Viel Wasser in Arizonas Wüste

Viel Wasser in Arizonas Wüste

Tucson, USADer erste offizielle Trainingstag und die Natur zeigte uns – wer hier in Arizona das „Sagen“ hat. Der Himmel verdunkelte sich, von grau zu schwarz und der Schießstand wurde förmlich eingeschlossen! Ringsherum befinden sich Bergketten und die Wolken sammelten sich dort um die riesigen Wassermengen abzugeben. Da die Erde völlig ausgetrocknet ist, kann das Wasser nicht aufgenommen werden. Wo eben noch der Wüstensand lag, entstanden in kürze kleine Seen und Bachläufe versperrten den Weg zu den Ständen.

Plötzlich klingelten unsere Handys, wir erhielten per SMS eine Flutwarnung für diese Region. Dann die Durchsage der Schießstandleitung – das Training wird bis auf weiteres unterbrochen, denn es wird mit einem starken Gewitter gerechnet!
Und schon ging es los, Blitzschläge ganz in der Nähe, die Sportler flüchteten in das Zelt. Hier gab es aber keine Seitenwände, sodass der Starkregen auch das Zelt flutete. Es war schon ein komisches Gefühl, bei diesen Blitzen unter dem Stahlgestell des Zeltes zu stehen.
Nach vielleicht einer Stunde war das Gewitter weiter gezogen und der Stand wurde wieder frei gegeben.

  

Nachdem Gestern die Waffe von Laura Quooß wieder aufgetaucht war, konnte sie am Training teilnehmen. Leider gibt es von Tilo’s Flinte nach wie vor keine Spur! Wir waren auf dem Flughafen, haben mit Krieghoff USA telefoniert und um Hilfe gebeten, auch Wiesbaden gibt sein Bestes. Die amerikanische Federation ist darauf angesetzt und trotzdem bleibt die Flinte in Housten verschollen. Bei unserer Anreise haben wir alle Flinten ordentlich angemeldet und für den Weiterflug nach Tucson bereitgestellt – und hier verliert sich die Spur! Wir bleiben mit allen Mitteln dran um weitere Informationen zu erhalten – auch heute werden wir wieder zum Flughafen Tucson fahren.

Wie im neuen ISSF Programm üblich, begannen die Damen mit ihrem Training – 4 Runden standen auf dem Plan. Die Männer durften zwei Trainingsrunden absolvieren. Wir begannen noch bei 32 Grad und dann kam das Unwetter. Trotzdem haben unsere Sportler ordentlich gearbeitet, auch wenn die Damen nach der dritten Runde „sacknass“ waren!

Mit 6 Damenrotten und 12 Männerrotten ist dieser Weltcup ein bescheidener Wettkampf. Trotzdem werden die Leistungen ansprechend sein, sind doch die Amerikaner und Chinesen mit ihren Spitzenteams hier!

Heute beginnen die Damen bereits um 8:30 Uhr Ortszeit (17:30 Uhr MESZ) mit dem Wettkampf. Drei Runden und zwischen den WK Serien schießen die Männer noch 2 Trainingsrunden, bevor sie auch Morgen in das Geschehen eingreifen!

Ich hoffe beim nächsten Bericht etwas Positives über Tilo‘s Flinte berichten zu können!
Wenn ich aus dem Fenster schaue – sehe ich dicke Regenwolken!!!

Startschuss für den Weltcup in der Wüste Arizonas

Startschuss für den Weltcup in der Wüste Arizonas

Tucson, USAUns war schon klar, dass es in der Wüste von Arizona heiß werden würde, aber so heiß – das hätten wir nicht gedacht! Unser Team traf sich am Flughafen Frankfurt, ein Teil kam von Berlin, die Schützen aus Westfalen kamen mit dem Bulli, Vanessa mit dem Zug und die Thüringer sind mit mir angereist. Soweit also alles in Ordnung, wenn man einmal von der erhöhten Waffengebühr (250,00 Euro pro Person) absieht!

