Jugendverbandsrunde Flinte 2019 – Vorkämpfe abgeschlossen

Jugendverbandsrunde Flinte 2019 – Vorkämpfe abgeschlossen

Köln, GER – An den jeweils letzten Wochenenden im April und Mai fanden in Berlin und Schale die beiden Vorkämpfe der diesjährigen Jugendverbandsrunde Flinte statt. Für alle Teilnehmer bestanden damit zwei Möglichkeiten, sich eine gute Ausgangsposition für den Endkampf im August in Suhl zu schaffen, da nur der beste der beiden Wettkämpfe in das Qualifikationsergebnis für die Finale einfließt.

In allen ausgeschriebenen Klassen waren Starter angetreten. Auch die NK1-Kader nahmen die Wettkämpfe war, um teils ihre Kadernormen zu erfüllen und teils Ausscheidungen für die bevorstehenden internationalen Aufgaben durchzuführen. Mit 99 bzw. 102 Einzelstarts im Trap und Skeet können die Verantwortlichen erneut einen Teilnahmerekord feststellen.

1. RWS-Jugendvervandsrunde 2019 in Berlin

Fast alle Starter haben ihr Ergebnis von Berlin in Schale deutlich verbessern können. Am deutlichsten steigerten sich im Skeet Alexander Hettmer aus Hessen mit 38 Scheiben, sowie Florian Sagel und Luis Lange aus Westfalen mit jeweils 20 Scheiben. Im Trap waren es Eddy Meier aus Berlin mit 38 Scheiben, sowie Thomas Hoppe aus Sachsen-Anhalt, Robert Böschel aus Berlin und Karl König aus Sachsen mit jeweils 20 Scheiben.

Ziel für alle ist es, nach Summe des besten Vorkampfes und dem Endkampf in Suhl unter die besten Sechs in der jeweiligen Klasse zu kommen um das Finale zu bestreiten. Tobias Hummert aus Westfalen hat mit seinen 113 Scheiben in Schale einen deutlichen Vorsprung bei Junioren I im Trap. Spannender geht es bei den Junioren II zu. Hier liegen Paul Perlik, Max Baumann und Moritz John nur 4 Scheiben auseinander. Bei den Jugendlichen führt Marius John mit 110 Scheiben sechs Scheiben vor Hannes Braß. Knapp geht es dagegen wieder bei den Junioren II weiblich zu. Sofia Weber (SB) liegt mit 84 Scheiben nur eine vor Tabea Lück aus Brandenburg. Bei den Schülern führt Tim-Luka Schmidt mit 89 Scheiben sechs Scheiben vor seiner Verbandskollegin Romy Gramowski aus Mecklenburg-Vorpommern. Die Kaderwertung führt Oliver Hoffmann mit 113 Scheiben vor Kathrin Murche (110 Scheiben) an. Hier geht es in erster Linie um den Wettkampf in Schale, der als erste Ausscheidung für die WM-Nominierung wichtig ist. Hier liegt bei den Junioren Felix Braun vor Oliver Hoffmann und Simon Jonathan, bei den Juniorinnen Lena Hubbermann vor Patricia Dannler.

Im Skeet hat sich ähnlich wie im Trap Arnd Brengelmann mit 115 Scheiben einen deutlichen Vorsprung bei den Junioren I herausgeschossen. Bei den Junioren II dagegen liegen Konstantin Root, Stefan Wolff und Hagen Wedekind nur zwei Scheiben auseinander. Tim Krause führt bei den Jugendlichen mit 109 Scheiben. Alexander Hettmer hat einen Sprung vom Vorletzten auf den 2. Platz gemacht. Bei den Juniorinnen liegt Johanna Wedekind mit 103 Scheiben knapp vor Maria Kastornykh mit 100 Treffern. Die Klasse der Schüler führt Maximilian Seibel an. Nur zwei Scheiben zurück mit jeweils 107 Scheiben folgen Valentin Woestmeyer und Erik Katzke. Da in der Kaderwertung fast alle ihr Ergebnis aus Berlin verbesserten, entspricht die Rangfolge auch der WM-Ausscheidung. Die ersten vier Plätze trennt nur eine Scheibe. Simon Waltermann und Arne Hollensteiner mit je 116 Scheiben, vor Christopher Honkomp und John Kellinghaus mit 115 Scheiben.

2. RWS-Jugendvervandsrunde 2019 in Schale

Es bleibt sowohl bei den weiteren Ausscheidungen, als auch beim Endkampf in Suhl alles sehr spannend. Vielen Dank an dieser Stelle den beiden ausrichtenden Vereine SSC Schale und SC Diana Berlin, die nicht nur für das leibliche Wohl sorgten, sondern auch perfekte Anlagen zur Verfügung stellten.

