von Werner Diener | 16.01.17 | News
Köln, GER – Ich wiederhole mich nur ungern, aber… Tempus Fugit. – Mir ist, als hätte ich erst gestern den Jahresbericht 2015 geschrieben und an unseren Admin geschickt. Liegt das am Alter oder an den vielen Ereignissen die dieses Jahr wieder geschehen sind? Olympia? Deutsche Meisterschaft? Natürlich nicht am Alter… soweit kommt es noch. Es ist viel geschehen was eine Erwähnung verdient hat. Das ist es! Und wo wir schon bei den Ereignissen des Jahres 2016 angekommen sind, muss als allererstes beschrieben werden, was mich am meisten dieses Jahr, eher die Zeit von der Siegerehrung bei der DM bis zum erscheinen dieses Artikels – gestört – ja mich in Missstimmung versetzt hat, jedes Mal wenn ich daran dachte!
Es war mein eigenes Fehlverhalten nach der Siegerehrung zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der Mannschaft. Abends beim gemeinsamen Abendessen mit Freunden hatte mich/uns unser Freund Peter Braß darauf hingewiesen, dass ich, nach Erhalt der Medaille, relativ schnell den Platz des Erfolges verlassen hätte, obwohl noch weitere Ehrungen stattgefunden hatten. Vor allem die des Nachwuchses!
Tja, was soll ich Schreiben? Recht hatte er. Asche über mein Haupt und hier an dieser Stelle eine dicke Entschuldigung für mein Fehlverhalten an alle die, die nach mir Ehrungen erhalten haben.
Natürlich wollen wir alle nach den anstrengenden Wettkampftagen schnell nach Hause, aber liebe Mitschützen, die eine oder zwei Stunden mehr machen es dann auch nicht mehr aus. Wir alle profitieren von einer großen Zuschauermenge. Stellt euch vor, 2014, nach dem Gewinn der WM, hätte Jogi Löw mit seinen Schützlingen alleine im Stadion gestanden!!!
Also… dieses Jahr wird das anders – Versprochen!! Und sollte ich auch nur als Zuschauer unten stehen und den Gewinnern zujubeln. Ich bleibe bis zur letzten Medaille! Wer noch?
Bevor ich zum nächsten Thema überwechsele noch ein Dank an unsere Jugend. (oder an die Eltern?) 2016 bin ich doch wahrlich über, unter anderem, keine ungeschnürten Schuhe gestolpert. Hey…geht doch 🙂
Ganz nah konnte ich mich davon beim Herbstpokal in Schale überzeugen. Und davon, dass wir starken und widerstandsfähigen Nachwuchs bekommen. Sorry BT Möller, auch wenn du das Wetter nicht als relevant ansiehst, es war Sch…kalt, alle haben tapfer durchgehalten und sich im wahrsten Sinne des Wortes in und durch die Finale gezittert.
Ich habe heute noch das Bild von Sarah vor mir, natürlich stellvertretend für die anderen auch… zitternd vor Kälte und doch hoch konzentriert die Wurfscheiben vom Himmel geholt. – Respekt!
Sehr geehrter Herr Möller, wie hoch war eigentlich die anschließende Erkältungsquote?
Sicher ist auf jeden Fall, das die Pokale in diesem Jahr gefüllt übergeben werden (schon mit Tino besprochen)! Und vielleicht… wenn ich meine Freunde im Förderkreis lieb darum bitte… vielleicht liegt dann auch noch ein Stück Papier in den Maßen 140 X 77mm in Orange oder 147 X 82mm in Grün mit drin… Mal schauen Nr. 1!
Freunde und Förderkreis… sollte eigentlich erst zum Schluss kommen, ziehe ich aber hier teilweise nach vorne. Unser Mitglied Andreas Krüger hat sich als rasender Olympiareporter hervorgetan. Live vor Ort, begleitet von seiner charmanten Lebensgefährtin hat er uns mit aktuellen Info´s und Foto´s versorgt, die wir zeitnah veröffentlichen konnten. Gut haben mir seine disziplinübergreifenden Berichte und Fotos gefallen, vor allem die aus dem Bereich hinter den Kulissen. Danke Andreas!
