Skeet Bilanz von Doha

Skeet Bilanz von Doha

Doha, QATKatar ist immer eine gute Adresse – diese Schießanlage hier in Doha toppt einfach alles, was wir in den letzten zig Jahren erlebt haben. Natürlich wird es wieder Kritiker geben, die das Haar in der Suppe finden. Ungewöhnlich für uns, die Temperaturen – vom Schnee in den Hochsommer mit 37 Grad – am gestrigen Tag fühlten wir uns wie im Backofen. Einfach nur herrlich, wenn man aus Deutschland und speziell Thüringen kommt!

Ja, wo soll ich anfangen… bei den top gepflegten Schießanlagen, dem riesigen Aufenthaltszelt mit Laufband, Tischtennisplatten, Badminton oder dem Getränkeschrank mit kostenlosen Softdrinks – Wasser ist hier sowieso kostenlos! Tee und Kaffee zum selber machen, vor der Tür einige Imbiss Stände und alle Räume klimatisiert, aber auch die Gefahr einer Erkältung. Aber am tollsten war die Freundlichkeit der Mitarbeiter, die Aufgeschlossenheit den 63 Nationen gegenüber. Alle 63 Nationen in einem Zelt und das alles friedlich!

Aber nun zu unserem Team, nüchtern betrachtet kann man mit den gezeigten Leistungen nicht zufrieden sein. Mit den Plätzen 21, 44 und 69 bei den Männern und 12, 26 und 31 bei den Frauen waren wir weit vom Finale entfernt. Auch beim Mixed Team Wettkampf konnten wir mit den Plätzen 19 und 25 nicht überzeugen!

Nele Wissmer und Sven Korte fehlten dabei jeweils eine Scheibe zum Final Shoot Off, mit 119 und 121 Scheiben sind sie gut in der Spur. Unser Youngster – Valentina Umhöfer, bestätigte mit 116 Treffern ihre gute Entwicklung!

ABER, wir waren uns im Vorfeld unserer Jahresplanung einig – dass dieser erste Weltcup als Einstieg in die Saison mit einem vorgelagerten Klimatraining aus einer vollen Belastung herausgeschossen wird.

Unsere Sportler haben vor diesem Wettkampf mehr als 1.600 Scheiben trainiert und sind mit dieser hohen Belastung an den Start gegangen. Wir konnten hier vor Ort unsere Technikoptimierung abschließen und unter Wettkampfbedingungen die Stabilität überprüfen. Diese hohe Belastung hinterließ natürlich ihre Spuren, hier muss noch in der Grundlagenausdauer/Kondition gearbeitet werden. Viel Zeit bleibt uns nicht, denn in knapp 2 Wochen fliegen wir bereits zum WC nach Zypern!

Anreisechaos, viel Regen und starke Leistungen…

Anreisechaos, viel Regen und starke Leistungen…

Changwon, KOREin interessanter Weltcup ist zu Ende gegangen, leider konnten wir in die letzte Entscheidung – dem Mixed Team – nicht eingreifen. Auch wenn dieser Weltcup personell schwach besetzt war, so wurden schon sportliche Leistungen verlangt.

Im Mixed Team zeigten England und Italien mit jeweils 146 Treffern, wie hoch die Trauben in Europa hängen und auch Frankreich mit 142 Treffern gelang der Schritt in die Finals. China und Korea vervollständigten das Teilnehmerfeld im Finale. Wir kamen mit unseren Teams nur auf Platz 11 & 12 ein. Sven Korte zeigte mit 73 Treffern seine zurück gewonnene Sicherheit. – Aber beginnen wir von vorn!

Unsere Anreise gestaltete sich schwierig – die Thüringer Fraktion mit Haaga – Messerschmidt und den zwei Trainern flog von Frankfurt nach München – hier wollten wir in die Maschine zum Rest unseres Teams hinzu stoßen. Leider hob diese Maschine ohne uns ab. Wir wollten schnellstens folgen, gingen also zum Lufthansa Service Schalter. Aber diese Idee hatten auch die 200 anderen Personen, welche in einer Schlange vor uns standen – nach 3 Stunden waren wir bereits am Schalter – wir bekamen die Info, dass in den nächsten 3-4 Tagen alle Maschinen nach Korea bereits überbucht sind. Er empfiehlt uns den Rückflug nach Frankfurt!

