„Juhannusta“ in Orimattila 2023

„Juhannusta“ in Orimattila 2023

Orimattilla, FINAm frühen Dienstagmorgen um halb neun haben wir uns alle gemeinsam am Flughafen in Frankfurt getroffen. Nach einer kurzen und reibungslosen Polizeikontrolle unserer Flinten konnten wir mit dem Check-In beginnen. Koffer und Flinten abgegeben – jetzt konnte es losgehen. Nach der Sicherheitskontrolle mussten wir dann 30 Minuten aufs Boarding warten. Währenddessen haben wir es uns auf den Boden gemütlich gemacht, da alle Sitzplätze belegt waren. Im Flugzeug angekommen, haben wir unsere Plätze „besetzt“. Der Linus aber musste sich 14 Reihen hinter uns zwischen zwei Omis durchkämpfen. Im Flugzeug konnten sich alle noch einmal entspannen und ausruhen. Nach zweistündigem Flug sind wir sicher und gut in Helsinki gelandet und konnten schon während der Landung sehr viel von der schönen Landschaft Finnlands sehen. Aus dem Flugzeug raus ging es sofort zu unserem Gepäck. Die Koffer waren sehr schnell da, jedoch mussten wir ein wenig rätseln, wo unsere Flinten denn stecken könnten. Aber eine Nachfrage beim Personal half und wir konnten unsere Flinten abholen. Daraufhin ging’s zum Autoverleih und wir haben uns einen Bulli fürs Team gemietet. Alles wurde reingepackt und schon begann die Reise nach Pajulathi. Nach 1 ½ Stunden Fahrt sind wir am Hotel angekommen und konnten sofort einchecken. Nachdem wir kurz in unsere Zimmer gingen und uns frisch machten, ging’s auch schon wieder los zum Abendessen beim Italiener. Angekommen beim Italiener haben wir uns leckere Speisen munden lassen. Danach waren alle satt und müde ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen – nach einem gemütlichen Frühstück – ging es auch sofort zum Schießstand in Orimattila (vier Stände, zwei für das Trap- und zwei für das Skeet-Schießen). Begonnen haben wir mit jeweils zwei Runden auf den zwei Skeet-Ständen. Das Training lief für uns alle recht gut und die Trainer waren zufrieden mit den Ergebnissen und unserer Vorbereitung vor der Runde. Danach ging‘s zum Abendessen – diesmal zusammen mit dem Trap-Team!

Der nächste Trainingstag startete mit jeweils einer Runde auf den zwei Skeet-Ständen. Wir selbst waren mit den Ergebnissen zufrieden – und die Trainer vermutlich auch. Als wir fertig waren, sind wir auch wieder zum Hotel gefahren und hatten viel Zeit, uns von der Sonne zu erholen. Danach waren wir wieder lecker Abendessen. Daraufhin sind die einen noch etwas spazieren gegangen und die anderen waren zu müde und sind im Zimmer geblieben.

Der erste Wettkampftag begann. Die Jungs sind als erste gestartet und legten eine sehr gute erste Runde hin. Linus Wienker legte mit einer starken 24 vor – genauso auch Tim Krause. Vladislav Poddubskiy startete mit einer soliden 22. Danach waren auch schon wir Mädchen dran. Hannah Middel hat als erste Runde eine gute 23 hingelegt. Emilie Bundan und Luise Middel haben beide eine 22 geschossen. Das war ein guter Start in den ersten Tag. Die Highlights des ersten Wettkampftages waren die zwei 25er Runden von Vladislav Poddubsky und Hannah Middel. Sehr stark! Über den Tag zeigten alle nochmal gute Leistungen und die Trainer waren stolz auf uns. Als Belohnung gab es von Tino Wenzel ein leckeres Eis gesponsert.