Doch leider ist hier schon der Erste, wesentliche Fehler passiert! Unsere „Berliner“ bekamen beim Einchecken die Info, dass das Gepäck in Houston vom Band genommen werden muss und dann für den Weiterflug nach Tucson neu eingecheckt werden muss.
Am Koffer war das richtige Label, aber an der Waffe nur das Label bis Houston und nicht bis Tucson. Somit wurden die Koffer durchgecheckt und die Waffen eben nicht! Es fehlten bei unserer Ankunft die Waffen von Tilo und Laura, denn diese standen noch in Houston. Es könnte ja wirklich einmal bei uns alles reibungslos verlaufen – Es sollte aber nicht sein!

Nach einem langen „Hin und Her“ ist die Flinte von Laura wieder aufgetaucht, das Training hat sie recht ordentlich mit der Flinte von Sven Korte absolviert. Und Morgen kann sie dann im offiziellen Training mit der eigenen Waffe schießen. Für Tilo brach eine Welt zusammen, seine gute Krieghoff K-80 – weg und verschollen!!!

Morgen (für Euch heute Abend) startet das PET der Damen mit 4 Runden und das der Herren mit 2 Runden. Es besteht also immer noch Hoffnung!

Aber zurück zur Anreise, 10 Stunden von Frankfurt nach Houston, dann noch einmal 2 Stunden bis Tucson – also von Texas nach Arizona. Insgesamt haben wir jetzt eine Zeitverschiebung von 9 Stunden. Wir konnten uns durch die rechtzeitige Anreise gut darauf einstellen und es zeigte sich wieder einmal, dass bei der Anreise mit Problemen zu rechnen ist.

Gestern hatten wir starke Gewitter mit Starkregen, wir saßen gerade im Restaurant zum Abendessen, als alle unsere Handys klingelten! Es gab eine Unwetterwarnung mit Starkregen und Überflutungsgefahr und diese wurde an alle Handys verschickt!

 

Toll – oder??? Kaum war der Regen vorbei, so gingen die Temperaturen wieder sprunghaft nach oben! Wir haben hier tagsüber 33 – 40 Grad, eine trockene Wärme. Die Sonne ist sehr aggressiv und gefährlich, Sonnenschutz und ständiges zuführen von Wasser ist notwendig, klimatisierte Räume eine Erholung!

Morgen steht das PET auf dem Programm, wir haben uns einen „Schattenplatz“ organisiert und werden diesen dann an unsere Trap-Schützen weitergeben. Natürlich setzen wir alles daran, dass Tilo endlich seine Krieghoff wieder in den Arm nehmen kann!

Viele Grüße aus der Wüste Arizonas.

Der traditionelle Juniorenweltcup in Suhl ist zu Ende

Der traditionelle Juniorenweltcup in Suhl ist zu Ende

Suhl, GERWährend unsere Trapschützen noch bei kühlen Temperaturen und leichten Regenschauern ihre Bahnen zogen, so klarte bei uns der Himmel auf und die Sonne kam zum Vorschein. 35 Juniorinnen und 65 Junioren waren hier auf dem Suhler Friedberg am Start und kämpften um die begehrten Weltcupmedaillen!

Der Wettkampf war toll organisiert, obwohl Suhl ja „nur“ über vier Stände verfügt und somit fast schon zu klein ist für solche Event’s – hatte Frank Günther mit seinem Team alles fest im Griff. Michael Eck als Wettkampfleiter Flinte überwachte den reibungslosen Ablauf. Unsere Referees waren wieder eine Klasse für sich und versuchten ihre Entscheidungen immer sportlich fair durchzusetzen. Ich ziehe den Hut vor unseren Kampfrichtern, standen sie doch mehrmals von Morgens um 7:30 bis Abends um 20:00 Uhr auf den Ständen.
Wenn das Umfeld gut organisiert ist, die Sportler und Trainer satt werden (durch Bratwurst und Brätl), dann ist der Grundstein für die gute Laune gelegt!

Leider waren wir in diesem Jahr nicht in der Lage, in diesen Kampf einzugreifen. Zehn Fehler auf dem Stand 1 und sogar 12 Fehler auf Stand 8 – das war die negative Ausbeute unserer Mannschaft bei diesem Weltcup. Mit den gezeigten Leistungen können wir in keinster Weise zufrieden sein, wir haben uns deutlich unter Wert verkauft!

