelöscht wird, da sie jetzt einen personengebundenen QP erkämpft hat.
  2. Die Weltranglisten Zweite hat ebenfalls schon einen personengebundenen QP.
  3. Weltrangliste Platz 3 (Nadine Messerschmidt) wird ebenfalls übersprungen, da die deutschen Skeet-Damen bereits einen QP innehaben (N. Wissmer, Lahti 2019) – da der Weltranglisten-QP ausschließlich an einen Sportler*in vergeben wird, deren Nation noch keinen QP innehat!
  4. Und so geht der Weltranglisten-QP an eine Schützin aus Kasachstan.

Hoffe meine Darstellung ist verständlich, sie ist leider bittere Realität!
Man kann aber nun Nadines Tränen direkt nach dem Finale verstehen, wegen EINER Scheibe der greifbare QP dahin. Nadine zeigte wahre Größe, denn etwas später sagte sie: “Ich hätte einfach eine Scheibe mehr treffen müssen!“
Ein durchaus erfolgreicher, aber trauriger Tag für das deutsche Skeet-Team!

Nun am folgenden Tag, die Mixed Teams:

GER 1:   Butterer, Schreier – 67/70 = 137 Treffer ; Platz 17
GER 2:   Wenzel, Korte – 70/73 = 143 ; shoot off fürs Finale ; Platz 4

Eine starke Vorstellung unseres Teams, mit 143 Treffern mussten wir in das shoot off um die Finalteilnahme. 2 x FRA, 1 x RUS und 1 x GER – und nur 1 Platz für das Bronze-Medal-Match offen. Wir schafften die Sensation und holten uns diesen Platz im Medal-Match um Bronze. Unsere Gegner – ITA mit Rossetti und Bartholomei – ein starkes Team, nach 40 Scheiben dann die Entscheidung – Platz 4!

Wieder dieser verflixte 4. Platz!!!

Gestern dann – zum Skeet-Abschluss der EM – die Teamwettkämpfe. Hierbei zählen die Ergebnisse des ersten Qualifikationstages und die 50 Scheiben des heutigen Tages. Es kommen nur die besten 4 Teams weiter in die Medal-Matches!

Die Männer begannen mit:
Sven – 24,24 = 48 / Tilo – 23, 25 = 48 / Vincent – 24,23 = 47
Damit lagen wir mit den Tschechen gleich auf und mussten in ein shoot off um das Bronze-Medal-Match! Leider unterlagen wir in diesem Kampf und somit Platz 5. – …es war zum Verzweifeln. Der große Wurf wollte einfach nicht gelingen!

Dann unsere Damen:
Nadine – 25, 25 = 50 / Christine – 24, 25 = 49 / Katrin – 23, 25 = 48
Und die absolute Sensation war der letzte Durchgang, alle Damen trafen 25 und somit erreichten wir glatte 75 Treffer. Mit diesem Ergebnis schossen wir die russischen Schützen ab und qualifizierten uns für das Gold-Medal-Match. Unsere Gegner – Italien!
Letztendlich gelang unseren Damen die Sensation – und sehnlichst erwartet – der Erfolg:
Europameister und Italien geschlagen!!!

Unser Fazit:
Immer knapp dran, aber keinen Quotenplatz erkämpft!
Europameister im Damenteam – und natürlich viele 4. Plätze!

Auch wenn unsere Hauptzielstellung nicht erreicht wurde, so spürten die anderen Nationen doch:
Die deutschen Skeetschützen*innen sind zurück in Europa!

Danke nochmals an ALLE und besonders an unseren Physio – Lewi – der unsere Truppe mit seiner ihm eigenen Art bereichert hat.
Heute fahren wir nach Hause und drücken unseren Trap-Schützen*innen ganz fest die Daumen, die den in Osijek eingeschlagenen Weg weiter beschreiten!

