Anreise zum letzten WorldCup der Saison

Anreise zum letzten WorldCup der Saison

Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen – liegt GABALA in Aserbaidschan!

Gabala, AZE (Axel Krämer) Schon auf dem Frankfurter Flughafen war der Teufel los! Ferienflieger in alle Welt wurden beladen, tausende Menschen mussten bewegt werden und wir mitten drin!

20150805 01 wc gabala 1024Unsere erste WorldCup Truppe – bestehend aus den Skeet Mädels Christine Wenzel, Nadine Messerschmidt und Katrin Wieslhuber und den Männern Felix Haase, Frank Cordesmeyer und Ralf Buchheim machte sich auf den Weg nach Gabala. Das Einchecken ging problemlos über die Bühne. Der Flieger voll mit Schützen, Urlaubern und vielen behinderten Sportlern, die von speziellen Olympischen Spielen Heim reisten. Nach 5 Stunden Ankunft in Baku und die üblichen Zollformalitäten, die wir in 2 Stunden hinter uns brachten. Nun das Warten auf den Bus, denn für uns gab es keinen Zubringerflug von Baku nach Gabala. Mittlerweile war es „stockdunkel“ und weit nach Mitternacht! Ein Luxusbus brachte uns dann nach 3,5 Stunden straffer Fahrt nach Gabala. Der Fahrer gab ordentlich Gas und irgendwie sind wir durch die Berge gefahren. Es war gut, dass wir nichts sehen konnten – denn die Straßen fühlten sich gar nicht gut an. Dann noch das Überholen von den großen LKW – na ja wir sind da!

20150805 02 wc gabala 1024Das Hotel ist TOP und Ralf und ich fuhren auf den Schießstand, während sich die anderen Sportler erholen konnten. Auf dem Stand dann das übliche Trainingschaos zum inoffiziellen Training. Natürlich sind die arabischen Staaten schon seit Tagen hier und schießen was das Zeug hält. Keine Trainingszeiten für heute mehr zu bekommen, aber das hatten wir uns schon gedacht! Für Morgen ist ein ordentlicher Ablauf geplant – das hat Willi Grill organisiert! Er gibt für jeden Starter drei Trainingsrunden vor! Das macht Sinn und bedeutet keinen Stress am frühen Morgen.

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Jetzt heisst es als erstes einen Schattenplatz zu organisieren, denn die Temperaturen kratzten heute an der 40 Grad Grenze! Dann werden wir um 10 – 13 und 16:00 Uhr unsere Trainingsrunden drehen!

EM 2015: Entscheidung bei den Trap Schützen

EM 2015: Entscheidung bei den Trap Schützen

Maribor, SLO (Uwe Möller) Die Europameisterschaft ist für uns mit dem heutigen Tag schon wieder Geschichte. Eben haben wir noch das „Deutsche Haus“ abgebaut. Mit vereinten Kräften ging das ziemlich schnell, alle packten mit an. Viele Hände – schnelles Ende. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Kerstin und Katharina für die tolle Versorgung hier in Maribor während der Wettkämpfe! Nun ist etwas Zeit für ein kurzes Resümee, bevor wir nachher alle nochmal gemeinsam zum Abendessen gehen.

20150729 02 EM Maribor 1024Bei den Trap-Männern konnten wir heute nicht in die Entscheidung eingreifen, obwohl unsere Chancen nach dem ersten Tag völlig intakt waren! Vor allem Philipp Seidel mit seinen starken 73 Treffern lag noch gut im Rennen. Aber dann ist ja immer noch der zweite Tag! Hier startete er mit einer 23 bei sehr ungemütlichen, windigen und regnerischen Bedingungen. Also musste in der letzten Runde eine „Volle“ fallen, um wenigstens noch die Chance auf ein Shoot-Off zu haben.
Um in das Shoot-Off zu kommen, wären 121 Treffer nötig gewesen. Doch leider zeigte Philipp gerade in dieser entscheidenden Runde Nerven, zu hastige Annahme, etliche Treffern zwei – das Ergebnis waren 22 Scheiben – aus der Traum vom Finale und Quotenplatzgewinn! Mit 118 Scheiben belegte er den 28. Platz, Karsten Platz 23 mit ebenfalls 118 getroffenen Scheiben. Trotzdem hat Philipp das Potential für ein Ergebnis jenseits der 120, wenn er seine Wettkampferregung noch besser in den Griff bekommt!
Die Junioren begannen bei ihrer ersten EM gestern alle drei sehr nervös, zeigten dann aber heute, das sie wesentlich mehr können als ihr gestriges Ergebnis aussagt.

