Neues auf unserer Homepage

Neues auf unserer Homepage

Köln, GERDie Corona-Pandemie beherrscht seit Wochen / Monaten nicht nur unseren Sport, sondern die ganze Welt. Nach fast drei Monaten des kompletten Stillstands, werden die ersten Lockerungsmaßnahmen vollzogen und die ersten Schießstände haben wieder geöffnet – selbstverständlich nur unter den vorgegebenen Vorsichtsmaßnahmen. Wir vom Förderkreis haben bzw. nutzen diese trostlose Zeit um Euch auch andere Seiten unseres Sports zu zeigen. Jetzt haben wir ein paar Neuerungen auf unserer Homepage eingeführt.

Wir haben zwei Datenbanken erstellt, hierbei handelt es sich um eine…

Athleten-Datenbank

In dieser Datenbank wollen wir alle Aktiven und Ehemaligen des Nationalkader „Flinte“ einpflegen. Zurzeit haben wir einen Bestand von 300 Personen und dies werden bestimmt nicht alle sein. Fehler werden sich bestimmt ebenfalls eingeschlichen haben, von daher freuen wir uns über Eure mithilfe bei diesem Projekt!

Des Weiteren pflegen wir seit Jahren eine kleine Datenbank mit allen Medaillengewinner „Flinte“ der Deutschen Meisterschaft, auch diese haben wir nun veröffentlicht…

Medaillengewinner – Deutsche Meisterschaft „Flinte“

In dieser Datenbank sind im Zeitraum 1978 bis 1992 alle Medaillengewinner der Disziplin „TRAP“ eingepflegt und ab 1993 alle Medaillengewinner komplett (Trap, Doppeltrap, Skeet sowie die neuen Mixed-Disziplinen)!
Man glaubt gar nicht wie schwierig es ist, gerade die alten Daten zu ermitteln und dies genau ist auch der Grund der Veröffentlichung. Denn auch hier hoffen wir auf Eure Unterstützung, es gibt bestimmt noch Stellen wo alte Ergebnisbücher oder Listen schlummern usw., auch der Fehlerteufel ist überall. Auch hier freuen wir uns über Eure mithilfe!

Gerne könnt Ihr Euch per E-Mail an uns wenden!

Euer Admin-Team

Sportpsychologie – Welche Rolle spielt der Kopf?

Sportpsychologie – Welche Rolle spielt der Kopf?

Köln, GERWie angekündigt wollen wir heute unsere Serie „Was passiert hinter den Kulissen“ mit dem Thema „Sportpsychologie“ starten, hierzu nun die fünf wichtigsten Fragen zu diesem Thema im Schießsport von unserem Diplom Psychologen Benjamin Koch.

1. Welche Rolle spielt der Kopf im Leistungssport?

Er spielt eine bedeutende Rolle. Zum einen steuert er das Erlernen und die Ausführung von Bewegungen. Darüber hinaus fordert der Leistungssport eine Reihe stabiler mentaler Fähigkeiten bezüglich Motivation und Konzentration, sowie im Umgang mit Emotionen wie Angst und Frustration beispielsweise nach einem Fehlschuss. Doch nicht allein die persönlichen Eigenschaften, sondern ebenso das Umfeld, in dem der Sportler sich bewegt, hat einen großen Einfluss. Vor allem die Einflussnahme des Trainers und die Unterstützung durch die Familie sind von großer Bedeutung.

Bei großen technischen und athletischen Leistungsunterschieden ist die Psyche weniger bedeutsam. Aber je ähnlicher der Leistungsstand der Sportler/innen ist desto mehr entscheidet der Kopf. Im Schießsport hat der mentale Teil aufgrund der geringeren Bedeutung der Athletik einen großen Stellenwert.

2. Welche psychischen Aspekte beeinflussen das Leistungsvermögen – positiv als auch negativ?

Vor allem vorangegangene Erfahrungen im Umgang mit Erfolg und Misserfolg beeinflussen das Leistungsvermögen der Sportler/innen. Hierbei ist eine stabile Persönlichkeit von Bedeutung. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen bleiben unangetastet von schwankenden Leistungen, je stabiler diese sind.