Der zweite Wettkampftag kam und diesmal fingen wir Mädchen an. Der Start – für uns um 10:00Uhr – verlief gut und es wurden zwei 22er Runden und eine 23er Runde geschossen. Danach waren wieder die Jungs dran und gaben ihr Bestes. Zwischendurch haben wir zusammen Frisbee oder einen Ball gespielt. Nach einer kleinen Pause ging es sofort in die zweite und somit letzte Runde für den Einzelwettkampf. Die letzte Runde verlief für alle solide, sodass Ergebnisse wie 116 Scheiben von Linus Wienker, 116 Scheiben von Emilie Bundan, 113 Scheiben von Vladislav Poddubskiy, 113 Scheiben von Hannah Middel, 111 Scheiben von Tim Krause und 111 Scheiben von Luise Middel erreicht wurden. Wir alle haben uns für das Einzelfinale qualifiziert. Bei uns Mädchen haben wir wir das Podest übernommen. Hannah Middel wurde erste, Luise Middel zweite und Emilie Bundan dritte. Als Team haben wir mit einem stabilen Ergebnis von 340 Scheiben gewonnen. Linus Wienker erreichte Platz 6, Vladislav Poddubskiy Platz 5 und Tim Krause schließlich Platz 4. Mit 340 Scheiben gewannen die Jungs die Silbermedaille im Team. Nach der Siegerehrung wurde auf dem Stand gegrillt. Es gab Elch, Salat und Kartoffelpüree mit einer leckeren Soße. Als Nachtisch dann noch Pfannkuchen.

Nun startete der Mixed-Team-Wettkampftag. Die Teams waren: Emilie mit Linus, Hannah mit Vladislav und Luise mit Tim. Emilie und Linus kamen mit einem Ergebnis von 130 Scheiben ins Bronze-Medal Match und setzten sich in diesem gegen Hannah und Vladislav durch. Diese erlangten ein Vorkampfergebnis von 133 Scheiben. Tim Krause und Luise Middel gingen mit 135 Scheiben ins Gold-Medal Match und gewannen dies gegen das britische Team. Somit war der letzte Wettkampftag abgeschlossen mit insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen. Mit insgesamt sieben Medaillen konnte sich das deutsche Junioren-Team von seiner besten Seite zeigen.

Nun ist alles vorbei und wir packen unsere Koffer und machen uns auf den Rückweg Richtung Heimat!

Geschrieben von:
Emilie, Luise und Hannah aka das Juniorinnen-Team D

IJSC Orimattila oder auch… ab in die „Butnik“!

IJSC Orimattila oder auch… ab in die „Butnik“!

Orimattila, FINAm 19.07 startete eine kleine Skeet-Delegation in das Abenteuer Orimattila (Finnland) zum Internationalen Junior Shotgun Cup, während sich die nominierte EM-Mannschaft in Vorbereitung zum IJSC Porpetto befand, um weitere internationale Erfahrung zu sammeln. Trotz aktuellen Berichten von chaotischen Zuständen an deutschen Flughäfen, verpassten Fliegern, stundenlangem Anstehen bei den Sicherheitskontrollen usw. verlief bei uns Fünf‚ alles reibungslos. Einchecken der Waffen, Sicherheitskontrolle im Schnelldurchlauf, außer meine Mouse, die besonderes Interesse weckte, keinerlei Vorkommnisse.

Auch in Helsinki, wo wir sicher landeten, keine Besonderheiten: Koffer da, Sportgepäck da! Ach ja der Zoll, ein kurzes:… möchten Sie etwas sehen? Wo kommt ihr her? Frankfurt!  …Skeet oder Trap? Skeet! …dann viel Erfolg. Wir waren durch.

Ein kurzer Orientierungsmarsch zum Leihwagen, Übernahme und los ging es 125 km grob in Richtung Norden. Es ging in Richtung Lahti, dann rechts ab und da waren wir in unserer Unterkunft „Pajulahti Olympic Training Center“ – gefühlt in der „Butnik“ & doch nur 30 Minuten von Lahti und dem Schießstand entfernt.