Tilo Schreier

Tilo Schreier

Tilo Schreier   geb. Fritze


Er ist seit jeher fasziniert von der Genauigkeit, die man zum Treffen braucht – egal ob beim Flintenschießen oder auf der Jagd. Beides sind Schreiers große Leidenschaften, die ihm vor allem gelehrt haben, hart arbeiten zu müssen, um den Erfolg ernten zu können. Schreier selbst beschreibt sich als diszipliniert, aufmerksam und vorausschauend. Eigenschaften, die ihn im Schießsport bereits weit gebracht haben.

2019 feierte er mit Platz acht seine bisher beste Weltcup-Platzierung und bestätigt damit seinen Aufwärtstrend. Auf dem Weg an die Spitze ist für den 27-Jährigen vor allem die mentale Komponente wichtig. Deshalb arbeitet er eng mit einem Psychologen zusammen, um an seiner mentalen Stärke zu feilen, die er braucht, um sich seinen großen Traum vom Olympiasieg zu erfüllen. Und somit seinem sportlichen Vorbild nachzueifern. Denn das heißt Axel Wegner und gewann 1988 Gold in Seoul.

Internationale Erfolge…

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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Tilo Schreier

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
SK, SKMIX
Perspektivkader
2009 –
geboren am
Geburtsort
Größe,Gewicht
Verein(e)
Hobbies
Beruf
5. September 1995
Greifswald
194 cm, 106 kg
SGi Frankfurt/Oder
Jagd
Feuerwehrbeamter
Trainer Axel Krämer
Medaillenspiegel
EM

1

1

DM

1

4

3

Link: ISSF-Profil…

letzte Aktualisierung: 03.09.2021

Hier ein paar Impressionen…

Der erste Olympia Startplatz ist erkämpft!

Der erste Olympia Startplatz ist erkämpft!

Lahti, FINNach einem guten „aber nicht sehr guten“ Wettkampftraining begannen unsere Frauen mit ihrem Wettkampf. 72 Damen aus aller Welt (es waren 75 Nationen am Start) kämpften hier in Lahti um ZWEI der begehrten Quotenplätze. Alles was Rang und Namen hat traf sich hier zum Jubiläums Weltcup, denn der finnische Verband wurde 100 Jahre alt!

Konnten die Traper nur vier Stände nutzen, so waren es bei uns fünf. Trotzdem begannen unsere Wettkämpfe auf Grund der hohen Teilnehmerzahlen bereits um 8:30 Uhr. Das bedeutete für uns um 7:00 Abfahrt zum Stand, Frühstück gab es aber erst um 7:15 Uhr – also organisierten die Trainer ein Picknick auf dem Stand! Die Bedingungen hier in Lahti alles andere als optimal, Regen, Gewitter, Nebel dann wieder Sonne und stetiger Wind.

Nele begann stark und traf am ersten Tag 69 Scheiben. Das bedeutete zwar nicht den Spitzenplatz (Conner USA 73), war aber keine schlechte Ausgangsposition für den zweiten Tag! Uns allen war klar, dass am zweiten Tag ein gutes Ergebnis folgen musste. Nele startete zu Beginn des Tages und traf gute 45 Scheiben und nun hieß es warten. Ich bekam aus Deutschland eine SMS mit Glückwunsch zum Quotenplatzgewinn – da war es hier vor Ort noch gar nicht klar! Dann die erlösende Information – Quotenplatz für China und Deutschland! Endlich nach den ganzen Mühen die Belohnung. Nele und auch den Trainern stand das Wasser in den Augen!

Valentina Umhöfer aus Suhl vervollständigte das tolle Ergebnis, mit 112 getroffenen Scheiben fehlten Ihr nur zwei Scheiben zum Finale. Eine tolle Leistung von unserer jüngsten Schützin! Unsere Katrin war mit ihren 102 Treffern und dem 49. Platz sehr unzufrieden, man merkte Ihr die lange Saison deutlich an – hier muss eine Pause gemacht werden und der Neuaufbau erfolgen.

