Vanessa Hauff

Vanessa Hauff

Vanessa Hauff


Der Routinier im deutschen Skeet-Team ist zweifelsfrei Vanessa Hauff. Die Bankkauffrau nahm bereits 2003 an einer EM teil, schoss unzählige Weltcups und ist bereits sechsfache WM-Teilnehmerin. Dementsprechend erfahren ist die Stuttgarterin, die einst in Sydney/Australien auf die Welt kam.

Wie so viele andere Flintenkader auch, „bin ich durch meine Eltern und die Jagd zum Schießen gekommen“, erzählt Hauff. Und wie bei so vielen anderen verlief auch ihr Weg nicht immer steil nach oben. „Steinig“ war der Weg an die Weltspitze, wie sie selber sagt. Zuletzt wurden die Hindernisse jedoch weniger, und Hauff feierte mit Einzel-Bronze bei der EM 2016 und Platz sechs bei der WM 2018 ihre größten Erfolge.

Aber natürlich schwebt auch ihr das ganz Große vor, „die Qualifikation für Tokio 2020 und dort eine Medaille.“ Dafür tut Hauff, die in den US-amerikanischen Weltklasse-Skeetern Kimberly Rhode und Vincent Hancock ihre Vorbilder sieht, viel. Schließlich muss sie Beruf und Leistungssport unter einen Hut bringen, und deshalb dankt sie vor allem zwei Gruppen: „Ohne meine Familie und meine Kollegen könnte ich den Zeitaufwand nicht stemmen.“

Doch für die Erfüllung des Traumes macht man vieles: „Alles oder nichts“, lautet ihr Motto, und man wünscht Hauff, dass es am Ende Alles ist.

Außerdem ist Hauff deutsche Rekordhalterin mit 75 getroffenen von 75 Scheiben bei den Skeet-Frauen, geschossen bei der Deutschen Meisterschaft 2015 in München. Diesen Rekord wird auch keine Dame mehr einstellen können, da die Anzahl der Scheiben im Wettkampf bei den Damen auf 125 Scheiben angehoben wurde!

Link: ISSF-Profil…

Internationale Erfolge…

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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Vanessa Hauff

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
SK, SKMIX
Perspektivkader
???? –
geboren am
Geburtsort
Größe
Verein(e)
Hobbies
Beruf
30. November 1973
Sydney, AUS
162 cm
Förderverein SSZ Suhl
Jagd
Bankkauffrau
Trainer Axel Krämer
Medaillenspiegel
EM

1

2

DM

4

8

4

letzte Aktualisierung: 21.05.2020

Hier ein paar Impressionen…

Michael Goldbrunner

Michael Goldbrunner

Michael Goldbrunner


In Bearbeitung

Internationale Erfolge…

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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dt Goldbrunner Michael 2015

Michael Goldbrunner

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
TR, TRMIX, DT
Perspektivkader
? –
geboren am
Geburtsort
Größe,Gewicht
Verein(e)
Hobbies
Beruf
23. April 1986
Starnberg
199 cm, 110 kg
FSG Isen
Angeln, Jagd, Golf
Bundespolizist
Trainer Hans Goldbrunner, Uwe Möller
Medaillenspiegel
EM

1

6

DM

15

10

10

…letzte Aktualisierung: 23.09.2021

Hier ein paar Impressionen…

Andreas Löw

Andreas Löw

Andreas „Andy“ Löw


Internationale Erfolge…

Olympische Spiele

Zweimal durfte Andreas Löw bereits bei den Olympischen Spielen teilnehmen, 2016 in Rio de Janairo (BRA) und Tokio 2020 – die aufgrund der CORONA-Pandemie ins Jahr 2021 verschoben wurde!
In Rio de Janeiro trat er noch in seiner einztigen Stammdisziplin „Doppeltrap“ an, er erreichte das Finale der besten Sechs mit dem besten Vorergebnis von 140 getroffenen Scheiben. Im anschl. Finale flog er leider als Erster raus, mit nur 25 von 30 getroffenen Scheiben belgegte er am Ende Platz 6. – …danach wurde „Doppeltrap“ aus dem olympischen Programm geworfen!
in relativ kurze Zeit schafte es Andreas Löw von seiner einstigen Paradedisziplin auf „Trap“ umzusteigen und auch dort schnell auf absolutes Weltklasseniveau mitzumischen, was ihn dann direkt zur den Spiele Tokio 2020 führte.
In Tokio belegte er dann von insgesamt 29 Teilnehmern den 15. Platz mit 121 getroffenen von 125 Scheiben, verfehlte er den Finaleingang um 2 Scheiben.