Interessant waren auch die Berichterstattungen bei www.meinsportradio.de mit Waldemar Schanz als Co-Kommentator. Damit konnten wir unsere Sportart nochmals einem größeren Publikum näher bringen. Dieses Jahr möchte www.meinsportradio.de von nationalen und internationalen Wettkämpfen berichten bei denen deutsche Sportler beteiligt sind, die Daten liegen der Redaktion vor und eine eventuelle Live-Berichterstattung ist im Gespräch… Mal Schauen Nr. 2!
Es ist schwer, sehr schwer nicht ständig von meinem diesjährigen Erfolg bei der DM zu schreiben, muss ich aber 🙂 , denn die mentale Unterstützung die ich von Freunden, Bekannten und Mitschützen erfahren habe – sowas, denke ich, gibt es nur bei uns Schützen. Bitte verbessert mich, wenn dem nicht so sein sollte, glaube es aber nicht.
Womit wir bei der diesjährigen DM gelandet sind – verrücktes Wetter, verrückte Ergebnisse (meins) tolle Stimmung mit 2 Wehrmutstropfen.
Leider, leider wird es nie möglich sein in Deutschland Trap, Doppeltrap und Skeet parallel austragen zu können (Außer in Lonato… aber das ist was anderes). Mit allen Freunden zusammen eine DM austragen, und bei allen zuschauen zu können… das wäre was. Und eine gemeinsame Siegerehrungen wenn noch alle da sind J …ein Traum, leider nur ein Traum.
Die Verlosung der Flinte lief leider terminlich nicht so reibungslos wie wir es vorgesehen hatten. Durch Verschiebungen im Zeitplan und um die Schützen im Wettkampf nicht zu stören, mussten wir bis zur Ruhe auf dem Krieghoff-Lounge gegenüberliegendem Schießstand warten. Für alle an der Verlosung interessierten leider eine Geduldsprobe. Auch für unsere Loskäufer aus Japan, die live am Telefon die Verlosung mitverfolgt haben. Ist doch was!
Wir wollen versuchen ein festes Zeitfenster für die Verlosung schon in die Terminplanung des Wettkampfes einfließen zu lassen… an die Adresse von Hans Goldbrunner und Michael Eck gerichtet J, die übrigens einen tollen Job hingelegt haben. Hans Goldbrunner hatte noch bis kurz vor Start der DM an den Rottenplänen gesessen. Hier mal ein richtig FETTES Danke an die beiden und an die Judges, ohne die der Wettkampf erst gar nicht umzusetzen wäre.
Bei jedem Wetter stehen die Jungs und Mädels hinter uns Schützen, wenn wir verschwitzt den Stand verlassen und im Schatten zum kühlenden Getränk greifen stehen unserer Referees immer noch auf dem Stand! Bitte bedenkt, dass wir es hier NUR mit Ehrenamtlern zu tun haben. Wer also meint Kritik üben zu müssen, wird aufgerufen sich an den Lehrgängen zum Kampfrichter anzumelden und im nächsten Jahr die Sache besser zu machen!… Mal schauen Nr. 3!
Apropos Loskäufer in Japan… liebe Leser… Wir haben in 2016 einen regen Zuspruch bei den Losverkäufen verzeichnen können, was uns mit Stolz und Dankbarkeit erfüllt. Allen Loskäufern und Verkäufern im Namen des Nachwuchses auch hier ein großes Danke. Zum Krügerabend, bei dem traditionell die Honoratioren des Schießsports vertreten sind, hatten wir Exklusiv zwei Lose zurückbehalten um diese im Kreise der Landesvertreter der Schützenverbände zu versteigern. Also entweder lag es an meiner Frisur, dem Wetter oder an meiner Aussprache…
Niemand, absolut niemand der anwesenden Verbandsvertreter, inklusive dem BSSB, auf dessen Gelände die DM stattfand, hatten 50 Euro – für unseren Nachwuchs, auch für EUREN Nachwuchs meine Herren Landesschützenmeister, übrig. Nach Japan, Schweiz, Schweden, Russland und Finnland geht´s. Aber nicht nach Bayern??? Beschämend… und Traurig. Bezeichnend für die Grundeinstellung der Herren?
