Auf der „Insel der Götter“

Auf der „Insel der Götter“

Nikosia, CYPDas Team Wurfscheibe Trap bestritt in der vergangen Woche seinen ersten Wettkampf der neuen Saison, den Weltcup auf Zypern. Diese Insel wird wahrscheinlich nicht umsonst „Insel der Götter genannt“, denn die Götter trieben ihren Spaß mit uns Flintenschützen. Das Wetter war total unberechenbar. Von schießen unter Laborbedingungen, über bedeckt mit Sturmböen, Regen, sogar bis hin zu einem Hagel- und Schneesturm war wirklich alles dabei. Kurz gesagt wer nicht dabei war um es zu erleben, kann es gar nicht richtig beurteilen.

Doch unseren Schützen kämpfen sich durch das Wetter und um jede Scheibe. Man merkte, dass das Trainingslager, welches vor 2 Wochen in Portugal durchgeführt wurde seine Früchte trägt. Das Training auf dem Stand lief super und so ging es hoch motiviert in den ersten Wettkampftag. Die Stimmung im Team war super und alle kamen am Morgen selbstbewusst auf den Stand.
Am Vormittag bei leichten Wind und etwas Sonne wurden die ersten Scheiben bejagt. Pünktlich als hätte man die Uhr danach gestellt zog sich zum Mittag hin der Himmel zu und der Wind frischte auf. Unsere Schützen kämpften und bissen die Zähne zusammen.
Der zweite Tag begann schon mit Wolken und Sturm im späteren Verlauf kamen noch Regen, Hagel und Schnee dazu. Man merkte schon, dass die Ergebnisse sich leicht bei dem gesamten Starterfeld veränderten. Trotz allem war Kathrin Murche nach Tag zwei noch auf Finalkurs.
Der Dritte und letzte Wettkampftag des Einzelwettkampfes stand auf dem Programm. Das Wetter war etwas besser und man merkte allen von unseren Schützen an, dass sie noch einmal alles zeigen wollten. Bei Katrin Quooß und mir klappte dies um noch einmal Selbstbewusstsein zu tanken. Wir mussten jedoch am Vortag unsere „Federn lassen“. Doch Wir wären nicht auf Zypern, wenn man nicht aus jeder Situation etwas lernen kann und das positive daraus mitnimmt. Paul Pigorsch und Andy Löw schossen relativ konstant und sammelten Erfahrung für die nächsten Wettkämpfe. Auch Bettina Valdorf kämpfte sich durch die Runden und konnten am Ende viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Kathrin Murche behielt bei leicht „tanzenden“ Scheiben in der Luft und Gedanken im Kopf die Nerven und kämpfte sich ins shoot off für den Finalwettkampf  – dies auch bedingt durch eine neue Final-Variante, ansonsten wäre es wieder diese verflixte letzte Scheibe gewesen!

Neuer Finalwettkampf

Durch diese neue Version (Halbfinale/Finale) erreichen die besten acht Schützen*innen den Finalwettkampf zu je vier Schützen*innen (die Halbfinale)!
In den Halbfinalen werden jeweils 25 Scheiben beschossen, dabei finden zwei Eliminationen des dann jeweiligen Letztplatzierten statt und zwar nach Scheibe 15 und 25. Die beiden Besten jedes Halbfinales sichern sich damit ihre Plätze im Finale um die Medaillen!
Im Finale werden dann insgesamt 35 Scheiben beschossen, nach 15 Scheiben beginnen die Eliminationen um die Platzierungen. Platz 4 nach 15 Scheiben, Bronze nach 25 Scheiben, Gold und Silber nach 35 Scheiben!

