Ein Weltcup, der uns viele Aufgaben mit an die Hand gibt, geht zu Ende…

Ein Weltcup, der uns viele Aufgaben mit an die Hand gibt, geht zu Ende…

Tucson, USAMit dem heutige Tag fand nach dem Wettkampf der Trap Männer auch der Wettkampf in der neuen Disziplin Mixed Team ein Ende. Ein Ende, das für uns als Schützen leider mehr Fragen als Antworten aufwirft. Ein Ende, das uns zahlreiche Aufgaben mit auf dem Weg gegeben hat, aber auch ein Ende, das einigen von uns letztendlich auch zu mehr Erfahrung im zukünftigem Umgang mit den hier vorherrschenden Bedingungen geben konnte. Aber alles nach der Reihe…

Am gestrigen Dienstag konnte Paul Pigorsch seine für die hier vorherrschenden Bedingungen gut erkämpften 44 Treffer mit einer 23er Runde aufwerten. Nach der Runde kam es jedoch plötzlich zu Hektik unter dem Trainer-Team. Auf der Ergebnisliste wurde Paul lediglich mit einer 22er Runde geführt. Nach Rücksprache mit der Jury waren auf der Ergebnisliste tatsächlich 3 Fehler vermerkt. Da das Protokoll von Paul nicht unterzeichnet worden war, war hier leider nichts mehr zu machen und die eigentlich getroffene Scheibe fehlte letztendlich im Endresultat.

Andy Löw konnte sein Ergebnis in der insgesamt vierten Runde mit einer guten 25er Runde nochmals stark aufbessern. Dabei war es unter den insgesamt 60 Startern eine von nur 10 „Vollen“. Eine weitere Tatsache, welche die extremen Bedingungen hier wieder spiegelt.

Letztendlich konnten das Team der Männer mit Platz 15 und Platz 17 für Andy und Paul sowie Platz 51 für Stefan Veit den Einzelwettbewerb abschließen. Ein Wettbewerb, bei dem 114 Scheiben für den Finaleingang reichten. Ein Resultat, das es so in den Geschichtsbüchern der ISSF wohl kein zweites Mal gibt.

Hoffnungsvoll ging es mit den aufstrebenden Ergebnissen von Andy und Paul heute mit den zwei Deutschen Teams in den Mixed-Team Wettkampf. An den Start gingen die aus den letzten Wettkämpfen alt bewährten Teams GER 1 – Löw / Quooß und GER 2 – Pigorsch / Scheibl.

Nach einer ernüchternden Startrunde des ersten Teams mit insgesamt 36 getroffenen Scheiben konnte sich Team 2 mit 41 Scheiben auf Platz 8 eine gute Startposition für die weiteren Serien verschaffen. Diese Situation drehte sich jedoch mit den folgenden Runden vollständig.

Paul und Sonja konnten ihr Leistungsvermögen nach insgesamt 7 Tagen in Folge auf der Anlage nicht mehr auf die Platte bringen. Zuviel hatten die täglichen Höchsttemperaturen von ca. 35 – 40 °C an der Kondition gezehrt. Zuviel hatten die harten Bedingungen, die absolute Konzentration auf die Annahme der Scheibe, die absolute Konzentration auf das halten der eigenen Geschwindigkeit gezehrt. Letztendlich führte diese Umstände mit insgesamt 113 Treffern zum 23. Platz für Team GER 2.

Kathrin und Andy konnten in der 2. Runde ihre volle Klasse nochmals unter Beweis stellen. Mit 49 getroffenen Scheiben konnten Sie sich auf den 8. Platz vorkämpfen und hielten somit die Spannung für den letzten Durchgang nochmals hoch. Leider holten die bekannten Probleme jedoch auch dieses Team im letzten Durchgang ein, was mit 124 Treffern zu Platz 14 führte.

Der Abschluss dieses Wettkampfes wirft wie bereits Einleitend besonders für uns Schützten viele Fragen auf. Fragen, die letztendlich zu Aufgaben werden und welche wir im Rahmen der anstehenden UWV-Maßnahme in Suhl mit viel Engagement und Ehrgeiz angehen werden. Es heißt nun unter den heimischen, bekannten Bedingungen und zusammen mit den vertrauten Heimtrainern wieder neues Selbstvertrauen zu fassen und sich fit machen für den nächsten Höhepunkt. Dieser steht bereits in ca. 10 Tagen mit der Europameisterschaft bei unseren Nachbarn in Österreich bevor. – Bis dahin…

Verrückter Wettkampf in Arizonas Wüste

Verrückter Wettkampf in Arizonas Wüste

Tucson, USAEs war schon ein verrückter Wettkampf hier in der Wüste von Arizona auf dieser gigantischen Anlage, bei den Frauen lag nach 125 Scheiben der Finaleingang bei 105 Treffern, das entspricht einem Serienschnitt von 21 Treffern. Man muss schon ziemlich lange in den Archiven der ISSF suchen, um bei solchen Ergebnissen zu landen. Um es kurz zu machen – die Bedingungen gestern und heute waren alles andere als einfach.

