von Wolfgang Lamée | 08.06.14 | News
München, GER (Frank Günther) Im wahrsten Sinne des Wortes gegrillt wurden heute unsere Doppeltraper. Des einen Freud ist des anderen Leid. Für unsere Freunde aus den Arabischen Emiraten ist es natürlich ein Genuss, unter diesen Bedingungen zu schießen. Das bestätigt uns der Bodyguard von Scheich Saeed Al Maktum, der heute, wie viele andere Skeetschützen, anreiste.
Für unsere Schützen ist die Hitze eine besondere Belastung. Gefragt ist da natürlich Vernunft und Cleverness im Verhalten vor, während und zwischen den einzelnen Runden. Vor 14 Tagen noch bei 3° plus und Dauerregen in Suhl, nun das andere Extrem. Bei 29° im Schatten und bestimmt 34° in der Sonne wurde heute das offizielle Training der Doppeltraper durchgeführt. Gepuscht von den guten Ergebnissen unserer Trapschützen hat unsere Doppeltrap-Troika heute ein hervorragendes offizielles Training absolviert. Schwindelerregende Ergebnisse wurden trotz der nicht einfachen Bedingungen geschossen. Wir haben den Schützen frei gestellt, eventuell auf die eine oder andere Serie zu verzichten. Denn es lief bei allen drei Schützen sehr gut und wir als Trainer wollten die körperliche Belastung, die bei solch einer Hitze nun einmal entsteht, so gering wie möglich halten. Alle drei Schützen haben sich dafür ausgesprochen, die volle Anzahl der Serien zu schießen, um den morgigen Wettkampftag von Verhalten her zu simulieren, denn die Temperaturen werden noch mehr steigen und am Nachmittag ihren Höhepunkt finden.
Das haben sie gut gemacht, Kompliment dafür. Der größte Feind wird morgen die durch Hitze entstehende Müdigkeit und die damit verbundene Unaufmerksamkeit sein. Es wird mit Sicherheit auch im Doppeltrap sehr hoch geschossen werden. Jedes durch die hohen Temperaturen entstehende physische oder psychische Schwächeln wird morgen mit einem Fehler bestraft werden. Es ist Geschick im Umgang mit sich selbst gefragt, wie man sich während der Serie frisch, fit und munter hält. Drücken wir unseren Jungs die Daumen. Wenn sie nur annährend die Ergebnisse von heute erreichen, haben wir gute Chancen.
Morgen 09:00 Uhr wird Goldi der erste sein, der in die Kampfarena muss. Das Schöne an Doppeltrap ist, dass der Wettkampf schnell vorbei ist und man nicht so lange auf die Entscheidung warten muss.
Hoffen wir, dass diese zu unseren Gunsten ausfällt.
Mit Axel Krämer beginnend, trafen am Nachmittag unsere Skeetschützen im Deutschen Lager ein. Sie werden heute nur einen kleinen Umfang an Trainingsscheiben schießen, quasi zum rein schnuppern. Denn auf Grund der hohen Teilnehmerzahl ist das inoffizielle Training limitiert und es gibt auch für die deutschen Starter keine Ausnahme. Bis zum Abend werden dann alle Skeeter da sein.
„Immer auf der Hut sein“- dieses Motto war heute den ganzen Tag gefragt. Unser deutsches Lager musste sich einigen Angriffen erwehren. Es wurde wie so oft versucht, sich mal unsere Tische und Bänke „auszuborgen“. Diesen Attacken konnten wir Einhalt gebieten und wir haben das Hauptquartier der deutschen Flintenschützen erfolgreich verteidigt. Alle Tische und Bänke sind bei uns geblieben, aber es mahnt zur Wachsamkeit.
Axel sagte: „Ich hätte meine große Kette mitbringen sollen.“
Jede Nation ist natürlich bemüht, den Athleten den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Wenn wir im Ausland sind, müssen auch wir uns Tische und Bänke „organisieren“. Meistens ist es von Erfolg gekrönt, wenn der morgendliche Run auf Tische und Bänke beginnt. Denn der Einfallsreichtum ist manchmal unerschöpflich. Und die Deutschen waren schon immer „Organisationstalente“.