Während ich noch meine letzten regulären Qualifikationsscheiben schoss, holte Kathrin im shoot off gegen etablierte Schützinnen eine Scheibe nach der anderen vom Himmel und zog so in das erste Finale der Saison ein. Nach anfänglichen „technischen“ Problemen konnte es dann losgehen und die gesamte Mannschaft stand geschlossen hinter Kathrin. Nach den ersten 15 Scheiben lag Sie gut im Rennen, doch leider war nach den nächsten 10 Scheiben Schluss. Da sie das Halbfinale auf einem sehr guten dritten Platz beendete reichte es leider nicht für das Finale um die Medaillen. Wir als Mannschaft sind trotzdem sehr stolz auf Dich.

Heute am Sonntag steht der Mixed-Team-Wettkampf an. Bestehend aus den Teams Murche/Löw und Valdorf/Pigorsch. Am Montag dann der Team Wettkampftag.

„Wir werden um jede Scheibe kämpfen“ so die motivierte Teamaussage!

Nicht zu vergessen ist auch unser Physiotherapeut Ralf Lewandowski. Dieser kümmerte sich jeden Tag um die muskulären „Wehwehchen“ unserer Sportler. Er sorgte für die Verpflegung und auch mit für die gute Laune im Team.

In den kommenden Tagen finden dann auch die Skeet-Wettkämpfe statt – Unseren Skeetern wünschen wird viel Glück.

Mit diesen Worten verabschiedet sich das Trap-Team vorerst aus Zypern.

Die bayerische Erfolgsgeschichte bei Wurfscheibe geht weiter…

Die bayerische Erfolgsgeschichte bei Wurfscheibe geht weiter…

München, GERBereits am 08. und 09. Januar wurde der erste Kurs für unsere neuen Kampfrichter B Flinte in Hochbrück durchgeführt. Aufgrund der großen Nachfrage konnte am Wochenende 26. und 27. Februar nun sogar ein zweiter Kurs mit 7 Teilnehmern erfolgreich abgehalten werden. Unter den „neuen Kampfrichtern“ beider Kurse sind erfreulicher Weise sogar zwei Frauen vertreten.

Diesmal konnte die Ausbildung bei bestem Kaiserwetter abgehalten werden, was den fachpraktischen Aufenthalt auf der Olympia Schießanlage sehr angenehm gestaltete.
Für die top motivierten Teilnehmer war wieder der internationale Kampfrichter Jannik Röttger als Referent für den Fachteil 3 (Flinte) am Start. Seine Begeisterung und Kompetenz hat alle fasziniert und das anspruchsvolle Thema hautnah erlebbar gemacht. Lernen „von den Besten“ kann man hier getrost als Motto ausgeben.

Der hauptamtliche Mitarbeiter der BSSB Geschäftsstelle Christian Schröck hat zudem wieder das notwendige Wissen des Grundmoduls geschult. Dieser Einsatz an einem Wochenende ist nicht selbstverständlich – daher danke ich den Referenten ebenso wie den Teilnehmern, dass sie sich so für ihren Sport engagieren.

Wie zu erwarten, haben alle Teilnehmer die Abschlussprüfung mit Erfolg abgelegt und können somit das dynamisch wachsende Team der „Flintenkampfrichter“ bei den nächsten Bayerischen Meisterschaften Wurfscheibe ergänzen.

Team GER „Go for Paris“!

Team GER „Go for Paris“!

Armação de Pêra, PRTWährend in Deutschland Ylenia und Zeynep wütete, trainierten unsere Flintenschützen an der Algarve im warmen Portugal bei sonnigen 20°C. Aber keine Sorge einige von uns litten auch unter den Stürmen in Deutschland.

