Andreas Löw

Andreas Löw

Andreas „Andy“ Löw


Internationale Erfolge…

Olympische Spiele

Zweimal durfte Andreas Löw bereits bei den Olympischen Spielen teilnehmen, 2016 in Rio de Janairo (BRA) und Tokio 2020 – die aufgrund der CORONA-Pandemie ins Jahr 2021 verschoben wurde!
In Rio de Janeiro trat er noch in seiner einztigen Stammdisziplin „Doppeltrap“ an, er erreichte das Finale der besten Sechs mit dem besten Vorergebnis von 140 getroffenen Scheiben. Im anschl. Finale flog er leider als Erster raus, mit nur 25 von 30 getroffenen Scheiben belgegte er am Ende Platz 6. – …danach wurde „Doppeltrap“ aus dem olympischen Programm geworfen!
in relativ kurze Zeit schafte es Andreas Löw von seiner einstigen Paradedisziplin auf „Trap“ umzusteigen und auch dort schnell auf absolutes Weltklasseniveau mitzumischen, was ihn dann direkt zur den Spiele Tokio 2020 führte.
In Tokio belegte er dann von insgesamt 29 Teilnehmern den 15. Platz mit 121 getroffenen von 125 Scheiben, verfehlte er den Finaleingang um 2 Scheiben.

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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Andreas „Andy“ Löw

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
TR, TRMIX, DT, SK
Perspektivkader
1997 –
geboren am
Geburtsort
Größe,Gewicht
Verein(e)
.
Hobbies
Beruf
19. Januar 1982
Neuendettelsau
177 cm, 81 kg
ISSV Herrieden,
WTC Wiesbaden, SGi FFO
Golf, Schießen
Sportsoldat
Trainer Th. Löw, Frank Günther, Uwe Möller
Medaillenspiegel
WM

1

EM

 –

1

4

Weltcups

2

 –

DM

20

10

2

Link: ISSF-Profil…

letzte Aktualisierung: 23.09.2021

TRAP-Silber für Andy Löw…

TRAP-Silber für Andy Löw…

Nikosia, CYPDie Koffer sind gepackt, draußen regnet es in Strömen- bis zur Abreise bleibt noch etwas Zeit. Die möchte ich nutzen, um ein paar Zeilen für die Förderkreisseite zu schreiben. Nach den phänomenalen Ergebnissen unserer Skeeter lag die Messlatte ja gewaltig hoch – hier nochmal die herzlichsten Glückwünsche zu diesen Leistungen!

Unsere Traper starteten etwas verhaltener in dieses Turnier, die Ergebnisse von den Damen und auch vom Team Mixed sind ja hinlänglich bekannt.
Am ersten Wettkampftag der Männer beim Frühstück sagte Willi Grill von der ISSF noch zu mir, wir sollten ihn ja nicht hängen lassen, er tippt darauf, dass Deutschland die Medaillenwertung bei diesem Weltcup gewinn, immerhin führt es schon mit zwei Plaketten. Sonst habe ich ja immer irgendwie einen Spruch „auf Lager“, aber mehr als „wir geben unser Bestes“ konnte ich nicht erwidern.

Aber wir haben unser Wort gehalten! – Andy schoss gestern den Vogel ab, nur drei Scheiben kamen im Wettkampf ungerupft davon…

Dass er „drauf“ war, deutete sich schon in den Trainingstagen vor dem Wettkampf an. Hier schoss er konstant 24 und 25 Treffer pro Serie, immer ein gutes Zeichen bei ihm! Und genau so ging es weiter, er setzte seine Trainingsleistung im Wettkampf um. 122 Scheiben standen nach dem Vorkampf auf dem Tableau – Respekt!

Auch im Finale war er konzentriert und auf Angriff „gebürstet“, erst am Ende musste er den Kroaten Glasnovic ziehen lassen. Für Andy persönlich der bisher größte Erfolg als Trapschütze, nachdem er ja 2017 vom Doppeltrap gewechselt ist. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

Nochmal Danke möchte ich auch an unser Team sagen, wir waren eine gute Truppe!

Übrigens standen hier beim Männerfinale mit Scott und Coward-Holley aus GBR und Andy Löw aus GER insgesamt drei ehemalige international erfolgreiche Doppeltraper in der Runde der besten Sechs!

Wie es nun international weitergeht, das steht erst mal in den Sternen. National hat der DSB ja schon entschieden! Der Coronavirus bringt alles durcheinander, sicher wird nun neu geplant werden müssen, je nach aktuellem Stand der Dinge. Aber Gesundheit geht immer vor – diesem Grundsatz sind wir alle verpflichtet.

Weltcup Lahti Trap

Weltcup Lahti Trap

Lahti, FINDer Weltcup hier in Lahti ist gestern mit der Entscheidung im Mixed Team Event für die Trapschützen nun auch schon wieder Geschichte. Die Bedingungen hier vor Ort war alles andere als leicht, anhand der Ergebnislisten wird das sehr deutlich. Im Schnitt lagen die Finaleingangsleistungen bei diesem letzten Weltcup der Saison bei den Damen 9 Scheiben und bei den Männern 6 Scheiben unter denen der vorangegangen drei Wettkämpfe.

