Nüchternes Trap-Resümee zum Weltcup in Kairo

Nüchternes Trap-Resümee zum Weltcup in Kairo

Kairo, EGYNachdem wir letzten Freitag die Rückreise antraten, ist es nun an der Zeit, für ein kleines Resümee. – Wir waren in erster Linie in Kairo angereist, um dort weitere internationale Wettkampferfahrung in Richtung der Quotenplatzturniere European Games, WM und EM zu sammeln. Das Training, sowohl inoffiziell als auch offiziell, lief recht ordentlich, vor allem bei Andy, Paul und Kathrin.

Am inoffiziellen Trainingstag hatten wir nachmittags, als teambildende Maßnahme, noch Zeit für einen Kurzabstecher zu den Pyramiden von Gizeh. Hier ging ein Teil der Fahrtstrecke direkt durch Kairo – der Unterschied zwischen diesem Moloch, in dem offiziell 22 Millionen Menschen leben und dem Prestigeobjekt Olympic City mit seinen Sportanlagen ist gigantisch und völlig konträr!

Nach dem ersten Wettkampftag lagen Andy und Kathrin noch in Schlagdistanz zur Spitze bei den Männern und Frauen, aber die zweite Serie am zweiten Tag mit jeweils 20 Treffern zog uns leider den Stecker. Irgendwie fehlte die geistige und körperliche Frische, was aber für mich nach dem Wettkampfblock im März und April irgendwie war. Alle bräuchten jetzt eine Pause, um sich aktiv zu erholen – der nächste internationale Wettkampf steht mit dem Weltcup in Almaty dann ab dem 23. Mai auf dem Plan.
Der Stand in Kairo ist nicht einfach, die Finaleingangsleistungen mit 112 bei den Damen und 119 bei den Männern sind Belege dafür. Wer mit diesen schwierigen Bedingungen umgehen kann, ist vorne. – Wir waren es nicht.
Andy mit 24 Treffern und Paul mit einer „Vollen“ am dritten und letzten Wettkampftag sorgten für einen positiven Abschluss, nachdem Tag zwei nicht gerade dem eigenen Selbstvertrauen dienlich war. Die Stimmung im Team war trotz der Ergebnisse gut, keiner hat aufgesteckt. Darauf lässt sich bei den nächsten Maßnahmen aufbauen!

Wieder mal völlig chaotisch und sehr langwierig war die Abfertigung am Flughafen, ganz besonders wieherte der Amtsschimmel bei der Kontrolle der Waffen. Hier sind ganz viele sehr wichtig, und das auf Kosten der Nerven und Lebenszeit von Sportlern und Betreuern. Ganz knapp vor Schließung des Abfluggates hatten wir aber auch diese Hürde genommen.
Nochmal ein großes Dankeschön an meinen Assistenztrainer Frank Günther und an unseren Physio Ralf „Lewi“ Lewandowski!

Para-Trap: Gold für Thomas Höfs

Para-Trap: Gold für Thomas Höfs

Châteauroux, FRADer erste internationale Wettkampf mit Para Trap Beteiligung, da darf Thomas Höfs natürlich nicht fehlen. Im tiefsten Hinterland von Frankreich, knapp drei Stunden südlich von Paris, fand in diesem Jahr der „Grand Prix de France „Trap & Para-Trap in Châteauroux-Déol“ statt. Diese Anlage wird im nächsten Jahr Austragungsort für die olympischen wie auch paralympischen Wettbewerbe im Schiesssport sein. Dementsprechend neugierig war ich auf die Anlage, auch wenn meine Sportart (Para Trap) mal wieder nicht im Programm der Olympiade enthalten sein wird. – Super modern und alles auf dem neuesten Stand, so kann man abgekürzt das Areal und die einzelnen Schiessstände bezeichnen. Lediglich der Umstand, dass die Entfernung zum olympischen Dorf doch beträchtlich ist, schmälert etwas die guten Eindrücke.

Der diesjährige Wettkampf wurde auf den fünf Trap Ständen ausgetragen. Auch hier kann ich nur Positives berichten, man kann hier super schiessen und es fehlt an Nichts. Tribüne, WCs in Standnähe und kurze Wege zum Hauptgebäude runden den guten Eindruck ab. Was meine Befindlichkeiten betrifft, alles ist barrierefrei und gut zugänglich. Alle sonstigen kleinen „Unzulänglichkeiten“ wurden durch das nette Organisationsteam/Betreuer vor Ort wett gemacht.