In diesem Sinne harren wir auf die Dinge die Morgen auf uns zukommen und hoffen das Beste.
von Wolfgang Lamée | 08.06.14 | News
München, GER (Uwe Möller) Gestern haben wir in München wohl historisches erlebt. Alle sind noch ganz baff über die hier gezeigten Leistungen, die in dieser Höhe und von so vielen Athleten erreicht wurden! Das ist nach meinem Erkenntnisstand bis jetzt einmalig! Um sicher ins Finale zu kommen, reichten 124 Treffer (also nur ein Fehler in der Qualifikation!!) nicht aus! 7 Schützen gingen dann ins Shot off um 6 Plätze fürs Finale.
Als erster musste Michael Diamond ran, Fehler! Alle anderen 6 nach ihm trafen, so dass die Sache entschieden war. (Übrigens habe ich gegen Michael Diamond auch mal ein Shot off um den Finaleinzug verloren, das war beim WC in Suhl 1996, damals hatte ich aber „nur“ 123 Treffer.) 123 hatten heute 10 Sportler, dann folgten 13 mit 122 Treffern. Darunter erfreulicherweise auch unser Paul, der damit seine persönliche Bestleistung wieder um eine Scheibe steigern konnte – das beim Weltcup – Glückwunsch und Respekt vor dieser Leistung! Die zweite Serie heute mit 23 kostete ihm ein noch besseres Resultat, verbunden mit einer Platzierung unter den Top Ten. Seine dritte Serie mit einer “Vollen“ wird er sicher auch nie vergessen, da alle anderen auch 25 Treffer hatten. 6 Volle in einer Runde – Wahnsinn. Als ich für Paul nach seiner zweiten Runde Seitenrichter machte, erlebte ich etwas, das war für diesen Wettkampf völlig außergewöhnlich – nämlich mal einen Durchgang, in dem niemand voll schoss! So was soll‘s auch geben!! Stefan mit 119 Treffern auf Platz 68, Steve wurde mit 114 Scheiben auf Platz 110 notiert. Die Ergebnisse zeigen knallhart unseren derzeitigen Leistungsstand im Weltvergleich an. Jede Scheibe muss mit voller Konzentration und Konsequenz erarbeitet werden, zwei Fehler im gesamten Wettkampf sind schon einer zu viel – jedenfalls hier in München. Das sich die Ergebnisshöhe bei den nächsten Wettkämpfen sicher wieder etwas relativieren wird, steht für mich außer Frage.
Hier in München war die Summe der Bedingungen einfach absolut ideal. Würde das nun bei jedem Wettkampf so sein, bestünde ganz rasch die Gefahr von neuen Regeländerungen, um die Sache dann wieder spannender zu machen. Trotzdem eine absolute Werbung für München mit seinem tollen Schießstand. Sehr viel Freude machten uns die Junioren, die in der MQS-Wertung starteten. Beide mit neuer persönlicher Bestleistung! Luca wurde hier mit 119 Scheiben 8., während Philipp einen Treffer dahinter mit 118 auf Platz 10 einkam. Schade, das Luca die vorletzte Scheibe ziehen lassen musste, sonst hätte er schon mal die psychologisch wichtige Hürde von 120 geknackt. Beide sind auf einem guten Weg und machen den „Alten“ im deutschen Team langsam ordentlich Dampf!
Sieger wurde der Spanier Bailon vor dem Italiener Fabrizi, Bronze ging an Aldeehani aus Kuweit.
Die Ergebnisse wie gewohnt auf der Förderkreis- bzw. ISSF-Seite.
Heute dann offizielles Wettkampftraining Doppeltrap, unsere drei Sportler sind heute angereist, zusammen mit Assistenztrainer Frank Günther.
von Wolfgang Lamée | 07.06.14 | News
München, GER (Uwe Möller) Es ist nun zwar schon zu vorgerückter Stunde, der erste Wettkampftag war sehr anstrengend – trotzdem noch ein kleiner Bericht für unsere Förderkreisseite (…von der ich auch ein großer Fan bin!!). Wenn ich mein Geld als Prophet verdienen müsste, würde ich sicher pleitegehen. Morgens früh war ich noch der Meinung, dass die Finaleingangsleistung bei den Frauen 72 Scheiben ist. Hans Krüger und Karsten Beth gaben denselben Tipp ab (Hans Krüger ist übrigens kurzfristig von seinem Landesverband hier nach München delegiert worden, um Steve Eidekorn vor Ort mit zu betreuen, außerdem ist er der Trainer von Stefan Rüttgeroth. Dank an den LV Berlin und Danke an Hans!)
