Mexiko – Boarding completed

Mexiko – Boarding completed

Acapulco, MEXAm Freitag kam die erlösende Nachricht: Unser Gepäck ist in Acapulco am Flughafen mit der Maschine aus Houston angekommen! 6 Koffer und 3 Waffen, die seit unserer Ankunft am Mittwoch schmerzlich vermisst wurden. Paul organisierte ein Taxi über das Reisebüro des Hotels, mit dem wir dann um 13.30 Uhr Ortszeit nach Ankunft vom Training zum Airport düsen wollten.

Auf der Fahrt vom Stand zum Hotel dann Stau – die Lehrer aus Acapulco und Umgebung demonstrierten direkt vor unserem Hotel für höhere Löhne, deshalb mussten wir dann ein ganzes Stück bis zum Hotel zu Fuß gehen – bei der Hitze hier kein Vergnügen! Dort angekommen ging es dann gleich ins Taxi und ab zum Airport, der Chef vom Reisebüro hier aus dem Hotel begleitete uns und regelte dann vor Ort das ganze Prozedere. Die drei Sportler mit den fehlenden Waffen wurden einzeln in den Sicherheitsbereich gebeten, mussten dort ihre Waffen identifizieren und konnten sie dann nach Erledigung der Formalitäten mit nach draußen nehmen.

Dann kamen die fehlenden Koffer an die Reihe. Der von Betty war total „zerschossen“, zwei Rollen mit Kofferhaut abgerissen. Der von Katrin hatte zwar nur einen mittelschweren „Treffer“, trotzdem auch Schrott. Eine sehr freundliche ältere und resolute Lady von United Airlines kam dann aber dazu, nahm den Schaden auf und versprach für beide Ersatz in Form neuer Koffer, die zum Hotel gebracht werden sollen. Schauen wir mal…

Das gesamte Gepäck luden wir dann in ein Großraumtaxi ein und fuhren zurück zum Hotel, wo wir schon sehnlichst von ihren Besitzern erwartet wurden, die nach 3 Tagen endlich mal frische Klamotten anziehen wollten! Bei dieser Hitze völlig nachvollziehbar. So, nun ist also „Boarding completed“, einem guten Wettkampf steht  nichts mehr im Wege!

Die Hitze hier macht uns zu schaffen. Besonders auf dem Weg zum Stand 1 und vor allem wieder zurück auf den Berg. Gefühlte 200 m Höhenunterschied! Stand 2 und Stand 1 sind terrassenförmig unterhalb des Klubhauses, wo sich der Aufenthaltsbereich der Sportler befindet, angelegt und zu Fuß über Treppen erreichbar. Beim Aufstieg merkt man jedes Lebensjahr, vor allem als Trainer…

Das Training heute lief sehr gut, die Damen absolvierten 3 Runden, die Männer 2.

Gestern ging es dann los! Die Damen schossen 75 Scheiben. Die Männer dürfen nochmal 2 Runden PET trainieren, bevor es Morgen auch für sie ernst wird!

Die vorherrschenden Temperaturen wollen wir nochmal ausnutzen, bevor uns dann ab Dienstag eine Kältewelle erreicht. Hier sind es dann laut Vorhersage nur noch 29 Grad!

Das war’s ganz kurz aus Acapulco – bis bald!

Anreise Acapulco, immer spannend…

Anreise Acapulco, immer spannend…

Acapulco, MEXHier nun die ersten Lebenszeichen von den Trapern zum Weltcup aus Acapulco. – Ein Sprichwort sagt: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand!“ Ich möchte das erweitern aufgrund eigener schmerzlicher Erfahrungen: „…und wenn man mit Waffen unterwegs nach Mexiko ist!“

Der Flug von Frankfurt nach Houston/Texas war sehr entspannt, denn der Flieger war nur zur Hälfte gefüllt – jeder hatte eine komplette Sitzreihe für sich. Manche Reihen blieben sogar komplett leer. So konnte man sich lang machen und auch mal ein Nickerchen einlegen, was bei 11 Stunden Flugzeit nicht das Verkehrteste ist. Ein sehr guter Auftakt unserer Reise! – Diesmal geht sicher alles glatt, das war die einhellige Meinung unseres Teams.