Der nächste Tag stand unter dem Zeichen „ab geht es zum Schießstand nach Orimattila (OSU)“. Ein Navigator wurde bestimmt, das Ziel eingegeben und los. Sobald wir die Kleinstadt Nastola verließen, war sie da, die finnische Landschaft und das ist „nichts“! Wald, Wiesen, Felder, Straßen, sowie ab und an ein Haus. Gewöhnungsbedürftig und verleitet auch dazu, ab und an mal eine Ausfahrt zu verpassen.
Die herzliche und freundschaftliche Begrüßung sei hier hervorzuheben, nichts war unmöglich, alles war gut vorbereitet, die MultiPull-Anlage lief, auch für Skeet (es sei mir ein kleines Schmunzeln gegönnt)! Somit starteten wir überdacht, bei sommerlichen Temperaturen unser erstes freies Training. Hier galt es, den Hintergrund aufzunehmen, Haltepunkte zu finden und – ja der Wind – ich nenne es mal spannend – und erst einmal anzukommen. Die Gesamtentspanntheit zeigte sich auch hier. Es lief gut & ordentlich. Für den Trainer vor Ort immer eine Herausforderung, die Athleten besser kennenzulernen, die Eigenheiten, die unterschiedlichsten Herangehensweisen an Herausforderungen, die Selbsteinschätzungen usw. Hier der herzlichste Dank an meine Trainerkollegen die Max, Rene, Hannah & Luise so gut für ihren Einsatz beim IJSC in Orimattila vorbereitet haben.
Im Anschluss klärten wir organisatorisches für das offizielle Training und den Wettkampf. Mein französischer sowie schwedischer Trainerkollegen wurde ebenso wie ich als Jury berufen, es lief vieles in Personalunion und doch absolut reibungslos, respektvoll und herzlich. Unsere Athleten knüpften Kontakte zu allen Seiten, ein herrliches ‚Kaudawelsch‘ mit der Erkenntnis, es war richtig das wir da waren und unser Land, den Deutschen Schützenbund e.V. und den Förderkreis Wurfscheibe repräsentieren durften.

Ja, es ist richtig, es war ein kleines Teilnehmerfeld, gerade im Skeet, doch an den Ergebnissen lässt sich erkennen, es wurden hohe Ergebnisse im Vorkampf geschossen, die Finals hatten es in sich und für unsere vier Athleten waren es die ersten ‚internationalen Finalteilnahmen‘. Es wurde gekämpft, nicht eine Scheibe geschenkt – und ja, es zeigte sich, wo noch Reserven liegen! Wir waren mit Abstand das jüngste Team (14, 16, 16 sowie Rene Bundan mit knapp 20).

Der Finaleinzug lag bei 116 Scheiben. Rene und Max mit je 117 zogen sicher ein. Peter Jürisson EST gewann den Vorkampf mit 123 getroffenen Scheiben. Nach den Semifinals war leider für Rene Schluss, Max aber erkämpfte sich die Finalteilnahme und wurde am Ende 4ter.

Hier die Ergebnisse!

Hannah und Luise kämpften parallel – ich schreibe es bewusst, da sich bei vier Teilnehmerinnen vielleicht einschleichen könnte, na ja die Zwei sind ja eh im Finale. Hier zeigte sich aber sehr genau, worum es ging: zu zeigen was möglich ist. Vallioniem Nea (23) führte den Vorkampf an mit 113 Scheiben und schoss ‚Finnischen Rekord‘. Doch in einem spannenden Finale wollte es Hannah Middel wissen, sie wollte die Medaille und war absolut auf Goldkurs.

Aber dann: bei Luise Middel auf Stand 4 ein Waffenfehler. Unterbrechung und ungläubiges Staunen – ich habe es so noch nicht gesehen, hatte wir doch dann auf einmal zwei Teile! Kurz, Hannah stellte ihrer Schwester die Flinte zur Verfügung, mit Tränen der Enttäuschung in den Augen wurde Stand 4 beschossen. Es wurde Platz 4. Mit einem Vorkampfergebnis von 108 Scheiben kann sie aber sehr zufrieden sein.

Hannah holte sich Gold! mit dem ‚Golden Hit‘:

Bis zur Siegerehrung hatten wir nun viel zu tun, das Schwedische Team half und begab sich mit uns auf Fehlersuche… Systembilder wurden gesucht, gerüttelt und geschüttelt, Bilder in die Welt geschickt, ein kurzes Telefonat mit Karsten Bindrich (JVR Schale: …das sieht nicht gut aus! Zusammengesetz und die Hoffnung waren groß, doch nach einem Probeschuss war Schluss, wir hatten wieder zwei Teile.