Am Ende lagen wir alle drei falsch. Mit 73 Scheiben musste man ins Shot-off um den Einzug ins Finale – Wahnsinn! 4 Damen mit 74 Scheiben, 3 Damen mit 73 Scheiben, 4 mal 72 Treffer und 6 mal 71 – ein unglaublich hohes Niveau und eine Werbung für die Anlage hier in München vom Allerfeinsten! Die Bedingungen eigentlich perfekt, Sonnenschein über die gesamte Wettkampfdauer, nur zwei kleine Wölkchen am Himmel (die hatten die Größe einer Wurfscheibe) und ein laues Lüftchen!
Sonja begann mit einer 21, die zweite Runde dann voll. Katrin 23 und die zweite Runde ebenfalls 25 Treffer. Christiane ließ nach einer 24er Runde dann eine 23 folgen. Das ließ noch Platz für etwas Hoffnung. Nur eine „Volle“ im letzten Durchgang hätte bei Katrin und Christiane gereicht, um in die Nähe des Finales zu gelangen. Leider gelang das nicht. Beide bauten in der letzten Runde ab, mit 19 bei Katrin (gesamt 67, Platz 41) und 20 bei Christiane (gesamt 67, Platz 40) wurden beide dann doch ordentlich durchgereicht. Schade, es wäre mehr drin gewesen! Sonja erreichte mit einer 23er Runde und 69 Treffern als beste deutsche Teilnehmerin Platz 27. Der Wettkampf wurde im Anschluss ausgewertet und mit unseren Starterinnen analysiert. Baustellen sind die Pausengestaltung während der langen Wettkampfdauer, der Umgang mit der Hitze und die Umsetzung des eigenen Regieplanes. Hier ist bis zur WM noch einiges zu tun!
Unsere beiden MQS-Starterinnen Conny Weiß (64 Scheiben) und Julia Eisenrieder(62 Scheiben) zeigten mit ihren Ergebnissen einen deutlichen Aufwärtstrend gegenüber den letzten Wettkämpfen in Berlin und Suhl. Siegerin wurde die Amerikanerin Burch, die ihre Landsmännin Beaman im Goldmedalmatch mit 15 zu 13 Treffern bezwang. Die Bronzemedaille ging an Alessandra Perilli aus San Marino, die sich gegen ihre Schwester Arianna Perilli mit 14 zu 11 durchsetzte.
Bei den Männern, die heute nur 50 Scheiben schossen, sind die erreichten Leistungen noch gigantischer. Es wurde 15 mal 50 Scheiben voll geschossen, dann kommen 25 Sportler mit 49 Treffern sowie 32 mit 48 Treffern, das ist unglaublich! Es gab keine Runde, nach der nicht wegen einer „Vollen“ geklatscht wurde. Sehr erfreulich – unser Paul ist mit von der Partie bei den 15, die alle 50 Scheiben getroffen haben! Mal sehen, wie er morgen die anderen 3 Serien meistert. Stefan hat 47 Treffer, Steve hat sich mit 43 für morgen „Wiedergutmachung“ auf seine Fahnen geschrieben und ganz sehr begeistert haben mich unsere zwei Junioren, die ja bei MQS starten. Dort konnte Philipp starke 49 Treffer erreichen, Luca kam auf 47. Die Weltspitze ist sehr eng zusammengerückt, es geht eigentlich nur noch in Richtung Maximum. Ein Fehler bedeutet zwanzig bis fünfundzwanzig Plätze nach hinten!
Ich habe mir heute tüchtig den Pelz verbrannt, ich trete also nach Aussagen der älteren Sportler in die Fußstapfen von Willi Metelmann. Ab jetzt für den Rest vom Wettkampf also in langen Hosen!