In Houston blieb das Gepäck unserer Sportler aus Leipzig und Berlin nebst Assistenztrainer Karsten Beth im Transitbereich, da bis Acapulco durchgecheckt war. Christiane Göhring und ich bekamen unser Gepäck vom Band und konnten die Koffer sowie die Flinte von Chrissi mit ins Hotel nehmen.

Heute früh dann Frühstück und mit zwei Taxen zum Flughafen Houston. Das Einchecken des Gepäcks verlief ohne Probleme, ein sehr freundlicher älterer Mitarbeiter von United Airlines (den wir vorher mit einem Pin vom DSB sehr froh und glücklich gemacht hatten) half uns dabei sehr, besonders mit den Waffen von Christiane, Andy und Paul. Letztere waren gestern zu uns gestoßen, sie hatten eine Woche in Texas trainiert, um sich an die Zeitumstellung (hier ist alles 7 Stunden später) zu gewöhnen.

Vom Transitbereich vor dem Einsteigen in den Flieger konnten wir durch eine große Glaswand die Beladung der Maschine hautnah beobachten. Einige Koffer und Flinten von uns wurden während des Beladens in den Flieger wieder vom Band genommen. Hinweise von uns an die Mitarbeiter von United Airlines vor Abflug und selbst noch in der Maschine kurz vor dem Start zeigten keine Wirkung. Es wurde uns zwar versichert, dass die Gepäckstücke mit an Bord kommen, aber bei Ankunft in Acapulco fehlten dann schließlich doch 6 Koffer und 3 Flinten.

Nun können wir nur hoffen, dass die fehlenden Gepäckstücke in den nächsten beiden Tagen ankommen, denn bei 30 Grad ist eine Montur sehr schnell verschwitzt und ohne Flinten kann man nun mal nicht den wichtigen Weltcup bestreiten. Wir bleiben trotzdem optimistisch, die Stimmung im Team ist gut.

Morgen früh geht es mit den Glücklichen, deren Flinten in Acapulco auf dem Gepäckband lagen, mit einem Taxi auf den Stand zum ersten Training, hier wollen wir uns mit den Bedingungen vor Ort vertraut machen. Unser Hotel ist top, von hier aus nochmal ganz lieben Dank an Ellen Schröder im DSB.

So, dass waren erste Infos aus Mexiko, in Kürze dann mehr.

Das Trap Team grüßt aus Acapulco!

Mannschaftssilber zum Abschluss in Zypern

Mannschaftssilber zum Abschluss in Zypern

Larnaka, CYPDie Männer und Junioren bildeten einen krönenden Abschluss einer tollen Woche hier auf Zypern. Immerhin 106 Starter bei den Männern und 46 Junioren zeugen von dem hohen Stellenwert dieses Wettkampfes im Februar. Viele Nationen nutzen die Möglichkeit des ersten großen Leistungsvergleiches unmittelbar vor den Weltcupwettkämpfen im März.

Natürlich ist das Wetter im Februar auf Zypern unberechenbar, wir hatten Regen, Gewitter, Wind und auch relativ kalt war es am Morgen. Aber ich habe in den letzten Jahren diese Insel nie so grün gesehen – wie unser Freund Stelios berichtete, habe es seit 100 Jahren nicht diese Menge an Niederschlag gegeben. Alle Wasserspeicher der Insel sind voll, das Getreide wächst mit unwahrscheinlicher Geschwindigkeit.

Unsere Männer zeigten durchweg ansprechende Leistungen:

Sven Korte mit 120 Scheiben auf Platz 5
Tilo Schreier (119) – Platz 15
Vincent Haaga (118) – Platz 21
Burkhardt Hackmann (113) – Platz 43

Sven knackte die 120iger Leistungsmarke und traf am zweiten Tag starke 49 Scheiben. Mit dieser Leistung qualifizierte er sich noch nicht für das Finale, sondern durfte am Shoot Off teilnehmen. Insgesamt 7 Schützen mit 120 Treffern um 3 Plätze! Sven traf 17 Scheiben und war damit sicher im Finale. Hier waren die zwei Zyprioten, der Finne und ein Russe nicht zu schlagen. Platz 5 bei diesem Starterfeld und Anfang Februar – eine tolle Leistung!