Nun zum eigentlichen Wettkampf, ein durchaus beachtliches Starterfeld kämpfte auf allen Ständen um gute Ergebnisse. Viele Nationen waren mit ihren Nationalteams vor Ort. Auch wir Deutschen waren am Start, da zähle ich mich jetzt mal ganz frech dazu…, auch wenn ich unter meiner Kategorie gestartet bin.

Wir Paras waren leider eine überschaubare Truppe, was aber im Endeffekt dazu führt, dass wir unseren Zusammenhalt intensiver pflegen konnten. Auch wir mussten wie das gesamte Starterfeld, mit den wideren Witterungsverhältnissen an den Wettkampftagen klarkommen. Zu den kalten Außentemperaturen schenkte uns Petrus noch eine ordentliche Portion Wind, gepaart mit Regenschauern, als würde die Welt untergehen. Was jedoch jetzt nicht als Ausrede für schlechte Ergebnisse herhalten soll!

Ich möchte es mit den Worten eines weisen alten Mannes halten, am Ende springt das Pferd nur so hoch wie es muss. Das trifft auch auf meinen Wettkampf zu, in der letzten Runde konnte ich gegenüber meinem Konkurrenten vier Scheiben gut machen und den Wettkampf gewinnen. Auf den Bildern von der Siegerehrung fragt eh keiner mehr nach den Ergebnissen, die anderen waren halt schlechter und das ist entscheidend.

In diesem Sinne möchte ich mich wieder einmal bei meiner Frau für Ihre Hilfe und die Unterstützung bedanken. Wie sagt man sowas am besten? Ich bin einfach nur froh und glücklich, dass sie immer an meiner Seite ist!

In der Planung ist als nächster Wettkampf der Green Cup im italienischem Umbria Verde und der Weltcup im Juli in Osijek. Wie es mir da ergehen wird, werde ich zu gegebener Zeit an dieser Stelle berichten.

Euer Thomas Höfs

NACHTRAG: Erste DSB-Rangliste 2023 Flinte Skeet in Schale

NACHTRAG: Erste DSB-Rangliste 2023 Flinte Skeet in Schale

Schale, GERWährend die Trap-Teams des deutschen Schützenbundes beim Grand Prix in Chateauroux Erfahrungen auf der französischen Olympiaschießanlage sammelten, gingen in Schale 53 Skeetschützen bei der ersten DSB-Rangliste 2023 an den Start.
Nachdem starker Wind bei wenig frühlingshaftem Wetter am Trainingstag die Schützen forderte, erwarteten Sonne und milde Temperaturen die Athleten an den Wettkampftagen. Solide Ergebnisse in allen Klassen waren die logische Konsequenz:

Bei den Herren teilten sich mit 120 Scheiben Sven Korte, Frank Schach und Tilo Schreier das Podium (in dieser Reheinfolge nach Count Back). Zum Vergleich: Beim Weltcup in Kairo hätte das für die Ränge 11 bis 16 gerecht. Da der erste Ranglistenwettkampf mit April sehr früh terminiert war, liegt eine gute Ausgangsbasis für die weitere Entwicklung in der Saison vor.
Bei den Damen zeigte Katrin Butterer mit 118 und Platz 1 im Ranking ein starkes Comeback nach Babypause. Sie konnte damit ein Ergebnis abrufen, das den aktuellen Finaleingangsleistungen der ISSF-Weltcups entspricht. Christine Wenzel lag mit 117 Scheiben auf Platz zwei, gefolgt von Eva Reichert (115 Scheiben, punktgleich mit Nele Wissmer).