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Neuer Europameister bei den Männern wurde der Italiener Peliello, bei den Teams siegte die Mannschaft der Slowakei. Bei den Junioren gewann der Slowake Praj, die Türken wurden neuer Mannschaftseuropameister.
Der Trapwettkampf lief von der Organisation und vom Ablauf her wesentlich besser als bei Doppeltrap. Insgesamt waren die Organisatoren hier doch etwas überfordert, das betraf viele Dinge. 
Der Ergebnisdienst ließ zu wünschen übrig, bedrucktes Papier und Kopien waren eher Mangelware. Die Anzahl der Toiletten war meiner Meinung nach für so eine große EM knapp bemessen (bei den Männer 4 Urinale, davon eins „out of work“ – sowie 5 Boxen) – also für uns doch recht ungewohnt. Die Standtechnik gab öfters mal den Geist auf, der Strom fiel komplett aus, die Anzeigetafeln versagten ihren Dienst….

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Trotzdem gaben die Helfer hier ihr Bestes, alle waren freundlich und gut drauf. Auch den Kampfrichtern ein herzliches Dankeschön!
Morgen früh geht’s Richtung Heimat, nächste Woche steht mit dem WorldCup in Gabala der nächste wichtige Wettkampf auf dem Programm!

EM 2015: Entscheidung bei den Trap Schützinnen

EM 2015: Entscheidung bei den Trap Schützinnen

Maribor, SLO (Uwe Möller) Um bei der Damenentscheidung gestern sicher ins Finale zu kommen, waren 72 Treffer nötig. Also ein Schnitt von 24 pro Runde!Sonja begann sehr gut mit einer 24, danach folgte eine super Runde – bis zur letzten Scheibe. Eine flache Gerade, etwas zu zügig gestartet – zweimal überschossen, Fehler! Schade, denn eine „Volle“ hätte gut gepasst. In der letzten Runde war Sonja dann etwas „platt“, dazu noch Unterbrechung wegen Stromausfall (übrigens auf allen 3 Wettkampfständen!), zweimal etwas unkonzentriert bei der Scheibenannahme – 23 Treffer! Wir ahnten schon, dass es wieder mal ganz knapp werden würde.

20150726 00 EM Maribor 1024Und so kam es dann auch – 6 Damen mit 71 Treffern kämpften um 3 Finalplätze. Der Beginn des Shoot-Off verzögerte sich dann um eine gefühlte Ewigkeit, weil der italienische Trainer mal wieder was zu monieren hatte und die Reihenfolge der Schützinnen umgestellt werden musste. Sonja ließ dann gleich die erste Scheibe ziehen und war dadurch frühzeitig aus dem Rennen. Schade!

Unsere anderen beiden Damen Katrin und Jana hatten Startschwierigkeiten. Katrin kam in der ersten Runde mit den Lichtverhältnissen überhaupt nicht klar, zeigte dann aber durch eine sehr gute Leistung in den folgenden beiden Serien (24,25), dass sie auch nach einer schlechten Runde kämpfen kann. Hätte sie in der ersten Serie früher auf die Lichtbedingungen reagiert, wäre eine Finalteilnahme sicher realistisch gewesen. Aber auch eine Weltmeisterin lernt nie aus!
Jana war in den ersten beiden Runden etwas zu verkrampft, es fehlte die nötige Lockerheit. Das Ergebnis waren zwei 22er Runden, mit der „Vollen“ in der letzten Serie erreichte sie 69 Treffer.
Im Team sprang der undankbare 4. Platz heraus, 2 Scheiben fehlten auf Bronze. Die vollständigen Ergebnisse findet ihr wie immer später auf der FK-Seite.