Also ging ich auf die Suche nach einer Leihflinte, von Sporting über Trap alles Mögliche, aber so etwas wie Skeet… mmmhhh. Aber dann… Daher ein ganz großer Dank an Anssi Maekelae, Anssi – er hat vermutlich die einzige ‚Skeetflinte‘ in ganz Finnland 😉. Somit wurde mit der Wettkampfleitung vereinbart, dass die Mixed Teams am nächsten Tag 10 Minuten später starten, damit Luise noch die Möglichkeit hatte, sich etwas mit der Leihwaffe „anzufreunden“ – was ihr ja auch sehr gut gelang. Unsere Mixed Paarung wurden aus den Vorkampfergebnissen zusammengestellt: Rene & Luise, Max & Hannah.

Wir kämpften wieder gemeinsam, aber Hannah konnte leider nicht an ihre Einzelleistung anknüpfen, Max pushte, tröstete, motivierte – auch sich selbst – im Ergebnis 74/75!! Hut ab! Hier musste die letzte Scheibe entscheiden, bei Treffer SO mit GER 2 leider reichte es im Gesamtergebnis nur für Platz 4 (132).
Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam!
Rene & Luise (133) kämpften sich durch, bei kühlen 18 Grad und leichtem Nieselregen und holten sie sich verdient die Bronzemedaille!

Was für ein Abschluss!

Und da war er nun der 25.07, der Tag der Abreise, wieder ab nach Helsinki, eine etwas verwirrte Frau Bechtel – so groß und weit Finnland ist – mit Zufahrten, Ausschilderungen – alles etwas „muckelig“! Wie kommen wir dahin, wo wir unser Auto abgegeben können – ja, OK, wir mussten im Kreis fahren. Ein kurzer bekannter Fußmarsch, Aufgabe der Waffen und Gepäck – diesmal etwas „verfahrener“. Aber es hat geklappt.
Sicherheitskontrolle wieder kein Problem, mit etwas Verspätung ab nach Frankfurt. Angekommen, Koffer alle da und nun auf der Suche nach dem Sperrgepäck-Schalter, gefunden nur da war nichts.

Zum Service, mit der Auskunft: ja, hier Band 4. Also alle wieder zurück – Band 4. Auf Nachfragen wieder die Bestätigung: Band 4. OK. Aber wieder tat sich nichts!
Da ist wohl das Wort – hinter bzw. vor – verloren gegangen. Aber gut wir fragen nach, es klärte sich und da war es unser Sportgepäck – ach ja der Sperrgepäckhinweis war ungefähr 30×30 cm groß unter der Hallendecke!
Die Erleichterung war groß und der nächste Gedanke, jetzt aber raus hier. Den Zoll freundlich anlächeln und Marsch. Wir waren durch! Der 12. Internationale Junior Shotgun Cup war erfolgreich beendet!

Mit viel Hoffnung – sehen uns wieder – in 2023 zum 13ten!

Fazit: Suhl, Orimattila und Porpetto. Das europäische Junioren-Wettkampf-Trio IJSC/IWK startete mit dem JWC in Suhl – bedingt durch die Pandemie traf sich hier erstmalig seit annähernd drei Jahren die internationale Jugend wieder. Volle Terminkalender, aber auch finanzielle Nöte der im Normalfall beteiligten Länder, führten sicherlich auch dazu, dass wir in Finnland ein kleineres Teilnehmerfeld hatten.

Es sollte aber nicht in der Folge dazu beitragen, dass Wettkämpfe wie der IJSC Finnland oder der ISC Porpetto als unnötig angesehen werden. Sie wurden/werden 2022 in Skeet sowie im Trap zur Vorbereitung der EM genutzt, aber auch zur internationalen Verständigung – dort entwickeln sich über Grenzen hinaus Kontakte und Freundschaften, es geht um gegenseitige Wertschätzung, Erfahrungen werden gesammelt, erste Wettkämpfe auf internationale Ebene bestritten uvm. Und, wer mag es bestreiten, ggf. die Wurzeln für erfolgreiche Sportlerkarrieren gelegt.