Luis Lange führte mit 116 Scheiben das Feld der Junioren I an. Clemens Jacob landete mit 115 Scheibe auf Platz 2. Linus Wienker und Tim Krause trafen 114 Scheiben. Der Etappensieg in der Klasse Junioren II ging mit 115 getroffenen Wurfscheiben an Maximilian Seibel. Auf Platz zwei lag Valentin Woestmeyer mit 111 Scheiben, gefolgt von Luca Ramm mit 102 Scheiben. Ein Kopf an Kopf Rennen lieferten sich die Juniorinnen II. Emilie Bundan und Annabelle Hettmer erzielten beide 108 Treffer, Hannah Middel landete mit nur einer Scheibe Rückstand auf Platz 3. In der Jugendklasse überzeugte Vladislav Poddubskiy mit starken 115 Scheiben. Leonard Ueckermann belegte mit 112 Scheiben Platz 2. Magnus Erdmann traf 109 Scheiben und landete auf Platz 3. Diese Ergebnisse berechtigen zur Hoffnung, dass man von diesen Nachwuchsschützen in den nächsten Jahren noch viel hören und sehen wird.

Der Wettkampf war eine Premiere für die Schießanlage des SSC Schale, auf der erstmals nach dem Umbau Ranglistenturniere des DSB ausgetragen wurden. Die Anlage bot technisch und gastromisch beste Bedingungen, sodass wir uns ab Fertigstellung des vierten Standes und des Walls auf weitere DSB-Events freuen dürfen, dann auch gemeinsam mit den Trapschützen. Im September wird erstmals die Deutsche Meisterschaft Universal Trap in Schale stattfinden.
Die nächste Etappe in der DSB-Flintensaison wird die zweite Rangliste Flinte am 13. und 14. Mai auf der Olympiaschießanlage in München sein, wo die Trap- und Skeetschützen wieder gemeinsam an den Start gehen. Zusammen mit dem Ergebnis beim den Deutschen Meisterschaften im August liefern die Ranglistenwettkämpfe die Entscheidungsgrundlage für die personelle Entwicklung der DSB-Kader.

ERGEBNISSE im Einzelnen…   TRAP (13.-16.04.2023) & SKEET (21-23.04.2023)

Skeet: Weltcup-Bronze in Kairo für Messerschmidt

Skeet: Weltcup-Bronze in Kairo für Messerschmidt

Kairo, EGYAuf unserem Weg zu den wichtigen Quotenplatzturnieren haben wir unseren dritten Weltcup hier in Kairo bestritten. Wir waren mit unseren Sportlern in Qatar und Zypern am Start und nun hier in der Wüste von Neu-Kairo. Diese Schießanlage sprengt alle Maßstäbe, mit 10 kombinierten Anlagen, zig Gebäuden und sogar einem Mc Donald, einem riesigen Hotelkomplex, mehreren Pool Anlagen – aber wer braucht eigentlich so etwas? Gerüchte behaupten, dass sich Ägypten 2036 für die Olympischen Spiele bewerben möchte! Direkt neben den Flintenständen natürlich Pistolen- und Gewehranlagen, die Bogen Halle, ein Reitstadion, ein Tennis Court, ein Fußballstadion, eine Spielhalle, eine Schwimmhalle und mehrere Rasenplätze – ich habe die Übersicht verloren!

Mattarelli Maschinen und Euro Target Scheiben, die Schachtel Patronen (RC 4) zum Freundschaftspreis von 20 Euro pro 25 Patronen! – Der Wahnsinn hat uns erreicht! …hinzu kommt natürlich die Trainingsrunde mit 9 Euro, die im Vergleich ja noch günstig erscheint!

Aber wir haben ordentlich trainiert, strahlender Sonnenschein bei bis zu 36 Grad an den ersten Tagen. Dann aber zum Wettkampf eisiger Wind mit nur 16 Grad und wir mussten wieder lange Hosen und Jacken tragen! Das Training lief sehr ordentlich und sorgte für gute Stimmung vor dem Wettkampf. Die Bedingungen nicht einfach, der stetige Wind beschleunigte die Hochhausscheibe um mindestens 5 km/h und dem entsprechend wurde die Niederhausscheibe gebremst! Hier war Variabilität gefragt und Beweglichkeit in der Umkehrbewegung und natürliche wie immer eine saubere Annahme.

Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 110 Männern plus 60 Frauen wurde der Wettkampf an drei Tagen ausgetragen. Unsere Platzierungen in der Einzelwertung:

Damen: 

  • Bronze: Nadine  Messerschmidt (118)
  • 26: Christin Wenzel (111)
  • 37: Valentina Umhöfer (107)

Herren:

  • 15: Tilo Schreier (120) nach shoot off
  • 43: Christopher  Honkomp (115)
  • 74: Felix Haase (111)

Nadine zeigte wieder einmal ihre internationale Klasse, mit 118 Treffern zog sie als Zweite ins Finale, überstand das erste Semifinale und ging sogar als erste ins Medal-Match!