Jeder Stand hatte einen anderen Hintergrund, die Scheiben starteten ohne Verzögerung mit sehr hoher Anfangsgeschwindigkeit aufgrund der kurzen Wurfarme der Maschinen.
Alle mussten sich mit diesen Bedingungen auseinandersetzen. Dabei ging es teilweise kurios zu. Bei den Damen schoss die Russin Semenova in der letzten Runde 18 und ging damit als zweite der Qualifikation ins Finale! Unsere Damen konnten nicht in die Entscheidungen eingreifen, da sie alle mindestens zwei schwache Serien auf dem Tableau hatten. Sonja hätte mit einer 25er Runde im letzten Durchgang noch eine Finalchance gehabt, konnte diese aber dann mit einer schwachen Serie nicht nutzen. Insgesamt wurden im Damenwettkampf nur 4 „Volle“ geschossen!

Bei den Herren war diesmal besonders viel Kondition gefragt, ging ihr Wettkampf doch über 3 Tage.
Andy zog mit 119 Treffern – der besten und konstantesten Leistung – als Erster ins Finale ein! Und das ohne eine „Volle“, auch im Männerwettkampf wurde die nur 27-mal erreicht, und das bei 157 Teilnehmern!

Das Finale und den letztlichen Ausgang haben sicher viele von euch im Livestream bei Sportdeutschland.tv verfolgt. Für Andy blieb ein undankbarer 4. Platz, der nicht mit einem begehrten Quotenplatz belohnt wurde, da ausgerechnet in diesem Finale alle Qualifizierten noch keinen Startplatz für Olympia hatten! Sehr schade, trotzdem eine tolle Leistung.

Beim Mixed Team Event fehlten GER 1 mit Quooß/Pigorsch zwei Scheiben für den Einzug in das Bronce Medal Match und 3 Scheiben, um das Gold Medal Match zu erreichen. Am Ende ein 12. Platz unter 44 teilnehmenden Teams.

Alle Ergebnisse wie immer auf der ISSF-Seite und hier!

Die finnischen Gastgeber haben sich sehr bemüht, alles verlief reibungslos und war bestens organisiert. Die Anlage mit 4 Trapständen ist aber trotzdem für einen Wettkampf dieser Größe mit so vielen Startern etwas zu klein dimensioniert.



Nun geht der Blick vorwärts in Richtung EM Lonato in Italien – die nächste Chance auf das Erreichen von Quotenplätzen!

Den Skeetern nun beim Weltcup hier maximale Erfolge!

Viele Grüße aus Lahti – Kiitos ja hyvästi Suomi!

Im Land der tausend Seen

Im Land der tausend Seen

Lahti, FINNach der problemlosen Anreise in Finnland ging es für uns ins modern ausgestattete Olympische Sportzentrum in Pajulahti. Dort befand sich unsere Unterkunft. Die Zimmer waren Top, nur das Frühstück – nun ja, reden wir nicht darüber. Immerhin gab es trinkbaren Kaffee. Also hieß es Zimmer beziehen, Sachen auspacken und dann ab zum Training.

Da das Teilnehmerfeld sehr hoch besetzt war, splittete die ISSF das Training. Wir wichen somit am ersten Trainingstag, zusammen mit den „Ösis“ (Österreicher) und den Iren nach Orimattilla aus. Um nicht „einzurosten“ absolvierten wir dort einige Trainingsrunden. Auf dem Stand angekommen sahen wir Warnhinweise auf giftige Schlagen im finnischen Wald, was zu einigen Wortwitzen führte.

Am Trainingstag auf dem Weltcup-Stand in Lahti fiel sofort auf, dass hier eine sehr hohe Anpassungsfähigkeit gefragt war. Jeder Stand war anders, sowohl vom Feld her als auch vom Hintergrund und vom Flugverhalten der Scheiben. Dies tat der super Stimmung im Team jedoch keinen Abbruch und so starteten wir voll motiviert in den Wettkampf.

Schon nach den ersten Wettkampfserien war klar, das selbst etablierte Schützen hier so ihre „Problemchen“ hatten. Das Team kämpfte trotzdem. Die Damen wie gewohnt über 2, die Herren aufgrund der hohen Teilnehmerzahl dieses Mal über 3 Tage.

Leider konnte sich keine von unseren Damen für das Finale qualifizieren.

Bei den Herren wusste Andy Löw sich am besten anzupassen und sich den Bedingungen zu fügen. Er bekam am 3. Tag die Unterstützung von Skeetschütze Tilo Schreier, der für ihn das Richten übernahm, um ihm den Rücken frei zu halten. Sodass Andy am Ende als bester Schütze des Feldes in das Finale einzog.