Mit dem Abschneiden unserer Männer können wir nicht zufrieden sein. Vincent mit 116 Treffern auf Platz 34; Ralf mit 115 auf Platz 53 und Tilo mit 114 auf Platz 66!
Diese Ergebnisse entsprechen nicht unserem Anspruchsniveau! Hier war deutlich mehr drin, legte doch Tilo am ersten Tag 49 Treffer vor und Vincent beendete den Wettkampf mit 50 voll! Warum erreichten wir nicht die notwendige Konstanz über die gesamte Wettkampf Distanz? Alle unserer Schützen hatten die Finaleingangsleistung von 121 Scheiben schon nachgewiesen. Wenn andere Schützen hier vor Ort 125 Scheiben treffen, vier Weitere 122 Scheiben und es ein Shoot off mit 121 gab, dann kann man unsere Leistungen nicht auf die äußeren Bedingungen schieben!
Genauso sahen dass auch unsere Sportler, jetzt wird analysiert und sich auf die Deutschen Meisterschaften in München vorbereitet.

Dann geht es zum nächsten großen Kampf – den Europameisterschaften – nach Italien!

Und nun ab nach Hause!!!

WM Lonato – Eva Reichert im Skeet Finale der Juniorinnen

WM Lonato – Eva Reichert im Skeet Finale der Juniorinnen

Lonato, ITAWir übernehmen wie schon so oft in diesem Jahr den Staffelstab von unseren Trap Schützen und von hier aus ein Dankeschön an unsere Kollegen für die tolle Vorbereitung, an Andy für den Tisch und die Stühle und an meinen Kollegen für die Zahlungsübernahme! Karsten Beth haben wir einfach hier behalten und er unterstützt uns nach Kräften!

Neben dem herrlich gelegenem „Zeltplatz“ haben wir auch die hohen Temperaturen übernommen. Unser kleines, aber feines Team besteht aus drei Männern, zwei Frauen, einer Juniorin und einem Junior. Der Wettkampf ist förmlich zerrissen, erst schießen die Männer und Juniorinnen, dann schieben wir ein Mixed Team ein und danach folgt der Wettkampf unserer Damen und der Junioren. Aber – wir machen alles mit und sind auf den Mixed Team Wettkampf gespannt.

Nun aber zum ersten Wettkampfabschnitt – Der Stern des Deutschen Teams war unsere einzige Juniorin – Eva Reichert. Sie begann mit starken 69 Treffern und legte am zweiten Tag 46 Treffer nach und kam somit auf 115 Scheiben. Sie hat nicht nur die Damennorm geknackt, sondern sich auch für das Finale qualifiziert.

Nach einem kurzen shoot off durfte sie als viert Platzierte in den Finalkampf gehen. Sonst ist Eva unsere „Schnellschützin“, doch im Finale wollte sie es wissen und schoss nicht mutig genug – aber das wird Eva noch lernen. Mit dem 5. Platz bei einer Weltmeisterschaft kann Eva und wir alle zufrieden sein!

Mit 27 Juniorinnen war diese Weltmeisterschaft eher schwach besetzt, was aber den gezeigten Leistungen keinen Abbruch tut! Weltmeisterin wurde Batyrshina aus Russland!

Unsere Männer landeten auf den Plätzen: Tilo 17, Sven 23 und Felix 47!!!

Das hört sich im ersten Moment für einen außen Stehenden enttäuschend an, betrachtet man aber die Ergebnisse: Tilo 121, Sven 121 und Felix 118, dann weiß man, wie hoch die Trauben hängen!