Erwähnenswert vielleicht die eingestellten 50 Meter Scheiben im Semifinale, die tumultartige Emotionen bei Sportlern und Trainern auslöste. Die Scheiben schleppten sich gerade so bis zum Begrenzungspfahl. Benelli saß neben mir und behauptete, dass die Scheiben nur 45 Meter fliegen – ich tippte aber auf 50 Meter! Vor dem Medal-Match wurden die Scheiben neu eingestellt und sofort gingen die Ergebnisse hoch! Nadine erreichte bei diesem Spektakel einen hervorragenden 3. Platz. Tilo traf 120 Scheiben und wir rechneten schon mit einem „AUS“, aber die Bedingungen waren schwierig und so kam Tilo in das Shoot off um die Finalteilnahme. Ebenfalls eine tolle Leistung des Sportlers aus Brandenburg, der sich damit einige Punkte für die WM-Qualifikation sicherte!

Dann der Mixed Team Wettkampf:

  • Platz 13: GER 1 – Nadine (71) und Tilo (68), Summe: 139
  • Platz 27: GER 2 – Christine (64) und Christopher (67) , Summe: 131

Auch in diesem Wettkampf konnte Nadine mit ihrem Ergebnis überzeugen. Natürlich gibt es Reserven, die offen angesprochen wurden. Daran werden wir bis zu den Europaspielen im Juni arbeiten. Jetzt heißt es, sich zu regenerieren, denn in knapp zwei Wochen findet die 2. Rangliste in München statt.

Licht und Schatten beim Weltcup in Larnaka

Licht und Schatten beim Weltcup in Larnaka

Larnaka, CYPGestern sind wir vom zweiten Weltcup, an dem unser Team teilnahm, nach Hause zurückgekehrt. Der Einsatz dort in Larnaca war von der Anreise her mit großen Herausforderungen verbunden, ausgerechnet für den Montag war ein großer Streik im öffentlichen Nah-, Bahn- und Luftverkehr angesagt worden. Annika im DSB musste alle Hebel und Register ziehen, damit wir noch rechtzeitig nach Zypern anreisen konnten. Ein Teil des Teams, das eigentlich ab Leipzig fliegen sollte, musste kurzerhand am Dienstag um 04.30 Uhr mit einem Mietwagen nach Berlin fahren und von dort abfliegen, die anderen drei bekamen erst am Montagabend das „GO“ und reiste dann sehr kurzfristig noch nachts in Wiesbaden an, da die Maschine am Dienstag sehr früh ab Frankfurt startete und wir nicht wussten, was uns dort abfertigungstechnisch am Flughafen erwartete. Schließlich trafen wir uns alle in Wien und flogen dann zusammen nach Zypern, sehr froh, dass alles noch gut geklappt hat.

Nochmal vielen Dank an unser Team, vor allem an Kathrin Murche und Uwe Kammer für die Organisation und die Abholung des Mietwagens, besonders aber an Annika Giese im DSB, die unermüdlich am Telefonieren und organisieren war!

Zielstellung beim Start dort in Larnaca war ganz klar eine Leistungssteigerung gegenüber dem Weltcup Doha und natürlich eine Verbesserung in der Europäischen Rangliste, denn nach Abschluss dieses Weltcups werden die Startplätze für die European Games in Breslau vergeben.

Sehr gut konnte sich Andy in Szene setzen. Am ersten Tag starke 73 Treffer, mit zweimal 23 Scheiben am zweiten Tag schaffte er es bis ins shoot off, dort schied er dann leider gegen den Kroaten Glasnovic und dem Italiener Phillipis aus. Andy als erfahrenster Schütze im Team konnte gerade auf Grund seiner langjährigen Erfahrungen im Wettkampf den Hebel umlegen, nachdem er im Training „grottenschlecht“ geschossen hatte. Mit Platz 10 und 119 Scheiben wies er nach, dass seine Leistungskurve in die richtige Richtung zeigt.
Bei unseren anderen Athleten lief es dagegen (noch) nicht rund. Für Sarah und Steve war es der internationale Saisoneinstieg, in allererster Linie eine Standortbestimmung. Betty, Kathrin und Paul haderten etwas mit den Bedingungen, die zugegeben schwierig, aber für alle gleich waren. – Trotzdem haben alle gekämpft und waren mit vollem Einsatz dabei, keiner hat aufgesteckt.
Wir haben den Wettkampf gestern in Einzelgesprächen analysiert und das weitere Training besprochen. In den nächsten Wochen folgen mit der 1. DSB-Rangliste in Schale, dem Grand Prix in Châteauroux (FRA) auf der Olympiaanlage für die OS Paris und dem Weltcup in Kairo (EGY) die nächsten Wettkämpfe, die für eine WM/EM-Qualifikation Relevanz haben.