Am Samstag den 19.02. sollte es für uns in das wunderschöne Portugal zum Klimatraining losgehen. Die beiden Stürme stellten auch uns vor Herausforderungen und es kam wie es kommen musste – Ellen Schröder vom DSB schrieb freitagabends in die Whats-App-Gruppe: „Die Abflüge von Leipzig sind gestrichen!“. Jedoch wäre Ellen nicht Ellen, wenn sie an diese Nachricht nicht direkt die Ersatzflüge setzen würde! Marco Kroß und Paul Pigorsch, von Leipzig abfliegend, hatten einen relativ ähnlichen Flug, allerdings über Frankfurt und nicht über München abfliegend.
Bei mir allerdings, von Dresden aus, war es noch etwas komplizierter. Ich flog von Dresden nach Frankfurt, hatte dort sechs Stunden Aufenthalt, flog weiter nach Lissabon, jetzt mit vier Stunden Aufenthalt und kam dann, während die anderen schon von fliegenden Wurfscheiben träumten, Nachts um 01:35 Uhr in der Unterkunft an.
Auch Bettina „Betty“ Valdorf und unser Physio Ralf „Lewi“ Lewandowski von Berlin aus hatten es nicht einfacher. Ihr Flug startete fast drei Stunden später als geplant und auch wenn sie den Anschlussflug in München schafften, schaffte es das Gepäck nicht.
An dieser Stelle einmal ein riesengroßes Danke!!! An Ellen und Marcel Dengler (Team-Sport-Reisen) für eure Unterstützung, dass ihr uns in diesem Wirrwarr den Rücken freihaltet!

Bettys Waffe und Lewis Koffer trafen dann am Dienstag ein, von der Massagebank, dem Medizinkoffer und Bettys Koffer fehlt allerdings noch jede Spur, diese kamen schlussendlich am vorletzten Tag an. Jeder Flieger barg für uns die Hoffnung, dass die Fluggesellschaft die Massagebank einfach über unserem Pool abwerfen würde. Das tat der Sache allerdings keinen Abbruch, wir sind das ja auch irgendwie schon gewohnt.

Und ich sag es euch, erfinderisch sind wir: Während ich das schreibe, massiert Lewi gerade Paul mit Olivenöl auf der Couch.

Bei diesem Klimatraining sollte es mal nicht nur um Schießen gehen, sondern auch Athletik und Teambildung sollten integriert werden. Andreas „Andy“ Löw hatte die fantastische Idee ein Ferienhaus mit Schwimmbecken zu mieten und organisierte dies im Vorhinein mit Ellen. Unser Tag startete deshalb mit frischen Eiern, Rührei, French Toast und Crêpes. An einer großen Tafel wurde dies dann genüsslich von allen zusammen genossen.

Nach dem Frühstück ging es auf den Schießstand, eine super Anlage mit tollem Personal, welches für uns alles perfekt organisierte. Nicht ohne Grund trafen wir hier nicht nur andere Deutsche sondern auch andere Nationen.

Nach dem Training ging es wieder in die Unterkunft und es kam zum athletischen Teil; von Joggen am Strand, über Krafttraining bis hin zu Bahnen ziehen im Schwimmbecken, war alles dabei und jeder zog mit!

Lewi behandelte uns und unsere „Wehwehchen“ danach, die abschließende Regeneration machte der Whirlpool. Mit absolutem Erfolg! Unser Bundestrainer Herr Möller staunte nicht schlecht, als die meisten am Mittwoch bereits die Scheibenvorgabe von – 1000 Scheiben – erreichten. Ohne dieses Rundum-sorglos-Paket von perfekter Regeneration und Teambildung kaum denkbar! Weil wir gerade bei Teambildung sind, jeden Abend kochten wir zusammen, aßen gemeinsam, spielte Gesellschaftsspiele und führten lustige Gespräche.

Team GER „Go for Paris“ ist für uns die beste Beschreibung dieses Klimatrainings, denn wir wollen den Olympiazyklus Paris 2024 gemeinsam bestreiten, uns freuen, trösten und gemeinsam die Quotenplätze holen. Wir sind das Team für Deutschland und jeder Quotenplatz, egal durch wen, tut uns und unserer Sportart gut. Dieses Zusammenspiel aus Schusszahlen, Athletik, Prophylaxe und Teambildung hier in Portugal hat dafür den Grundstein gelegt und wir danken dem DSB für diese Gelegenheit aufrichtig. Wir alle sind motiviert und super vorbereitet, nicht nur für den in 2 Wochen stattfindenden Weltcup in Zypern, sondern auch für den Olympiazyklus 2024!