Morgen, Nein ich muss schon Heute sagen – reisen die Doppeltrapschützen mit Assistenztrainer Frank Günther an und die Trap – Damen reisen ab.
von Wolfgang Lamée | 05.06.14 | News
München, GER (Uwe Möller) Ein erstes Lebenszeichen von den Trapschützen hier aus München vom Weltcup. Nach dem IWK in Suhl ein freier Sonntag, dann ging es am Montag gleich hier her, da wir (Michael Goldbrunner, Julia Eisenrieder und ich) einen Auftritt in der Sendung „Sportarena“ bei München-TV hatten. Es war sehr interessant und lustig, mit Vorbesprechung, ab in die Maske, dann die Sendung – ein tolles Erlebnis! Und ich denke, wir haben uns da nicht schlecht verkauft als Wurfscheibenschützen!
Jeder hat nun die Möglichkeit sich den Beitrag von München TV in der Mediathek anzuschauen, hier der link zum Beitrag… [SportArena – München TV] Ich bin mal auf eure Kommentare gespannt!
Gestern inoffizielles Training, jeder von den deutschen Teilnehmern durfte zwei Trainingsrunden drehen. Die liefen gut, sowohl bei den Damen als auch bei den Herren der Schöpfung. Anschließend als teambildende Maßnahme der Aufbau des „German Headquarters“ hier hinter Stand 5 – eine Augenweide! Jeder packte mit an, einige entwickelten dabei so eine Fingerfertigkeit, die würde ich sofort beim Messebau einstellen. Hans Goldbrunner (nochmal vielen Dank dafür, Hans!) besorgte uns noch zwei Biertischgarnituren (natürlich ohne Bier!!), so dass wir jetzt hier unseren Aufenthaltsbereich haben, etwas weg vom Schuss und unter uns.
Ansonsten ist hier ordentlich was los, alle teilnehmenden Nationen sind inzwischen bei der Wurfscheibe angereist und trainieren fleißig. Beim offiziellen Training heute 40 Rotten! Training war okay, besonders bei Sonja, Katrin, Stefan, Paul und Luca lief es ganz ordentlich! 15.00 Uhr dann Technical Meeting in der Finalhalle – bei 70 teilnehmenden Nationen war da natürlich ein illustres Feld an Trainern versammelt. Inklusive der ewigen Kritiker, die eigentlich bei jedem großen Wettkampf was zu bemängeln haben. Ihr wisst sicher, um wen es sich dabei handelt!
Kurz vor dem gemeinsamen Abendessen im Kreuzhof noch die Teambesprechung mit den organisatorischen Abläufen und einem gemeinsamen Einschwören auf den morgigen Wettkampf. Die Truppe zieht gut mit! Katrin hat gleich um 09.00 Uhr ihre erste Serie, Sonja und Conny beginnen um 09.30 Uhr ihren Wettkampf, Christiane um 09.55 Uhr und Julia um 10.20 Uhr. Die Männer schießen morgen 2 Runden.
Es ist alles angerichtet – nun kann es losgehen. Daumendrücken und bis morgen!
von Wolfgang Lamée | 02.06.14 | News
München, GER (fkw/Krämer) Nun geht es Schlag auf Schlag, gerade ist der ISSF Junior Cup und der Internationale Shotgun Cup in Suhl abgeschlossen und am Mittwoch beginnt schon einer der größten ISSF World Cup’s der letzten Jahre im heimischen München.
Viele Nationen nutzen diesen World Cup in München als Vorbereitung auf die im September anstehende Weltmeisterschaft im spanischen Granada. Offizieller Anreisetag für die Teams in München ist am Mittwoch, dennoch sind schon einige Nationen und Schützen vorher in München angereist um im Vorfeld ein paar Runden zu trainieren. Auch unsere Schützen haben bzw. bereiten sich zurzeit gut auf den Heim-World-Cup vor. Andy Löw zum Beispiel trainiert im Moment noch gemeinsam mit Schützen aus Finnland auf der Schießanlage Deffersdorf in Wieseth und werden danach nach in München auf Michael Goldbrunner, Waldemar Schanz und unsere Trapschützen stoßen. Unsere Skeeter werden diese Woche noch an den Feinheiten in Suhl arbeiten, bevor sie dann kommende Woche nach München fahren.
Einen Ablauf- bzw. Zeitplan zum ISSF World Cup in München gibt es hier bei uns als Download.
