Changwon, KOR – Nachdem wir unser Training holprig überstanden hatten, ging es mit dem Wettkampf los. Wir Mädels konnten unser eigentliches Leistungsniveau nicht so richtig unter Beweis stellen.
Nicht zu ändern, wir haben uns durch gekämpft. Mit dem Ergebnis auf dem Papier, sind wir nicht zufrieden. Dennoch lassen wir den Kopf nicht hängen, denn auch aus einem schlechten Wettkampf kann man lernen und das ist wichtig. Jeder hat für sich die Fehler erkannt und jetzt heißt es diese mit den Heimtrainern abzustellen und optimistisch in die folgenden Wettkämpfe zu gehen.
Freitag folgt noch das Mixed Team Event, wofür wir natürlich bestmögliche Erfolge wünschen.
Changwon, KOR – Hallo aus dem fernen Changwon in Südkorea, hier melden sich erstmals die Trapschützen! Die Anreise gestaltete sich kompliziert, da morgens in Frankfurt auf dem Airport eine Drohne gesichtet und der Flughafen daraufhin erst mal dicht gemacht wurde. Also keine Starts und keine Landungen.
Das wurde im Laufe des Vormittags wieder aufgehoben, aber alle Flüge verschoben sich dementsprechend nach hinten oder wurden annulliert. Das betraf in unserem Team die Zubringer aus Leipzig und Berlin. Paul schaffte es auf die Minute genau und kam gerade noch rechtzeitig in den Flieger nach Seoul, die Berliner schafften es leider nicht mehr, so dass die Langstreckenreise ohne sie starten musste.
Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle mal an Tom vom Reisebüro „Teamreisen“, er war als Ansprechpartner vor Ort und hat sich sehr rührig um uns gekümmert. Ebenso Frau Burke von der Fluggesellschaft “Asiana“ – so stellt man sich Service vor – freundlich, nett und hilfsbereit!
Wir flogen dann um 18.30 Uhr in Frankfurt los, mit einer großen A 380 – ein Wahnsinnsteil! Platz genug hatten wir für diesen 10-Stundenflug, die Maschine war zum Glück nur halbvoll. Die Berliner wurden von Tom dann ins Hotel in Frankfurt gebracht und schlugen dann nach einer Zwischenübernachtung und insgesamt 2 Tagen Anreise hier im Hotel auf.
Nach so einem Trip und der Zeitverschiebung fühlt man sich am ersten Tag wie ein leergeblasenes Ei, daher war für das Rumpfteam heute Ruhetag angesagt. Frank Günther und ich fuhren am Vormittag auf den Stand, um alles zu klären und abzuchecken für das inoffizielle Training am Tag. Mein Kollege Axel Krämer hatte aber im Vorfeld schon das meiste erledigt, so dass wir nicht lange zu tun hatten. Das Wetter ist gut, Sonnenschein und 23 Grad – sehr angenehm.
Wir sind wieder im Changwon Hotel wie im letzten Jahr, hier kennen wir uns schon aus, auch in der näheren Umgebung. Bis zum Stand nur 15 Minuten Fahrzeit, entweder mit dem offiziellen Bustransport oder mit dem Taxi, das dann umgerechnet zwischen drei und fünf Euro kostet.
Unser TRAP – Team hier in Changwon:
Frauen
QUOOSS, Katrin
GOEHRING, Christiane
MURCHE, Katrin
VALDORF, Bettina (MQS)
Männer
PIGRORSCH, Paul
LÖW, Andy
BARTHEL, Karl
EIDEKORN, Steve (MQS)
Trainer
MÖLLER, Uwe
GÜNTHER, Frank
Morgen geht es für unsere Trap Mädels los, sie starten in ihren 1. Wettkampftag mir drei Runden. Mittwoch steigen die Männer dann ein.
Die Skeeter haben ihre Wettkämpfe beendet traten morgens früh um 04.00 Uhr die Heimreise an und sind inzwischen alle wieder in der Heimat angekommen!
Changwon, KOR – Die Spiele gehen weiter, wenn auch in geänderter Form. Unsere Skeeter hatten sich so schön daran gewöhnt, dass die Trap Kollegen als erste zu den Weltcupwettkämpfen anreisen. Und nun hat die ISSF einfach den Ablauf gedreht und somit sind sie als Erste hier in Changwon angereist!
Aber zu Beginn erst einmal ein Blick auf unser Skeet-Team:
Frauen Nadine Messerschmidt
Vanessa Hauff
Katrin Wieslhuber
Franziska Kurzer – MQS
Männer Sven Korte
Tilo Schreier
Felix Haase
Burkhardt Hackmann – MQS
Trainer Axel Krämer
Jürgen Raabe
Die Anreise verlief absolut problemlos, von Frankfurt ging es mit Asiana Air in 10 Stunden nach Seoul. Hier wurden wir schon erwartet und unsere Papiere noch einmal kontrolliert. Die koreanische Polizei hatte alle Papiere und alle Angaben stimmten überein. Unsere Koffer, Waffen und Patronen bekamen wir nicht zu Gesicht – es wurde alles direkt nach Busan durch gecheckt.
Während des achtstündigen Aufenthaltes in Seoul durchwanderten wir den schönen Flughafen. Dann flogen wir noch einmal eine Stunde und schon waren wir an der Südspitze Koreas – unweit von Hiroshima!