Team GER, go for Paris! – Wir schaffen das!

Besser spät als nie!

Besser spät als nie!

Köln, GERWie die Überschrift schon sagt, nun, der lang erwartete Jahresrückblick des Förderkreis „Nationalmannschaft“ Wurfscheibe zum vergangen Jahr 2021. Wie überall gibt es nicht nur positives oder negatives, sondern auch ärgerliches, unverständliches und frustrierendes…

Besser spät als nie! …tatsächlich ein Zitat von Titus Livius. Kein Rapper, sondern ein römischer Geschichtsschreiber!

Ich beziehe das Zitat

  • auf diesen Artikel und
  • auf die Auslieferung der Lotterielose. Ab sofort sind die Lose käuflich zu erwerben!!

Dank Corona hat sich die Drucklegung der Lose etwas verzögert und auch aufgrund unseres neusten Mitgliederzuwachs im Förderkreis Wurfscheibe. Das Logo von Hubertus Kobernuss sollte dann doch auch auf den Losen erscheinen, zumal Hubertus ein echtes Gründungsmitglied ist.

Was war sonst so los im Förderkreis? Außer, dass wir uns intensiv um den Losverkauf kümmern? Wir, oder besser Karsten Beth, der die absolut meisten Lose an die Frau/Mann bringt.

(Einschub: …keine Angst, ich bin zu alt für Gendersternchen 😊)

Ja stimmt… Burkhardt Hartmann hat sich erfolgreich in den Verkauf der Lose eingeklinkt. Mit Erfolg und mit etwas besonderem, das er dem Förderkreis für die Lotterie zur Verfügung gestellt hat…

„Eine Wurfscheibe, signiert von Fabian Hambüchen.“

Für mich, und ich denke für uns alle, etwas ganz Besonderes. Denn wir Wurfscheibenschützen haben ja jederzeit die Möglichkeit, uns Autogramme unserer Top-Athleten auf Wurfscheiben, Autogrammkarten oder Waffenkoffer geben zu lassen.

Da fällt mir wieder was ein:
Ich habe einen neuen Waffenkoffer, dessen Außenhaut zwar ein wunderschönes Krieghoff-Blau aufweist, ansonsten aber furchtbar leer ist (von außen!). Der Edding liegt jetzt im Koffer bereit.
Wer muss alles auf den Koffer drauf? Nun, da werde ich die Datenbank auf unserer Seite zu Rate ziehen, die Wolfgang Lamée mit erstaunlicher Geduld und Akribie aufgebaut hat. Einfach genial! Danke Wolfgang, klasse Idee und perfekte Umsetzung! – Sogar ich finde mich in der Datenbank wieder (warum auch immer… 😊)

Neben der Organisation der Lotterie und dem Verkauf der Lose befindet sich der Förderkreis im regen Informationsaustausch mit den Sport- und Verwaltungsverantwortlichen beim DSB, denn die Qualifikation zu den Olympischen Spielen ist, so denke ich, im Sinne aller und weiß es auch von den betroffenen Sportlern direkt, nicht so gelaufen wie wir uns das alle am Anfang des Olympia-Zyklus vorgestellt haben.

Da ist schon ordentlicher Nachholbedarf angesagt…

Hoffen wir alle, dass die neuen Konzepte anschlagen und schon Anfang des Qualifikationsjahres die ersten Quotenplätze zu verbuchen sind. Aber diese Last, dieser Druck zur Qualifikation, kann nicht, darf nicht, allein auf den Schultern der Sportler lasten.

Unsere Athleten sind motiviert, haben Ideen, Vorstellungen und zeigen Eigeninitiative. Wollen etwas bewegen. Und das bedeutet, dass alle, wirklich alle, aufgerufen sind, unsere Sportler so gut wie möglich zu unterstützen. Mit allem, vom Fahrgeld bis zum Babysitten!
Da hilft es nicht, den Frust zu erhöhen, wenn, sicherlich ausgegebenem Grund, der aber nicht kommuniziert wird, der Tagessatz für Parkplatzgebühren nur noch mit 5,00 €/Tag vergütet wird.