Dafür ist auch die Selbstwirksamkeitserwartung sehr bedeutsam. Die Überzeugung „Ich kann das schaffen“ zeugt davon, dass die Leistung der eigenen Kompetenz zugeschrieben wird.

Wird beispielsweise die Leistung eines Schützens, welcher zu einer Meisterschaft in einen Rekord aufstellt, auf die Besonderheit des Standes zurückgeführt, kann dies für alle nachfolgenden Wettkämpfe eine Barriere darstellen. Mit der Überzeugung, dass allein die externen Umstände zu dieser Leistung geführt haben, wird der Sportler diesen Rekord nicht mehr brechen.

3. Um wie viel Prozent bedingt die Psyche das Leistungsvermögen?

Den Einfluss der Psyche auf das Leistungsvermögen in einem fixen Wert auszudrücken stellt sich schwierig dar, da unter dem Konstrukt „Psyche“ vielerlei Faktoren zu bedenken sind. Jedoch kann man davon ausgehen, dass die Psyche einen größeren Einfluss auf das Leistungsvermögen ausübt, je ähnlicher der Leistungsstand der Sportler/innen, bei gleichen Umweltbedingungen, ausfällt.

Vergleicht man Schützen zwischen den Weltranglistenplätzen 10 und 20, welche vom selben Trainer trainiert werden und vergleichbare Leistungen in Koordination, Kondition, Technik und Taktik aufweisen, so wird der Leistungsunterschied zwischen den Sportler/innen allein durch Unterschiede in der Psyche bedingt sein.

4. Was kann uns dabei helfen, damit wir unser wirkliches Potenzial gänzlich abrufen können?

Um das Potenzial im richtigen Moment abrufen zu können, ist es zentral die dafür nötigen Handlungsschritte zu internalisieren und automatisieren. Von Bedeutung ist, die Gedanken nicht auf die Hindernisse zu fokussieren, sondern auf die Mittel und Wege, diese zu überwinden. Beispielsweise sollte der Stürmer beim Strafstoß nicht den Torwart oder das Ausfokussieren sondern die gewünschte Ecke. Eine intensive Wettkampfvorbereitung und das Erarbeiten von Routinen befähigt dazu, sich zu fokussieren und sich auf das zu konzentrieren, was im Moment wichtig ist.

Viel Potential kommt dabei dem mentalem Training und der Hypnose zu. Gerade die Hypnose kann dabei unterstützen im Wettkampf einen optimalen Wettkampfzustand zu erreichen. Die Techniken aus dem mentalen Training aber auch der Hypnose müssen natürlich auch trainiert werden bevor sie ihre Wirkung entfalten.

5. Wie lernen wir, den hohen Anforderungen stand zuhalten und dem eigenen Anspruch gerecht zu werden?

Hierbei findet sich eine stetige Entwicklung, denn die Anforderungen an den Leistungssportler steigen kontinuierlich. Wichtig dabei ist, dass sich die Anforderungen von außen mit den persönlichen Anforderungen an sich selbst decken. Dies ist gleichzusetzen mit den Zielen einer Person. Werden fremdbestimmte Ziele einfach übernommen, sinkt die Motivation und Leistungsbereitschaft.

Weiterhin kann mentales Training dazu verhelfen, sich in Wettkampfsituationen fokussiert und konzentriert den Anforderungen zu stellen.

Auch gehören Misserfolge zum Leben eines Leistungssportlers. Es ist somit unabdingbar, dass sich Sportler/innen so früh wie möglich eine gesunde Strategie zur Misserfolgsbewältigung aufbauen.

Ein perfektes Beispiel für den Umgang mit Misserfolg ist Bayern München. Im Champions League Finale 1998/99 gegen Manchester United gaben sie das Spiel in der Nachspielzeit durch zwei Tore in der 91sten und in der 93sten Minute ab. Dies galt als Mutter aller Niederlagen. Seitdem hat Bayern München nie wieder gegen Manchester in der Champions League verloren. Zusätzlich ist Bayern wegen seines Vermögens das Spiel noch in der Nachspielzeit umzukippen, gefürchtet (Siehe das Spiel gegen RB Leipzig). Bayern ist gestärkt aus der Niederlage hervorgegangen. So sieht ein erfolgreicher Umgang mit Niederlagen aus.