Unsere jungen Kader – wie Arne Hollenstein und Simon Waltermann haben sich für diese Bedingungen wacker geschlagen. Die Licht- und Windverhältnisse waren teilweise schon kompliziert. Sie nehmen einen großen Rucksack an Erfahrungen mit nach Hause, die im Training umgesetzt werden können.

Felix Raab, einer unserer international erfahrenen Kaderschützen, fand in keiner seiner Serien den „Faden“! Mit 101 Treffer, einem 20iger Schnitt landete er auf dem 43. Platz – im letzten Drittel des Starterfeldes. Rene Wassing – unser bester Starter – kam mit 106 Treffern auf den 25. Platz!!

Diese Ergebnisse sprechen Bände, bereiten wir uns doch auf die Europameisterschaften in Österreich vor. Dort treffen wir auf ebendiese Schützen, die uns hier auf dem Heimstand so deklassiert haben.

Maria Kalix traf 101 Scheiben – genauso viel wie Felix Raab – und kam damit auf dem 11. Platz ein. Valentina Umhöfer landete mit 98 Treffern auf dem 15. Platz!

Unseren Schützen stand der Ärger ins Gesicht geschrieben, zeigten sie doch noch im Wettkampftraining ansprechende Leistungen. In der Auswertung sprachen die Trainer deutliche Worte, denn uns bleiben noch knapp 4 Wochen bis zur Europameisterschaft!

Auf dem Weg dorthin gibt es noch folgende Wettkampfeinsätze:

  • Juniorenwettkampf in Finnland
    (Bundan, Hollensteiner, Honkomp, Wassing und Kalix)
  • Deutsch Französisches Jugendwerk in Suhl
    (Waltermann, Brengelmann, Schumacher, Wedekind, Hildebrandt, Rubbey)
  • ISSF Weltup Tucson / Arizona
    (Haase, Korte, Fritze + Raab/ Hauff, Wieslhuber, Quooß + Umhöfer)


Es wird weitergespielt und angegriffen! Viele Grüße aus Suhl!

JWC  Suhl – Entscheidung Mixed Team Event

JWC Suhl – Entscheidung Mixed Team Event

Suhl, GERGestern nun als Abschluss der Trap-Wettkämpfe der Mixed Team Event bei den Junioren. Wir gingen mit zwei Teams an den Start. GER 1 mit Marie Louis Meyer und Oliver Hoffmann, im Team GER 2 starteten Katrin Murche und Jeremy Schulz.

Insgesamt 27 Teams, also ein sehr anspruchsvoller Wettkampf! Während es bei GER 1 nicht so gut lief, waren Katrin und Jeremy von Anfang an recht gut dabei. Sie begannen mit 44 , im zweiten Umlauf dann 41 und im letzten Durchgang 43 Scheiben. Während in Runde 3 Jeremy eine sehr gute Leistung mit 24 Treffern zeigte, lief es bei Katrin nicht ganz so rund. Sicherlich war sie etwas zu aufgeregt, dadurch wurde ihre Annahme zu schnell und überhastet, was sich dann letztendlich in 19 Treffern widerspiegelte. Sehr schade, denn in der Endabrechnung fehlte eine Scheibe für das Shoot Off um den Einzug ins Finale. So kamen wir mit 128 Scheiben auf Platz 8 ein – trotzdem eine super Leistung, gut gekämpft – eine Finalteilnahme bei der EM Anfang August im österreichischen Leobersdorf ist realistisch und bleibt unser großes Ziel! Unser zweites Team erreichte bei seinem ersten Mixed Team Event in einem Weltcup Platz 21.
Das Finale gewann Team Italien 2 Petroni/Sessa mit neuem Weltrekord vor Australien 2 Agiro/Preston und Bulgarien Georgiev/Ali.