Ebenso Traurig und Beschämend habe ich die Ereignisse bei einer Jungendverbandsrunde empfunden. Wer im Kader ist hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten – die, und das schreibe ich als Vater von drei Kindern, auch von den Eltern zu vermitteln sind. Ich sehe hier die Eltern in der Pflicht. Einige Eltern haben vor Ort noch sehr einprägsam die richtige Vorgehensweise demonstriert. Danke an diese Eltern für die klare Stellungnahme!
Jeder baut in seiner Jugend mal Mist, dann steht man aber auch dazu (z.B. wenn das Auto vom Vater bei Hochwasser in abfallendes Gelände gesteuert wird… Mann… steigt das Rheinwasser dann schnell über den Auspuff… sorry Papa).
Wir haben schon bald Karneval und ich bin immer noch am Schreiben….. nur noch schnell:
Wenn sich einer oder mehrere der Leser dazu berufen fühlen noch einige sehnsuchtserweckende Preise für unsere jährliche Verlosung spenden zu wollen… gerne und dankbar!
Apropos Preise – Danke an alle Spender der Preise aus 2016. Ich hoffe, dass alle inzwischen Ihre Preise bekommen haben, naja, noch nicht alle. Die Gewinner der 200-Tauben Turniere in Bad Neuenahr beim IJSSC und in Wiesbaden beim WTC werde ich ja dann noch sehen. Zusammen mit euch in einer Rotte? Freue mich darauf!
Zum Schluss der Dank an meine Freunde, die Mitglieder des Förderkreises und an alle die Ehefrauen/Ehemänner von uns Schützen/Schützinnen, ohne deren Verständnis für unser Bedürfnis orangene Scheiben zu beschießen, wir unseren Sport nicht so intensiv ausführen könnten.
Vor allem der einen, der besten Ehefrau/Ehemann von allen, die sehr viel Geduld mitbringt, wenn Ihr/Seine Mann/Frau schon wieder für den Förderkreis wohin unterwegs ist.
Meiner und die der anderen Mitglieder und Helfer!
Danke
Werner Diener
Mitglied im Förderkreis Nationalmannschaft Wurfscheibe
von Peter Braß | 12.11.16 | News
Suhl, GER – Pünktlich zur DSB-Sichtung der Junioren stellte sich in Suhl der Winter ein. Wer den Friedberg kennt weiß, dass Schnee und Kälte hier immer früher Einzug halten, als auf den meisten anderen Ständen der Republik.
Eigentlich war ja diese DSB-Maßnahme schon im Oktober geplant. Krankheitsbedingt und wegen anderen terminlichen Verpflichtungen der Bundestrainer, musste die Sichtung aber in den November verschoben werden. Vielleicht war auch das der Grund, warum weniger Teilnehmer als in den Jahren zuvor zu verzeichnen waren.
Die angereisten Jugendlichen waren über die kleinere Teilnehmerzahl überhaupt nicht böse, ganz im Gegenteil. Sie kamen so in den Genuss, eines wirklich individuellen Trainings, denn wer hat schon die Möglichkeit als Nicht-Kaderschütze, von den Bundestrainern trainiert zu werden und so den einen oder anderen hilfreichen Tipp mitzunehmen.
Axel Krämer und Uwe Möller nahmen sich reichlich Zeit und sichteten nicht nur, sondern führten auch wichtige und zielführende Gespräche mit den jungen Sportlern.
Uwe stellte den Jahresplan 2017 vor. Wer es bisher nicht wusste, dem wurde spätestens zu diesem Zeitpunkt klar, dass Erfolg auch seinen Preis hat. Jugendverbandsrunden, Ranglisten, Meisterschaften und dazwischen Trainingseinheiten, nehmen sehr viel Zeit in Anspruch.
Uwe unterstrich nicht nur die Notwendigkeit regelmäßigen Trainings, sondern auch die schulischen Leistungen. Nur wer in der Schule erfolgreich ist, wird für Trainingsmaßnahmen und Wettkämpfe vom Unterricht freigestellt.
Spannend fand ich die Aussagen der Jugendlichen, als sie von Uwe nach ihren sportlichen Zielen 2017 gefragt wurden. Diese reichten von einer erfolgreichen Teilnahme an den JVR und Ranglisten, bis hin zur EM-Qualifikation.
Tolle Unterstützung erfuhren Axel und Uwe durch Harro Eggestein, welcher sich um die Trapschützen kümmerte und Michael Erlewein, der die Skeeter mit betreute.