Diplom Psychologe Benjamin Koch

Der Autor – Diplom Psychologe Benjamin Koch:

Koch ist seit zehn Jahren als Sportpsychologe und Coach im Spitzensport tätig. Er unterstützt Leistungssportler, Trainer und Sportvereine bei ihrer Potentialerkennung und -entwicklung. Der Diplom Psychologe absolvierte eine Ausbildung zum psychologischen Trainer und Coach im Leistungssport am Bundesinstitut für Sportwissenschaft und ist Experte für psychologisches Training und Coaching im Spitzensport. Seine Schwerpunkte sind das mentale Training, die Hypnose, Misserfolgsbewältigung sowie die Teamentwicklung.

Corona-Shutdown und wie es im Flintenlager weiter geht

Corona-Shutdown und wie es im Flintenlager weiter geht

Köln, GERDie COVID-19-Pandemie durch den Coronavirus „SARS-CoV-2“ hält das gesellschaftliche Leben weiterhin im „Würgegriff“. Niemand von uns, hätte sich jemals so einen „Shutdown“ vorstellen können. Schießstände geschlossen, Training und Wettkämpfe (national / international) abgesagt, Sommer-Olympiade „Tokio 2020“ verschoben auf 2021 usw., aber es wird eine Zeit nach CORONA geben und genau auf diese Zeit, bereitet sich das Flintenlager zielstrebig vor.

Wir hatten einen „General Plan“ (RTP), der den Weg bis zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio festlegte, der den roten Faden für unsere Junioren, Frauen und Männer darstellte. Es gab für jeden Bundeskader einen individuellen Plan (ITP), mit Belastungskennziffern, den Trainingseinheiten in Athletik und Psychologie, dem Einsatz von Leistungsdiagnostik und natürlich der schulischen und beruflichen Ausbildung. Des Weiteren wurden Wettkämpfe und Lehrgänge geplant, Hotels und Schießstände gebucht, Kampfrichter und Helfer eingeladen – man könnte diese Liste noch sehr viel weiter führen!

All dies musste abgesagt werden, denn die Gesundheit unserer Sportler und aller am Prozess beteiligten Personen steht beim Deutschen Schützenbund an erster Stelle. Deshalb war auch der Präsidiumsbeschluss des DSB vom 13.03.2020 mit der Absage aller Sportveranstaltungen für 2020 mutig, wegweisend und zukunpftsorientiert!

Doch wie geht es nun im Flintenlager weiter?

Der Weg hat sich verändert, das Ziel jedoch (Olympische Spiele, jetzt im Sommer 2021 in Tokyo) ist glasklar. Allerdings stehen dazu noch aktuelle Entscheidungen der ISSF aus, denn durch die Absage der Europameisterschaften 2020 in Frankreich fehlen Europa aktuell noch zwei Skeet- und ein Trap-Quotenplatz. Erst wenn auch hier die Entscheidungen gefallen sind, können wir in die Endplanung gehen!

In der Zwischenzeit wurden und werden Trainingsalternativen gesucht, erarbeitet und gefunden (Trockentraining, Athletik, usw.) die unsere Athleten in deren Modus halten. Der eigentliche Focus liegt nun auf anderen Bereichen, die abseits vom Schießstand liegen. Wie z.B. ein strenger und konsequenter täglicher Zeitplan, um an der Grundkondition zu arbeiten. 

Dieser könnte wie folgt aussehen:

  • 07:00 Uhr – aufstehen,
  • 08:00 Uhr – Frühstück
  • 09:00 Uhr – Athletik / Gymnastik
  • 11:00 Uhr – formelle Aufgaben, z.B. IDA
  • 12:00 Uhr – Mittagspause
  • 14:00 Uhr – Steps
  • usw.

Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt und in enger Abstimmung mit den entsprechenden Betreuern, individuell abzustimmen! Wichtig ist nur, dass man sich sehr konsequent an diesen Zeitplan hält, um einen Trainingsvorsprung zu erarbeiten!