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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Andreas „Andy“ Löw

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
TR, TRMIX, DT, SK
Perspektivkader
1997 –
geboren am
Geburtsort
Größe,Gewicht
Verein(e)
.
Hobbies
Beruf
19. Januar 1982
Neuendettelsau
177 cm, 81 kg
ISSV Herrieden,
WTC Wiesbaden, SGi FFO
Golf, Schießen
Sportsoldat
Trainer Th. Löw, Frank Günther, Uwe Möller
Medaillenspiegel
WM

1

EM

 –

1

4

Weltcups

2

 –

DM

20

10

2

Link: ISSF-Profil…

letzte Aktualisierung: 23.09.2021

Sonja Scheibl

Sonja Scheibl

Sonja Scheibl


Sonja begann 1995 mit dem Wurfscheibenschießen im Itzstedter SV für den Sie heute noch schießt. 1997 wurde Ihr Talent erkannt und sie wurde in den Nationalkader berufen. International trat sie erstmals 1998 in Erscheinung, als sie in Barcelona mit der Trap-Mannschaft bei den Weltmeisterschaften an der Seite von Silke Hüsing und Susanne Kiermayer die Bronzemedaille gewann. Seit damals gehörte sie ununterbrochen bis zur EM in Osijek im Juni 2021 dem Nationalkader an, dies war ihr letzter Auftritt für die deutsche Nationalmannschaft.
Höhepunkt Ihrer Karriere waren die Teilnahme an den Olympischen Sommerspiele 2012 in London, bei der sie in der Disziplin Trap den 17. Platz erreichte.

Internationale Erfolge…

Olympische Spiele

Der sportliche Höhepunkt von Sonja Scheibl, waren nach 13 Jahren Kaderangehörigkeit die Teilnahme an den Olympische Spiele…

  • London 2012 – Trap
    ...in der Qualifikation über 3. Runden holte Sonja Scheibl 64 von 75 Scheiben vom Himmel und belegte am Ende Platz 17.

Weitere Erfolge bei Weltmeisterschaften (WCH), Europameisterschaften (ECH), Europäische Spiele und Weltcups (WC) in der ff. Tabelle:

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Erfolge bei Deutschen Meisterschaften…

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Sonja Scheibl

Disziplin(en)
Kaderstatus
Kaderzeitraum
TR, TRMIX, DT
ehem.
1997 – 2021
geboren am
Geburtsort
Größe,Gewicht
Verein(e)
Hobbies
Beruf
5. September 1979
Bad Oldesloe
162 cm, 62 kg
Itzstedter SV
Kochen, Zeichnen, Schießen
Tischlermeisterin
Trainer Uwe Möller
Medaillenspiegel
WM

3

EM

1

5

2

Weltcups

1

2

DM

8

3

7

Link: ISSF-Profil…

…letzte Aktualisierung: 27.09.2021

Sportpsychologie – Welche Rolle spielt der Kopf?

Sportpsychologie – Welche Rolle spielt der Kopf?

Köln, GERWie angekündigt wollen wir heute unsere Serie „Was passiert hinter den Kulissen“ mit dem Thema „Sportpsychologie“ starten, hierzu nun die fünf wichtigsten Fragen zu diesem Thema im Schießsport von unserem Diplom Psychologen Benjamin Koch.

1. Welche Rolle spielt der Kopf im Leistungssport?

Er spielt eine bedeutende Rolle. Zum einen steuert er das Erlernen und die Ausführung von Bewegungen. Darüber hinaus fordert der Leistungssport eine Reihe stabiler mentaler Fähigkeiten bezüglich Motivation und Konzentration, sowie im Umgang mit Emotionen wie Angst und Frustration beispielsweise nach einem Fehlschuss. Doch nicht allein die persönlichen Eigenschaften, sondern ebenso das Umfeld, in dem der Sportler sich bewegt, hat einen großen Einfluss. Vor allem die Einflussnahme des Trainers und die Unterstützung durch die Familie sind von großer Bedeutung.

Bei großen technischen und athletischen Leistungsunterschieden ist die Psyche weniger bedeutsam. Aber je ähnlicher der Leistungsstand der Sportler/innen ist desto mehr entscheidet der Kopf. Im Schießsport hat der mentale Teil aufgrund der geringeren Bedeutung der Athletik einen großen Stellenwert.

2. Welche psychischen Aspekte beeinflussen das Leistungsvermögen – positiv als auch negativ?

Vor allem vorangegangene Erfahrungen im Umgang mit Erfolg und Misserfolg beeinflussen das Leistungsvermögen der Sportler/innen. Hierbei ist eine stabile Persönlichkeit von Bedeutung. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bleiben unangetastet von schwankenden Leistungen, je stabiler diese sind.

Dafür ist auch die Selbstwirksamkeitserwartung sehr bedeutsam. Die Überzeugung „Ich kann das schaffen“ zeugt davon, dass die Leistung der eigenen Kompetenz zugeschrieben wird.