  

Die äußeren Bedingungen gestern wesentlich besser als in den Tagen davor, endlich mal wieder Sonne und wärmere Temperaturen. Das war auch wichtig für die traditionelle Kadertaufe, die zum Gaudi vieler Zuschauer und Junioren aus vielen Ländern immer zum IWK bzw. Weltcup in Suhl schon seit vielen Jahren stattfindet. Hier werden diejenigen mit einem Ritual feierlich in den Kreis der „Internationalen Wettkämpfer“ aufgenommen, die seit diesem Jahr neu im Bundeskader sind. Für die Durchführung sind unter Leitung eines Sportlers aus dem AB-Bereich (Vincent Haaga) die Kader vor Ort verantwortlich, die diese Prozedur im letzten Jahr über sich ergehen lassen mussten.

Nach den verschiedensten Übungen wurden sie dann durch unseren Trainerkollegen Karsten Bindrich feierlich zum „Internationalen Wettkämpfer“ geweiht und hatten es dann endlich geschafft, obwohl einige unserer Täuflinge nicht mehr so richtig zu erkennen waren, das ging eher so in Richtung Bäckerlehrling mit viel Mehl im Gesicht…

Ab heute kämpfen nun unsere Skeeter um Plätze und Medaillen- hierfür viel Erfolg!

ISSF Juniorenweltcup in Suhl – Trap

ISSF Juniorenweltcup in Suhl – Trap

Suhl, GERHeute ein kurzer Bericht hier aus Suhl über den bisherigen Verlauf . Die Einzelentscheidungen gingen mit den Finals am gestrigen Nachmittag zu Ende. Mit 50 Starterinnen bei den Juniorinnen und 75 Startern bei den Junioren aus insgesamt 27 Ländern ein großer internationaler Wettkampf!

Alles war sehr gut organisiert, nur beim Wetter hatten die Veranstalter nicht den richtigen Draht nach „oben“ gefunden. Ab Freitag kaltes, nasses und windiges Wetter. Von einen auf den anderen Tag fast 20 Grad Temperaturunterschied!

Unser Nachwuchsteam ging mit 11 Sportlern an den Start, darunter 6 Juniorinnen und 5 Junioren. Für die C-Kader war es ein Pflichtwettkampf, die restlichen Plätze wurden über zwei Ausscheide mit D/C-Kadern besetzt. Hier hatten sich Lara Ehlich aus Sachsen und Johanna Brandt aus Brandenburg im weiblichen Bereich durchgesetzt, bei den Junioren erkämpfte sich Felix Braun aus Hessen den Startplatz.
Schon im Wettkampftraining war eine gewisse Nervosität zu spüren, und dass nicht nur bei den Neulingen – auch unsere gestandenen C-Kader taten sich mächtig schwer.

Die Startserie am ersten Wettkampftag war bei allen dann sehr mittelmäßig, wir ließen bei vielen Runden zu viele Scheiben liegen am Anfang und am Ende der Serie. Alle kämpften, aber einige bekamen ihre Aufregung nicht  so richtig in den Griff. Bei den Neulingen im Team ist das sicher zu entschuldigen. Bei den gestandenen Sportlern dagegen waren einige ratlos. Lag es am kalten Wetter (damit mussten aber alle umgehen!) oder war bei einigen die Luft raus aufgrund der Wettkampfstrecke? Wir hatten in den letzten Wochen viele Wettkämpfe zu absolvieren, die zweite und entscheidende EM-Qualifikation ging erst am Wochenende vor dem Weltcup zu Ende.

Am zweiten Tag konnten sich dann aber trotzdem einige steigern und beendeten den Wettkampf mit einem versöhnlichen Abschluss. Ein Lichtblick gab es bei den Juniorinnen. Hier scheiterte Katrin Murche erst beim Shoot Off um den Einzug ins Finale und belegte einen sehr guten 7. Platz – eine tolle Leistung. Alle anderen landeten im Mittelfeld bzw. im letzten Drittel.

Die Stimmung im Team war trotz der erzielten Ergebnisse gut, bei den abendlichen Teammeetings vor dem Abendessen versuchten wir gemeinsam den Tag zu analysieren und Lösungen für ein besseres Abschneiden zu finden. Hier zogen alle mit – ein guter Anfang! Der Wettkampf hat uns unsere Schwachpunkte aufgezeigt, unsere Baustellen in Richtung der nächsten Wettkämpfe.  Die müssen jetzt nach einer wohlverdienten Pause angegangen werden.
Ein Teil des Teams bestreitet vom 10.-16. Juli den IWK Junioren in Orimattila/FIN, die nominierten Kader bereiten sich auf die EM in Leobersdorf (29.07. – 06.08.) vor.