Bei durchgängigen 38 Grad und kaum Schatten auf den Ständen können wir mit den Leistungen unserer Jungs absolut zufrieden sein. 3×124 Treffer, 4×123 Treffer – so der Stand nach 125 Scheiben! Wir wissen nun, egal wie die Bedingungen auch sind, es wird immer um die magischen 122 und 123 Treffer gehen, um in das Finale zu gelangen. Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass unsere Männer in der Lage sind, in diesem Bereich zu schießen. Mit einer Durchschnittsleistung von 120 Treffern kam unser Team leider nur auf einen sechsten Platz.

Bei den Männern waren 130 Sportler am Start. Weltmeister wurde der Tscheche Nyrdle!

Verregnete Wüste

Verregnete Wüste

Al Ain, UAENachdem die Frauen von ihrem Wettkampf berichtet haben, schließen wir den zweiten Wettkampf der Saison mit diesem Bericht ab. Anders als erwartet hatten wir während der Trainingstage keine schweißtreibenden Temperaturen. Das Wetter war geprägt von einer geschlossenen Wolkendecke, den ein oder anderen Regentropfen und zum Mittag hin kam noch Wind auf. Trotzdem konnten wir in T-Shirt und kurzer Hose unsere Trainingsrunden absolvieren. Wir haben unsere Trainingstage absolviert und uns an den Stand und die Bedingungen gewöhnt. Unser dritter Trainingstag war schon am frühen Mittag beendet so, dass wir den Sandsturm, der am Nachmittag während dem Wettkampf der Frauen aufkam, nicht mitbekommen haben.

Der erste Wettkampftag fing morgens gleich mit Regen an, der aber zum Glück schnell weitergezogen ist. Sven Korte durfte als erste gleich um 8 Uhr starten so das er schon um 6:30 mit den Trainern zum Stand gefahren ist. Tilo Schreier und Felix Haase sind mit dem offiziellen Shuttle um 7:30 Uhr nachgekommen. Tilo und Sven erwischten mit einer 22er Runde keinen guten Start, während Felix mit einer 25er begann. Wie schon in Mexiko war auch hier das Restaurant mit seinen kühlen Getränken der Treffpunkt für das Team. Von hier aus ging jeder in seine individuelle Vorbereitung. Am Ende des ersten Tages sahen die Ergebnisse wie folgt aus: Felix – 49 ; Sven – 46 ; Tilo – 45.

Den zweiten Wettkampftag durfte Tilo um 8 Uhr eröffnen. Sehr trainerschonend war die Tatsache, dass wir auf einem Stand nacheinander unsere Runden absolvierten. Der letzte Wettkampftag war der erste Tag mit durchgehend Sonne und entsprechenden Temperaturen. Sven konnte mit 74 von 75 Treffern einen fast perfekten Tag hinlegen und mit insgesamt 120 Treffern den Wettkampf als 17ter beenden. Seine Startrunde am ersten Tag konnte ihn nicht beirren und er zeigte seine Qualität. Felix schoss konstant, aber leider nicht der Leistung des ersten Tages entsprechend. Mit 119 Treffern ist auch dies kein schlechtes Ergebnis aber in dem Teilnehmerfeld bedeutete der eine Treffer weniger einen Sprung von 29 Plätzen zu Sven. Tilo hat nicht an sein Potenzial anknüpfen können und beendete den Wettkampf mit 111 getroffenen Scheiben.

Gewonnen hat dieses Mal nicht Vincent Hancock sondern Mansour Al Rashedi/KUW vor Jesper Hansen aus Dänemark und Luke Peter Argiro aus Australien, der im Übrigen ohne jede ISSF-Wettkampferfahrung 125 von 125 Scheiben getroffen hat. Manchmal fragt man sich wo diese Schützen plötzlich herkommen.

Nach dem Wettkampf hieß es dann duschen, Sachen packen und noch schnell etwas essen um dann um 20:30 Uhr den Shuttle zum Flughafen zu nehmen. Unser Flug ging nämlich schon um 1:00 Uhr am nächsten Morgen. Für uns geht es Anfang Mai mit dem Weltcup in Changwon/Korea weiter.