Wie man schon erkennt, kommt es jetzt noch mehr darauf an, sich mit den stillen Mitarbeitern in Verbindung zu setzen und auszutauschen, um spezielle Trainingskonzepte zu entwickeln, sowie Reserven für den kommenden Trainingsprozess aufzudecken. Die intensive Betreuung und Begleitung der Trainer und Betreuer, sowie den unterstützenden Personenkreis ist umso wichtiger.

Trainer und Betreuer sind oft genannt und eigentlich auch bekannt, aber der unterstützende Personenkreis wird selten erwähnt, dies wollen wir ändern. Speziell handelt es sich um die Bereiche Psychologie, Leistungsdiagnostik und auch um das „Institut für Angewandte Trainingswissenschaft“ kurz IAT der Universität Leipzig, das mit dem IDA-Programm unterstützt!

Hierbei handelt es sich um unsere:

  • Diplom-Psychologen:
    Nadine Athenstedt
    Benjamin Koch
  • Trainingswissenschaftler:
    Eberhard Nixdorf (Leistungsdiagnostik, OSP Hessen)
    Janine Blenke (Ausdauer, ITA Leipzig)

In den kommenden Wochen möchte der Förderkreis diese Bereiche, insbesondere die für uns maßgebenden Personen näher vorstellen und sie selbst zu Wort kommen lassen – …freuen wir uns also auf interessante Berichte über deren Backstage-Arbeit im Flintenlager.

FKW-Lotterie 2020: COVID-19 bekommt uns nicht klein!

FKW-Lotterie 2020: COVID-19 bekommt uns nicht klein!

Köln, GERLiebe Freunde der zurzeit ruhenden Scheibe. Nichts ist wie es war, alles ist zurzeit anders – Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so real an die Erzählungen meiner Eltern aus den Kriegsjahren erinnert werde.

Zum Glück mit dem Unterschied, dass keine Bomben fallen, die Häuser intakt sind und wir nicht zum Essen sammeln aufs Land müssen… mit einer Ausnahme:
„Toilettenpapier hatten sie damals auch nicht!“

Wer hätte gedacht, dass gerade die kleinen Dinge uns so große Sorgen bereiten können?

Nach der Absage aller nationalen Wettkämpfe bis hin zur „Deutschen Meisterschaft“ für dieses Jahr und inzwischen sogar allen Aktivitäten in unseren Vereinen, wurde ich von vielen Freunden und Bekannten angesprochen, wie es denn jetzt mit der Verlosung der K-80 weitergehen würde.

Um es kurz zu machen:

Ja, die Verlosung findet statt!!!

Für die Fa. Krieghoff ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Verlosung stattfindet. Auch vor dem Hintergrund, dass eventuell aufgrund der fehlenden Turniere nicht alle Lose verkauft werden sollten.
Wir werden das Datum beibehalten, den Verlosungsort aber nach Ulm zur Fa. Krieghoff verlegen.

Und ja, es wird natürlich wieder einen LIVE-Stream von der Verlosung geben.

Und ja, der Gewinner der K-80 wird wie immer telefonisch unterrichtet.

Auf geht´s, bieten wir Corona die Stirn!

Bleibt gesund, zu Hause, haltet Abstand und immer eine Rolle in Reserve!

Werner Diener
Mitglied im Förderkreis Wurfscheibe

COVID-19 hat alle fest im Griff

COVID-19 hat alle fest im Griff

Suhl, GERLiebe Sportfreunde, nachdem uns der Einstieg in die Wettkampfsaison 2020 mit einem Weltcup Sieg und dem ersten Platz in der Nationenwertung zum Weltcup in Zypern super gelungen ist (ich glaub es war das erste Mal in unserer Geschichte), hat die Pandemie nun auch den Sport fest im Griff.

Auf Zypern war die Unsicherheit vor dem Virus und den Entscheidungen des ISSF und des IOC förmlich greifbar! Der WC in Indien abgesagt, die Test-Wettkämpfe in Frankreich und Tokio gestrichen, die Europameisterschaften in Frage gestellt, wird es 2020 Olympia geben – das waren die ersten erschreckenden Nachrichten aus aller Welt. Mit dieser Unsicherheit sind alle Sportler vom WC Zypern erst einmal in die Heimat gereist! Und dann natürlich die Frage, welche Entscheidungen wird nun der Deutsche Schützenbund national treffen?