20150726 01 EM Maribor 1024Zu dieser EM hatten wir seit vielen Jahren mal endlich wieder ein Juniorinnen-Team am Start.
Für zwei von ihnen, nämlich Sarah und Betty war es die erste EM, natürlich war die Wettkampferregung hier besonders groß. Trotzdem schlugen sich beide mit 59 bzw. 58 Scheiben ganz achtbar! Reserven gibt es vor allem in der Startphase und der Erregungssteuerung in der Serie. Und das ganze Umfeld hier bei so einer großen Meisterschaft ist schon ziemlich aufregend! 
Aber beide sind noch jung an Jahren, haben Spaß am Schießen und möchten weiter intensiv an ihrer leistungssportliche Karriere arbeiten. Das sind gute Voraussetzungen!

Heute Wettkampftraining für die Männer und Junioren. Es regnet hier gerade in Strömen, zwei Runden auf den Ständen 4 und 5 ohne Dach, die dritte dann auf Stand 1 überdacht. 
Die erste Runde haben wir absolviert, auf den Platten 1 und 2 ging das eigentlich nur mit Gummistiefeln! Gegen Mittag soll das Ganze etwas nachlassen, wir sind optimistisch.

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Die Stimmung hier am Deutschen Haus ist gut, die Versorgung durch Katharina und Kerstin funktioniert super! Also ab morgen Daumen drücken – bis demnächst! Viele Grüße aus Maribor!

Jugendwettkämpfe in Bordeaux

Jugendwettkämpfe in Bordeaux

Bordeaux, FRA (Uwe Kammer) Zurück in Deutschland kann ich nun endlich über den Jugendwettkampf des „Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW)“ in Bordeaux berichten. Um es gleich vorweg zu nehmen, die schlechte Internetverbindung, an der sogar unsere Sportler verzweifelten, war das einzige Manko.

20150725 02 dfjw frankreich 1024Nachdem wir am Samstag, den 18.Juli nach einer zwölfstündigen Fahrt gemeinsam mit den Pistolen- und Gewehrschützen in Bordeaux angekommen waren, nahmen uns unsere französischen Freunde recht herzlich in Empfang. In der Delegationsbesprechung wurde der Ablauf der Trainings- und Wettkampftage gemeinsam bestimmt.

Am Sonntag ging es dann bei knapp 40 Grad im Schatten nach Cestas – 20 Kilometer entfernt von Bordeaux – zu den Wurfscheiben-Ständen, die sich am Rande eines Militärgebietes befanden. Die Anfahrt war nicht ganz so einfach. Stau auf dem kleinen Autobahnanteil und dann über einen sehr staubigen Weg. Das wiederholte sich so auch täglich, denn Regen war nicht zu erwarten.
Endlich angekommen wurden wir wiederum ganz herzlich begrüßt. Eine Wahnsinns Wurfscheibenanlage mit 8 Ständen, davon hauptsächlich DTL-Stände, lag vor unseren Augen. Um von Stand 1 bis zu Stand 8 zu gelangen brauchte man mindestens ein Fahrrad, wenn diese Strecke mehrmals am Tag bewältigte werden sollte. Mit so einem Ausmaß der Schießanlage hatten mein Trainerkollege Dietmar Scholz und ich nicht gerechnet. Übrigens finden hier im August die Europameisterschaften im DTL statt.

So durften wir dann von Sonntag bis Mittwoch gemeinsam mit den französischen Sportlern auf dieser tollen Anlage trainieren. Übrigens stellte ich fest, dass es auch in Frankreich Helfer gibt, die – glaube ich – zum Inventar des Standes gehören wie Arnoar. Sobald für die Sportler eine Pause war, legte er sofort Scheiben auf oder erledigte andere Aufgaben auf dem Stand.