Also zurück, mit der Angst dass unser Gepäck bestimmt nicht mitkommt. Erstaunlicher Weise waren neben den Waffen auch unsere Koffer in Frankfurt. Übrigens war die Warteschlange in Frankfurt am Service Schalter noch länger als die in München – Der blanke Wahnsinn!!!
Ab ins Auto und zurück nach Hause – wir starteten am Morgen um 6 Uhr und waren um Mitternacht wieder zu Hause.

Dann die Entscheidung, die Sportler bleiben zu Hause und die Trainer fliegen nach Korea um das Team vor Ort zu betreuen!!! …eine heftige Entscheidung und die Enttäuschung bei Vincent und Nadine groß – waren sie doch gut vorbereitet.

Zwei Tage später bekamen dann die Trainer einen bestätigten Flug nach Korea und dieses Mal klappte es fast reibungslos, es fehlte lediglich mein Koffer. Dieser wurde aus Versehen in Frankfurt stehen gelassen – die Lufthansa bat um Verständnis. Aber nach zwei Tagen wurde der Koffer direkt in das Hotel geliefert – in Korea funktioniert es irgendwie besser als in Deutschland.

Die Trainer haben durch die verspätete Anreise das Training verpasst, aber Christine übernahm die Rolle des Team Captains und organisierte das Umfeld. Auch mein Kollege „Trap“ half bei der finanziellen Abwicklung.

Danke an ALLE, dass es so funktionierte – ein tolles Team!

Dann die Qualifikationswettkämpfe mit Superleistungen von Sven und Nele! Mit 121 bzw. 116 Scheiben qualifizierten sich beide für die Ranking Matches, schossen sehr stark und kamen jeweils auf dem 4. Platz ein!

Sven bemerkte: „Ich habe hier in Korea keine Serie unter 24 geschossen – das Mixed Team mit eingeschlossen!“ – Eine bärenstarke Leistung von unserem jungen Vater!

Leider konnten wir durch den Ausfall von Nadine und Vincent an den Team Wettkämpfen nicht teilnehmen. Auch wenn wir unsere Leistung im Mixed Team Wettkampf nicht abrufen konnten, so war es ein sehr wichtiger Weltcup auf dem Weg zu den Europa- und Weltmeisterschaften in diesem Jahr. Mit zwei vierten Plätzen in der Einzelwertung zeigten wir bei den Frauen als auch bei den Männern – dass wir dazu gehören!

Niemals aufgeben, immer kämpfen…

Niemals aufgeben, immer kämpfen…

Changwon, KOR – Das aufgrund dessen, dass nach Olympia immer die Finals geändert werden müssen und unser Sport generell gefühlt neu erfunden werden muss, Fehler passieren können ist uns allen bewusst, aber was wir hier in Changwon (Korea) erlebt haben übersteigt das Maß unseres Verständnisses.

Unsere Anreise verlief absolut problemlos. Alles geschah pünktlich und unsere Gepäckstücke waren auch vollzählig. Eigentlich hätten wir uns da schon denken können, dass etwas Schlimmeres passieren wird, denn eigentlich haben wir bei der Anreise in diesem Jahr bis jetzt immer Probleme gehabt und irgendwas ist ja immer.
Nach unserem 10stündigen Flug von Frankfurt nach Seoul und einer darauffolgenden 5stündigen Busfahrt zum Hotel in Changwon City, fielen wir am ersten Tag nur noch erschöpft ins Bett und waren damit relativ schnell in der Zeitverschiebung von sieben Stunden drin.

Am nächsten Morgen ging es für uns auf den Schießstand, 2 Runden inoffizielles Training standen auf dem Programm. Aufgrund dessen, dass alle von uns den Schießstand kennen liefen diese trotz der insgesamt 30 Stunden Anreise recht gut. Wir konnten also entspannt in das PET (Pre Event Training) am nächsten Tag starten. Es galt nur noch einmal Haltepunkte fixieren und sich auf die Besonderheiten des Schießstandes einstellen.

Mit guten Trainingsergebnissen und guter Laune starteten wir also in den ersten Wettkampftag.
Ja… was soll ich sagen…? Ihr habt sicherlich gesehen wie der erste Wettkampftag ablief… Paul (Pigorsch) zwei 23er, Andy (Andreas Löw) eine 20, Steve (Eidekorn) mit 22, 21, Bettina (Valdorf) direkt in der ersten Runde 18 und auch ich startete mit einer 21… Da brauche ich auch nichts schön reden oder irgendwelche Ausreden suchen, wir haben uns, vor allem am ersten Wettkampftag, absolut unter Wert verkauft. Wir schaffen es am Ende einfach nicht, dass gute Gefühl aus dem Training in den Wettkampf zu übertragen. Daran müssen wir arbeiten und das wissen wir!