Nun, wenn wir Unternehmer solche Entscheidungen fällen müssen, zeigen wir meistens, eigentlich immer, auch alternative Möglichkeiten auf, die unsere Mitarbeiter, hier unsere Sportler, entlasten können… entlasten müssen.

By the way… ich hatte gestern einen Termin in Köln. Eine Stunde parken für nur noch 2€!

Kommunikation, ein starkes Wort, besagt viel, kann auch viel bewegen und helfen. Darum sollte die Kommunikation, verbal als auch schriftlich, immer im Vordergrund stehen. Ist es ein Problem, Entscheidungen, welcher Art auch immer, zu begründen oder werden dadurch geheime Betriebsinterna ausgeplaudert?

Absatz! – Die Deutsche Meisterschaft im Jahr 2021…

Kalt, Nass und mal wieder ein Parkplatz mit knöchelhohem Wasserstand. Okay… knöchelhoch ist übertrieben, aber nur ein wenig. Aber das Wasser auf dem Parkplatz (alle Jahre wieder. – Kann man da nicht mal mit einem Bagger ein oder zwei Fuhren Kiess verteilen?) war eigentlich nicht das was, jetzt mich persönlich, am meisten geärgert hat. Setzten wir den BSSB-See auf der persönlichen Ärgernis-Liste auf Platz 3.

Auf Platz 2 setze ich die Corona-Kontrollen an den Zugängen.

Meine ernstgemeinte Hochachtung an die Organisatoren der DM. Denn ohne die viele Arbeit und die intensive, Achtung: Kommunikation mit den örtlichen Behörden hätte die DM nicht stattfinden können.
Wir können uns jetzt noch lange darüber unterhalten warum VOR dem Zaun zu den Ständen keine Masken notwendig waren, hinter dem Zaun aber bis zum Stand die Ansteckungsgefahr lauerte…!

Eine Vorgabe der örtlichen Behörden! Söder’sche Logik! Versteht keiner.
Die Nerven, so etwas mit den Behörden zu diskutieren, zu akzeptieren… alle Achtung, nochmals an die Organisatoren. Ich wäre schreiend davongelaufen. Am ersten Tag.

Zurück zu den Kontrollen… Im Hightech-Land Deutschland nicht weiter überraschend, wurde zur Eingangskontrolle eine Ecke der Startkarte abgeschnitten. Am nächsten Tag dann eine andere Ecke… schon beachtlich. Zum Glück haben die Startkarten 4 Ecken.

Corona hörte auch gegen 16:30 Uhr auf zu existieren. Ab 16:30 hatten die Kontrolleure Feierabend und der Stand war frei zugänglich… auch mit PKW. Nun… Hauptsache, die Behörden hatten was aufgeschrieben, alle hatten riesigen Aufwand die Vorgabe umzusetzen und am Wochenende hatten sowieso alles frei!!!

Deutschland im Jahre 2021. Okay!

Wir kommen zu Platz 1… Ich füge einfach nur ein Foto bei:

Wo ist das Problem, EINMAL im Jahr die Mitarbeiter auch am Wochenende zur Arbeit zu motivieren?

Lieber BSSB, sind wir Menschen zweiter Klasse? Muss der Müll überhandnehmen? Ein grandios versteckter Hinweis, wie egal wir Schützen vom DSB dem BSSB sind? Warum hängt der BSSB nicht direkt ein Schild am Eingang hin:

„Bedingt geduldet?“

Warum muss ein grausam schmeckender Kaffee im Pappbecher 3 Euro kosten oder eine Bratwurst (wohlgemerkt ohne Brötchen/Semmel, das musste zusätzlich erworben werden) 6 Euro! Warum müssen wir Schützen bei so einem ungemütlichen Wetter (kann keiner was dafür) auf den wirklich zugigen Tribünen sitzen?
Am Rosenmontagszug in Köln im Regen und Kälte ist alles besser, als beim BSSB auf den Tribünen seine Wartezeit abzusitzen.