Immer wieder ein Abenteuer auf Zypern ist das Fahren mit einem Mietwagen im Linksverkehr! – Beim Abholen des Wagens wundert man sich, wieso auf der Fahrerseite das Lenkrad fehlt, auf den ersten Kilometern geht beim Blinken der Scheibenwischer an, aber man gewöhnt sich dann doch recht schnell an die neuen Bedingungen, die wie in Deutschland sind – halt nur andersrum… besonders im Kreisverkehr!

Zum Schluss möchte ich mich nochmal bei meinem Trainerkollegen Uwe Kammer für seinen Einsatz bei der Betreuung des Teams bedanken. Und natürlich bei Ralf „Lewi“ Lewandowski, der uns auch hier wieder toll unterstützt hat!

Die Skeeter kommen langsam in Fahrt…

Die Skeeter kommen langsam in Fahrt…

Larnaka, CYPEine tolle und erfolgreiche Weltcupwoche geht nun für uns zu Ende, die Koffer sind gepackt und gestern um 17 Uhr ging der Flieger in Richtung Heimat. Sven Korte mit 2 Medaillen und Nadine Messerschmidt mit einer Medaille im Koffer! …was haben wir bei diesem Weltcup erreicht?
Gold im Mixed-Team-Wettkampf für Nadine und Nadine, sowie Bronze für Sven im Einzel-Wettkampf! Somit führen wir, nach den Skeet-Wettkampf die Nationenwertung bei diesem WC an – eine tolle Bilanz! Nun hoffen wir auf vier Startplätze zu den Europaspielen in Breslau!

Alles begann vor fünf Tagen mit der Qualifikation, hier konnte Sven mit 123 Treffern auf Platz 1 überzeugen, jedoch wurden die Leistungen und die Bewegungsabläufe von Runde zu Runde besser. Im folgenden Ranking-Match überzeuge er mit Platz 2 und im Medal-Match holte Sven Bronze!
Mit dem einsetzenden Sturm (über 40 km/h) kamen wir so richtig in Schwung. Unsere zwei Mixed Teams kämpften um jede Scheibe. Manchmal waren artistische Handlungen notwendig, um die Scheiben zu treffen und manchmal war ein Treffer völlig unmöglich! Nur nicht aus der Ruhe bringen lassen – das beherrscht Sven hervorragend – saubere Annahme und entschlossen drücken, das war unsere Devise.
GER 1 mit Nadine und Sven mussten ins shoot off um das Gold-Medal-Match, eine tolle Leistung! Mit der USA trafen sie auf einen starken Gegner, jedoch waren wir besser. Nadine und Sven trafen alle Scheiben, Kimberly Rhode verfehlte eine Scheibe und wir waren im Gold-Medal-Match und hatten also mindestens die Silber-Medaille sicher, aber wir wollten natürlich mehr – wir wollten Gold!
Unser Gegner – Zypern, diese Schützen kennen sich mit den extremen Windbedingungen aus. Wir gingen entschlossen vor und konnten dieses spannende Gold-Medal-Match für uns entscheiden!
Tolles Ding – endlich die Belohnung für unser hartes Training!

Wir waren hier vor Ort ein tolles Team, mein AT Jürgen Raabe stand den ganzen Tag hinter den Schützen, unser Physio Lewi wirbelte den ganzen Tag um uns herum und behandelte abends die Sportler. Das Team motivierte sich hervorragend und alle standen geschlossen hinter unseren Leistungsträgern. Aus solch einer Basis heraus entsteht der Erfolg!

DANKE an alle, die uns unterstützt haben und hoffentlich auch weiter in Richtung Paris 2024 unterstützen werden!