Heute das Mixed Team Event, hier starten Katrin Murche und Jeremy Schulz als Team GER 1 und Marie Louis Meyer und Oliver Hoffmann als Team GER 2. Am späten Nachmittag dann noch die obligatorische Kadertaufe für alle Neulinge im Team – das wird sicher wieder lustig!

Viele Grüße aus Suhl!

 

Maltesische Windspiele gingen weiter…

Maltesische Windspiele gingen weiter…

Siggiewi, MLTDie Anreise der Trapschützen letzten Freitag verlief wiedererwartend unspektakulär, bis auf den Flug von Berlin nach Frankfurt. Jeremy Schulz und Katrin Quooß saßen im Flieger als der Kapitän mit der Ansage um die Ecke kam, dass der Flieger nicht starten kann, da in Frankfurt gerade ein Unwetter zu Gange ist. Das hatte die Folge, dass sie 50 Minuten im Flieger sitzen mussten bis es dann endlich losging.

Somit hatten sie ihren Anschlussflug nach Malta verpasst. Da an diesem Tag noch 40 weitere Flüge gestrichen werden mussten, war es schon sehr spannend, ob es dann noch was wird mit der Anreise nach Malta. Zwei drei Telefonate mit Teamsportreisen später ging es dann doch noch fix. Im Flieger haben sie noch einmal gefragt ob denn auch das Gepäck verladen wurde und es wurde Ihnen versichert, dass dies der Fall ist.

Gute zwei Stunden später in Malta gelandet, am Gepäckband wartend, stellten Sie dann fest, dass die Stewardess gelogen hatte… KEIN Gepäck für die Zwei!
Ab zu Lost & Found den Verlust melden, dann weiter ins Hotel und mit dem was sie auf dem Hintern hatten in den nächsten Tag starten (nicht so cool) – aber was blieb ihnen anderes übrig. Dann wieder zum Flughafen und auf den Flieger um 11.55 Uhr warten, zum Glück der beiden landete dieser auch planmäßig. Die Taschen kommen auf dem Gepäckband an… puh… Glück gehabt! Ein Training am Samstag war eh nicht möglich, da die Skeeter ja noch Ihren letzten Wettkampftag absolvierten.

Am Sonntag ging es dann los… bei sonnigen 35 Grad, kein Wölkchen am Himmel und bei einem leichten Lüftchen begann das PET der Frauen und das inoffizielle Training der Männer. Das Training verlief bei den Frauen sehr gut – sie konnten sich Runde für Runde verbessern und sich auf die Gegebenheiten einstellen. Bei den Jungs begann das Training sehr durchwachsen, aber mit dem nötigen Biss gaben auch sie alles. Am Abend gingen wir dann als teambildende Maßnahmen gemeinsam Essen.

Erster Wettkampftag der Frauen und PET der Männer

Es standen 75 Scheiben auf dem Programm, unsere Sonja Scheibl durfte gleich als Erste um 8:00 Uhr starten und Katrin Quooß um 8:25 Uhr. Es war ein perfekter Sommer Tag 30-37 Grad kein Wind und ein blauer Himmel. Aber durch die von rechts unter dem Dach scheinende Sonne, war die Sicht sehr schlecht und die Tauben schwer zu sehen.
Unsere Frauen ließen sich davon nicht aus der Fassung bringen. Auch die am Tag herrschende Hitze ließen sie nahe zu Kalt. Sonja konnte mit 23, 23, 21 in Summe 67 erzielen. Katrin konnte mit 25, 24, 24 noch eine Schippe drauflegen und beendete den 1. Wettkampftag mit 73 an der Spitze des Feldes – ein Hammer Start!