Vielen Dank !

Rene Bundan, Hannah Middel, Luise Middel, Maximilian Seibel, Katharina Schimnick-Bechtel

Gold in Orimattila

Gold in Orimattila

Orimattila, FINBevor wir vom IWK in Finnland berichten, erst einmal etwas Geschichtliches. Viele glauben, dass es Finnland schon sehr lange gibt, aber dem ist nicht so. Erst 1917 hat Finnland die Unabhängigkeit vom ehemaligen Russland durchgesetzt. Die finnische Schiesssportföderation gibt es seit 1919 und begeht in diesem Jahr ihr 100 jähriges Jubiläum. Ganz in diesem Zeichen steht das Wettkampfjahr 2019. Neben dem inzwischen traditionellen und zum 11ten Mal ausgetragenen Juniorenwettkampf, wird es nach langer Zeit auch ein Weltcup in Lahti im August geben. Der von den Verbänden aus Deutschland, Italien und Finnland aus der Taufe gehoben Juniorenwettkampf erfreut sich von Jahr zu Jahr immer mehr Beliebtheit.

Wir sind in diesem Jahr mit 6 Skeetschützen und 5 Trapschützen hier vor Ort, unsere Trapschützin Johanna Braun konnte leider aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen. Weitere sieben Nationen schlossen sich der Einladung an und haben den ersten Wettkampf hinter sich gebracht.

In den Trapdisziplinen waren die Italiener wie immer nicht zu schlagen. Alle vier Entscheidungen gewannen diese. Aber wir mussten uns nicht verstecken und konnten mit Jonathan Simon und Nadine Halwax zwei Schützen in die Finals bringen. Beide starteten in ihren Finale an Position 5 – Nadine konnte sich auf Platz 4 vorkämpfen und Jonathan gestaltete sein Finale wie ein  Alter, er belohnte sich am Ende mit Platz 2. Lara Ehlich, Malte Tolles und Moritz Wolf haben sehr gut gekämpft,  aber es reichte nur für Plätze im Mittelfeld.

Unsere Skeetschützen stiegen gut in den Wettkampf ein, vermochten – außer Eva Reichert – es nicht an die Leistungen des Vortages anzuknüpfen. Dennoch schaffte es das Team mit Eva, Johanna und Maria auf Platz 3 und holten die Bronzemedaille.

Richtig spannend ging es dann bei Finale der Juniorinnen zu – zuerst gewann Eva Reichert das Shoot off um die BIB Nummer, dann ein packendes Finale. Eva gleichauf mit der Italienerin und wieder Shoot off! Unsere Eva nahm ihr Herz und Können in die Hand und traf gleich die Doublette, wobei die Italienerin nur eine Scheibe traf; Gold für Deutschland!

Unsere Junioren zeigten gute Anschlussleistungen, aber sie waren natürlich nicht mit ihren Ergebnissen zufrieden – mal verliert man und mal gewinnen die Anderen.

Morgen gehen wir positiv mit den heute erbrachten Leistungen in die Mixwettbewerbe.

Ein großes Dankeschön an den Förderkreis , dem DSB und hier besonders der Manuela Mernberger, welche die komplette Vorbereitung dieser Wettkampfreise organisiert hat.

Wir wünschen allen ein schönes Pfingstfest!

Hier findet Ihr alle Ergebnisse…

Die Ernüchterung kehrte erst im Final zurück

Die Ernüchterung kehrte erst im Final zurück

Orimattila, FINAm letzten Tag der 10. Auflage des Internationalen Juniorenwettkampfes Flinte fanden die Mixed-Trap-Team Entscheidungen statt. In unserer neue olympische Disziplin starteten insgesamt neun Teams – 3-mal Italien, 1-mal Indien, 2-mal Norwegen, 1-mal Finnland und 2-mal Deutschland – ein gutes Starterfeld!