Ein sehr wichtiger und für die Jungschützen interessanter Teil, war die theoretische Unterweisung. Harro und Michael referierten über das Technikmodell in beiden Disziplinen, denn Grundlagentraining ist die Basis für künftige Erfolge.
Nicht nur das regelmäßige Aufwärmen vor jeder Runde gehörte bei diesen eisigen Temperaturen dazu, sondern auch das Nachbereiten jeder Trainingseinheit. Bewegungsabläufe wurden analysiert, Fußstellungen korrigiert und Körperhaltungen optimiert.
Es war eine Freude zu sehen, mit welchem Engagement die jungen Schützen diese drei Tage absolvierten. Sie arbeiteten eifrig mit und versuchten umzusetzen, was sie Neues gelernt haben. Dass dies bei den eisigen Temperaturen nicht immer so leicht fiel, konnte sie nicht entmutigen. Alle gehen mit positiven Eindrücken nach Hause und freuen sich schon auf die kommende Saison.
Im Namen der mit angereisten Eltern und Betreuer möchte ich mich herzlich bei Axel, Uwe, Harro und Michael bedanken. Auch für Euch war es kalt und Ihr konntet Euch nicht nach jeder Runde aufwärmen.
von Wolfgang Lamée | 31.10.16 | News
Köln, GER – Frei nach dem Motto „Nach Olympia, ist vor Olympia!“, wird das Regelwerk des Internationale Schießsportverbands alle vier Jahre (olympischer Zyklus) überarbeitet. Bereits vor der Veröffentlichung des neuen Regelwerks im Dezember – was ab dem 1. Januar 2017 in Kraft tritt – hat die International Shooting Sport Federation (ISSF) jetzt schon eine Zusammenfassung der wichtigsten Regeländerungen veröffentlich.
Die gravierendste Änderung für uns Flintenschützen ist die Überarbeitung der Final-Verfahren – vom aktuellen „Semifinale / Medal-Match-Format“ zu einem „Progressiven Eliminations-Finale“.
Was bedeutet das?
Alle Finalisten schießen nach der Qualifikations-Rangordnung (Platzierung) mit den Startnummern 1-6, diese entscheidet bei einem Gleichstand der jeweils Letztplatzierten über die Elimination (Plätze 6, 5 und 4).
Nur die Medaillen-Plätze werden bei Gleichstand durch „shoot off“ ermittelt.
Das Trap-Finale
Alle Finalisten beschießen eine reguläre Runde (25 Scheiben), danach scheidet der Letztplatzierte aus (bei Gleichstand s.o., der Athlet mit der höheren Startnummer), anschl. wird nach jeweils weiteren 5 Scheiben ein weiterer Schütze nach gleichem Verfahren eliminiert (30, 35 und 40 Scheiben). Die beiden am Ende übrigbleibenden Athleten bestreiten weitere 10 Scheiben für die Entscheidung um den Sieg.
Das Doppeltrap-Finale
Gleiches Verfahren wie zuvor – alle Finalisten starten mit einer regulären Runde (15 Doubletten), danach die erste Elimination. Weitere Eliminationen nach jeweils 20, 25, 30 und 40 Doubletten.
Das Skeet-Finale
Das neue Skeet-Finale basiert auf 10-Scheiben-Sequenzen (reguläre und umgekehrte Doublette auf Station 3, reguläre oder umgekehrte Doublette auf Station 4 sowie reguläre und umgekehrte Doublette auf Station 5). Station 4 Doubletten wechseln zwischen reguläre und umgekehrte Doublette bei jeder 10-Scheiben-Sequenz. Eliminierungen bzw. Medaillenentscheidungen werden nach 20, 30, 40, 50 und 60 Scheiben durchgeführt.
Diese neuen Final-Verfahren wurden beim World Cup Final in Rom von der Weltspitze nach den Siegerehrungen getestet, natürlich blieben hier und da noch Fragen offen, aber im Allgemeinen wurden die neuen Final-Verfahren als positiv angesehen. Der Ablauf ist eindeutig, der gesamte Zeitablauf ist schneller als beim Medal-Match-System und das Qualifikationsergebnis nimmt wieder Einfluss auf die Ergebnisse im Finale!