Hier unser Starter beim ISSF World Cup in München:
TRAP
Stefan Rüttgeroth, Paul Pigorsch, Steve Eidekorn
MQS-Starter: Luca Faulstich und Philipp Hermes
Sonja Scheibl, Katrin Quooß, Christiane Göhring
MQS-Starterinnen: Julia Eisenrieder und Cornelia Weiß
DOPPELTRAP
Andreas Löw, Michael Goldbrunner, Waldemar Schanz
SKEET
Frank Cordesmeyer, Sven Korte, Hubert Stasiak
MQS-Starter: Felix Haase und Tilo Fritze
Christine Wenzel, Vanessa Hauff, Nadine Messerschmidt
MQS-Starterinnen: Katrin Wieslhuber und Franziska Kurzer
MQS = Minimum Qualification Score
Dies sind Starter/innen die an offiziellen ISSF Events teilnehmen, mit dem Ziel, die vorgegebene Mindesttrefferzahl in der jeweiligen Disziplin zu erreichen (einmal in einer vorgegebenen Zeitperiode), um überhaupt an Olympischen Spielen oder Olympischen Jugendspielen teilnehmen zu können. Diese Mindesttrefferzahl wird für jede Disziplin individuell von der ISSF festgelegt.
von Wolfgang Lamée | 02.06.14 | News
Suhl, GER (Axel Krämer) Es war wirklich eine tolle Woche in Suhl – Na ja, das Wetter hatte schon seine Reserven!
Ein großes Dankeschön an das Team um Frank Günther, die mit viel Fleiß die Schießanlagen in Suhl in einen Top Zustand versetzt haben. Vom Wettkampfablauf zeigte sich wieder einmal, dass Suhl mit diesen Großveranstaltungen sehr gut umgehen kann! 67 Skeetjunioren, 26 Skeetjuniorinnen, 67 Trapjunioren, 29 Trapjuniorinnen und 18 DT Junioren (leider ohne deutsche Beteiligung) das ergibt ein Starterfeld von 207 Junioren auf dem Suhler Friedberg! Das ist ein „Weltrekord“ und eine einmalige Juniorenveranstaltung weltweit! Dem gegenüber die Teilnehmer am Shotgun Cup mit 22 Skeet Männern, 5 Skeet Frauen, 29 Trap Männern, 5 Trap Frauen und 8 Doppeltrap Schützen. Das sind nun auch noch einmal 69 Schützen. 276 Schützen aus vielen Teilen der Welt. Und ALLE wollen wieder kommen!
Trotz der Wetter Kapriolen und des morgendlichen Frühstartes (Beginn: 8:30 Uhr) wurden einige Spitzenergebnisse unserer Schützen erzielt.
Felix Haase – Junior Skeet – 121 Scheiben
Sven Korte – Männer Skeet – 121 Scheiben
Paul Pigorsch – Männer Trap – 121 Scheiben
Cord Obermeier – Männer Skeet – 120 Scheiben
Das sind international ansprechende Leistungen, die zum Weltcup in der kommenden Woche in München bestätigt werden können. Es zeigte sich wieder einmal, dass die Schützen mit dem besten Qualifikationsergebnis nicht immer die Sieger sind. So gingen Paul Pigorsch, Felix Haase und Sven Korte als Führende in die Semifinals und wurden letztendlich 5.; 6. und 3.! Cord Obermeier, unser Quereinsteiger aus Bad Salzufflen, ging im Skeet Männer Finale als Sieger hervor! Eine tolle Leistung!
Da Ihr die Ergebnisse schon längst analysiert habt, möchte ich hier nicht in das Detail gehen. Es gibt in unserem Team noch einige Baustellen, die in den kommenden Tagen zu beackern sind. So treffen sich die Skeetschützen in der kommenden Woche wieder in Suhl, um kurz vor dem WC München noch die feine Feile anzusetzen. Die Trap Schützen reisen bereits Morgen in München an, gefolgt von den Doppeltrap Schützen und unseren Skeetern. Also gestaffelte Anreise und gestaffelte Vorbereitung.
Vom Weltcup in München geht es im direkten Anschluß nach Ungarn, zu den Europameisterschaften. Für die Junioren folgt sofort nach der EM der Internationale Juniorenwettkampf in der Höhle des Löwen – in Porpetto / ITA!
Also spannende Tage und Wochen.