Tilo schoss sehr konstant und er war sichtlich zufrieden mit seiner Leistung von 119 Scheiben! Vincent sah man die Enttäuschung nach den 45 Treffern am zweiten Tag an, nach einer Ausgangsleistung von 73 Treffern am ersten Tag gelang ihm die Bestätigung noch nicht! Burkhardt startete mit einer 20iger Serie in den Wettkampf. Es wurden die Ursachen besprochen und Konsequenzen für die kommenden Serien festgelegt. Mit seinen 48 Treffern am zweiten Tag gelang ihm das ausgezeichnet!

Nicht zu vergessen unser Junior:

Moritz Kruse (107) – Platz 15

Er hat hier eine gute Jahresausgangsleistung gezeigt. Übrigens gelang ihm seine erste „VOLLE“ des Jahres 2019!

Die Gesamtleistung unserer Mannschaft wurde mit dem zweiten Platz der Teamwertung belohnt! Punktgleich mit den Russen (357 Scheiben) und eine Scheibe vor den Zyprioten!

Wie schon erwähnt ist mit dieser Maßnahme die Vorbereitungssaison abgeschlossen und nun geht es zielgerichtet in Richtung des ersten Weltcups in Mexico! Am 5. März reist das Kernteam in Suhl zum letzten zentralen Lehrgang vor dem Weltcup an, bevor es am 17. März über Houston (USA) nach Acapulco (MEX) geht!

Die Skeeter beenden den GP auf Zypern

Die Skeeter beenden den GP auf Zypern

Larnaka, CYPDie Skeeter haben den Staffelstab beim Grand Prix Zypern von den Trap-Schützen übernommen. Unser offizielles DSB Team besteht bei diesem Grand Prix aus 4 Männern und 3 Frauen – Nadine Messerschmidt, Vanessa Hauff und Katrin Wieslhuber sowie Sven Korte, Vincent Haaga, Tilo Schreier (ehemals Fritze) und Burkhardt Hackmann. Die physiotherapeutische Betreuung übernimmt Carlo Lauben, er ist Mitglied der Bundespolizei in Kienbaum und hat unser Team – voll im Griff. Verstärkt wurden unsere Reihen durch Nele Wißmer, Johanna Wedekind und Moritz Kruse, die aus eigener Initiative an dieser Wettkampf und Lehrgangskombination teilnahmen.

Wie auch bei unseren Trap Kollegen bildet diese Maßnahme den Abschluss einer Reihe von vorgelagerten Trainingseinheiten wie Malta im November und Al Ain im Januar. Die Technik sollte jetzt stabilisiert sowie eine solide Leistungsgrundlage vorhanden sein! Mit dem Wettkampf wird die Stabilität der sportlichen Technik unter den speziellen psychischen Wettkampfanforderungen getestet.

Auch wir haben uns mittlerweile an die personelle Übermacht der russischen Schützen gewöhnt, bei denen es große strukturelle Veränderungen gab. So sind neben den ehemaligen Schützen Fokeev und Shomin als Neutrainer auch ein neuer Arzt, Psychologe und Physiotherapeut mit im Boot. Vielleicht ist auch hier die Hand von Präsident Lissin zu spüren!

Wir konnten unsere geplanten Belastungskennziffern gut umsetzen, auch wenn durch die große Teilnehmerzahl der Schießstand in Larnaca förmlich überrannt wird, so nutzten wir die Stände in Nicosia, Paralimni und Paphos! Die Gastfreundschaft der zypriotischen Sportler ist wirklich erstaunlich, so wurden uns in Paphos die Anlagen aufgeschlossen und Coins in das Hochhaus gelegt und so konnten wir in einer Art Selbstbedienung trainieren – obwohl die Anlage offiziell geschlossen war!

 

Unsere Frauen haben bereits ihren Wettkampf abgeschlossen und trainieren jetzt unter Leitung von Tino Wenzel in Paralimni. Die Männer stehen seit heute im Wettkampf in Larnaca!

Hier unsere Zwischenergebnisse:

Einzelwertungen
35 Starter bei den Frauen und 14 Starter bei den Juniorinnen!