Unsere beiden Teams „Seiler / Hoffmann“ (GER 1) 40 Treffer und „Ledwa/Ehlich“ (GER 2) 42 Treffer,  kamen mit ihrer ersten Runde gut in den Wettkampf und positionierten sich. Dann Runde 2, nur 39 und 35 Treffer, ein herber Rückschlag für beide Teams und es war zu vermuten, dass es nicht beide ins Finale schaffen würden. Aber weit gefehlt – es kam genau anders, GER 1 – 47 Treffer und GER 2 – 44 Treffer und dies waren die Positionen drei und fünf im Finale.
Unsere Männer eröffneten die ersten fünf Scheiben und machten ihre Sache mit fünf und vier Treffern sehr gut. Unsere beiden Mädels fanden überhaupt kein Faden im Finale und die bittere Ausbeute am Ende hieß Platz 5 (GER 1) und Platz 6 (GER 2).

Mit der feierlichen Ehrung der Sieger und Platzierten endete  der sehr gut organisierte Wettkampf der Junioren hier in Orimattila. Ein Dankschön an das gesamte finnische Team, ob Referee, Catering und die vielen Helfer, hier ist man gerne als Gast gesehen und wir werden wiederkommen, um uns gemeinsam mit den Sportlern der vielen Nationen zu messen, auch wenn es dieses Mal nur zu 4mal  Finale ohne Medaille gereicht hat. „SCHADE, aber im Sport verliert man öfter, als man gewinnt“ und „Wer nicht verlieren kann, wird auch nie gewinnen“.

Und weiterhin senden wir die besten Grüße und Wünsche nach Tucson, Arizona – Viel Erfolg!!!

Nochmals ein großes DANKESCHÖN an alle, die es möglich gemacht haben hier dabei zu sein.

Ernüchterung auch beim IJSC in Finnland

Ernüchterung auch beim IJSC in Finnland

Orimattila, FINEs ist nicht so immer so leicht die passenden Worte zu finden, aber gar nichts zu unserem Abschneiden nach dem Trap- und Skeetwettbewerben  zu sagen, entspricht auch nicht unserer Mentalität. Um es vorweg zu nehmen, unsere Schützen haben gekämpft und alles versucht bei doch idealen Bedingungen die Scheiben vom Himmel zu holen. Dies gelang am gestrigen Tag besonders Rene Wassing, Arne Hollsteiner und Oliver Hoffmann. Alle lagen auf Finalkurs, aber bei der heutigen Abschlussserie platzten die Wünsche und Träume.

Rene 21, Arne 22 und Oliver nur 20zig. Dies bedeutet Platz 9, 10 und 8. Zwei Scheiben am Shoot Off vorbei. Christopher Honkomp, Rene Bundan starteten ebenfalls hoffnungsvoll, nach Runde zwei war auch hier kaum noch Rettung angesagt und beide belegten Plätze im Mittelfeld. Das Skeetteam belegte den undankbaren 4. Platz, ebenso unser Trapteam. Arvid Ledwa und Felix Braun zeigten zwischenzeitlich mit sehr guten Serien ihr Können, vermochten dies aber nicht über gesamte Wettkampfdistanz zu halten und somit auch nur Plätze im Mittelfeld.

 

Unsere Mädels Maria Kalix und Lara Ehlich vermochten es sich ins Finale zu schiessen. Hier merkte man die hohe Unsicherheit, ein Finale zu bestreiten und am Ende hieß es Platz 5 und 6. Michelle Seiler gehandicapt durch eine fast zweimonatige Schießpause konnte nicht an ihre Leistungen anknüpfen. Es fehlen ihr 2500 Scheiben, welche sie notgedrungen nicht absolvieren konnte. Mit diesem Abschneiden sind wir sicherlich nicht zufrieden, aber  wir haben wiederum ganz viel gelernt und diese internationalen Wettkämpfe sind einfach notwendig, um mit den äußeren Einflüssen und hier meine ich nicht nur das Wetter etc., nein das gesamte Umfeld eines solchen internationalen Event!

Heute dann der Mixteam Trapwettkampf mit den Teams Ledwa/Ehlich und Seiler/Hoffmann. Insgesamt gehen 8 Teams an den Start.