20150725 01 dfjw frankreich 1024Am Donnerstag begannen, nach der schon erwähnten beschwerlichen Anfahrt, dann die Wettkämpfe, wiederum bei einer Gluthitze von 38 Grad. Der Trinkwasserverbrauch bei Sportlern und Trainern lag dementsprechend so bei ca. 2,5 Liter/Trainingstag. Der Hinweis der Trainer: „Nehmt ausreichend Wasser mit!“ hatte sich von selbst erledigt.
So schossen wir am Donnerstag: die Jungs 50 Scheiben in jeder Disziplin und die Mädels 25. Schon hier zeichnete sich ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Frankreich und Deutschland ab.
Am Freitag wurden dann 75 Scheiben für Jungs und 50 für die Mädels geschossen.

Ach, wenn das „Kopfkino“ bei manchen nicht gewesen wäre, wäre sicherlich die eine oder andere Scheibe bei unseren Sportlern mehr getroffen worden. Das Rechnen und nicht auf die eigene Leistung vertrauen, war der größte Gegner des Wettkampfes für unsere jungen Sportler.

Ende gut alles gut; zwei Silbermedaillen durch Kathrin Murche Trap weibl. und Simon Wallmeyer im Skeet sowie zwei Bronzemedaillen durch Tom Schwuchow Trap und Oliver Blüthgen Skeet waren die Medaillenbeute für den deutschen Schützenbund aus dem Bereich Flinte.

Danke nochmals an Christian, der uns während der ganzen Zeit immer zur Seite stand sowie an die französischen Trainer.

EM 2015: Entscheidung im Doppeltrap

EM 2015: Entscheidung im Doppeltrap

Maribor, SLO (Uwe Möller) Andy Löw schoss bei dieser EM hier im slowenischen Maribor den Vogel ab! Er trotze den schwierigen Bedingungen, kämpfte wie ein Löw(e) und hatte im entscheidenden Moment Nerven wie Drahtseile!

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Andy ging mit dem besten Vorkampfergebnis von 143 Scheiben ins Semifinale. Dort musste er dann Dahlby aus Schweden und Di Spigno aus Italien den Vortritt lassen, kam aber mit sehr guten 28 Treffern in das Medalmatch um Bronze. Sein Gegner hier war der Italiener Innocenti – ein Urgestein des Doppeltrapschießens und international über viele Jahre schon sehr erfolgreich. Nach dem Match herrschte mit jeweils 29 getroffenen Scheiben Gleichstand, also musste ein Shoot-Off über die Bronzemedaille entscheiden. Und dieses Shoot-Off war einfach Weltklasse! Beide schenkten sich nichts, erst bei der 15 Doublette rang Andy den Italiener nieder und gewann so verdient die Bronzemedaille!

Das Finale der Männer begann erst zwei Stunden später als geplant, als es dann wirklich losgehen sollte, gab Petros von der Jury nochmal locker eine halbe Stunde dazu, damit wir live im TV zu sehen sind. Mit der anschließenden Siegerehrung waren wir dann insgesamt 13 Stunden auf dem Stand – das ist doch ganz ordentlich, oder?

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Die Bedingungen hier vor Ort sind, gelinde gesagt für uns dann doch mehr als ungewohnt, in vielen Dingen sehr schlicht, und bei manchen Sachen sind die Kameraden hier völlig schmerzfrei! 
Es gibt keinerlei Unterstellmöglichkeiten auf den Ständen, hier könnten ein paar simple Pavillons Abhilfe schaffen. Aber so steht man bei gefühlten 40 Grad wie sprichwörtlich wie „Max in der Sonne“! Die Scheiben flogen vorgestern beim Training und gestern im Wettkampf teilweise auf recht abenteuerlichen Bahnen, Doubletten kreuzten sich oder kamen zeitversetzt.
Elektronische Anzeigetafeln sind eine tolle Sache, wenn sie funktionieren. Wenn nicht, dann werden sie einfach ausgeschaltet. Eine manuell zu bedienende Tafel steht zwar auf dem Stand, diese wird aber dann trotzdem nicht genutzt. So weiß keiner, wie weit die Rotte schon vorangeschritten ist, mal von den Ergebnissen ganz zu schweigen….