Die aller größten Probleme haben die Schützen mit dem Hintergrund hier. Nach der Bunkerkante kommt hellbrauner Sand, danach ein Streifen schwarzer Untergrund mit vielen orangen Scheibensplittern, der dann in eine flache Halbwüstenlandschaft mit Büschen übergeht. Nach geschätzten 15 km erheben sich Berge. Durch die verschiedenfarbigen Untergründe sind die Scheiben plötzlich mal „weg vom Radar“, aufgrund der weit entfernten Berge schätzt man die Geschwindigkeit der Scheibe falsch ein – es fehlt die optische Distanz, die man zum Beispiel durch einen Wall wie in München oder durch Wald wie in Suhl hat.

Dadurch fängt der Schütze an zu reißen, die Bewegungen werden zu schnell, somit geht der Kontakt zur Scheibe verloren. Im gesamten Wettkampf der Damen fiel eine „Volle“, d.h. eine einzige 25er Serie. Die erzielte gestern Natalie Rooney aus Neuseeland, immerhin die Silbermedaillengewinnerin von Rio. In ihrer vierten Runde dann 12 Treffer – verrückt, oder?

Unsere Mädels kämpften, allen voran Katrin. In der zweiten Runde gestern bei strömenden Regen dann nur 18 Treffer, hier ließ sie vielleicht die entscheidende Scheibe fliegen, die ihr heute für den Einzug ins Finale gefehlt hat. Mit 104 Treffern belegte sie Platz 7, unter diesen Bedingungen trotzdem eine tolle Leistung! Nach ihrem zweiten Platz zum Weltcup in Malta diesmal eine Leistung im Anschlussbereich. Auf jeden Fall ist sie in der Lage, vorne ein Wörtchen mit zu reden!
Sonja mit 98 Scheiben auf Platz 16, Sarah mit 92 Treffern auf Platz 27. Nach einer schlechten zweiten Serie gestern hat Sarah nicht aufgesteckt und die restlichen drei Durchgänge unter den schwierigen Bedingungen mit Bravour gemeistert!

  

Die Männer haben heute mit ihrem Wettkampf begonnen. Sie absolvierten zwei Runden. Alle drei deutschen Starter (Paul 44 Scheiben, Andy 43 Scheiben und Stefan 37 Scheiben) haben für den zweiten Wettkampftag noch Luft nach oben!

Von den Temperaturen her war es heute wieder sehr heiß. Überall laufen die Klimaanlagen auf Hochtouren. Besonders fasziniert mich die Lobby vom Hotel. Sie wird von drei Seiten mit den 9-stöckigen Zimmerzugängen umrandet und ist voll klimatisiert. Morgens beim Frühstück muss man schon darauf achten wo man sitzt, sonst steht man auf und hat Raureif auf dem Rücken!

Ansonsten ist hier alles größer, schneller, weiter…! Auf dem Highway Richtung Schießstand überholen uns Autos, aus denen würden wir in Deutschland drei bauen! Meistens noch zwei Auspufftöpfe, jeder mit einem Durchmesser wie ein Lampenschirm. Verrückt!

Bis bald und viele Grüße aus dem heißen Arizona!

Maltesische Windspiele gingen weiter…

Maltesische Windspiele gingen weiter…

Siggiewi, MLTDie Anreise der Trapschützen letzten Freitag verlief wiedererwartend unspektakulär, bis auf den Flug von Berlin nach Frankfurt. Jeremy Schulz und Katrin Quooß saßen im Flieger als der Kapitän mit der Ansage um die Ecke kam, dass der Flieger nicht starten kann, da in Frankfurt gerade ein Unwetter zu Gange ist. Das hatte die Folge, dass sie 50 Minuten im Flieger sitzen mussten bis es dann endlich losging.

Somit hatten sie ihren Anschlussflug nach Malta verpasst. Da an diesem Tag noch 40 weitere Flüge gestrichen werden mussten, war es schon sehr spannend, ob es dann noch was wird mit der Anreise nach Malta. Zwei drei Telefonate mit Teamsportreisen später ging es dann doch noch fix. Im Flieger haben sie noch einmal gefragt ob denn auch das Gepäck verladen wurde und es wurde Ihnen versichert, dass dies der Fall ist.