In der der letzten Woche fand nun eine Präsidiumssitzung statt, in der unser Verband eine klare Stellungnahme formulierte:

Alle Deutschen Meisterschaften und weitere sportliche Veranstaltungen des DSB auf Bundesebene für das Jahr 2020, u.a. das Bundeskönigs- und Bundesjugendkönigsschießen, werden aufgrund des Coronavirus abgesagt.
Nach Bestätigung unseres Sportdirektors ist nun klar: Es wird 2020 keine Deutschen Meisterschaften, keine DSB Ranglisten, keine Jugendverbandsrunden oder sonstige Qualifikationswettkämpfe geben. Die Landesverbände, Vereine müssen jetzt reagieren und eventuelle Vorreservierungen stornieren. Im Bundesstützpunkt Suhl und München wurde bereits der Trainingsbetrieb eingestellt, andere Schießstände werden nachziehen müssen. Schulen und Internate wurden geschlossen, das betrifft auch die Sportgymnasien.

Wir werden Euch ständig auf dem Laufenden halten!

Bitte bewahrt Ruhe und haltet Euch an die getroffenen Festlegungen im Umgang mit dem Coronavirus!

TRAP-Silber für Andy Löw…

TRAP-Silber für Andy Löw…

Nikosia, CYPDie Koffer sind gepackt, draußen regnet es in Strömen- bis zur Abreise bleibt noch etwas Zeit. Die möchte ich nutzen, um ein paar Zeilen für die Förderkreisseite zu schreiben. Nach den phänomenalen Ergebnissen unserer Skeeter lag die Messlatte ja gewaltig hoch – hier nochmal die herzlichsten Glückwünsche zu diesen Leistungen!

Unsere Traper starteten etwas verhaltener in dieses Turnier, die Ergebnisse von den Damen und auch vom Team Mixed sind ja hinlänglich bekannt.
Am ersten Wettkampftag der Männer beim Frühstück sagte Willi Grill von der ISSF noch zu mir, wir sollten ihn ja nicht hängen lassen, er tippt darauf, dass Deutschland die Medaillenwertung bei diesem Weltcup gewinn, immerhin führt es schon mit zwei Plaketten. Sonst habe ich ja immer irgendwie einen Spruch „auf Lager“, aber mehr als „wir geben unser Bestes“ konnte ich nicht erwidern.

Aber wir haben unser Wort gehalten! – Andy schoss gestern den Vogel ab, nur drei Scheiben kamen im Wettkampf ungerupft davon…

Dass er „drauf“ war, deutete sich schon in den Trainingstagen vor dem Wettkampf an. Hier schoss er konstant 24 und 25 Treffer pro Serie, immer ein gutes Zeichen bei ihm! Und genau so ging es weiter, er setzte seine Trainingsleistung im Wettkampf um. 122 Scheiben standen nach dem Vorkampf auf dem Tableau – Respekt!

Auch im Finale war er konzentriert und auf Angriff „gebürstet“, erst am Ende musste er den Kroaten Glasnovic ziehen lassen. Für Andy persönlich der bisher größte Erfolg als Trapschütze, nachdem er ja 2017 vom Doppeltrap gewechselt ist. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!

Nochmal Danke möchte ich auch an unser Team sagen, wir waren eine gute Truppe!

Übrigens standen hier beim Männerfinale mit Scott und Coward-Holley aus GBR und Andy Löw aus GER insgesamt drei ehemalige international erfolgreiche Doppeltraper in der Runde der besten Sechs!

Wie es nun international weitergeht, das steht erst mal in den Sternen. National hat der DSB ja schon entschieden! Der Coronavirus bringt alles durcheinander, sicher wird nun neu geplant werden müssen, je nach aktuellem Stand der Dinge. Aber Gesundheit geht immer vor – diesem Grundsatz sind wir alle verpflichtet.