Paul allerdings hat am zweiten Wettkampftag gezeigt, dass er zu den Besten gehört. Er hat gekämpft wie ein Löwe und hat es mit 50 Voll!!! (50 von 50 möglichen Treffern) und einem Gesamtergebnis von 120 Treffern ins Shoot off für das Finale der besten 8 geschafft, welches er dann auch souverän gewann. Unsere Freude war riesig!
Und das muss ich euch unbedingt sagen, ist das was ich an unserem Team am meisten liebe – dieser unglaubliche Zusammenhalt! Das gesamte Trap Team hier in Changwon bestand ja aus Sportlern von der Schützengilde Frankfurt (Oder) und es war für mich einfach ein schönes Gefühl, dass trotz der Tatsache, dass der Rest von uns den Einzelwettkampf eher bescheiden abschloss, wir uns alle extrem für Paul freuten und die Stimmung nicht kippte. Niemals aufgeben, immer kämpfen, das ist unsere Devise.

Zurück zu Paul – Er kämpfte sich durch dieses Finale und war am Ende mit 21 von 25 Treffern gleich auf mit dem Chinesen. Unsere Freude war riesig, denn Paul erkämpfte sich vorher im Shoot off eine bessere BIB Nummer als der Chinese und hätte dadurch weiter im Finale der besten 4 stehen müssen. Aber dann passierte etwas, was nicht hätte passieren dürfen!
Der Wettkampfleiter Willi Grill wollte nur kurz aufstehen und die neuen Startzettel für das nächste Finale holen, da entschieden sich die Kampfrichter und Jury Member dazu Paul und den Chinesen ein Shoot off schießen zu lassen, das ist irregulär. Das Problem ist, dass am Anfang des Jahres ein Regelwerk auf der ISSF Seite erschienen ist in welchem geschrieben steht, dass in so einem Fall Shoot off geschossen werden soll, dieses ist jedoch nicht mehr aktuell und man kann das überarbeitete aufgrund dessen, dass bei jedem Wettkampf etwas geändert wird, nirgendwo nachlesen.
Zum kleinen Verständnis nebenbei warum diese Regeln überhaupt ständig geändert werden. Nach Olympia möchte die ISSF Sachen verändern um unseren Sport interessanter zu machen und dennoch die Sendezeiten einzuhalten. Dabei entstehen viele theoretische Ideen, die praktisch nicht so umsetzbar sind. Das Problem ist nur, dass durch diese ständigen Änderungen die Jury selber nicht mehr ganz weiß, wie es aktuell zu handhaben ist und dies fiel diesmal schwer auf uns ab.
Die Jury und der Wettkampfleiter entschuldigten sich am nächsten Tag dafür aufrichtig bei Paul, nur diese Entscheidung konnte nicht mehr revidiert werden und die Entschuldigung brachte ihm auch nicht die Chance auf eine Medaille zurück.
Das Alles ist einfach schade und ärgerlich, deshalb haben wir uns im Team fest vorgenommen in Zukunft bei sämtlichen Zweifeln alles zu hinterfragen.

Am Mittwoch folgte dann das Team Event. Da Katrin (Quooß) diesen Wettkampf leider absagen musste, konnten Bettina und Ich nicht an diesem Event teilnehmen. Dennoch waren wir auf dem Schießstand und unterstützten unsere Jungs, mit Erfolg! Denn Andy, Steve und Paul schafften es ins Bronze Medal Match. Die Jungs verloren dieses jedoch knapp. Auch in diesem Finale sind Dinge passiert, die meinen Vorstellungsrahmen absolut sprengten. Ich will darauf garnicht weiter eingehen, aber wenn man im Livestream sieht wie der Jury Member sich während eines Videobeweises nicht die Scheibe sondern sich selbst anschaut und dennoch Fehler gibt, dann fällt mir dazu einfach nichts mehr ein.