07. (114) Katrin Wieslhuber
10. (111) Nele Wissmer
13. (109) Vanessa Hauff
15. (109) Nadine Messerschmidt

11. (101) Johanna Wedekind

Teamwertung der Frauen
6 Teams – 3 Teams aus RUS, 1 Team aus POL, GER und CYP

3. Platz Team GER (Hauff, Messerschmidt, Wieslhuber)

Mixed Team Skeet
28 Mixed Teams – 9 Teams aus RUS und 5 Teams aus GER

03. Hauff / Schreier
08. Messerschmidt / Haaga – im Shoot off zum Finale ausgeschieden
15. Korte / Wieslhuber
16. Hackmann / Wißmer
25. Kruse / Wedekind

Dieser Mixed-Team-Wettkampf ist eine sehr interessante Erweiterung unseres Wettkampfprogrammes!
Bisher waren die Skeeter benachteiligt, denn in allen olympischen Disziplinen gibt es mittlerweile Mixed Team Wettkämpfe – außer bei Skeet!
Nun werden wir bei den Europaspielen in Minsk und auch bei den Europameisterschaften in Italien die Möglichkeit erhalten an dieser interessanten Variante eines Mannschaftswettkampfes teilzunehmen. Auch die Skeeter möchten die Möglichkeit einer zweiten Wertung – sprich Medaillenchance – erhalten! Wir hoffen nun ganz stark auf den neuen Präsidenten der ISSF – Herrn Valdimir Lissin!

 

Wasser marsch auf Zypern

Wasser marsch auf Zypern

Larnaka, CYPAm 11.2.2019 ging es für einen Teil der Mannschaft nach Zypern. In Vorbereitung auf die neue Saison sollten hier, so wie vorher in Al Ain/UAE und auch in Bidnja/MLT hohe Umfänge geschossen werden. Gleichzeitig sollten wir an dem Grand Prix in Larnaka teilnehmen. – Die Anreise war unbeschwerlich und nachdem wir aus dem Flieger stiegen, freuten wir uns über sonnige 18° Celsius. Leider konnte Betty, als Einzige von uns ihre Waffe, nach Ankunft in Nikosia nicht in Empfang nehmen. Diese steckte noch in München fest. Erst am Dienstagabend konnte sie ihr Sportgerät am Flughafen abholen. Demzufolge musste sie den ersten Trainingstag in Larnaka ausfallen lassen.

Schon nach unserer Ankunft dort dachte man, dass es hier mehr Russen, als Einwohner auf Zypern gibt. Der Grand Prix ist mit fast 300 Teilnehmern hochkarätig besetzt, davon alleine über 67 Teilnehmer aus Russland. Es entstanden lange Wartezeiten auf den Ständen. Der Wind fegte und brachte dadurch eine klirrende Kälte. Aufgrund der langen Wartezeiten überließen wir den Russen das Feld, aber nur für den nächsten Trainingstag… 😉 und trainierten somit am Mittwoch in Nikosia. Dort konnten wir in Ruhe unsere Umfänge erfüllen. Ein Teil trainierte in den darauffolgenden Tagen weiter in Nikosia und der andere Teil in Larnaca.

Am Freitag meinte es der griechische Wettergott Zeus nicht gut mit uns. Denn es hieß Wasser marsch! Es schüttete, wie aus Eimern! Pfützen überall und 10° Celsius! Man konnte meinen, man befinde sich auf  einer Seenplatte – denn Abwasserkanäle gibt es hier nicht! Das Pre-Event Training fiel nach der ersten Runde buchstäblich ins Wasser, denn sämtliche Stände wurden gesperrt!

Heute hatten bereits die Männer ihren ersten Wettkampftag. – Es hieß also Daumen drücken!
Die Frauen steigen erst am Montag zum Mixed-Team in den Wettkampf ein.
Am Dienstag reiste übrigens unsere Physiotherapeutin Dorit an.
Wir möchten an dieser Stelle besonders hervorheben, dass sie eigentlich im Urlaub hier ist! Trotzdem tut sie ihr Bestes, um uns zu helfen und wir sind ihr sehr dankbar, dass sie ihre wertvolle Zeit für uns opfert! An dieser Stelle: VIELEN DANK DORIT!!!

Das war’s von den Trappern… bis bald! – Marie, Chrissi, Betty, Oli, Paul und Andy.

Nachtrag der Redaktion…
Der GrandPrix der Männer TRAP endete gestern, unser Andy LÖW (119-39) belegte Platz 2 und musste sich nur dem Russen Alexey ALIPOV (120-44) geschlagen geben. Paul PIGORSCH (116) belegte Platz 14, Oliver SCHULZ und Oliver HOFFMANN die Plätze 77 und 100.