Auch hier war alles bestens organisiert, die Zollkontrolle absolut easy – es spielte auch keine Rolle, wie viele Patronen wir mit hatten, ein Aufkleber drauf und weiter ging es mit dem Bus nach Changwon. Diese Fahrt dauerte noch einmal 40 Minuten – dann hatten wir gestern endlich unser Ziel erreicht. Die Waffen wurden direkt auf den Schießstand gebracht.
Gestern hatten unsere Sportler ihren freien Tag, die Trainer fuhren morgens auf den Stand und organisierten alles für den kommenden Trainingstag.
Bodo Gißke wird bei diesem Weltcup die Berufungsjury leiten – ein anspruchsvoller Job, somit haben wir beste Verbindungen nach „oben“ J
Das Wetter ist toll, blauer Himmel und 24 – 26 Grad bei Sonnenschein!
München, GER – Während sich der Schießsport auf die Olympischen Spiele in Tokio 2020 vorbereitet, hat die Führungsriege des ISSF angekündigt, ein neues Format für die Mixed-Team-Events zu testen.
Das ISSF-Exekutivkomitee hat nun die Prüfung dieser neuen Formate für die Mixed-Team-Events Luftgewehr, Luftpistole, Trap und Skeet genehmigt. Die Idee dahinter ist, die Wettbewerbe spannender zu machen und für die Fernsehzuschauer verständlicher zu machen.
Seit der Einführung des Eliminierungssystem 2018 bei den Mixed-Team- Finalen, ist es recht voll geworden am Schießstand – zu voll (doppelte Anzahl an Athleten und Offiziellen) – dies soll sich ändern! Durch den Beschluss der ISSF, wird nun zu einem Halbfinalsystem gewechselt, gefolgt von zwei Medaillenwettkämpfen mit jeweils zwei Mannschaften.
Die Umsetzung erfolgt bereits ab den nächsten Weltcups in Peking (Gewehr / Pistole) und Changwon (Flinte). So können die Offiziellen das neue System optimieren, die dann auch zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio Verwendung findet!
Al Ain, UAE – Nachdem die Frauen von ihrem Wettkampf berichtet haben, schließen wir den zweiten Wettkampf der Saison mit diesem Bericht ab. Anders als erwartet hatten wir während der Trainingstage keine schweißtreibenden Temperaturen. Das Wetter war geprägt von einer geschlossenen Wolkendecke, den ein oder anderen Regentropfen und zum Mittag hin kam noch Wind auf. Trotzdem konnten wir in T-Shirt und kurzer Hose unsere Trainingsrunden absolvieren. Wir haben unsere Trainingstage absolviert und uns an den Stand und die Bedingungen gewöhnt. Unser dritter Trainingstag war schon am frühen Mittag beendet so, dass wir den Sandsturm, der am Nachmittag während dem Wettkampf der Frauen aufkam, nicht mitbekommen haben.
Der erste Wettkampftag fing morgens gleich mit Regen an, der aber zum Glück schnell weitergezogen ist. Sven Korte durfte als erste gleich um 8 Uhr starten so das er schon um 6:30 mit den Trainern zum Stand gefahren ist. Tilo Schreier und Felix Haase sind mit dem offiziellen Shuttle um 7:30 Uhr nachgekommen. Tilo und Sven erwischten mit einer 22er Runde keinen guten Start, während Felix mit einer 25er begann. Wie schon in Mexiko war auch hier das Restaurant mit seinen kühlen Getränken der Treffpunkt für das Team. Von hier aus ging jeder in seine individuelle Vorbereitung. Am Ende des ersten Tages sahen die Ergebnisse wie folgt aus: Felix – 49 ; Sven – 46 ; Tilo – 45.
Den zweiten Wettkampftag durfte Tilo um 8 Uhr eröffnen. Sehr trainerschonend war die Tatsache, dass wir auf einem Stand nacheinander unsere Runden absolvierten. Der letzte Wettkampftag war der erste Tag mit durchgehend Sonne und entsprechenden Temperaturen. Sven konnte mit 74 von 75 Treffern einen fast perfekten Tag hinlegen und mit insgesamt 120 Treffern den Wettkampf als 17ter beenden. Seine Startrunde am ersten Tag konnte ihn nicht beirren und er zeigte seine Qualität. Felix schoss konstant, aber leider nicht der Leistung des ersten Tages entsprechend. Mit 119 Treffern ist auch dies kein schlechtes Ergebnis aber in dem Teilnehmerfeld bedeutete der eine Treffer weniger einen Sprung von 29 Plätzen zu Sven. Tilo hat nicht an sein Potenzial anknüpfen können und beendete den Wettkampf mit 111 getroffenen Scheiben.
Gewonnen hat dieses Mal nicht Vincent Hancock sondern Mansour Al Rashedi/KUW vor Jesper Hansen aus Dänemark und Luke Peter Argiro aus Australien, der im Übrigen ohne jede ISSF-Wettkampferfahrung 125 von 125 Scheiben getroffen hat. Manchmal fragt man sich wo diese Schützen plötzlich herkommen.
Nach dem Wettkampf hieß es dann duschen, Sachen packen und noch schnell etwas essen um dann um 20:30 Uhr den Shuttle zum Flughafen zu nehmen. Unser Flug ging nämlich schon um 1:00 Uhr am nächsten Morgen. Für uns geht es Anfang Mai mit dem Weltcup in Changwon/Korea weiter.