Die Männer konnten 2 Runden trainieren, sie hatten aber sehr viel Zeit zwischen den Runden. Es war auch hier wieder sehr durchwachsen, aber immerhin schon besser als am Tag zuvor. Abends dann wieder das gemeinsame Abendessen und dann zeitig ins Nest, da ja der 2. Wettkampftag der Frauen noch ausstand und die Männer in den 1. Tag starten mussten.

Zweiter Wettkampftag Frauen und erster Wettkampftag Männer

Rollentausch – Heute beginnt Katrin ihre erste Runde um 8:00 Uhr.
Über die Nacht zu kommen mit solch einem Ergebnis ist schon eine ganz krasse Nummer, da die Frauen ja in diesem Jahr auch 125 Scheiben schießen, so wie die Männer schon die ganzen Jahre. Aber Sie lernen mit jedem Wettkampf dazu und das ist sehr wichtig.
Mit 21 hart erkämpften Scheiben – Puder rot im Gesicht und komplett durch – kommt Katrin vom Stand. Nun ja… das heißt noch mal beißen.
11:45 Uhr Katrins letzte Runde steht an – 23 Scheiben kann Sie verhaften, der Doppelfehler war schade. Aber egal… das hieß trotz allem FINALE!!!

Sonja beginnt um 8:50 Uhr ihre erste Runde – 22 getroffenen Scheiben, die Mädels kämpften, das könnt ihr euch nicht vorstellen! Mit 23 Treffern in ihrer letzten Runde, war sie 3 Scheiben vom Finaleingang entfernt und belegte am Ende Platz 13.

Bei den Junioren (Jeremy Schulz, Johannes Kulzer und Jonas Bindrich) sowie Paul Pigorsch lief es nicht so Rund, es war ein Auf und Ab. Die Runden Gestaltung lief nicht ganz und jeder Blick nach rechts oder links wurde mit einem Fehler bestraft.

Der Finaleingang bei den Frauen lag bei 115 Scheiben, zum Finale gib es nicht viel zu sagen. Es ging Auf und Ab und das nicht nur durch den Wind, sondern auch mit den Platzierungen. Am Ende war ziemlich schnell klar, dass die ersten Drei des Vorkampfes auch die Podiumsplätze belegen. Das hieß…

The SILVER MEDAL goes to Katrin Quooß from Germany!!! Der Hammer!!!

Die Siegerehrung wurde direkt im Anschluss an das Finale sehr zügig durchgeführt, aber durch die Doping-Kontrolle von Katrin dauerte es ein wenig länger, so dass wir erst um 20:18 Uhr den Schießstand verlassen konnten.

Zweiter Wettkampftag Männer

Am 2ten Wettkampftag der Männer zeigte der Wind was er so richtig drauf hat.
Jonas ging als erstes um 8:30 Uhr an den Start, es war schon sehr windig in den frühen Morgenstunden. Es sollte nicht alles gewesen sein wie sich später rausstellte.
Paul folgte gleich im Anschluss, der Wind wurde so stark das die ,,Shotnet‘‘-Anlage einfach mitten in der Runde die Netze runter lies. Die Runde wurde noch zu Ende geschossen, dann hieß es 90 Minuten Pause und die Maltesischen Windspiele gingen weiter. Es kämpften alle bis zum Schluss. Am Ende waren es für Jeremy und Johannes je 100 Scheiben, für Jonas 87 und für Paul 109 Scheiben.

Trap-Mixed-Team Wettkampf

Um 8:00 Uhr ging es zum Frühstück, danach raus auf die Anlage und dort stellten Sie dann fest, dass es heute weiter gehen wird mit dem Wind. Wenn es gleichmäßiger Wind gewesen wäre, dann hätte man sich drauf einstellen können – aber das war uns vergönnt. Von einer Windböe zur nächsten absolvierten Katrin und Paul ihre drei Runden.
Resümee 126 Scheiben von 150 – nicht gut, aber immerhin im Mittelfeld. Da auch alle anderen Teams ihre Fehler schossen, fehlten uns nur 4 Scheiben zum Finale – hört sich dann gleich nicht mehr so schlimm an!!!

So Team Trap meldet sich ab, jetzt geht der Flieger in die Heimat!