Lieber BSSB, schon mal überlegt, für die Schützen auf dem großen ungenutzten Conrad-Wirnhier-Platz ein Zelt für frierende und durchnässte Schützen aufzustellen?

Vielleicht auch zu viel erwartet? Denkanstoß. Die Schützen sind es um die es geht. – Auch die Flintenschützen!

Ach Suhl… oder Schale…

Apropos Schale. Wer von den Flintenschützen die Möglichkeit hat, in Schale zu trainieren oder an einem Turnier teilzunehmen, der sollte sein Vorhaben unbedingt in die Tat umsetzten. Toller Stand – Man (geht noch man? …oder müsste da jetzt man/fra stehen?).

Nochmal: Man erkennt sofort die Handschrift der Schützen, die viele Stände in der Welt gesehen und beschossen haben. Gratulation an Tino, sein Team und seiner geduldigen Gattin, der 4-fachen Weltmeisterin, 3-fachen Olympia-Teilnehmerin und Bronzegewinnerin bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking.

(Weitere Erfolge nachzulesen unter: http://localhost/fkw_old/athleten-db/christine-wenzel-7843/)

Christine, die nach der Kinderpause wieder aktiv mit schießt und auch schon wieder oben mitspielt: Gold mit dem Team in Osijek.
Wobei Kinderpause… Wenzels ältester Junior schießt auch schon! (Christine, wie machst du das? Einen Großen und zwei kleine Tinos zu Hause und dann noch beim Schießen was treffen…?)

Aber was ich damit zum Ausdruck bringen möchte:

Mit zunehmendem Alter (sorry, Christine) steigt die Leistungskurve im Flintensport noch immer und der Zenit ist noch lange nicht erreicht.

Beispiele? – Tokyo 2020 (2021):
Trap Männer: Silber an David Kostelecky Jahrgang 1975 = 46 Jahre
Skeet Männer: Bronze an Abdullah Alrashidi Jahrgang 1963 = 58 Jahre

Bitte jetzt kein augenrollen, seufzen und kommentieren: Alles Ausnahmen. Aber diese Ausnahmen, diese alten Säcke haben Medaillen gewonnen. Und für die Ausschüttung der finanziellen Mittel des BMI sind ausschließlich die Plätze bei den Olympischen Spielen maßgebend. – Womit sich der Kreis wieder schließt:

Wir brauchen euch, ja euch, die Loskäufer, um die finanziellen Lücken bis zu den nächsten Olympischen Spielen, die schon 2024 in Paris stattfinden, zu schließen.

Durch Corona konnte der Förderkreis ein angenehmes finanzielles Polster aufbauen, das jetzt zur Förderung des Nachwuchses, aber auch der Profis, vorausschauend und Zielorientiert vom DSB eingesetzt werden wird.

Zur Info:

Seit seinem Bestehen konnte der Förderkreis in Summe über 350.000 EUR an Förderung in Form von Munition, Waffen und Startplätzen ausschütten. Zudem wurde bzw. ganz oder teilweise die Nachwuchsstrecke Orimatilla – Suhl – Porpetto ausgeschüttet. Da ist dann doch ordentlich was zusammengekommen. Ach ja… habe ich vergessen: Die Würstchen zur ersten Rangliste sollten noch mitgezählt werden… 😊

So, reicht für 2021, noch nicht alles ausgesprochen, aber das muss auch nicht, den Rest machen wir auf dem nächsten Treffen des Förderkreises im Saarland

Das aller, aller wichtigste:

Ohne die Freunde im Förderkreis, die vielen Helfer, Käufer der Lose, Sportler, wären wir nichts.

Ihr seid der Förderkreis Wurfscheibe!!!