Heute der Mixed-Team Wettkampf:
Germany 2 (Pigorsch/Valdorf) mit 129 auf Platz 8 und Germany 1 (Löw/Göhring) mit 128 auf Platz 11.

2019 – Die Jagd nach den Quotenplätzen

2019 – Die Jagd nach den Quotenplätzen

Köln, GERWie immer in den Wintermonaten wird es um den Wurfscheibensport bei uns auf der Homepage ruhiger, aber so ruhig wie dieses Mal war es hier bei uns noch nie – und dafür möchten wir uns bei Ihnen / Euch entschuldigen. Der Grund liegt bzw. lag nicht darin, dass unsere Sportler in einen langen Winterschlaf verfallen sind, sondern an uns selber – denn wir hatten ein paar technische Probleme mit unserer Homepage und mussten so einiges umstellen. Einige haben dies auch mitbekommen, da auch zeitweise die Homepage nicht erreichbar war. Bei unseren Sportler war und ist es genau das Gegenteil, sie haben den ganzen Winter durchtrainiert und an spezielle Maßnahmen teilgenommen. Das erste Klimatraining fand im Januar in den Vereinigten Arabischen Emiraten in Al Ain statt.

Es ging am 17. Januar von Frankfurt aus nach Dubai, dabei gab es nach zweimaligem Zwinkern vom Bundestrainer Axel Krämer mit der Stewardess ein Sitzplatz-Upgrade #MoreQualityforflywithAxel. An den Flughäfen gab es keinerlei Probleme und alles funktionierte reibungslos.

An den folgenden vier Tagen wurde ein straffes und intensives Trainingsprogramm durchgezogen, was bis zur Leistungsgrenze der Sportler heran reichte. Am fünften Tag stand ein trainingsfreier Tag an, der unterschiedlich genutzt wurde. Gut erholt ging es an den nächsten Tagen an die Überprüfungs- und Finalrunden. Die Trainer spornten die Sportler aufgrund der hohen Belastung weiter an, fokussiert und locker zu arbeiten. Im Anschluss an die Überprüfungsrunden konnten individuelle Schwerpunkte weiter trainiert werden. Insgesamt wurden bei dieser ersten Maßnahme pro Schütze ca. 2000 Schuss abgegeben. Mit dieser Schussbelastung wurde der erste Baustein erfolgreich gesetzt um uns optimal für die kommenden Maßnahmen sowie den internationalen Wettkämpfen und die Jagd auf die Quotenplätze vorzubereiten.

 

Nach dem alle wieder in die kalte Heimat zurückgekehrt sind, ging es dick angezogen mit Heimtrainingseinheiten weiter – bevor es in der nächsten Woche zum Klimatraining Teil 2 nach Larnaca auf Zypern geht. Auch hier steht wieder ein straffes und intensives Trainingskontingent auf dem Plan. Direkt im Anschluss steht dann die Teilnahme am jährlich stattfindenden internationalen Grand Prix von Zypern auf dem Plan. Dieses Turnier wird ebenfalls von vielen anderen Nationen als Saisonauftakt auf dem Weg zu den offiziellen Wettkämpfen genutzt.  

Hier die Originalberichte aus Al Ain:

TRAP (vom 23.01.2019)

Al Ain, UAE – Am 17. Januar begann die zweite Maßnahme in Vorbereitung auf unsere Saison 2019. Wir flogen ins Trainingslager nach Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate). Dieses Mal kamen wir bei dem Hinflug in den Genuss, wie es für die Kugeldisziplinen Standard ist, auch mal Premium Economy zu fliegen. Dadurch war die Anreise zwar nicht kürzer, aber deutlich entspannter.

Nachdem wir gegen vier Uhr morgens im Hotel eintrafen, begann unser erster Trainingstag trotzdem hoch motiviert.

Hohe Umfänge standen auf unserem Plan, welche von uns täglich zielstrebig und gewissenhaft erfüllt wurden. Auf dem Programm stand nicht nur Serientraining, sondern auch Schwerpunkttraining in Form von Richtungsscheiben und Wiederholungen bei Fehlschüssen. Die täglichen Scheibenzahlen variierten zwischen 175 bis 350 Wurfscheiben. Aber unsere Tage bestanden nicht nur aus Schiesstraining, sondern auch aus umfangreichem Athletiktraining. So gab es morgens eine Gruppenerwärmung und abends eine Athletikeinheit. Wenn es mal hier und da im Rücken zwickte, war „Haudi“, unser Physio, zur Stelle.