Weitere Regeländerungen im Bereich der Flintendisziplinen
Sichtschutz / Blenden
Gewehr-, Pistolen- und Flinten-Athleten können einen vorderen Sichtschutz (max. Breite 30mm) verwenden. NUR Flinten-Athleten dürfen Seitenblenden von max. 60 mm Tiefe tragen. Gewehr- und Pistolensportler dürfen keine Seitenblenden mehr tragen.
Schrotmunition
Die Verwendung von farbigen Zwischenmitteln/Schrotbechern ist verboten. Es dürfen nur transparente oder durchscheinende Schrotbecher verwendet werden.
Die strenge Durchsetzung der Schrotmasse (24,0 g +0,5 g Toleranz) wird weiter fortgesetzt.
Wechselchokes
Ausgleichsvorrichtungen (Kompensatoren) oder ähnliche Vorrichtungen sind verboten.
Zugelassen sind dagegen „geöffnete (geportete) Wechselchokes“, wobei das erste Loch z.B. eines geporteten Laufs, nicht mehr als 20 cm, gemessen vom Mündungsende der Wechselchokes entfernt ist.
Flinten-Schaft
Der unterste Punkt des Hinterschaftes oder die Spitze der Schaftkappe darf nicht mehr als 170 mm, gemessen unterhalb einer horizontalen Linie vom Boden des Systemkastens der Schrotflinte liegen.
Skeet – Markierungsband a.d. Schießweste
Das Verfahren zur Überprüfung der Markierungsbandposition hat sich geändert. Es wird nun ein horizontaler Laserstrahl verwendet, um den Punkt des Ellbogens in Bezug auf das Markierungsband zu bestimmen.
Countback-Regel (Rückzahlregel)
Die Countback-Regel wird verwendet, um einen Scheibengleichstand zu brechen. Die Auswertung wird mit der letzten Runde begonnen, danach die Vorletzte usw. bis zur ersten Runde. Wenn danach immer noch keine Entscheidung vorliegt, wird mit der letzten gefehlten Scheibe der letzten Runde begonnen.
(Die vorherige Regel begann mit der ersten Scheibe in der letzten Runde und zählte vorwärts.)
Wurfscheiben
Die Verwendung von biologisch abbaubaren (umweltfreundlichen) Wurfscheiben wird in allen ISSF-Meisterschaften gefördert. Für alle ISSF-Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spiele ist der Einsatz biologisch abbaubaren Wurfscheiben erforderlich.
Weitere Regeländerungen im allgemeinen Bereich
Weltrekorde / Qualifikationsrekorde
„Weltrekorde“ bei Veranstaltungen mit Finale werden nun für Ergebnisse im Finale anerkannt. Rekorde die bei olympischen Qualifikationswettkämpfen geschossen werden, werden nun als „Qualifikationsrekorde“ anerkannt.
Papierlose (Nachhaltige) Wettbewerbe
Organisationskomitees haben die Möglichkeit, papierlose elektronische Systeme zu verwenden, um Startlisten, Ergebnislisten und Informationsbulletins zu verteilen, wenn drahtlose Internetverbindungen allgemein am Schießstandort verfügbar sind, damit Offizielle, Trainer und Athleten diese Dokumente auf ihren Kommunikationsgeräten ansehen können.
Disqualifikation
Wenn ein Athlet während irgendeiner Phase eines Wettkampfes (Qualifikation oder Finale) disqualifiziert wird, müssen die Ergebnisse des Athleten für alle Phasen des Wettkampfes gelöscht werden.
Finalproduktionen und Musik
Die Verwendung von Musik und Kommentaren in Finalen ist erforderlich.
Musik sollte auch bei Eliminierungs- und Qualifikationswettkämpfen verwendet werden, wenn dies möglich ist.
Schallverbessernder Gehörschutz
Athleten können natürlich einen schallreduzierenden Gehörschutz tragen, aber sie dürfen keinen schallverbessernden Gehörschutz an der Schusslinie oder an Ihren Schießpositionen tragen. Wettkampfoffizielle dürfen einen schallverbessernden Gehörschutz tragen.
Mobiltelefone
Athleten dürfen Mobiltelefone oder Smartphones und / oder am Handgelenk getragene Kommunikationsgeräte nicht an ihren Schießpositionen benutzen.