Im Finale konnte man die Spannung in der Luft förmlich spüren, da alle 6 Finalisten noch keinen Quotenplatz hatten. Um Andy zu unterstützen rückte das DSB-Team geschlossen an und Trap- sowie Skeetschützen verfolgten gespannt das Finale am Stand und drückten alle Daumen und was zur Verfügung stand. Die ersten 17 Scheiben schoss Andy tadellos, während die Konkurrenz patzte. Doch dann schlichen sich langsam Fehler ein und am Ende reichte es leider nur für den undankbaren 4. Platz und somit nicht für einen Quotenplatz. Die Stimmung bei Andy und im Team war etwas geknickt aber nicht lange, denn wir waren stolz auf unseren Finalteilnehmer und Andy selbst über sein erstes Trap-Finale. Als ehemaliger Doppeltrapper hat er sich sehr gut etabliert und steigt nun auch ins Top-Team-Tokio (TTT) auf. Herzlichen Glückwunsch dazu.


Am Sonntag wurde noch das Mixed-Team Event ausgetragen, wobei 2 deutsche Teams bestehend aus Katrin Quooß und Paul Pigorsch sowie Sonja Scheibl und Andy Löw an den Start gingen.

Das war es kurz aus Finnland.

Wir konzentrieren uns nun weiter auf die bevorstehenden Wettkämpfe. Ein Teil des Teams schießt die Deutsche Meisterschaft mit. Während sich das EM-Team startklar macht um in  Lonato (ITA) nochmals voll anzugreifen und um Quotenplätze zu kämpfen.

Viele Grüße

Das Trap-Team

WM Lonato – Entscheidungen im TRAP

WM Lonato – Entscheidungen im TRAP

Lonato, ITADie Wettkämpfe sind gestern mit den Finals zu Ende gegangen, leider waren wir in keinem der Endkämpfe vertreten.

Bei den Männern konnte sich Andy Löw in Szene setzten. Schade nur, dass er sich mit einer 21er Runde gestern zu Beginn des Wettkampfes um alle Chancen gebracht hat. Danach konnte er gut mithalten und erreichte bei den folgenden 100 Scheiben 97 Treffer.
Bei Paul Pigorsch lief es gegenüber Minsk auch schon wieder bedeutend besser, eine schwache Runde heute zu Beginn des Wettkampftages ließ allerdings eine bessere Platzierung nicht zu.
Sarah Bindrich lag bis zur letzten Serie auf Finalkurs, die letzte Runde beendete sie dann mit nur 21 Treffern, für den Finaleinzug wären drei Scheiben mehr nötig gewesen.
Marko Kross und Christiane Göhring konnten sich nur im hinteren Starterfeld platzieren.

Unser jüngster Teilnehmer, Oliver Hoffmann, musste bei seinem ersten Großereignis seinem Nervenkostüm Tribut zollen, er schoss die erste und die letzte Runde unter seinem aktuellen Leistungsniveau, die anderen drei Serien waren dafür okay und sahen zum Teil schon ziemlich abgezockt aus! Geben wir „Olli“ einfach noch etwas Zeit, das Talent hat er auf jeden Fall!

Katrin Quooß musste leider am Freitag kurz vor der Abreise hierher krankheitsbedingt absagen, sie hatte sich in Minsk eine Bronchitis eingefangen. Auf diesem Weg nochmal gute Besserung!

Hier in Lonato ist es brutal heiß. Wenn auf dem Stand ein Lüftchen weht, dann ist es halbwegs erträglich, aber wenn die Luft steht, kann man hier im Freien Brötchen backen!

Allein den Männern waren es 157 Starter von insgesamt 325 Trapschützen, die an der WM teilnahmen – Wahnsinn! Aber die Anlage hier mit ihren 11 Ständen bewältigt so ein Starterfeld ganz locker, die Männer, die Frauen, die Junioren und Juniorinnen konnten diesen Wettkampf an zwei Tagen parallel schießen – wo auf der Welt kann man so was sonst noch realisieren?

Untergebracht sind wir 9 km vom Stand entfernt in einer kleinen privaten Pension, die Inhaberin heißt bei uns nur „Oma“ – eine nette ältere Dame, die mit ihrer Familie hier den Laden schmeißt. Sehr gutes Essen und im Hinterhof ein Pool, bei dieser Hitze genau das richtige zum Abkühlen und zum locker werden. Die Stimmung in der Truppe ist gut, abends ist immer noch Zeit für Gespräche oder für ein gemeinsames Kartenspiel im Freien. Die Sportler haben mir ein neues Spiel beigebracht, es heißt „Knack“. Am ersten Abend habe ich noch mächtig verloren, aber gestern ging das dann doch schon ganz ordentlich bei mir.

Heute als Abschluss der WM für die Traper der Team Mixed Wettkampf. Wir gehen mit GER 1 Löw, Bindrich und GER 2 Pigorsch, Göhring an den Start.