Gute zwei Stunden später in Malta gelandet, am Gepäckband wartend, stellten Sie dann fest, dass die Stewardess gelogen hatte… KEIN Gepäck für die Zwei!
Ab zu Lost & Found den Verlust melden, dann weiter ins Hotel und mit dem was sie auf dem Hintern hatten in den nächsten Tag starten (nicht so cool) – aber was blieb ihnen anderes übrig. Dann wieder zum Flughafen und auf den Flieger um 11.55 Uhr warten, zum Glück der beiden landete dieser auch planmäßig. Die Taschen kommen auf dem Gepäckband an… puh… Glück gehabt! Ein Training am Samstag war eh nicht möglich, da die Skeeter ja noch Ihren letzten Wettkampftag absolvierten.

Am Sonntag ging es dann los… bei sonnigen 35 Grad, kein Wölkchen am Himmel und bei einem leichten Lüftchen begann das PET der Frauen und das inoffizielle Training der Männer. Das Training verlief bei den Frauen sehr gut – sie konnten sich Runde für Runde verbessern und sich auf die Gegebenheiten einstellen. Bei den Jungs begann das Training sehr durchwachsen, aber mit dem nötigen Biss gaben auch sie alles. Am Abend gingen wir dann als teambildende Maßnahmen gemeinsam Essen.

Erster Wettkampftag der Frauen und PET der Männer

Es standen 75 Scheiben auf dem Programm, unsere Sonja Scheibl durfte gleich als Erste um 8:00 Uhr starten und Katrin Quooß um 8:25 Uhr. Es war ein perfekter Sommer Tag 30-37 Grad kein Wind und ein blauer Himmel. Aber durch die von rechts unter dem Dach scheinende Sonne, war die Sicht sehr schlecht und die Tauben schwer zu sehen.
Unsere Frauen ließen sich davon nicht aus der Fassung bringen. Auch die am Tag herrschende Hitze ließen sie nahe zu Kalt. Sonja konnte mit 23, 23, 21 in Summe 67 erzielen. Katrin konnte mit 25, 24, 24 noch eine Schippe drauflegen und beendete den 1. Wettkampftag mit 73 an der Spitze des Feldes – ein Hammer Start!

Die Männer konnten 2 Runden trainieren, sie hatten aber sehr viel Zeit zwischen den Runden. Es war auch hier wieder sehr durchwachsen, aber immerhin schon besser als am Tag zuvor. Abends dann wieder das gemeinsame Abendessen und dann zeitig ins Nest, da ja der 2. Wettkampftag der Frauen noch ausstand und die Männer in den 1. Tag starten mussten.

Zweiter Wettkampftag Frauen und erster Wettkampftag Männer

Rollentausch – Heute beginnt Katrin ihre erste Runde um 8:00 Uhr.
Über die Nacht zu kommen mit solch einem Ergebnis ist schon eine ganz krasse Nummer, da die Frauen ja in diesem Jahr auch 125 Scheiben schießen, so wie die Männer schon die ganzen Jahre. Aber Sie lernen mit jedem Wettkampf dazu und das ist sehr wichtig.
Mit 21 hart erkämpften Scheiben – Puder rot im Gesicht und komplett durch – kommt Katrin vom Stand. Nun ja… das heißt noch mal beißen.
11:45 Uhr Katrins letzte Runde steht an – 23 Scheiben kann Sie verhaften, der Doppelfehler war schade. Aber egal… das hieß trotz allem FINALE!!!

Sonja beginnt um 8:50 Uhr ihre erste Runde – 22 getroffenen Scheiben, die Mädels kämpften, das könnt ihr euch nicht vorstellen! Mit 23 Treffern in ihrer letzten Runde, war sie 3 Scheiben vom Finaleingang entfernt und belegte am Ende Platz 13.

Bei den Junioren (Jeremy Schulz, Johannes Kulzer und Jonas Bindrich) sowie Paul Pigorsch lief es nicht so Rund, es war ein Auf und Ab. Die Runden Gestaltung lief nicht ganz und jeder Blick nach rechts oder links wurde mit einem Fehler bestraft.

Der Finaleingang bei den Frauen lag bei 115 Scheiben, zum Finale gib es nicht viel zu sagen. Es ging Auf und Ab und das nicht nur durch den Wind, sondern auch mit den Platzierungen. Am Ende war ziemlich schnell klar, dass die ersten Drei des Vorkampfes auch die Podiumsplätze belegen. Das hieß…

The SILVER MEDAL goes to Katrin Quooß from Germany!!! Der Hammer!!!