Hier findet Ihr Bilder von den RWS-Jugendverbandsrunden…
1. RWS-JVR in Berlin
2. RWS-JVR in Schale

 

Tage wie diese

Tage wie diese

Changwon, KOR – „Manchmal verliert man und manchmal gewinnen die Anderen“, mit diesem Credo sollte der dritte Weltcup diesen Jahres nicht enden, doch wir wurden eines Besseren belehrt.

Der Schießstand, gelegen in der Hauptstadt der Provinz Gyeongsangnam-do, bot uns bei 26 Grad Celsius und Sonnenschein gute Bedingungen zur Erlangung von Höchstleistungen. Nach dem vielversprechenden Training konnten wir unser Leistungsniveau im Wettkampf nicht hundertprozentig umsetzen.

Für unsere „Youngster“ ging es etwas holprig in den Wettkampf, der Druck war hoch und die Selbsterwartung zu groß, um auf solch einen Parcours, wie hier in Changwon, zu bestehen. Bei den „Oldies“ lief es etwas besser, die Bedingungen waren selbst für erfahrene Schützen anspruchsvoll. Aber frei nach dem Motto „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“ gestalteten wir unseren Wettkampf weiter. Und wir kämpften Scheibe für Scheibe – es schlichen sich immer wieder Konzentrationsschwächen in der Annahme ein, so dass wir nie in einen Flow kamen. Uns war natürlich auch von Anfang an bewusst, dass nur eine Topleistung den Finalplatz möglich machen würde. Diese Vermutung wurde dann, am Ende des Wettkampfes, durch das Score-Board bestätigt. 122 Scheiben wurden für das Erreichen des Finals benötigt.

Wir, dass Trap-Männer-Team, boten eine geschlossene Mannschaftsleistung, gleichwohl die Erwartungen jedes einzelnen Schützen nicht erfüllt worden sind. Andy 118, Karl 117, Paul 117 und Steve im MQS 109. Jeder von uns wird Erkenntnisse aus dem Wettkampf ziehen und diese in Hinblick auf die nächsten internationalen Einsätze positiv umsetzen.

Am Freitag fand dann das Trap-Mixed-Team Event statt. Nachdem sich die Damen noch am Donnerstag erholen konnten, ging es für Paul und Andy direkt am nächsten Tag weiter. Es traten an – unser Erfolgsduo vom Weltcup Al-Ain, Paul und Katrin sowie „Germany 2“ mit Andy und Betty.

Das bis Dato bekannte Reglement für den Mixed-Team-Event wurde komplett geändert. Es wurden anstatt 75 nur noch 50 Scheiben im Vorkampf geschossen. Des Weiteren gab es ein Semifinale, sowie ein Gold und Bronze-Medal-Match. Unsere zwei teilnehmenden Teams waren, wie auch die Trainer, über den Ablauf des Wettkampfes gespannt. Die eine Hälfte der Teams starteten auf Stand A und C und  die andere Hälfte auf Stand D und E. Die Regelkonformität könnte mit dieser neuen Regel in Frage gestellt werden, da somit keine Chancengleichheit gegeben war.

Unseren beiden Teams starteten mit jeweils 45 Treffern in den Wettkampf, was bedeutete, dass eine Finalteilnahme in weiter Ferne lag. Team 2 legte nochmals 45 Scheiben nach und ordnete sich somit im Mittelfeld ein. Team 1 konnte darauf hin noch einmal 2 Scheiben drauf packen, welches jedoch nicht für eine Final-anschlussleistung ausreichte.

Morgen steht die Abreise auf dem Plan. Es heißt früh aufstehen, da um 4 Uhr unser Bus nach Busan geht!

Wir verabschieden uns von einem ereignisreichen Weltcup und melden uns bald wieder.

Liebe Grüße

Euer Trap-Männer-Team

Wir stecken den Kopf nicht in den Sand

Wir stecken den Kopf nicht in den Sand

Changwon, KORNachdem wir unser Training holprig überstanden hatten, ging es mit dem Wettkampf los. Wir Mädels konnten unser eigentliches Leistungsniveau nicht so richtig unter Beweis stellen. 

Nicht zu ändern, wir haben uns durch gekämpft. Mit dem Ergebnis auf dem Papier, sind wir nicht zufrieden. Dennoch lassen wir den Kopf nicht hängen, denn auch aus einem schlechten Wettkampf kann man lernen und das ist wichtig. Jeder hat für sich die Fehler erkannt und jetzt heißt es diese mit den Heimtrainern abzustellen und optimistisch in die folgenden Wettkämpfe zu gehen.

Freitag folgt noch das Mixed Team Event, wofür wir natürlich bestmögliche Erfolge wünschen.

Bis Bald und liebe Grüße,

Eure Trap Mädels