Werner Diener
Für den Förderkreis Wurfscheibe 2021

Medizinischer Sportcheck des Kaders

Medizinischer Sportcheck des Kaders

Wiesbaden, GERIn der vergangenen Woche fand der Nachholtermin für die Sportmedizinische Untersuchung sowie angegliedert der Athletiktest für unsere Kaderathleten und Kaderathletinnen disziplinübergreifend Trap / Skeet am Bundesstützpunkt in Wiesbaden statt.

Hochmotiviert stellten sich unsere Sportler*innen den Herausforderungen der Maximalkraftmessung im ‚Folterstuhl‘ angefeuert durch die Leistungsdiagnostiker Eberhard Nixdorf/Möck vom OSP in Frankfurt am Main. Die Vermessung übernahm Doc Erlewein und Steffen Jabin – OSP Thüringen – den Athletiktest. Hierbei wurde um die letzten Sekunden gekämpft, galt es doch evtl. etwas besser zu sein, wie das Gegenüber. Ergänzt wurde es durch eine Übungsreihe mit Mann/Frau, Maus und Laptop um auf der Jagd nach dem roten Punkt, dem Kreuzpunkt sowie die Messung der Reaktionszeit usw. mit / im Steps zu überzeugen.

Im Anschluss ging es in die Planung, die ITP Gestaltung sowie in die Nutzung und Führung der Trainingsdatenbank (IDA). Hier waren auch die Pflichten zu erkennen denen unsere Athleten unterliegen, gerade für unsere Neuzugänge im Juniorenbereich ein nicht zu vernachlässigendes Thema.  Somit blieb noch Zeit für das ein oder andere Individualgespräch.

Der nachfolgende Tag hatte es ja noch in sich. Bei der Sportmedizinischen Untersuchung an der Uni in Mainz, betreut durch den Bundestrainer für Wissenschaft und Bildung Stefan Müller, galt es nebst Blut & Urin, Orthopädischer Begutachtung, Ausdauerüberprüfung etc. auch eine Spirometrie zu bewältigen und wurden erstmals Laktatwerte unsere AthletInnen erfasst. Zu Stefan Müllers weiteren Aufgaben gehörte es auch den Shuttle Service in Mainz zu übernehmen, da Corona bedingt nicht alle Untersuchungen zentral im Klinikum durchgeführt werden konnten.

Für einige Athleten ein sehr langer Tag, zog es sich doch ohne Frühstück bis zum Teil in den frühen Nachmittag. Im Großen und Ganzen verlief es dennoch sehr zügig und reibungslos.

Im Anschluss ging es direkt in das verdiente und hoffentlich erholsame Wochenende – finden doch in dieser Woche für einige der Teilnehmer in Trap und Skeet Stützpunkttrainingsmaßnahmen in FFO und Schale mit zum Teil hohen Umfängen statt.

Zehn Neue, frischgebackene Kampfrichter…

Zehn Neue, frischgebackene Kampfrichter…

München, GERNach vielen Jahren ohne Kampfrichterausbildung beim BSSB wurde am 8. & 9. Januar bei winterlichen Bedingungen wieder ein Kurs (Kampfrichter B) mit zehn top motivierten Teilnehmern auf der Olympiaschiessanlage in Hochbrück durchgeführt.

Von Christian Ringer (BSSB Landesreferent Wurfscheibe)

Als Dozent für den Fachteil 3 (Flinte) konnte der BSSB den internationalen Kampfrichter Jannik Röttger gewinnen, der mit Begeisterung und Kompetenz durch das anspruchsvolle Thema navigierte. Christian Schröck aus der Geschäftsstelle hat das notwendige Wissen des Grundmoduls vermittelt.

Alle Teilnehmer haben die Abschlussprüfung mit Erfolg abgelegt und können somit an den nächsten Bayerischen Meisterschaften Wurfscheibe zum Einsatz kommen.

Ich selbst habe die Ausbildung begleitet und freue mich über die Verstärkung im Orga- bzw. Wettkampfteam.
Großen Dank an die Dozenten sowie allen Teilnehmern für ihr Engagement und freuen uns auf die zukünftigen Herausforderungen.