Wird beispielsweise die Leistung eines Schützens, welcher zu einer Meisterschaft in einen Rekord aufstellt, auf die Besonderheit des Standes zurückgeführt, kann dies für alle nachfolgenden Wettkämpfe eine Barriere darstellen. Mit der Überzeugung, dass allein die externen Umstände zu dieser Leistung geführt haben, wird der Sportler diesen Rekord nicht mehr brechen.

3. Um wie viel Prozent bedingt die Psyche das Leistungsvermögen?

Den Einfluss der Psyche auf das Leistungsvermögen in einem fixen Wert auszudrücken stellt sich schwierig dar, da unter dem Konstrukt „Psyche“ vielerlei Faktoren zu bedenken sind. Jedoch kann man davon ausgehen, dass die Psyche einen größeren Einfluss auf das Leistungsvermögen ausübt, je ähnlicher der Leistungsstand der Sportler/innen, bei gleichen Umweltbedingungen, ausfällt.

Vergleicht man Schützen zwischen den Weltranglistenplätzen 10 und 20, welche vom selben Trainer trainiert werden und vergleichbare Leistungen in Koordination, Kondition, Technik und Taktik aufweisen, so wird der Leistungsunterschied zwischen den Sportler/innen allein durch Unterschiede in der Psyche bedingt sein.

4. Was kann uns dabei helfen, damit wir unser wirkliches Potenzial gänzlich abrufen können?

Um das Potenzial im richtigen Moment abrufen zu können, ist es zentral die dafür nötigen Handlungsschritte zu internalisieren und automatisieren. Von Bedeutung ist, die Gedanken nicht auf die Hindernisse zu fokussieren, sondern auf die Mittel und Wege, diese zu überwinden. Beispielsweise sollte der Stürmer beim Strafstoß nicht den Torwart oder das Ausfokussieren sondern die gewünschte Ecke. Eine intensive Wettkampfvorbereitung und das Erarbeiten von Routinen befähigt dazu, sich zu fokussieren und sich auf das zu konzentrieren, was im Moment wichtig ist.

Viel Potential kommt dabei dem mentalem Training und der Hypnose zu. Gerade die Hypnose kann dabei unterstützen im Wettkampf einen optimalen Wettkampfzustand zu erreichen. Die Techniken aus dem mentalen Training aber auch der Hypnose müssen natürlich auch trainiert werden bevor sie ihre Wirkung entfalten.

5. Wie lernen wir, den hohen Anforderungen stand zuhalten und dem eigenen Anspruch gerecht zu werden?

Hierbei findet sich eine stetige Entwicklung, denn die Anforderungen an den Leistungssportler steigen kontinuierlich. Wichtig dabei ist, dass sich die Anforderungen von außen mit den persönlichen Anforderungen an sich selbst decken. Dies ist gleichzusetzen mit den Zielen einer Person. Werden fremdbestimmte Ziele einfach übernommen, sinkt die Motivation und Leistungsbereitschaft.

Weiterhin kann mentales Training dazu verhelfen, sich in Wettkampfsituationen fokussiert und konzentriert den Anforderungen zu stellen.

Auch gehören Misserfolge zum Leben eines Leistungssportlers. Es ist somit unabdingbar, dass sich Sportler/innen so früh wie möglich eine gesunde Strategie zur Misserfolgsbewältigung aufbauen.

Ein perfektes Beispiel für den Umgang mit Misserfolg ist Bayern München. Im Champions League Finale 1998/99 gegen Manchester United gaben sie das Spiel in der Nachspielzeit durch zwei Tore in der 91sten und in der 93sten Minute ab. Dies galt als Mutter aller Niederlagen. Seitdem hat Bayern München nie wieder gegen Manchester in der Champions League verloren. Zusätzlich ist Bayern wegen seines Vermögens das Spiel noch in der Nachspielzeit umzukippen, gefürchtet (Siehe das Spiel gegen RB Leipzig). Bayern ist gestärkt aus der Niederlage hervorgegangen. So sieht ein erfolgreicher Umgang mit Niederlagen aus.

Diplom Psychologe Benjamin Koch

Der Autor – Diplom Psychologe Benjamin Koch:

Koch ist seit zehn Jahren als Sportpsychologe und Coach im Spitzensport tätig. Er unterstützt Leistungssportler, Trainer und Sportvereine bei ihrer Potentialerkennung und -entwicklung. Der Diplom Psychologe absolvierte eine Ausbildung zum psychologischen Trainer und Coach im Leistungssport am Bundesinstitut für Sportwissenschaft und ist Experte für psychologisches Training und Coaching im Spitzensport. Seine Schwerpunkte sind das mentale Training, die Hypnose, Misserfolgsbewältigung sowie die Teamentwicklung.