Die Siegerehrung wurde direkt im Anschluss an das Finale sehr zügig durchgeführt, aber durch die Doping-Kontrolle von Katrin dauerte es ein wenig länger, so dass wir erst um 20:18 Uhr den Schießstand verlassen konnten.

Zweiter Wettkampftag Männer

Am 2ten Wettkampftag der Männer zeigte der Wind was er so richtig drauf hat.
Jonas ging als erstes um 8:30 Uhr an den Start, es war schon sehr windig in den frühen Morgenstunden. Es sollte nicht alles gewesen sein wie sich später rausstellte.
Paul folgte gleich im Anschluss, der Wind wurde so stark das die ,,Shotnet‘‘-Anlage einfach mitten in der Runde die Netze runter lies. Die Runde wurde noch zu Ende geschossen, dann hieß es 90 Minuten Pause und die Maltesischen Windspiele gingen weiter. Es kämpften alle bis zum Schluss. Am Ende waren es für Jeremy und Johannes je 100 Scheiben, für Jonas 87 und für Paul 109 Scheiben.

Trap-Mixed-Team Wettkampf

Um 8:00 Uhr ging es zum Frühstück, danach raus auf die Anlage und dort stellten Sie dann fest, dass es heute weiter gehen wird mit dem Wind. Wenn es gleichmäßiger Wind gewesen wäre, dann hätte man sich drauf einstellen können – aber das war uns vergönnt. Von einer Windböe zur nächsten absolvierten Katrin und Paul ihre drei Runden.
Resümee 126 Scheiben von 150 – nicht gut, aber immerhin im Mittelfeld. Da auch alle anderen Teams ihre Fehler schossen, fehlten uns nur 4 Scheiben zum Finale – hört sich dann gleich nicht mehr so schlimm an!!!

So Team Trap meldet sich ab, jetzt geht der Flieger in die Heimat!

Trap – Fazit vom WC in Korea

Trap – Fazit vom WC in Korea

Changwon, KORNach dem heutigen Mixed Team Event ist der WC hier auf dem WM Stand in Changwon für uns nun schon wieder Geschichte. In den letzten Tagen haben die Sportler die Tagesberichte geschrieben, ich sitze nun hier auf dem Hotelzimmer und schreibe ein abschließendes Fazit.

Sonja und Paul schrammten heute mit 140 Treffern um eine Scheibe am Shoot Off um den Finaleinzug vorbei, sie belegten einen guten 9. Platz. Es gelang nicht, in der letzten Serie den Sack zu zu machen. Sonja agierte zu vorsichtig, Paul verfehlte zwei Scheiben durch zu schnelle Annahme an der Deckung.
Team GER 1 mit Andy und Katrin hatten heute keinen guten Tag, besonders Katrin ließ zu viele Scheiben fliegen. Trotzdem im Teamwettbewerb  eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem WC in Mexiko.

Beim Wettkampf der Damen konnte Katrin mit Platz 8 überzeugen, auch wenn es bis zum Finale noch ein Stück Weg ist. Mit der letzten Serie hatte sie sich aus dem möglichen Endkampf katapultiert, sie war einfach bei den ersten 10 Scheiben zu vorsichtig, zu verhalten – sie war zu sehr im Überlebensmodus, statt auf den Angriffsmodus umzuschalten. Mit Platz 8 und 116 getroffenen Scheiben hat sie trotzdem die Kriterien für die Aufnahme in das Top Team Tokio erfüllt, außerdem hat sie den internationalen Nachweis für eine vorzeitige EM-Qualifikation erbracht. Dazu nochmal herzlichen Glückwunsch!
Bei Sonja lief es am ersten Wettkampftag überhaupt nicht, sie wurde bei Fehler oder Treffer zwei sofort unsicher, versuchte gegenzusteuern- konnte aber das richtige Maß nicht finden. Sie versuchte es dann sinnbildlich mit dem Schraubenschlüssel, obwohl es nur mit einem kleinen Schraubenzieher geht- so fein ist die Bandbreite bei Korrekturen! Am zweiten Tag dann bei ihr eine deutliche Verbesserung und ein ganz anderes Schießen!
Sarah kam bei ihrem ersten großen Einsatz im Frauenbereich mit den Bedingungen nicht zurecht, die Wettkampferregung war während des gesamten Turniers deutlich zu spüren. Bei ihr kam noch erschwerend der Jetlag dazu, mit dem sie Probleme hatte. Trotzdem hat sie gekämpft und versucht, ihre Technik im Wettkampf umzusetzen. Für sie galt es in erster Linie hier Erfahrungen zu sammeln, das ging sicher allen Schützen so bei ihren ersten großen Turnieren. Geben wir ihr genügend Zeit, dann wird sie sich auch im Damenbereich gut entwickeln.