Mehr oder weniger euphorisch ging es am nächsten Tag in das Mixed Team Event.
Aber wie war das? Niemals aufgeben, immer kämpfen! Und ich sage euch, wir haben gekämpft, mit Erfolg. Beide Teams (Paul mit Bettina, Andy mit mir) schafften es in die Bronze Medal Matches. Zum Verständnis beim Mixed Team Event gibt es zwei Bronze Medal Matches und es werden zwei Bronze Medaillen vergeben. Nachdem wir aufgrund von Scheibengleichheit gegeneinander Shoot off um die BIB Nummer schießen mussten, welches Andy und Ich für uns entschieden, fingen wir beide mit dem Bronze Medal Match 1 an. Auch wenn wir es zwischendurch noch einmal spannend machten setzten wir uns gegen die Koreaner durch und gewannen die Bronze Medaille. Wir waren überglücklich und haben über beide Ohren gestrahlt. Andy hatte es ja oft mit mir als Mixed Team Partner nicht leicht, aber dafür wurden wir nun endlich belohnt. Man gewinnt zusammen, man verliert zusammen.
Danach waren Paul und Bettina im Bronze Medal Match 2 an der Reihe. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass das Podium mit 4 Deutschen gefüllt wird. Paul und Bettina mussten sich aber gegenüber den Chinesen geschlagen geben. Trotzdem natürlich herzlichen Glückwunsch noch einmal!


Zusammenfassend geht es für uns nun mit gemischten Gefühlen nach Hause. Wir sind enttäuscht über die Situationen mit denen wir bei diesem Weltcup Erfahrung machen mussten. Aber das ändert nichts daran, dass wir mit 4 Finalteilnahmen und einer Medaille nach Hause kommen! Darüber freuen wir uns natürlich riesig. Der Weltcup hat seine Lehren mit sich gezogen und das ist am Ende ja gut! Lehren die Erfahrung bringen und wann kann man diese besser sammeln als zu einem Weltcup bei dem keine Quotenplätze vergeben werden?
Wir wollen nach Paris und wir kämpfen weiter dafür!!! Und ich denke dieser Weltcup hat uns am Ende doch Lichtblicke dafür gegeben, dass wir das schaffen!!!

Alle guten Dinge sind 5!

Alle guten Dinge sind 5!

Lonato, ITA71 Nationen, Starterfelder mit teilweise über 130 Schützen und wir mittendrinnen. Nach einer zweitägigen Anreise und weiteren drei Trainingstagen ging es für uns Skeet-Schützen:innen in die ersehnten Wettkämpfe.

Mit nur einer einzigen Fehlscheibe konnte Vincent Haaga schon am ersten Tag den Grundstein für ein super Ergebnis legen und befand sich gezielt auf Finalkurs. Auch Valentina Umhöfer und Nadine Messerschmidt lagen aussichtsreich im Rennen. Womit wohl keiner von uns rechnete, war der plötzlich aufkommende Starkregen mit Gewitter, der sogar für Schießunterbrechungen und triefende Trainer inklusive Tilo führte. Kurze Zeit später wieder blauer Himmel und Sonnenschein, als wäre nie etwas gewesen.
Nach einem eher schwächeren ersten Tag konnten Sven Korte, Tilo Schreier und Eva Reichert ihr Potential zeigen und sich deutlich verbessern. Für Vincent stand nach starken 124 Treffern und Einstellung seiner persönlichen Bestleistung ein Halbfinalplatz fest. Das Shoot Off gegen den Franzosen konnte er leider nicht für sich entscheiden und ging mit Startnummer 4 ins Halbfinale. Valentina und Nadine hingegen mussten sich zuerst einen Shoot Off um die Teilnahme am Halbfinale stellen. Nach nur einer Doublette stand die Teilnahme für beide fest und es wurde weiter um die Startnummern gestochen. Mit den Position 6 für Nadine und 8 für Valentina hieß es Halbfinale 2.

Zunächst starteten die beiden Mädels ins Halbfinale. Nach 20 Scheiben hieß es für Valentina ein starker siebter Platz in ihrem erst 3. Weltcupeinsatz! Respekt und Anerkennung für diese Leistung, du kannst stolz auf dich sein. Nadine konnte das Halbfinale für sich entscheiden und ins Medalmatch einziehen. Nach den ersten 20 Scheiben war eine Bronzemedaille sicher die es am Ende auch wurde. Das erste Edelmetall für Deutschland war somit in Sack und Tüten. Wenig später ging es auch für Vincent ins Halbfinale, welches leider nach 30 Scheiben für ihn endete. Am Ende stand jedoch ein fantastischer 6. Platz zu Buche.