Am frühen Nachmittag kam dann noch ein Unwetter und fegte über den Stand. Zum Glück waren Andy und Goldi gerade mit ihren letzten Runden durch. Die restlichen Rotten mussten trotz Sturm und Regen weiterschiessen, die Ergebnisse waren dann auch dementsprechend niedrig. Trotzdem ein guter Tag für uns, Andy hat mit seiner Bronzemedaille gezeigt, dass er zur Spitze in dieser schwierigen Disziplin gehört und oben beschriebene Bedingungen wegstecken kann.

Micahel Goldbrunner kam mit 135 Scheiben auf den 15. Rang.

Fotos: u.a. von German Shooting News

EM 2015: Unsere Skeet Mädels im Goldrausch

EM 2015: Unsere Skeet Mädels im Goldrausch

Maribor,SLO (Axel Krämer) Nachlese – Ein Tag der „Superlative“! Und damit sind jetzt nicht die Bedingungen hier vor Ort gemeint! Man könnte sich einmal mehr über die Bruchscheiben, die Kampfrichterentscheidungen, die fehlenden Mannschaftszelte, dem Informationsdefizit aufregen – aber das bringt alles nicht’s!

20150725 04 EM MariborHier musste man im wahrsten Sinne des Wortes – das Umfeld ausblenden, seine Leistung abrufen und sein Ding machen! Am Freitag eine Überraschung der besonderen Art. Die Schützen der laufenden Scheibe schossen in unsere Richtung, geschätzte Schußentfernung 80m. Alles kein Problem, denn dazwischen war eine Betonwand – so dachten wir! Es waren Hohlblocksteine, die nicht verfüllt waren. Irgendein Verrückter hatte auf die Anlage mit Kaliber .30-06 geschossen und damit die Wand durchschossen. Also waren ganz einfach Löcher in der Wand und eine Kugel hätte uns durchaus im Rücken treffen können! Das ist alles kein Spaß mehr! 
Der Wettkampf der laufenden Scheibe wurde unterbrochen und es wurden Holzbalken eingebracht. Ein Blech wurde an die Wand gelehnt und weiter ging es!
Christine machte 3 Kreuze als sie ihre Runde auf besagtem Stand hinter sich gebracht hatte. Aber das nur so am Rande!

Unsere Mädels ganz stark, Christine in gewohnter Manier mit 24 – 24 – 25 sicher im Finale. Auch wenn ständig die Helfer (Nachleger) den Stand kreuzten, sie war in der Spur! Nadine hatte mit 47 Scheiben noch gute Finalaussichten. Die letzte Serie hätte voll sein müssen, dann aber der erste Fehler bereits auf Stand 2 und damit war der Dampf raus – 66 und Platz 28. Trotzdem eine tolle Leistung, Kopf hoch und weiter geht es! Vanessa mit 67 Scheiben auf dem 25. Platz. Das Team erreichte den 4. Platz!

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Dann das Finale – sicher ist eine Medaille toll, aber letztendlich drehte sich alles um den Quotenplatz. 6 Schützinnen und nur Eine (Bartekova) hatte bereits einen Quotenplatz! Wie sagte Tino so einfach: “Man muss nur gewinnen und dann hat man den Platz sicher!“
Als die Entscheidung für das Gold Medal Match gefallen war (Bartekova – Wenzel) war der ersehnte Quotenplatz sicher, das Christine sich dann den EM Titel nicht nehmen ließ, zeugt von ihrer wieder gewonnenen Stärke!

20150725 03 EM MariborUnsere Juniorinnen, trotz der schwierigen Bedingungen toll im Rennen! Katrin mit 69 sicher im Finale auch Franzi mit 65 und Nele mit 61 bestätigten Ihr Leistungsvermögen. Diese geschlossene Teamleistung wurde dann auch gerechter Weise mit der Silbermedaille belohnt.

Katrin wird im Finale zum Tiger, Stück für Stück kämpfte sie sich an den Gegner heran um diesen letztendlich hinter sich zu lassen. Europameister Nr. 2 im Damenlager!!!! Der blanke Wahnsinn – unser Team ist förmlich über sich heraus gewachsen!

Der blanke Wahnsinn!!! Ich bin eigentlich immer noch sprachlos!
Und dann noch heute unsere Doppeltrap-Schützen – aber dazu mehr von Uwe!

Fotos: German Shooting News