Bei den Männern gingen Andy Löw, Paul Pigorsch und Philipp Seidel an den Start.

Andy lag nach dem ersten Tag gut im Rennen, eine 22 als erste Serie des zweiten Tages aber ließ alle Finalhoffnungen in weite Ferne rücken. Mit 24 in der zweiten Runde kämpfte er sich zurück. Eine Unachtsamkeit in der letzten Runde – schon waren zwei Fehler da, die ihn dann letztendlich mit 117 Scheiben auf Platz 23 einlaufen ließen.
Paul und Philipp verpatzten beide die erste Serie ihres Wettkampfes. Auch in den Serien danach noch einige Reserven im Bereich Steuerung der Wettkampferregung, Startphase und Endphase der Serie.
Beide bekamen ihre „PS“, die sie zweifelsohne haben „noch nicht auf die Straße“

Unser Aufenthalt hier in Changwon hat uns schon einige wichtige Erkenntnisse in Richtung WM gebracht. Wir haben den Stand kennengelernt, wir konnten im Vorfeld trainieren und das Umfeld  kennen lernen. Wir haben durch zwei unterschiedlich anreisende Gruppen die Auswirkungen des Jetlags analysieren können. Das Hotel ist ganz okay, der Weg zum Schießstand ist kurz und auch mit dem Taxi in 10 Minuten zu erreichen. Was das gemeinsame Abendessen angeht,  gibt es hier viele Restaurants für alle Geschmäcker, auch wenn die Preise allgemein sehr saftig sind.

Die Südkoreaner sind freundlich und sehr gute Gastgeber. Sie sind sehr bemüht, hier beste Bedingungen für unseren schönen Sport zu schaffen. Der neugebaute Schießstand – speziell die Wurfscheibenanlage – ist eine Wucht, alles funktioniert tadellos. Für das Mistwetter gestern und vorgestern können sie natürlich nichts – heute waren dann wieder strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen.

Nochmal ganz herzlich möchte ich mich bei meinem Assistenztrainer Karsten Beth bedanken, der mich hier toll unterstützt hat, ebenso bei der Mannschaftsleitung, bei unserem Doc sowie unserem Physio. Insgesamt waren wir ein gutes Team!

Nun geht es morgen früh ziemlich zeitig zum Flughafen und dann ab in die Heimat! Die nächsten Berichte kommen dann von den Skeetern.

Viele Grüße und auf Wiedersehen Changwon!

Die Mädels haben ihren ersten Wettkampf hinter sich

Die Mädels haben ihren ersten Wettkampf hinter sich

Changwon, KORWir wussten dass das Wetter umschlagen wird, aber dass es gießt wie aus Eimern, damit haben wir nicht gerechnet. Da man das Wetter nicht ändern kann, mussten wir es so hinnehmen wie es war.  Natürlich haben unsere Mädels auch als die Jungs versucht, das Beste daraus zu machen!

Andy startete auf Finalstand B, der kein Dach hat. Somit könnt ihr euch vorstellen, wie er nach der ersten Runde aussah. Wie ein begossener Pudel. Trotz Regen hat er eine souveräne 23 geschossen. In seiner Zweiten und somit letzten Runde für diesen Tag schoss er eine 25.
Die anderen beiden Männer begannen den Tag etwas holprig, wozu es am Schluss nur für 42 Treffer reichte.

Unser Küken Sarah Bindrich durfte mit diesem Wettkampf zum ersten Mal in der Frauenwelt hinein schnuppern und schlug sich wacker. Bei unseren zweiten Frau Sonja Scheibl lief es eher durchwachsen und sie konnte sich nur im Mittelfeld platzieren.

Den größten Knall im deutschen Frauenteam konnte unsere Katrin Quooß landen, die super angefangen hat, aber sich in der letzen Runde die Aufregung bemerkbar machte und diese mit einer 20 beendete.
Ihr Ergebnis reichte leider nicht für die Finalteilnahme, dafür fehlte ihr die berühmte eine Scheibe. Trotz allem reicht ihr 8. Platz für die Teilnahme an der Europameisterschaft in Österreich und darüber hinaus, gehört sie nun zum Top-Team-Tokio.

Glückwunsch nochmal dazu Katrin!

Wir lassen jetzt diesen Tag ausklingen und hören uns morgen wieder, zum 2. Tag der Männer…

  

Viele Grüße aus Changwon von Katrin, Sonja und Sarah!