An den folgenden Tagen hieß es voller Fokus auf die Teamwettkämpfe. Das einzige was uns dabei bewusst war, dass wir jeweils 3 Wettkampfrunden Vorkampf schießen sollten. Wie viele Teams schießen im Finale? Welches Finalprogramm werden wir wohl schießen? Welche Videobeweisregeln werden heute auf uns zukommen? – All diese Fragen konnte uns teilweise nicht mal die Jury beantworten, da sich täglich die Regeln änderten.
Nach einem kurzen Shoot Off gegen Tschechien gingen die Mädels mit Startnummer 3 ins Bronze-Medal-Match, welches sie souverän mit 7:1 für sich entscheiden konnten. Eine weitere Bronze Medaille für das deutsche Team!
Die Männer mussten sich wieder mit einer einzigen fehlenden Scheibe mit Rang 5 begnügen.

Am letzten Tag stand der Mixed Team Wettkampf mit den Teams Vincent/Nadine und Sven/Valentina an. Bis zur letzten Runde verhieß es Hoffnung auf eine Finalteilnahme für beide Teams. Vincent und Nadine konnten sich für das Shoot Off qualifizieren. Um was sie im Endeffekt genau schossen bzw. wie es weiter ging, war erst später klar. Auf dem Finalstand erklärte die Jury welche Teams gegeneinander schießen würden und vor allem um was! Eins war nun klar, die Aufgabe für Nadine und Vincent würde nicht leicht werden – Bronze-Medal-Match gegen die Olympiasieger Rossetti und Bacosi aus Italien. Mit lediglich zwei Fehlscheiben von 40 Finalscheiben mussten sie sich geschlagen geben. Am Ende jedoch ein starkes Finalergebnis und ein toller 5. Platz. – In allen Finals waren wir vertreten – eine super Bilanz!

Diese doch kräftezehrende Woche verspricht viel Zuversicht für die kommenden Wettkämpfe. Wir sind alle auf einen guten Weg!

Ein toller erster Weltcup ist zu Ende gegangen

Ein toller erster Weltcup ist zu Ende gegangen

Nikosia, CYPMit 165 Starter aus aller Welt, außer den Sportlern aus Russland und Belarus, sowie 25 Mixed Teams, 13 Männer und 9 Frauen Teams wieder ein Weltcup mit Rekordbeteiligung. Zypern ist und bleibt eine Wurfscheibennation. Von den Ereignissen in der Ukraine überschattet, kämpften hier auf der kleinen Insel ausschl. nur die besten Sportler der Welt um Medaillen.

Für uns etwas ungewöhnlich, aber toll die neuen ISSF-Regeln mit einer Qualifikation über 125 Scheiben, den Halbfinalen der besten 8 Schützen und das Finale der besten Vier.
75 Scheiben für das Mixed Team und Team Wettkämpfe – dann die Medaillen Matches mit Punktwertung – einfach alles sehr spannend aber auch Kraft zehrend!
Übrigens haben wir erfahren, dass die ISSF an den Regeln des Mixed Teams Veränderungen vornehmen will – wir lassen uns überraschen!

  

Dann die extremen äußeren Bedingungen mit Kälte, Schnee, Regen und Sturm – wir versuchten uns optimal auf diese Bedingungen einzustellen.
Unser Team einfach nur toll, auch wenn es zu Anfang noch etwas schwerfällig anlief – doch dann kam unsere Kugel so richtig ins Rollen.
Letztendlich beide Teams im Bronze Medal Match – eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung und Ausdruck unseres momentanen Leistungsstandes.

Letztendlich haben wir uns gut vorbereitet, die Technik stimmt – der Umgang mit der speziellen psychischen Wettkampfbelastung muss in weiteren Wettkämpfen trainiert werden. Ein Klimatraining mit Wettkampf vor einem solchen Wettkampf ist eine Notwendigkeit, diese Erkenntnis wurde mir von den Sportlern für die weitere Planung mit auf den Weg gegeben. Sehr wichtig die physiotherapeutische Betreuung – Danke an die Bundespolizei – Lewi ist einfach Gold wert!

Am Mittwoch geht es bereits mit einem Lehrgang in Schale weiter – wir sind auf dem Weg – die Kugel rollt. – Aber nun geht es erst einmal nach Hause!