Trotz schönem Wetter und bis zu 25 Grad war es teilweise in der Früh und unter den Dächern kühl. Aber immer noch deutlich wärmer als zu Hause 😉

Deshalb werden wir das schöne Wetter weiterhin für ein intensives Training nutzen.

SKEET (vom 25.01.2019)

Hallo liebe Sportsfreunde! Brandaktuell möchten wir Euch vom Klimatraining in Al Ain berichten. Ohne große nennenswerte Probleme sind wir am 17.01. gemeinsam von Frankfurt aus geflogen. Durch ein zweimaliges Zwinkern von Axel mit einer der Stewardess bekam das gesamte Team ein Sitzplatz Upgrade. #MoreQualityforflywithAxel 
In Dubai angekommen haben wir zügig unser Gepäck eingesammelt, Waffenabnahme gemacht, Mietwagen gebucht und Verpflegung für die Nacht gekauft.

Am 18.01. nach dem Frühstück ging es um 10.00 Uhr los zum Schießstand. Mit großem Trainingshunger und der deutschen Pünktlichkeit waren die Standbetreiber anfangs etwas überfordert. Gegen Nachmittag kamen dann die Waffen vom Flughafen und los ging es.

Gestartet sind alle mit Einzelscheiben und haben sich je nach Leistungsstand im Trainingsplan weiter vorgearbeitet. Gegen 17.30 Uhr war der erste Tag schon rum und es ging wieder zurück zum Hotel. Noch schnell das gemeinsame Abendessen einnehmen und dann sind alle schon frühzeitig aufgrund der Zeitverschiebung und langen Anreise tot müde ins Bett gefallen.

Am nächsten Tag sind wir schon um 9.00 Uhr auf den Schießstand gefahren. Durch die Einführung des neuen Bußgeldkataloges war auch keiner zu spät! 😉

Mit vollem Elan ging es wieder an die Einzelscheiben und an die ersten Doubletten. Die Schussbelastung wurde verdoppelt. Aufgrund der warmen Temperaturen lief es bei den Meisten schon sehr gut. Die ganz hungrigen haben jede Gelegenheit genutzt um Ihren Vitamin D Haushalt aufzufüllen.

An den nächsten zwei Tagen wurde ohne große Unterbrechungen trainiert. Am 20.01. wurde das Team dann durch Kathrin komplett.

Nach 4 Tagen intensiven Trainings war bei einigen schon die Leistungsgrenze erreicht. Am 22.01. stand der trainingsfreie Tag an. Im Vorfeld haben sich die Sportler unterschiedliche Aktivitäten ausgesucht. Der große Teil ist mit Karsten und Jürgen nach Dubai gefahren um das höchste Gebäude der Welt zu besichtigen. Der Burj Khalifa, die Dubai Mall und die abendlichen Wasser-und Lichtvorführungen waren für alle ein beeindruckendes Erlebnis.

Gut erholt ging es am nächsten Tag an die ersten Überprüfungs- und Finalrunden. Die Trainer spornten uns aufgrund der hohen Belastung weiter an, fokussiert und locker zu arbeiten. Im Anschluss an die Überprüfungsrunden konnten individuelle Schwerpunkte weiter trainiert werden. Um die Flexibilität zur erhöhen wurden von vielen neben den Skeet Runden auch Parcours geschossen. Gegen Abend haben sich Vincent, Felix und Burkhard noch zum Flutlichtschießen mit den Einheimischen getroffen. #KeepYourWorklifeBalance 😉

Heute ging es dann wie gewohnt um 9.00 Uhr zum letzten Trainingstag los. Wir haben noch einmal alles aus uns rausgeholt um alle Leistungen rauszuholen. Während der gesamten Trainingstage wurden pro Schütze ca. 2.000 Schuss abgegeben. Mit dieser Schussbelastung wurde der erste Baustein erfolgreich gesetzt um uns optimal für die kommenden internationalen Wettkämpfe vorzubereiten.

Um 1.50 Uhr ging gestern der Flieger zurück nach Frankfurt. In Kürze wird der Trap Bereich noch Berichten.